Weihnachtsmärkte vor dem Aus?

[PAM]

Einer von zwei Weihnachtsmärkten fällt heuer nun definitiv aus. Das Planungsbüro hat hingeschmissen. Es wäre nicht absehbar, ob sowas überhaupt stattfinden könne und die Planungs- und Vorbereitungskosten wolle man sich nun sparen.

[PAM]

Zählt ein Weihnachtsmarkt nun zu den gestern baw. verbotenen Großveranstaltungen?

[Spacelab]

Laut Lokalradio ja. Deshalb sind alle Weihnachtsmärkte im Saarland wohl gestrichen dieses Jahr.

[TobiasF]

Zählt ein Weihnachtsmarkt nun zu den gestern baw. verbotenen Großveranstaltungen?

Nein, diese sollen getrennt betrachtet werden, eine Entscheidung soll erst später fallen. Aber Sachsen hat schon klargemacht, dass man nicht auf seine geliebten Weihnachtsmärkte verzichten will.

Ob jetzt aber ein Weihnachtsmarkt mit Einlassbeschränkung und Maskenpflicht Spaß macht, ist eine andere Frage. Immerhin geht man auch auf den Weihnachtsmarkt, um sich vollzufressen.

[Spacelab]

Das war so in der Art auch die Argumentation hier im Saarland. Den Vereinen ist das finanzielle Risiko zu hoch. Denn man kann sich einerseits nicht vorstellen das da wirklich Stimmung aufkommt. Andererseits befürchtet man Verstöße gegen die Corona Regeln am laufenden Band da vermutlich nur die wenigsten die Maske korrekt aufbehalten werden. Gerade auf dem Weihnachtsmarkt hat man ja ständig was am Mund. Und von der Einhaltung der Abstandsregeln wollten die gar nicht erst anfangen. Denn das ist an den Hütten gar nicht zu machen. Schon gar nicht wenn das Wetter Mist ist und sich alle unter das Dach quetschen. Außerdem lebt ja so ein Markt vom dichten geselligen Beisammensein.

[PAM]

Den großen Weihnachtsmarkt der Gewerbetreibenden haben sie hier ja bereits abgesagt. Das wirtschaftliche Risiko ist schlicht zu hoch, der Markt müsste sich finanziell zumindest tragen.

Dagegen ist die Kirche noch immer optimistisch, einen kleinen Weihnachtsmarkt am alten Dorfanger abhalten zu können. Das traditionelle Tipi zum geselligen Beisammensitzen am Feuer dürfte nicht mehr erlaubt sein.

[PAM]

Der Rummel auf dem Packhof in der Innenstadt von Brandenburg/Havel gilt derzeit als Generalprobe für die Weihnachtsmärkte der Region. Es gilt eine Zugangsbegrenzung von maximal 1000 Besuchern, es gilt generell Maskenpflicht und ein Einbahnstraßensystem wird die Besucher lenken. Die Verweildauer abseits der Attraktionen soll auf eine möglichst kurze Zeit reduziert werden, um möglichst vielen Besuchern den Zugang zu ermöglichen. Die Fahrgeschäfte werden permanent desinfiziert. Gastronomische Buden sollen am Rand stehen. Der Rummel kostet keinen Eintritt.

Funktioniert dieser Rummel und gibt es kein Fehlverhalten von Veranstaltern sowie Besuchern, so wären ähnlich große Weihnachtsmärkte mit diesem Konzept im Land Brandenburg vorstellbar.

[Hochfranken_DX]

Ich hoffe sehr, dass wir in diesem Jahr nicht auch noch auf die Weihnachtsmärkte verzichten müssen

[Spacelab]

Naja der Sinn eines Weihnachtsmarktes wird dadurch ja ad absurdum geführt. Da geht es doch gerade um das verweilen und gesellige Beisammensein. Nicht um durch Einbahnstraßen geschleust und schnell weiter geschoben zu werden. Da spar ich mir dann lieber das Risiko und bleib einfach zu Hause.

[PAM]

Dagegen ist die Kirche noch immer optimistisch, einen kleinen Weihnachtsmarkt am alten Dorfanger abhalten zu können. Das traditionelle Tipi zum geselligen Beisammensitzen am Feuer dürfte nicht mehr erlaubt sein.

Heute mit den Worten: "Es ist verboten!" abgesagt.

[DH0GHU]

Dagegen ist die Kirche noch immer optimistisch, einen kleinen Weihnachtsmarkt am alten Dorfanger abhalten zu können. Das traditionelle Tipi zum geselligen Beisammensitzen am Feuer dürfte nicht mehr erlaubt sein.

Heute mit den Worten: "Es ist verboten!" abgesagt.

Abgesagt wurde nur alles bis Ende November. Weihnachten is da noch nicht.

[das letzte MHz]

Dagegen ist die Kirche noch immer optimistisch, einen kleinen Weihnachtsmarkt am alten Dorfanger abhalten zu können. Das traditionelle Tipi zum geselligen Beisammensitzen am Feuer dürfte nicht mehr erlaubt sein.

Heute mit den Worten: "Es ist verboten!" abgesagt.

Abgesagt wurde nur alles bis Ende November. Weihnachten is da noch nicht.

Genosse PAM hat es an anderer Stelle präzisiert gehabt:

So ein Weihnachtsmarkt kann dann auch ausfallen...

Der letzte zähe Versuch des ev. Pfarrers endete heute. Unzählige Hygienekonzepte legte er vor, stets wurde abgelehnt. Nun macht man den November zu und der avisierte Termin wäre am Wochenende danach gewesen. Planerisch ein unwägbares Risiko und letztlich nun aufgegeben.

So ne kleinen Dörfer haben meist auch nur an einem Tag oder maximal an einem Wochenende einen Weihnachtsmarkt und nicht so wie hier™ den gesamten Advent hindurch (der erste Advent ist dieses Jahr übrigens noch im November).

[PAM]

Genau das ist zutreffend. Der erste Sonnabend im Dezember wäre es gewesen. Das wäre eine Woche nach Ende der beschlossenen sozialen Isolation. Sofern nicht verlängert wird. Planerisch ein unkalkulierbares Risiko, das die Entscheidung nachvollziehbar macht. Auch wenn es bitter ist.

[PAM]

Der verkleinerte und in die Spandauer Zitadelle verlagerte Weihnachtsmarkt wurde trotz peniblem Hygienekonzept am Montag abgesagt. Praktisch im gleichen Atemzug wurde auch der Lichtenberger Weihnachtsmarkt bei IKEA abgesagt. Die wenigen, die noch keine Absage erfuhren, werden wohl spätestens in der kommenden Woche abgesagt.

[Spacelab]

Der kleine Weihnachtsmarkt um die Kirche herum der am 1. Advent starten sollte wurde auch abgesagt. Er wäre zwar erlaubt gewesen und laut örtlichem Mitteilungsblatt hätte auch ein Hygienekonzept bestanden, aber den Verantwortlichen war das Risiko dennoch zu groß.