Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

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Japhi

Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von Japhi »

Hier ist noch keine von den Hornbach-Filament-LEDs kaputt gegangen. Schnell kaputt waren vor allem teure, herkömmliche Osram-LEDs.
Wolfgang R

Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von Wolfgang R »

Japhi hat geschrieben: Hier ist noch keine von den Hornbach-Filament-LEDs kaputt gegangen. Schnell kaputt waren vor allem teure, herkömmliche Osram-LEDs.
Kann ich bestätigten. Hornbach-Filament => OK

Osram herkömmliche LED-Retrofit der ersten Generation werden sau heiß, was wohl auch der Grund für die Kurzlebigkeit sein könnte...meine flackert auch schon komisch, von Zeit zu Zeit
carkiller08

Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von carkiller08 »

Bei Osram-LED-Glühobst (10W) hatte ich auch schon einen Totalausfall nach wenigen Betriebsstunden
inkl. Schmorspuren an der vergossenen Elektronik und rausgeflogener Sicherung.

Das letzte kaputte LED-Leuchtmittel war eine Filament-Kerzenlampe von ALDI .
Die blieb nach keinen 2 Wochen Betrieb mit jeweils kurzer Einschaltdauer dunkel.
Eine zweite solche Kerzenlampe läuft aber seit Monaten ohne Probleme.

Noch nicht kaputt gegangen sind mir bisher LED-Leuchtmittel von Philips.
Spacelab

Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von Spacelab »

Irgendwie scheint es hier sehr große Qualitätsschwankungen zu geben. Bei der Neueröffnung des Globus Baumarktes gab es das Doppelpack Osram Filament 6 Watt zum absoluten Spottpreis. Ich hatte mir 6 Stück zugelegt und die funktionieren alle ohne Probleme. Von den 4 Müller Licht Teilen funktioniert noch genau eine. Von den 4 Voltomat (Bauhaus Eigenmarke) leuchten zwar noch alle. Aber diese haben in absoluter Rekordzeit extrem an Leuchtkraft verloren.
Japhi

Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von Japhi »

Ich glaube, dass einfach bei allen viel Ausschuss mitverkauft wird.
Spacelab

Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von Spacelab »

Den Verdacht habe ich auch. Und das leider nicht nur bei den billigen Handelsmarken sondern auch bei den teureren Markenherstellern.
DLR-Fan Sachsen-Anhalt

Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von DLR-Fan Sachsen-Anhalt »

Ich habe das Gefühl, dass es im GU10-Bereich auch sehr viel Ausschuss gibt, von 4 LED-Einsätzen je 7Watt in meiner Küche, von Amazon gekauft, funktioniert nur noch eine, nach 2 Jahren. Erst flakerts immer mal, dann später ist die Elektronik ganz futsch. Halogeneinsätze würden viel länger halten. Es ist wohl viel Schrott bei den LED-Leuchten auf dem Markt, wenn ich schon lese 20000h Lebensdauer, hahahaha. :sneg:.
PowerAM

Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von PowerAM »

Das, was als LEDs mit 12 V laufen soll, das leuchtet mit 11 V nur wenig dunkler und wird fühlbar weniger heiß. Klar ist, dass alles, was als LED richtig Licht bringen soll, auch Hitze produziert. Der ganze Krempel bis etwa 4 W muss allerdings nicht unbedingt sengend heiß werden. Und der Krempel hält erstaunlicherweise auch.

Die als Stubengrundbeleuchtung für tauglich befundenen 2,2 W-Kerzenlampen mit zwei Filamenten leuchten ganz anständig und auch praktisch rundum. Als Nebenbeibeleuchtung zum Fernsehen vollkommen ausreichend! Gekauft beim Scottie-Netto.
Spacelab

Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von Spacelab »

Ich glaube bei der Spannung liegt auch das große Problem. Es scheint nicht wenige Hersteller zu geben die die LEDs auf der letzten Rille fahren nur um auch noch das letzte quenchen Helligkeit rauszukitzeln. Mein Nachbar hat bei der Renovierung auf LED Einbau-Deckenstrahler gesetzt. Die Teile sind super hell, werden aber auch sengend heiß und sind dementsprechend auch schnell kaputt. Das verbaute Leuchtmittel ist ganz flach und besteht aus vielen einzelnen LEDs von denen regelmäßig eine nach der anderen den Geist aufgibt. Das besonders ärgerliche: obwohl es teure Markenware war und kein Billigschrott aus dem Chinaladen gibt es die Leuchtmittel nicht einzeln nachzukaufen sondern man muss die komplette Lampe auswechseln. Und damit keiner auf die Idee kommt doch etwas reparieren zu wollen ist das ganze Teil massiv vergossen. :rolleyes:
carkiller08

Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von carkiller08 »

Denke auch , dass solche Gu10 Strahler bei 7Watt viel zu heiß werden und der Elektronik und
den eingebauten LEDs zusetzen.
Ich setzte bis auf eine Ausnahme (5,5W dimmbar) nur schwächere GU10-Strahler ein.
Bis jetzt ist noch keiner kaputt gegangen.

Bin mal gespannt, wie lange die vom Max aus Pförring angebotenen billigen MR16-Strahler von Toshiba
mit 5 Watt halten, die ich seit einigen Wochen einsetze. Wenn die kaputt gehen, ist es zumindest kein großer finanzieller Verlust.
Spacelab

Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von Spacelab »

Ich wusste gar nicht das Toshiba auch Leuchtmittel baut.
PowerAM

Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von PowerAM »

Die gehen freilich zu Max & Max zurück! :nrwopa: Sie müssen dafür garantieren und tun es auch. Ich hatte mit denen noch keine Probleme und bekam stets Ersatz.

Die GU10-Strahler wollen Hitze abstrahlen können. In einer engen Decke staut sich die Hitze - das wird nichts! Ähnlich in Deckenleuchten, die von Halogenlampen auf diese Dinger umgerüstet wurden. Dekorative Schirmchen behindern die Wärmeabstrahlung. Ohne irgendwas in dieser Art hält alles bis etwa 5 oder 5,5 W durchaus.

Ein Freund hatte die Stahlseil-Installation aus den 1990ern von viermal 35 W-Halogen auf viermal 6,5 W LED umgebaut. Er wollte einen Teil der Energieeinsparung in mehr Licht tauschen. Die LEDs machten keine 2 Monate - trotzdem sie frei abstrahlen konnten. Gingen auf "Geld zurück" wieder zum Verkäufer. Ich beschaffte noch vier weitere Fassungen, machte kurze Klemmen dran und habe ihm jetzt achtmal 3,5 W angehangen. Im Gegensatz zu den 6,5 W-Dingern kann man die 3,5er nach einer Betriebsstunde noch anfassen. Die erzielte Helligkeit ist ähnlich und durch mehr Lichtquellen im Raum ist es nun praktisch überall etwa gleich hell. Nebenbei habe ich das SNT von 12,7 V auf 11,5 V eingebremst. Davon weiß er nichts, es wird aber den LEDs angenehmer sein.
DLR-Fan Sachsen-Anhalt

Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von DLR-Fan Sachsen-Anhalt »

Diese GU10 sind nicht eingebaut, sondern in einer Leuchte und können die Hitze tadellos nach allen Seiten abstrahlen, es ist einfach nur Schrott. Im Bad habe ich 10 GU10 a 5,5 Watt Einbauleuchten, IP65, aber als Cluster und nicht als eine LED, die werden nur wenig warm, von denen ist auch noch keine kaputt.
Darüber ist auch noch 50cm Luft (habe dort die Decke von 3,2m auf 2,70m abgehängt).
Ich werde wohl keine GU10 mehr mit einzelnen superhellen LED kaufen, vielleicht liegt da der Hase im Pfeffer...
Studio Leipzig

Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von Studio Leipzig »

Hallo,

da die Ausführung "Matt" sowohl bei klassischen Glühlampen, als auch bei Hochvolt-Halogen langsam auszusterben droht, versuchen manche Händler auf E-Bay noch das große Geschäft zu machen.

Zum Beispiel hier:

https://www.ebay.de/itm/Philips-Gluehla ... 1764316054

9,90 € für eine einzige E27 Halogen-Glühlampe!! Plus Versand,(4,90 €) versteht sich!! Das grenzt schon an Wucher!



MfG

Studio Leipzig
Spacelab

Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von Spacelab »

Das traurige ist ja das es doch tatsächlich Leute gibt die das dann auch noch kaufen. :wall:
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