Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

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mittendrin
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Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von mittendrin »

PAM hat geschrieben: Do 4. Jan 2024, 08:02 EVG drinnen belassen, aber ausklemmen. Die Leuchte muss dafür natürlich elektrisch verändert werden, was in den eigenen vier Wänden jedoch kein Problem darstellt. Den Umbau sollte man dennoch durch einen optisch nicht störenden aber beim Röhrentausch doch auffälligen Aufkleber kennzeichnen!...
Bei den von mir verbauten OSRAM LED-Röhren lagen die Warnstreifen sogar bei, sicherheitsbewußt habe ich sie selbstverständlich auch angebracht (Aquarienbeleuchtung 2x90cm VVG ausgeklemmt, aber noch vorhanden, Küchenplatte Arbeitslicht 1x90cm, VVG ausgeklemmt und demontiert:
LED Warnhinweis.jpg
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Studio Leipzig
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Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von Studio Leipzig »

PAM hat geschrieben: Mi 3. Jan 2024, 21:05 Nachtrag 1: Einseitig zu speisen sind demnach nur die Philips Master (Value), sie sind auf der "heißen Seite" so beschriftet.
Das kann so nicht stimmen. Wir schmeißen bei uns jeden Tag Leuchtsofflampen raus und ersetzten die durch Retrofit LED-Tubes verschiedener Hersteller. (alle vom Großhandel) Die sind alle einseitig gespeist, egal ob die Äquivalente zu 18 W; 36W oder 58W. Da die alten LS-Fassungen meist versprödet und nicht mehr zu gebrauchen sind, schmeiße ich gleich das ganze Innenleben (auch VVG oder EVG) raus. Neue LS-Fassungen von Houben oder Vossloh-Schwabe rein und dann nur noch zwei Drähtchen einseitig reingesteckt und fertig ist die "neue" Leuchte.

Wäre dann schlimm, wenn sich die "China-Einspeisung" durchsetzt....dann macht es bei den von mir umgebauten Leuchten "Buff".....

MfG

Studio Leipzig
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PAM
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Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von PAM »

Ich zweifle auch inzwischen - womöglich ist meine "Master Value" auch nur eine zweifelhafte Kopie? Ich hatte sie so eingebaut, wie Papierzettel und Röhrenaufdruck es wollten. Das Ding war/ist einseitig gespeist, die Kontaktstifte auf der anderen Seite waren nur zur Montage und weder untereinander, noch nach innen verbunden. Kaputt macht diese Röhre allein noch nichts. Selbst in der "üblichen Schaltung" nicht. Sie würde nicht funktionieren.
Studio Leipzig hat geschrieben: Do 4. Jan 2024, 17:45 Das kann so nicht stimmen. Wir schmeißen bei uns jeden Tag Leuchtsofflampen raus und ersetzten die durch Retrofit LED-Tubes verschiedener Hersteller. (alle vom Großhandel) Die sind alle einseitig gespeist, egal ob die Äquivalente zu 18 W; 36W oder 58W. Da die alten LS-Fassungen meist versprödet und nicht mehr zu gebrauchen sind, schmeiße ich gleich das ganze Innenleben (auch VVG oder EVG) raus. Neue LS-Fassungen von Houben oder Vossloh-Schwabe rein und dann nur noch zwei Drähtchen einseitig reingesteckt und fertig ist die "neue" Leuchte.

Wäre dann schlimm, wenn sich die "China-Einspeisung" durchsetzt....dann macht es bei den von mir umgebauten Leuchten "Buff".....

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das letzte MHz
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Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von das letzte MHz »

das letzte MHz hat geschrieben: Mi 3. Jan 2024, 18:34Planänderung!
Zwischenstand: Die Leuchtstoffröhren-Leuchte wird rausfliegen und stattdessen werde ich diese LED-Lichtleiste montieren (schon bestellt):

https://shop.ledvance.com/products/ledv ... 2300-lumen

Produktdatenblatt:

https://ledvance.com/media/resource/ori ... 082409.pdf

In der Ausführung: EAN 4058075266476, 12 Watt, 1.260 Lumen, 3.000 Kelvin, 60 cm Breite zum Direktanschluss per in der Leuchte fest eingebauter Lüsterklemme.

Die Wandmontage erfolgt über Klemmen, die gebohrt, gedübelt, geschraubt werden müssen, in diese dann die Leuchte eingeklickt wird. Die Leuchte selber ist quasi ein Wegwerfprodukt und muss bei Defekt vollständig getauscht werden. Gibt es dann die Bauform noch, kann man die neue dann aber in die vorhandenen Klemmen einklicken und muss nicht erneut bohren.
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PAM
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Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von PAM »

Gut 100 lm/W sind okay, besser geht immer. Produktdatenblatt kann ich derzeit nicht laden. Steht die erwartete Lebensdauer, die Anzahl der Schaltzyklen und der power factor drin?

Was als LED hell sein soll, das macht auch Wärme. Konvektion ist keine Schande. :)
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das letzte MHz
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Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von das letzte MHz »

PAM hat geschrieben: Do 4. Jan 2024, 18:21Gut 100 lm/W sind okay, besser geht immer. Produktdatenblatt kann ich derzeit nicht laden. Steht die erwartete Lebensdauer, die Anzahl der Schaltzyklen und der power factor drin?
Lebensdauer: bis zu 25.000 h.
Schaltzyklen (wenn ich das Piktogramm richtig deute): 12.500
Powerfaktor? "PF >0.5" steht dort. Kommt das hin?
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PAM
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Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von PAM »

25T Schaltzyklen sind nicht berühmt. Von "ein Leben lang" spricht man bei 100 T. Und power factor >0,5 sagt nur, 0,5 oder (vielleicht) besser. Heißt: Das Netzteil ginge effizienter. Ich habe China-Gerümpel, dass die 1,00 spielend schaffte.
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carkiller08
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Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von carkiller08 »

Inzwischen habe ich diverse ultra-effiziente LED-Leuchtmittel von Philips ausprobiert,

Alles, was als "warmweiß" verkauft wurde, machte dieses ekelhafte gelb-grünliche Licht.

Gestern hatte ich mal 2 Stück davon (75w-Äquivalent) im Eingangsbereich getestet und schnell wieder entfernt.
Die weißen Wände hatten damit die gleiche Farbe wie ein dort aufgehängtes gelb-grün nachleuchtendes Schild. :kotz:

Was gut geht, sind die neutralweißen GU10-Strahler als Flurbeleuchtung. Das warmweiße Ultraeffizienz-Zeug werde ich nicht nochmal kaufen. Dann besser das "normale" LED-Glühobst mit dem nächst besseren Wirkungsgrad.

(hier; Philips LED Birne 7,2W =75W E27 matt 1055lm WarmGlow warmweiß 2200-2700K DIMMBAR, EAN
8719514324039).
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Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von Studio Leipzig »

carkiller08 hat geschrieben: Do 1. Feb 2024, 09:06 Was gut geht, sind die neutralweißen GU10-Strahler als Flurbeleuchtung.
Hallo,

die GU10 LEDs von Ledvance habe ich bei mir im Flur auch drin. Die machen echt gutes Licht, kaum von Halogen zu unterscheiden.

MfG

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Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von PAM »

Falls du die Philips "preiswert" weitergeben kannst/willst, ich würde sie dir gern abnehmen. Ihre Lichtfarbe wird allerdings "etwas" besser, wenn sie abgedimmt betrieben werden. Die Lichtfarbe stört für meinen Verwendungszweck (langer Kellergang) nicht und hell sind sie. Ich habe davon bisher nur eine (4 = 8 W; 840 lm). Sie werden auch kaum warm.
carkiller08 hat geschrieben: Do 1. Feb 2024, 09:06 Inzwischen habe ich diverse ultra-effiziente LED-Leuchtmittel von Philips ausprobiert,

Alles, was als "warmweiß" verkauft wurde, machte dieses ekelhafte gelb-grünliche Licht.

Gestern hatte ich mal 2 Stück davon (75w-Äquivalent) im Eingangsbereich getestet und schnell wieder entfernt.
Die weißen Wände hatten damit die gleiche Farbe wie ein dort aufgehängtes gelb-grün nachleuchtendes Schild. :kotz:

Was gut geht, sind die neutralweißen GU10-Strahler als Flurbeleuchtung. Das warmweiße Ultraeffizienz-Zeug werde ich nicht nochmal kaufen. Dann besser das "normale" LED-Glühobst mit dem nächst besseren Wirkungsgrad.

(hier; Philips LED Birne 7,2W =75W E27 matt 1055lm WarmGlow warmweiß 2200-2700K DIMMBAR, EAN
8719514324039).
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Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von carkiller08 »

@PAM

Diese 5,2W=75W Teile sind deutlich größer als "normales" Glühobst (70mm Durchmesser und länger).
Die passen in übliche Feuchtraumleuchten nicht rein.
PAM
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Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von PAM »

carkiller08 hat geschrieben: Do 1. Feb 2024, 14:08 @PAM

Diese 5,2W=75W Teile sind deutlich größer als "normales" Glühobst (70mm Durchmesser und länger).
Die passen in übliche Feuchtraumleuchten nicht rein.
Ich hab' da diese großen runden Dinger ("Keksdose").
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Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von PAM »

carkiller08 hat geschrieben: Do 1. Feb 2024, 09:06 Inzwischen habe ich diverse ultra-effiziente LED-Leuchtmittel von Philips ausprobiert,

Alles, was als "warmweiß" verkauft wurde, machte dieses ekelhafte gelb-grünliche Licht. [...]
Falls du Zugriff darauf hast und mit der kaltweißen Lichtfarbe auskommen könntest: Eine mit 840 lm (4 = 8 W) habe ich im Eingangsbereich zur Garage als 6500 K-Version. Der Ra-Wert ist mit 80 angegeben, das Licht hat eine sichtbare Rotschwäche - das dort stehende Fahrzeug ist metallic-rot :joke: - aber die paar Watt machen erschreckend viele Photonen! Trotz dieser Rotschwäche ist ein sehr gutes Kontrastsehen möglich, es gehen auch keine Kleinigkeiten unter (wie z. B. ein runtergefallener schwarzer Kabelbinder auf betongrauem Boden).

Vielleicht wäre das eine erträglichere Effizienzlösung überall dort, wo zwar viel Licht gebraucht wird, es aber nicht unbedingt kuscheliges warmweißes Licht sein muss. In vielen wärmeren Ländern (Ägypten, Griechenland, Türkei, ...) ist ohnehin neutral- oder kaltweißes LED-Licht beliebter und man hat kein Verständnis für unseren angeblichen Hang zum Nachahmen des Glühlampenlichts.


Tipp am Rande: Seit November 2023 sind die Ultra efficient LEDs mit E27 auch bei Action angekommen (in der 3er-Schachtel für 4,95!). 840 Lumen bei angegebenen 4 Watt sind eben 'ne Ansage! Angegeben sind hier 3000 K Farbtemperatur und Ra 80. In der Tat nicht ganz so warm wie die bisherigen Filament-LEDs ihrer "LSC"-Marke. Auch sind die Filamente nun deutlich länger als bisher. Optisch überwiegend gut verarbeitet und das Licht macht nur wenige Schatten, was bei stark verdreht oder windschief eingebauten Filamenten gern passiert. Thermisch scheinen sie noch ganz gut konstruiert zu sein. Weder wird der Glaskolben nach längerer Betriebszeit unerträglich heiß, noch glüht der Sockel der "Birne" vom darin wohnenden Netzteil. Die von mir gemessene Energieaufnahme liegt bei 4,3...4,4 W.

Die bisherigen 4 Watt-Lampen (auch 4,3...4,4 W gemessen) mit 470 Lumen hatten sie zuletzt für unter 'nem Euro abverkauft. Subjektiv kam mir die Lichtqualität besser als Ra 80 vor, zumindest hatte das Licht keinen sonderbaren Farbstich. Gut den "LSC"-Filament-Birnen scheint generell der der verbaute Treiber zu sein. Ich konnte mit der Digitalkamera vom Schmierfon kein Flimmern feststellen und die 470 lm-Versionen waren nahezu geradlinig bis zum Verlöschen dimmbar.
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PAM
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Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von PAM »

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💡🤔
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