Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

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Spacelab

Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von Spacelab »

Genauso ist es bei meinen Leuchten. Ich hab mir mal von nem Freund so ne LED Funzel ausgeliehen weil ich erstmal ausprobieren wollte ob mir das Licht gefällt. Im Büro und in der Nachttischlampe flackerte die LED. Das sah man besonders deutlich wenn man die Augen bewegte. Als ich darauf hin mal das Multimeter bemühte stellte ich fest das beide Trafos Wechselspannung ausgaben. Bei der normalen Halogenbirne nicht schlimm. Aber bei LEDs führte das zum flackern.

Dieses flackern sieht übrigens fast genauso aus wie bei manchen dicken Nobelautos die in ihren Rücklichtern LEDs verbaut haben.
PowerAM

Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von PowerAM »

Bei den LED-Rueckleuchten liegt das an der Helligkeitsregelung ueber PWM.
PhanTomAs

Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von PhanTomAs »

Nohab hat geschrieben:
PhanTomAs hat geschrieben: Allerdings hab ich im Internet in diversen Foren gelesen, dass das bei G5.3/12V dem Trafo nicht gut tut, wenn da statt 4x35W nur noch 4x7W Strom gezogen wird. Angeblich flimmern die LEDs dann, und der Trafo geht im schlimmsten Fall kaputt.

Es kommt darauf an, ob es ein konventioneller Trafo ist oder ein elektronischer Trafo.
Elektronische Trafos brauchen eine ohmsche Mindestlast, hier sollte das Datenblatt Auskunft geben,
sonst den Hersteller befragen. Konventionelle Trafos (die dicken schweren Teile von früher)
brauchen keine Grundlast und haben auch keine Probleme mit Halbleiterlasten.
Hmm, ob ich da noch ein "Datenblatt" finde. Die hab ich vor 3 Jahren im Bauhaus fürn Fuffi ergattert.
Der Trafo jedenfalls hat den Durchmesser einer CD und ist ca. 10 cm hoch. Da steckt noch eine Sicherung seitlich mit der Aufschrift "T1.6A - 250 V". Beim Einschalten des Lichts gibt der Trafo auch ein Einschaltgeräusch von sich.
Nohab

Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von Nohab »

Konventionelle Halogentrafos geben grundsätzlich Wechselspannung ab, ein Gleichrichter ist unnötig
und würde nur Verluste verursachen. Billige elektronische Trafos übrigens auch, da wird gerne
auf die Ausgangsfilter verzichtet, ist ja egal, daß der Nachbar kein Radio mehr hören kann.
Da kommt dann ein Rechteck mit 30 - 50 kHz raus.

Davon ab, konventionelle Halogentrafos sind recht spannungshart, der Unterschied zwischen Leerlauf und
Volllast sollte nicht mehr als 1-1.5 V betragen, der Ausfall einer Lampe sollte nicht allzuviel ausmachen.
Spacelab

Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von Spacelab »

Bei mir im Büro sind ja 3x 12 Volt 20 Watt an einem herkömmlichen Trafo angeschlossen und wenn da eine Halogenbirne den Geist aufgibt werden die noch vorhandenen 2 Kollegen ein bisschen heller. Aber wirklich viel macht es jetzt nicht aus. Ich denke das da eher diese Schaltnetzteile Probleme machen die den neueren Komplettsets beiliegen.
PowerAM

Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von PowerAM »

Meine umgebaute Badbeleuchtung hatte urspruenglich im Set mit drei 20 W-Halogenspots einen konventionellen Trafo. Gab 12,6 V ab, wenn alle drei Lampen liefen. Irgendwas um 14 V waren aus der Erinnerung heraus bei einer ausgefallenen Lampe drauf. Den Umbau auf die nebenan beschrieben LED-Spots habe ich dann gemacht, da ich mit den Halogenspots nie sonderlich viel Glueck hatte und die Lampen mehr oder weniger schnell ausfielen, Meine Vorraete waren aufgebraucht, der Chinamann lieferte LED-Ersatz fuer schmales Geld. Den Trafo tauschte ich gegen ein ausreichend stark bemessenes Schaltnetzteil. Das stoert den Radioempfang selbst kaum, allerdings die in den LED-Spots eingebaute Elektronik, sofern man die Dinger mit Wechselspannung betreibt. Das ist laut Hersteller zulaessig und die Betriebsspannung soll zwischen 8 und 14 V liegen. Ab ca. 9 V ist die volle Helligkeit erreicht und wird auch mit hoeherer Spannung nicht mehr gesteigert. Also fiel die Wahl auf ein 9 V lieferndes Schaltnetzteil von Pollin fuer 'nen schmalen Taler. Es kann 2 A liefern.
Kohlberger91

Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von Kohlberger91 »

dxbruelhart hat geschrieben: Die Glühbirnenvorräte gehen langsam aber sicher bei dem meisten wohl aus - neue gibts auf den normalen Kanälen nicht mehr (wohl aber per Bucht etc.); die Quecksilberschleudern namens Energiesparlampen vermeiden wohl die meisten von uns; die Glühlampen sind kontruktionsbedingt auch auf wenig über 1000 Stunden Betriebszeit begrenzt; so bleibt uns in den meisten Fällen nur ein Wechsel auf LED-Lampen.
Wie beleuchtet Ihr Eure Zimmer heutzutage?
wieso???, mann kann doch die Halogenglühbirnen kaufen, in Ebay sozeit sogar noch "Normale" und dann gibt es noch die Stoßfesten Gewerblichen Glühbirnen mit 2500h Lebensdauer, die Handwerker bestellen können, also in ein kleines Elektrogeschäft gehen und fragen, kostet aber glaube ich so um die 2,50€, so eine brine
dxbruelhart

Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von dxbruelhart »

In den hiesigen Läden gibt es nur noch ESL und LED-Lampen zu kaufen; in spezialisierten Geschäften gibt es wohl noch Halogenlampen; für normale Glühlampen muss man aber eben schon nach Deutschland schauen, da verkaufen Händler via Ebay klassische Glühlampen, da habe ich eben auch mal noch 20 Glühlampen gekauft und die sind jetzt auch angekommen. In Deutschland sind die noch im Handel erhältlich, in der Schweiz muss man die aber mit der grossen Lupe suchen, da springt die Bucht mal wieder in die Bresche und hilft aus.
Japhi

Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von Japhi »

Eingangsflur: Halogenspots. Wohn/Schlafzimmer: Energiesparlampen. Wohnküche: Energiesparlampe und optional noch Halogenspots. Flur vorm Bad: Glühlampen. Bad: Ebenso.
PowerAM

Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von PowerAM »

Die in meiner Garage benutzte 25 W-Gluehlampe fuer kurzzeitigen Lichtbedarf ist gestorben. Zusammengerechnet hat sie wahrscheinlich nur eine einstellige Stundenzahl gehalten. Auch wenn das 10er Paket, mit dem ich mich fuer solche Faelle bevorratet habe, nur 2 EUR gekostet hat - das ist echt keine Leistung! :(
Spacelab

Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von Spacelab »

Ich dachte diese Funzeln halten wegen ihres dicken Glühdrahtes so lange?

Ein Freund hat gestern erst wieder über diese Halogenlampen gemeckert. Die scheinen auch nicht so wirklich für häufiges Ein- und Ausschalten gedacht zu sein. Im Flur hat er einen Bewegungsmelder installiert und in Lampe 1 noch eine alte traditionelle Glühlampe mit 40 Watt und in Lampe 2 so eine Halogenlampe die auch ungefähr 40 Watt entsprechen soll eingeschraubt. Das Halogenteil hat er jetzt mittlerweile schon 3 mal gewechselt. Die traditionelle Glühlampe hingegen ist noch das ur-alte original Teil das damals der Lampe beilag.
PowerAM

Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von PowerAM »

War eine China-Gluehlampe in traditioneller Bauform. Nur eine einzige Gluehwendelabstuetzung zwischen den Aufhaengungen, der Rest wurde eingespart.
Radio_DDR

Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von Radio_DDR »

Spacelab hat geschrieben: Ich dachte diese Funzeln halten wegen ihres dicken Glühdrahtes so lange?
Es war eine 25 W-Lampe für Netzspannung gemeint: Bei Lampen mit hoher Spannung und sehr kleiner Leistung ist der Faden sehr dünn. Daher haben leistungsstärkere Halogenlampen auch kleine Spannungen, da die stärkeren Drähte höhere Ströme und damit Temperaturen verkraften und nicht nur rotbraun vor sich hin glimmen.
Spacelab

Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von Spacelab »

Ah danke. Da hatte ich nen Denkfehler drin.
DH0GHU

Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von DH0GHU »

Wohnzimmer: (noch) Halogen. Statt 4x60W derzeit nur 2x60 - reicht aus und ist billiger :D
Die Dinger gehen ca. alle 18 Monate kaputt... Nach Halogen-Verbot: LED

Küche: Bisher ESL, werden sukzessive durch LED ausgetauscht.

Flur: Noch ESL. Austausch durch LED

Schlafzimmer: Halogen. Bleibt vorerst Halogen, nach Halogen-Verbot: LED.

Bad: Halogen, nach Halogen-Verbot: LED

Keller: Leuchtstoffröhre



Vor allem ESLs mögen je nach Auslegung keine häufigen An- Aus-Vorgänge. Halogen braucht relativ viel Strom. ESLs enthalten reichlich Giftstoffe. Daher setze ich verstärkt auf LED. Braucht wenig Strom, ist "sofort da" und sollte (sofern in den Spannungswandlern keine Designfehler sind) kein Problem mit häufigem An/Aus-Schalten haben.
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