Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...
Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...
Das dürfte auch an dem Team im Hintergrund gelegen haben, dem einfach zu viel durch die Lappen ging. Der Lebenslauf hätte vorher ordentlich überarbeitet werden können, das besagte Buch gar nicht erst erscheinen dürfen, oder dieses Vonovia-Hemd oder oder oder ..... entweder hatten die ihre Lena nicht im Griff, oder es war Absicht.
-
- Beiträge: 13627
- Registriert: So 2. Sep 2018, 22:31
- Wohnort: zwischen Gut und Böse
Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...
Da ist noch Luft nach untenPAM hat geschrieben: ↑Mi 29. Sep 2021, 15:24Ich hatte mir da aber mehr versprochen!das letzte MHz hat geschrieben: ↑Mi 29. Sep 2021, 15:00 Baerbock hat es zumindest mit ihrer Beliebtheit und ach so kompetenten Art geschafft, in wenigen Wochen die Umfragewerte der Grünen zu halbieren
Mal sehen, vielleicht wird es ja doch eine rot-schwarze GroKo. Abwarten.
Hitradio KBBL Springfield - nur echt auf 102.5 MHz!
-
- Beiträge: 13627
- Registriert: So 2. Sep 2018, 22:31
- Wohnort: zwischen Gut und Böse
Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...
Ein Kandidat ist ja immer noch für sich selber verantwortlich und wenn sie meint alle für dumm verkaufen zu können (Weihnachtsgeldaffäre, Plagiatsaffäre, Lebenslaufaffäre, vulgäres Geschimpfe bei offenem Mikro), dann ist sie in erster Linie selber dafür verantwortlich und nicht irgend ein Bauernopfer aus ihrem Wahlkampfteam.
Hitradio KBBL Springfield - nur echt auf 102.5 MHz!
Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...
Ja, das Weihnachtsgeld, das war mir entfallen.
-
- Beiträge: 13627
- Registriert: So 2. Sep 2018, 22:31
- Wohnort: zwischen Gut und Böse
Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...
Das ging der Annalena genauso
Hitradio KBBL Springfield - nur echt auf 102.5 MHz!
Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...
Ich glaube nicht, dass irgendjemand (inklusive sie selbst) die Eigenverantwortung bestreitet. Von einem Team im Hintergrund hätte ich allerdings erwartet, dass es die Kandidatin so richtig "grillt", bevor Andere das tun, zumzal sie ja kaum Erfahrung mitbringt.das letzte MHz hat geschrieben: ↑Mi 29. Sep 2021, 16:34Ein Kandidat ist ja immer noch für sich selber verantwortlich und wenn sie meint alle für dumm verkaufen zu können (Weihnachtsgeldaffäre, Plagiatsaffäre, Lebenslaufaffäre, vulgäres Geschimpfe bei offenem Mikro), dann ist sie in erster Linie selber dafür verantwortlich und nicht irgend ein Bauernopfer aus ihrem Wahlkampfteam.
Ansonsten bin ich erstaunt, welcher Wert auf die Persönlichkeit der Kandidaten gelegt wird, auch bei meinen Bekannten. Für mich beeinflusst in erster Linie die Wahlentscheidung, was die Kandidaten nach der Wahl tun wollen. Ob Baerbock, Spahn oder sonstwer als Person dahinter steht - die sind für mich alle irgendwie akzeptabel.
73 de Uli
UKW/TV-Arbeitskreis, FMLIST und REFLEXION
QTH: Lörrach, JN37TO
QTH: Lörrach, JN37TO
Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...
Ja, einfach mal "Scheisse" zu sagen, wenn man merkt, dass es nicht gut lief, ist ja echt voll krass vulgär... Ein SKANDAAAAAL!!!!!
Aber dann sich wieder aufregen, dass die heutigen Politiker alle so aalglatt sind
-
- Beiträge: 13627
- Registriert: So 2. Sep 2018, 22:31
- Wohnort: zwischen Gut und Böse
Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...
53% der Deutschen für eine Ampel-Koalition, 25% der Deutschen für Jamaika:
https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 83400.html
https://www.morgenpost.de/politik/inlan ... nzler.html
Mal sehen, ob jetzt die Politik auf die Bürger hört. In der Kandidatenfrage waren ja auch die Deutschen mehrheitlich für Habeck und gegen Baerbock (die Grünen Mitglieder sahen es andersherum). Genau wie eine Mehrheit für Söder anstatt Laschet war. Beide Parteien haben nun die Quittung bekommen, dass sie nicht auf die Stimmung in der Bevölkerung gehört haben. Mal sehen, ob sie nun den Fehler wiederholen oder nicht.
https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 83400.html
69% für Habeck, 15% für Baerbock."Sollte eher Robert Habeck oder Annalena Baerbock Vizekanzler oder Vizekanzlerin werden, falls die nächste Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP besteht?"
https://www.morgenpost.de/politik/inlan ... nzler.html
Mal sehen, ob jetzt die Politik auf die Bürger hört. In der Kandidatenfrage waren ja auch die Deutschen mehrheitlich für Habeck und gegen Baerbock (die Grünen Mitglieder sahen es andersherum). Genau wie eine Mehrheit für Söder anstatt Laschet war. Beide Parteien haben nun die Quittung bekommen, dass sie nicht auf die Stimmung in der Bevölkerung gehört haben. Mal sehen, ob sie nun den Fehler wiederholen oder nicht.
Hitradio KBBL Springfield - nur echt auf 102.5 MHz!
Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...
UliOnken : was die Kandidaten nach der Wahl tun wollen
Falsch gedacht, das glaubte ich auch lange Zeit. Zuerst einmal gibt es ein Gerichtsurteil, wonach es sich nur um Versprechungen handelt, die aber keinenfalls einzuhalten sind. Eine Partei, die Null GEZ, Brutto = Netto und volle Rente ab 35 verspricht, muss das nicht einhalten. Daher sind diese alten Wahl-o-Maten (für mich) unwichtig. Es gibt da den deinwal.de , der berücksichtigt nur das, was die wesentlichen Parteien in den letzten Jahren tatsächlich beschlossen oder abgestimmt hattten. Hier wurde meine eigene Wahl tatsächlich komplett verdreht. Zudem lohnt es sich immer, die MSM gar nicht zu nutzen, sondern im jeweiligen Landtag oder im Bundestag in den täglichen ( täglichen ! ) Anträgen und Anfragen zu lesen. Das ist mühsam, ja. Aber plötzlich bekommt man ein anderes Bild von dem, was abends in der CDU-Tagesshow der ARD oder in SPD-ZDF- Heute präsentiert wird. Das Parlamentsfernsehen ist ebenfalls ein Aha-Faktor, Reitschuster stelle ich als "bekannt" voraus ebenso wie Vera Lengsfeld, beides gehört zum täglichen Konsum. JF oder ET ist auch Standard, wie auch MMerkur oder der andere Rantz. Rechts ? Mag sein, aber nur aus linker Perspektive.
Falsch gedacht, das glaubte ich auch lange Zeit. Zuerst einmal gibt es ein Gerichtsurteil, wonach es sich nur um Versprechungen handelt, die aber keinenfalls einzuhalten sind. Eine Partei, die Null GEZ, Brutto = Netto und volle Rente ab 35 verspricht, muss das nicht einhalten. Daher sind diese alten Wahl-o-Maten (für mich) unwichtig. Es gibt da den deinwal.de , der berücksichtigt nur das, was die wesentlichen Parteien in den letzten Jahren tatsächlich beschlossen oder abgestimmt hattten. Hier wurde meine eigene Wahl tatsächlich komplett verdreht. Zudem lohnt es sich immer, die MSM gar nicht zu nutzen, sondern im jeweiligen Landtag oder im Bundestag in den täglichen ( täglichen ! ) Anträgen und Anfragen zu lesen. Das ist mühsam, ja. Aber plötzlich bekommt man ein anderes Bild von dem, was abends in der CDU-Tagesshow der ARD oder in SPD-ZDF- Heute präsentiert wird. Das Parlamentsfernsehen ist ebenfalls ein Aha-Faktor, Reitschuster stelle ich als "bekannt" voraus ebenso wie Vera Lengsfeld, beides gehört zum täglichen Konsum. JF oder ET ist auch Standard, wie auch MMerkur oder der andere Rantz. Rechts ? Mag sein, aber nur aus linker Perspektive.
Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...
Was ich sagen wollte: Die Persönlichkeiten der Kandidaten sind für mich bei der Wahlentscheidung im Gegensatz zu den Programmen nicht relevant. Das sind alles Machtmenschen und Alphatiere mit üblichen menschlichen Schwächen. Solange sich das im Rahmen bewegt, ist mir das völlig egal. Andere Leute scheinen beim Wählen viel mehr auf die Personen zu gucken als ich (was ich nur erstaunt feststellen, aber nicht bewerten will).
Dass einzelnen Versprechungen vor der Wahl nicht zu glauben ist, das ist doch eine Binsenweisheit! Aber wenn mir schon das Programm einer Partei sauer aufstösst oder wenn die Partei in Regierungsverantwortung in relevanten Punkten nicht geliefert hat, dann wähle ich eine andere. Dann bleiben nur noch ganz wenige übrig. Wahlomaten halte ich für überflüssig, solange man sich aus mehreren unabhängigen Quellen über die Fakten und nicht nur aus einer Richtung informiert. Ich bin natürlich zu einer völlig anderen Entscheidung gelangt als Du, aber dass jede(r) die freie Wahl hat, das ist ja das Gute an der Demokratie.
73 de Uli
UKW/TV-Arbeitskreis, FMLIST und REFLEXION
QTH: Lörrach, JN37TO
QTH: Lörrach, JN37TO
Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...
Mir fällt halt auch auf, dass bei Annalena Baerbock jede Kleinigkeit auf die Goldwaage gelegt und massiv aufgeblasen wurde, während andere auffällig unbeschadet davon gekommen sind und deren Skandale eher klein geredet wurden. Insbesondere in den sozialen Medien scheint es da eine richtige Kampagne gegen diese Frau gegeben zu haben.
Stellt man all diesen Baerbock-Skandälchen, die da genannt wurden, mal nur die Verstrickung in CumEx-Geschäfte gegenüber, ist für mich fraglich, was da schlimmer ist. Zumal man mal genau nachlesen sollte, was in Eigeninitiative aufgedeckt wurde und wo es auch auf Nachfrage massive Erinnerungslücken gab.
Manche sind nur besser darin, alles an sich abprallen zu lassen. Kann natürlich für einen Staatsmann/-frau eine wichtige Eigenschaft sein.
Stellt man all diesen Baerbock-Skandälchen, die da genannt wurden, mal nur die Verstrickung in CumEx-Geschäfte gegenüber, ist für mich fraglich, was da schlimmer ist. Zumal man mal genau nachlesen sollte, was in Eigeninitiative aufgedeckt wurde und wo es auch auf Nachfrage massive Erinnerungslücken gab.
Manche sind nur besser darin, alles an sich abprallen zu lassen. Kann natürlich für einen Staatsmann/-frau eine wichtige Eigenschaft sein.
---
QTH: Nähe Chiemsee (Lkr. Rosenheim)
QTH: Nähe Chiemsee (Lkr. Rosenheim)
Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...
Wegen der "Umstände" der Wahlen in Berlin bat Landeswahlleiterin Petra Michaelis den Berliner Senat um Abberufung. Durch allgemein weniger Wahllokale, in diesen zu wenige Wahlkabinen und letztlich wegen vielerorts fehlender oder falscher Wahlzettel kam es zu langen Schlangen vor den Wahllokalen. Das Chaos feuerte der zeitgleich abgehaltene Berlin-Marathon zusätzlich an.
Zeugen berichteten von "deutlich über zwei Stunden Wartezeit". Einige sollen auch weg geschickt worden sein oder gingen selbst wieder, da es ihnen aussichtslos erschien, zur Stimmabgabe zu kommen. Die Öffnungszeit einiger Wahllokale wurde wegen langer Schlangen davor von 18 auf 20 Uhr verlängert. Der Staatsrechtler Christian Waldhoff von der Humboldt-Universität war selbst Wahlhelfer und Zeige gravierender Fehler. Er hält Neuwahlen zumindest für das Berliner Abgeordnetenhaus für möglich.
Zeugen berichteten von "deutlich über zwei Stunden Wartezeit". Einige sollen auch weg geschickt worden sein oder gingen selbst wieder, da es ihnen aussichtslos erschien, zur Stimmabgabe zu kommen. Die Öffnungszeit einiger Wahllokale wurde wegen langer Schlangen davor von 18 auf 20 Uhr verlängert. Der Staatsrechtler Christian Waldhoff von der Humboldt-Universität war selbst Wahlhelfer und Zeige gravierender Fehler. Er hält Neuwahlen zumindest für das Berliner Abgeordnetenhaus für möglich.
🎧📺📻📡
Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...
Noch nie stand es um einen Bundeshaushalt am Beginn einer Legislaturperiode so schlecht wie diesmal. Viele Wahlversprechen dürften gar nicht realisierbar sein: "Wer soll das bezahlen?"
Bürger und Unternehmen zu entlasten, würde sich ebenso wenig umsetzen lassen wie dringende Infrastrukturprojekte zur Modernisierung des Staates und zur Bewältigung des Klimawandels sowie der digitalen Erneuerung. Selbst wenn man davon gar nichts realisieren würde, bliebe ein milliardenschweres Steuerloch. Bei maximal ausgereiztem Entscheidungsspielraum aus der Schuldenbremse ist die Finanzierung von bis zu 263 Milliarden Euro bis zum Jahr 2025 ungeklärt. Der Hauptgrund für die hohe Schuldenlast sind die Coronahilfen. Zwischen 2020 und 2022 wird sich die Summe der pandemiebedingten Nettokreditaufnahmen, auf 500 Milliarden Euro addiert haben (laut IW). Die vor zehn Jahren eingeführte Schuldenbremse verpflichtet Bund und Länder zwar zu ausgeglichenen Haushalten "ohne Einnahmen aus Krediten". Doch für Notsituationen wie die Corona-Pandemie sind Ausnahmen vorgesehen, die derzeit auch beansprucht werden. Allerdings müssen die Kredite, die über die Obergrenze von 0,35 Prozent des Bruttoinlandsproduktes hinausgehen, ab dem Jahr 2023 zurückgezahlt werden. Dass der Bundestag eine grundsätzliche Reform der Schuldenbremse beschließt, ist wohl unwahrscheinlich.
Zu den Coronahilfen kommen die "Rücklage Asylbewerber und Flüchtlinge" in Höhe von 48 Milliarden Euro sowie der Wiederaufbaufonds für die Flutschäden mit Bundesbeteiligung von 16 Milliarden Euro. Soll der Bundeshaushalt nach einer Regierungsbildung noch zusätzlich belastet werden? Etwa durch ein Investitionsprogramm für den Klimaschutz und einen sozialen Ausgleich für eine steigende CO²-Bepreisung durch ein Energiegeld (Forderung der Grünen)? Oder durch eine digitale Modernisierung bei umfangreichen Steuersenkungen (FDP)? Oder durch eine Erhöhung des Verteidigungsetats auf bis zu 2 Prozent des BIP (CDU/CSU) bzw. durch die Einführung der dritten Stufe der Mütterrente (CSU)?
Würden solche Wahlkampfversprechen erfüllt, stiegen von 2022 bis 2025 die Mehrausgaben des Bundes von zunächst 37 Milliarden Euro auf 105,1 Milliarden Euro. Darin seien die Ausgaben für eine Modernisierung von Wirtschaft und Staat in Zeiten des Klimawandels und der digitalen Transformation in Höhe von etwa 45 Milliarden Euro nicht einmal einbezogen (laut IW).
Ich sehe die nächsten Steuererhöhungen kommen, aus Bundessicht scheinen sie unvermeidbar. Zunächst wohl eine Anpassung der Mehrwertsteuer auf einen europäischen Durchschnittswert, vielleicht auf 24 oder 25 %. Bei den Negativzinsen wird man auch auf EU-Ebene bleiben, mit ihnen aber neben Rücklagen von Unternehmen auch die Sparer weiter häppchenweise enteignen. Die gegenwärtige Anlegerflucht in Grundstücke und Bauwerke wird anhalten und sich weiter intensivieren - Wohnen wird noch viel teurer. Gleichzeitig entzieht man der bäuerlichen Landwirtschaft immer mehr Flächen, die sich Finanzheuschrecken aneignen. Keine schönen Aussichten!
Die Corona-Maßnahmen haben die Verschuldung Deutschlands im ersten Halbjahr auf Rekordhöhe getrieben - laut Mitteilung des Statistische Bundesamts am Mittwoch. Die Gesamtschuldenlast beträgt nun 2,25 Billionen Euro - 78,9 Milliarden Euro oder 3,6 Prozent mehr als Ende 2020. Die Pro-Kopf-Verschuldung liegt bei 27 090 Euro.Anfang September hat das arbeitgebernahe „Institut der deutschen Wirtschaft“ (IW) in Köln eine Studie veröffentlicht mit dem Titel „Wunsch und Wirklichkeit: Kaum Ausgabenspielräume in der neuen Legislaturperiode“. Darin heißt es: „Ohne weitere Schuldenfinanzierung oder Steuererhöhungen steht der Bundeshaushalt bereits bei heutiger Planung an seiner verfassungsrechtlichen Kreditaufnahmegrenze.“ (Tagesspiegel.de)
Bürger und Unternehmen zu entlasten, würde sich ebenso wenig umsetzen lassen wie dringende Infrastrukturprojekte zur Modernisierung des Staates und zur Bewältigung des Klimawandels sowie der digitalen Erneuerung. Selbst wenn man davon gar nichts realisieren würde, bliebe ein milliardenschweres Steuerloch. Bei maximal ausgereiztem Entscheidungsspielraum aus der Schuldenbremse ist die Finanzierung von bis zu 263 Milliarden Euro bis zum Jahr 2025 ungeklärt. Der Hauptgrund für die hohe Schuldenlast sind die Coronahilfen. Zwischen 2020 und 2022 wird sich die Summe der pandemiebedingten Nettokreditaufnahmen, auf 500 Milliarden Euro addiert haben (laut IW). Die vor zehn Jahren eingeführte Schuldenbremse verpflichtet Bund und Länder zwar zu ausgeglichenen Haushalten "ohne Einnahmen aus Krediten". Doch für Notsituationen wie die Corona-Pandemie sind Ausnahmen vorgesehen, die derzeit auch beansprucht werden. Allerdings müssen die Kredite, die über die Obergrenze von 0,35 Prozent des Bruttoinlandsproduktes hinausgehen, ab dem Jahr 2023 zurückgezahlt werden. Dass der Bundestag eine grundsätzliche Reform der Schuldenbremse beschließt, ist wohl unwahrscheinlich.
Zu den Coronahilfen kommen die "Rücklage Asylbewerber und Flüchtlinge" in Höhe von 48 Milliarden Euro sowie der Wiederaufbaufonds für die Flutschäden mit Bundesbeteiligung von 16 Milliarden Euro. Soll der Bundeshaushalt nach einer Regierungsbildung noch zusätzlich belastet werden? Etwa durch ein Investitionsprogramm für den Klimaschutz und einen sozialen Ausgleich für eine steigende CO²-Bepreisung durch ein Energiegeld (Forderung der Grünen)? Oder durch eine digitale Modernisierung bei umfangreichen Steuersenkungen (FDP)? Oder durch eine Erhöhung des Verteidigungsetats auf bis zu 2 Prozent des BIP (CDU/CSU) bzw. durch die Einführung der dritten Stufe der Mütterrente (CSU)?
Würden solche Wahlkampfversprechen erfüllt, stiegen von 2022 bis 2025 die Mehrausgaben des Bundes von zunächst 37 Milliarden Euro auf 105,1 Milliarden Euro. Darin seien die Ausgaben für eine Modernisierung von Wirtschaft und Staat in Zeiten des Klimawandels und der digitalen Transformation in Höhe von etwa 45 Milliarden Euro nicht einmal einbezogen (laut IW).
Ich sehe die nächsten Steuererhöhungen kommen, aus Bundessicht scheinen sie unvermeidbar. Zunächst wohl eine Anpassung der Mehrwertsteuer auf einen europäischen Durchschnittswert, vielleicht auf 24 oder 25 %. Bei den Negativzinsen wird man auch auf EU-Ebene bleiben, mit ihnen aber neben Rücklagen von Unternehmen auch die Sparer weiter häppchenweise enteignen. Die gegenwärtige Anlegerflucht in Grundstücke und Bauwerke wird anhalten und sich weiter intensivieren - Wohnen wird noch viel teurer. Gleichzeitig entzieht man der bäuerlichen Landwirtschaft immer mehr Flächen, die sich Finanzheuschrecken aneignen. Keine schönen Aussichten!
🎧📺📻📡
Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...
Genauso ist es!Habakukk hat geschrieben: ↑Do 30. Sep 2021, 07:37 Mir fällt halt auch auf, dass bei Annalena Baerbock jede Kleinigkeit auf die Goldwaage gelegt und massiv aufgeblasen wurde, während andere auffällig unbeschadet davon gekommen sind und deren Skandale eher klein geredet wurden. Insbesondere in den sozialen Medien scheint es da eine richtige Kampagne gegen diese Frau gegeben zu haben.
Stellt man all diesen Baerbock-Skandälchen, die da genannt wurden, mal nur die Verstrickung in CumEx-Geschäfte gegenüber, ist für mich fraglich, was da schlimmer ist. Zumal man mal genau nachlesen sollte, was in Eigeninitiative aufgedeckt wurde und wo es auch auf Nachfrage massive Erinnerungslücken gab.
Manche sind nur besser darin, alles an sich abprallen zu lassen. Kann natürlich für einen Staatsmann/-frau eine wichtige Eigenschaft sein.
Aber hey, wenn dann ein Anderer durch Korrumpierbarkeit auffällt, dann gilt er als aufrichtig! Kauft dieser eine 4-Millionen-Villa, dann ist dies zwar sein gutes Recht und seine Privatsache, hinterlässt aber Unglaubwürdigkeit! Wenn man dann noch von der Existenz bedrohten Menschen gleichzeitig Verzicht nahelegt und das Darlehen zudem noch vollfinanziert ohne Eigenkapital bekommt, weil man bei der kreditgebenden Bank zufälligerweise im Verwaltungsrat sitzt dann ist das widerum höchst fragwürdig und verwerflich, es wird ihm aber dann das Attribut wohlhabend zugeschrieben, und ein glückliches Händchen in monetären Angelegenheiten attestiert.
Sich morgens im MoMa dahingehend zu äußern, dass Treffen im Privatkreise zu unterbinden wären, um am selben Abend in Leipzig an einer Spendengala teilzunehmen um später noch eine Oma in einem Berliner Restaurant zu infizieren und bei der Kontaktverfolgung nicht aktiv mitzuwirken, nachdem man auch dieses von der Bevölkerung einforderte - völlig selbstlos!
Manch einer sollte wirklich, bevor er unüberlegt auf andere Politiker eindrischt dann auch das Fanboy-Gehabe an anderer Stelle unterlassen! Der Verdacht, der Spahn hätte den Laschet ganz ohne Hintergedanken in seiner Kanzlerkandidatur unterstützt hat, kommt schließlich auch nicht von ungefähr!
Lächerlich.
Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...
Wenn man sich die Koalitionsmehrheiten in den Regionen Deutschlands anschaut, wird sehr deutlich, dass mit wenigen Ausnahmen keine der denkbaren Varianten im Osten über 50% kommt, auch die alte Groko nicht.
Nordwestdeutschland ist dagegen Groko Land, aber auch die Ampel hat hier starken Rückhalt. Im Süden dominiert eindeutig Jamaika.
www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.b ... 3a7ba.html
Man kann schon von einer doppleten Spaltung des Landes ( Ost-West und Nord-Süd) reden.
www.rnd.de/politik/deutschland-nach-der ... VTPKM.html
Nordwestdeutschland ist dagegen Groko Land, aber auch die Ampel hat hier starken Rückhalt. Im Süden dominiert eindeutig Jamaika.
www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.b ... 3a7ba.html
Man kann schon von einer doppleten Spaltung des Landes ( Ost-West und Nord-Süd) reden.
www.rnd.de/politik/deutschland-nach-der ... VTPKM.html
UKW/DAB + : Panasonic RF D10, Sony XDR S60DBP, Technisat 307 BT
mobil: PEAQ PDR 050-B-1
unterwegs im TERRA.vita
www.geopark-terravita.de
mobil: PEAQ PDR 050-B-1
unterwegs im TERRA.vita
www.geopark-terravita.de