Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

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das letzte MHz
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Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von das letzte MHz »

Hier hat sich auch jemand mit dem Umbau beschäftigt:

https://www.heizungsbetrieb.de/de/tizio.html

Da es die Tizio 50 seit Jahrzehnten zu geben scheint und der Sockel immer wieder verändert wurde, gibt es auch verschiedene Lösungen je nach ursprünglichem Sockel. Meine mit GY6.35 Sockel scheint da glücklicherweise auch ohne Bastelarbeiten umgerüstet werden zu können. Ich probiere es dann wohl als erstes mal mit der Osram LED Star PIN 35:

https://www.amazon.de/OSRAM-LED-PIN-LED ... KAKR8XB7XF

Mal sehen ob mir die Helligkeit nicht doch reicht, ob ich sie von den Abmessungen überhaupt rein bekomme und ob sie Gewichtsprobleme macht und ob sie mit dem Trafo flackerfrei zusammenarbeiten will oder nicht. Wenn ich sie denn überhaupt irgendwo im Einzelhandel zu kaufen bekomme, denn ich würde mir vorher lieber noch mal die Bauform anschauen wollen, die wirkt etwas sehr pummelig im Vergleich zur original Halogen :gruebel:
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PAM
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Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von PAM »

Einen Farbwiedergabeindex Ra 80 möchtest du doch nicht wirklich bei einer Schreibtischleuchte haben, unter der u. U. mal Fotos betrachtet werden? 😖 Leider scheint man unter der verkauften Marke Osram nicht mehr wirklich haltbares Zeug zu handeln. Handelsübliche E27-Lampen gehen jedenfalls gar nicht mehr, deren Filament-Dinger leben kürzer als es das Glühlampenkartell vorgegeben hat.

Dein verlinkter Artikel wirft einige Punkte auf: Das Netzteil gibt Wechselstrom aus und eine Spannungsregelung gibt es nicht. Je nach Güte des Trafos wird sie bei weniger Last mehr oder weniger stark (nach oben) abweichen. Dein LED-Ersatz sollte für die Verwendung unbedingt einen Gleichrichter bekommen! Ansonsten holst du dir das 50 Hz-Flimmern auf deinen Schreibtisch. Die Schaltregler-Lösung (Produktmerkmal: tauglich auch für Wechselstrom (AC)) könnte Störpotenzial besitzen und den Radioempfang negativ beeinflussen. Hinzu kommt, dass die Dimmung nur noch marginal oder gar nicht mehr funktioniert. LEDs-Nachrüstungen, die den Strom lediglich über Vorwiderstände begrenzen, sollten unbedingt im vorgegebenen Spannungsfenster betrieben werden, tunlichst nicht am oberen Anschlag. Sowas unterhalb der Maximalwerte zu betreiben, kommt der Lebensdauer zugute. Der Betrieb an möglichst sauberem Gleichstrom ebenso.

Die im Artikel zitierte Nachrüstung eines Graetz-Gleichrichters wäre also unbedingt empfehlenswert, hierbei den dahinter benötigten Strom beachten und nicht zu knapp bemessen. Der ebenfalls in diesem Zusammenhang zitierte Spannungsabfall von 1 V über den Gleichrichter ist typisch, sollte hier aber eher vorteilhaft sein und der Lebensdauer zugute kommen, wenn ein LED-Ersatz ohne Schaltregler verwendet wird.

Für ergonomische Arbeitsplätze werden mindestens 500 Lux gefordert, für Schreib- oder Lesetätigkeit auf Papier bis zu 2000 Lux. Ein Lux entspricht 1 Lumen pro Quadratmeter. Demnach könntest du leistungsmäßig gar nicht so weit runter gehen, wenn die Lichtstärke nicht zu gering ausfallen soll. Unter 6 W dürfte es selbst bei hinzunehmender geringerer Helligkeit gar nicht gehen, wenn die Leuchte nicht nur nette Allgemeinbeleuchtung werden soll. Die H1-Halogenlampe in der Ur-Version deiner Leuchte bietet fabrikfrisch laut Datenblatt in einer üblichen Standardausführung etwa 1500 Lumen. Um dorthin zu kommen, liegt der LED-Ersatz gut und gern in der 9 oder 10 W-Klasse. Ich erinnere mit erhobenem Zeigefinger, dass das auch als LED warm bis heiß wird und seine Wärme loswerden muss!

Die Maße des Fensters im Lampenkopf hast du ja. Schau' doch mal, ob in passender Größe keine LED-Panels erhältlich sind, die nur in eine Richtung (nach unten) strahlen?! Damit sparst du dir die Streuverluste bei Verwendung einer omnidirektional strahlenden Lichtquelle über den Reflektor.
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Thomas(Metal)
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Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von Thomas(Metal) »

PAM hat geschrieben: Di 10. Jan 2023, 21:37 Einen Farbwiedergabeindex Ra 80 möchtest du doch nicht wirklich bei einer Schreibtischleuchte haben, unter der u. U. mal Fotos betrachtet werden? 😖 Leider scheint man unter der verkauften Marke Osram nicht mehr wirklich haltbares Zeug zu handeln. Handelsübliche E27-Lampen gehen jedenfalls gar nicht mehr, deren Filament-Dinger leben kürzer als es das Glühlampenkartell vorgegeben hat.

(...)

Für ergonomische Arbeitsplätze werden mindestens 500 Lux gefordert, für Schreib- oder Lesetätigkeit auf Papier bis zu 2000 Lux. Ein Lux entspricht 1 Lumen pro Quadratmeter. Demnach könntest du leistungsmäßig gar nicht so weit runter gehen, wenn die Lichtstärke nicht zu gering ausfallen soll. Unter 6 W dürfte es selbst bei hinzunehmender geringerer Helligkeit gar nicht gehen, wenn die Leuchte nicht nur nette Allgemeinbeleuchtung werden soll. Die H1-Halogenlampe in der Ur-Version deiner Leuchte bietet fabrikfrisch laut Datenblatt in einer üblichen Standardausführung etwa 1500 Lumen. Um dorthin zu kommen, liegt der LED-Ersatz gut und gern in der 9 oder 10 W-Klasse. Ich erinnere mit erhobenem Zeigefinger, dass das auch als LED warm bis heiß wird und seine Wärme loswerden muss!
Darunter mache ich nach einigen Übergangslösungen seit dem Herbst Homeoffice: https://www.hornbach.de/shop/Rasterleuc ... tikel.html
Bestückt mit 2x 36W OSRAM Skywhite (8000k), also 880. Funktioniert bestens, auf die 2000 Lx komme ich leicht :spos: . Wobei: Derzeit teste ich mit 1x 880 und 1x 965. Die Biolux 965 ist allerdings von der Leutchtkraft nicht ganz so stark, bildet aber auf Grund des Ra 90 die Farben nochmals besser ab.

Nachtrag: Eine Heizung brauche ich nicht, die Luft erwärmt mir die Elektronik binnen einer Stunde auf über 20 °C, ansonsten sind es etwa 17°C.
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PAM
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Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von PAM »

Thomas(Metal) hat geschrieben: Di 10. Jan 2023, 21:53 Darunter mache ich nach einigen Übergangslösungen seit dem Herbst Homeoffice: https://www.hornbach.de/shop/Rasterleuc ... tikel.html
Bestückt mit 2x 36W OSRAM Skywhite (8000k), also 880. Funktioniert bestens, auf die 2000 Lx komme ich leicht :spos: . Wobei: Derzeit teste ich mit 1x 880 und 1x 965. Die Biolux 965 ist allerdings von der Leutchtkraft nicht ganz so stark, bildet aber auf Grund des Ra 90 die Farben nochmals besser ab.

Nachtrag: Eine Heizung brauche ich nicht, die Luft erwärmt mir die Elektronik binnen einer Stunde auf über 20 °C, ansonsten sind es etwa 17°C.
Hat diese Leuchte elektronische Vorschaltgeräte? Ich frage weniger wegen des besseren Wirkungsgrades, sondern eher wegen des Flimmerns beim Betrieb an Drossel. Das ist der Hauptgrund, warum ich in meiner Amtsstube die Deckenbeleuchtung unerträglich finde. Drei Reihen mit je drei Stück 58 W-Röhren, schaltbar als Dreiergruppe direkt über mir oder noch eine 6er Gruppe dazu. 840er GE-Röhren sind drin, die Lichtfarbe gefällt mir aber nicht. Tatsächlich benutze ich aber nur eine abgehängte 58 W-Röhre gleichen Typs über der Flachstrecke rechts von mir, rechtwinklig zu meinem Schreibtisch. Die flimmert zwar auch, ist aber außerhalb meines direkten Blickfeldes und dank deutlicher Alterung und wärmer gewordenem Licht noch auszuhalten. Das Licht auf dem Schreibtisch macht eine Schreibtischleuchte mit 18 W-Röhre in kompakter U-Form an elektronischem Vorschaltgerät, betrieben angeblich mit 400 Hz. Farbtemperatur 3000 K als Ersatzkauf mit Ra 90 auf meinen Wunsch, die Originalbestückung mit einer 6500er fand ich unerträglich. Diese Röhre lebte bei mir nicht mehr lange, ich hatte die ganze Schreibtischleuchte gebraucht zugeteilt bekommen. Soll damals nicht billig gewesen sein.

Geplant ist noch in diesem Jahr der Umbau der Deckenbeleuchtung auf LED-Retrofit, also Röhre plus Blindstarter - wobei sich in der Masse der Räume im Haus das Überbrücken der Drossel zur Mitnahme des besseren Wirkungsgrades lohnen sollte. Habe ich aber nicht zu entscheiden. Es sollen Philips Master-Röhren werden, die Dinger halten wohl. Die Abfrage nach Vorlieben kam bereits: Kaltweiß, neutralweiß, warmweiß. Die neutralweißen mit 4000 K sollen es mehrheitlich werden, wobei ich die ehrlich gesagt am wenigsten haben möchte. Kaltweiß wirkt mit 6000 K schon sehr steril und in einigen Laboren ohne Fenster und Tageslicht wurden diese bereits eingebaut. Als reiner Ersatz nachgemessen 50 Lux mehr auf den Arbeitsflächen - allerdings im Vergleich zu alten Leuchtstoffröhren mit immenser Betriebszeit. Ich nehme an, der LED-Ersatz ist zumindest auf Augenhöhe mit der gleich großen frischen Leuchtstoffröhre - bei einem Drittel der Energieaufnahme. Ein kleiner Posten warmweiße LED-Röhren mit 3000 K wurde wohl mitbestellt, die will ich unbedingt. Neutral ist nicht Fisch und nicht Fleisch, die wirken vom Licht irgendwie grau.
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Thomas(Metal)
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Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von Thomas(Metal) »

PAM hat geschrieben: Di 10. Jan 2023, 22:16 Hat diese Leuchte elektronische Vorschaltgeräte? Ich frage weniger wegen des besseren Wirkungsgrades, sondern eher wegen des Flimmerns beim Betrieb an Drossel.
Eine Drossel, also Starter hatte ich vermutet weil ich vielleicht in Zukunft irgendwann auf LED umrüsten muß, es war aber keiner drin. Also: Vorschaltgerät. Da flimmert nichts :spos: . Zum Arbeiten ist das hier deutlich besser beleuchtet als mein Büro-Arbeitsplatz, wobei der sicher der Norm entspricht. Details sind dir ja bekannt ;-) .
Zu den Tageslichtweiß kam ich erstaunlicherweise über Kompakt-Leuchtstoff-Lampen. Diese empfang ich gegenüber echten Glühbirnen als schmutziges Weiß. Dann habe ich mich mal aufgeschlaut. Seither immer 6500k, wenn es denn irgendwie geht 8000k. Es darf kein Unterschied geben wenn die Sonne reinleuchtet. Das ist dann der Fall. Schon bei 4000k sehen (für mich) weiße Flächen aus als hätten sie eine Nikotin-Anhaftung. Gut, bei 3000er mag das wieder besser sein weil es dann wieder nach (edlen!) Glühbirnen aussieht.
Zumindest da können wir Einigkeit finden: 4000k geht gar nicht! :cheers:
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Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von das letzte MHz »

PAM hat geschrieben: Di 10. Jan 2023, 21:37Einen Farbwiedergabeindex Ra 80 möchtest du doch nicht wirklich bei einer Schreibtischleuchte haben [...] Damit sparst du dir die Streuverluste bei Verwendung einer omnidirektional strahlenden Lichtquelle über den Reflektor.
Großartig rumbasteln wollte ich eigentlich nicht, sie ist mittlerweile nur noch Deko, der Strahler ist an die Decke gerichtet und gibt indirekte Beleuchtung fürs Ambiente (wenn sie denn mal an ist). Meine hat schon eine GY6.35 Fassung und ist so von um 2010 rum. Der Hersteller bietet sie mittlerweile auch in einer LED Version an, ob in meiner Farbvariante (Aluminium) weiß ich nicht. Neukaufen wollte ich eigentlich nicht, habe mich etwas satt dran gesehen (zum Wegwerfen ist sie aber auch zu schade, aber 50 Watt sind eben auch nicht mehr zeitgemäß um sie täglich stundenlang an zu haben). Eine Zeit lang hatte ich gehofft es gibt einen Umrüstsatz vom Hersteller, aber da kann ich wohl noch lange warten. Am liebsten wäre es mir ein passendes LED GY6.35 Leuchtmittel einzustecken und fertig. Aber die Auswahl ist mau und nen Chinaböller wollte ich auch nicht kaufen. Von Philips (damit habe ich auch bessere Erfahrungen als mit Osram gemacht) habe ich aber nur ein 20 Watt Äquivalent gefunden:

https://www.amazon.de/ersetzt-GY6-35-St ... KAKR8XB7XF

Wenn man mal von der Backofenbeleuchtung absieht, ist das quasi noch die letzte nicht auf LED umgerüstete Altlast.
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PAM
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Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von PAM »

Tu' dir einen gescheit gemachten Umbau auf LED an, diese Leuchte ist definitiv wertig gebaut und sollte weiterleben dürfen. Daran hast du danach jedenfalls mehr Freude!
das letzte MHz hat geschrieben: Di 10. Jan 2023, 22:57 Großartig rumbasteln wollte ich eigentlich nicht, sie ist mittlerweile nur noch Deko, der Strahler ist an die Decke gerichtet und gibt indirekte Beleuchtung fürs Ambiente (wenn sie denn mal an ist). Meine hat schon eine GY6.35 Fassung und ist so von um 2010 rum. Der Hersteller bietet sie mittlerweile auch in einer LED Version an, ob in meiner Farbvariante (Aluminium) weiß ich nicht. Neukaufen wollte ich eigentlich nicht, habe mich etwas satt dran gesehen (zum Wegwerfen ist sie aber auch zu schade, aber 50 Watt sind eben auch nicht mehr zeitgemäß um sie täglich stundenlang an zu haben). Eine Zeit lang hatte ich gehofft es gibt einen Umrüstsatz vom Hersteller, aber da kann ich wohl noch lange warten. Am liebsten wäre es mir ein passendes LED GY6.35 Leuchtmittel einzustecken und fertig. Aber die Auswahl ist mau und nen Chinaböller wollte ich auch nicht kaufen. Von Philips (damit habe ich auch bessere Erfahrungen als mit Osram gemacht) habe ich aber nur ein 20 Watt Äquivalent gefunden:

https://www.amazon.de/ersetzt-GY6-35-St ... KAKR8XB7XF

Wenn man mal von der Backofenbeleuchtung absieht, ist das quasi noch die letzte nicht auf LED umgerüstete Altlast.
Auch bei mir sind die letzten Glühlampen in Backofen und Mikrowelle übrig geblieben. Selbst im Kühlschrank strahlt fahles LED-Licht. Rechnen tut sich's dort niemals - angesichts der Einschaltzeiten.
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Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von PAM »

Meine Amtsstube soll noch in diesem Monat umgerüstet werden, ich wurde bei der Auslosung gezogen. :danke: Auf den Unterschied vorher/nachher bin ich gespannt. Und damit hoffentlich das furchtbare 50 Hz-Flimmern der Röhren los.
PAM hat geschrieben: Di 10. Jan 2023, 22:16[...] Geplant ist noch in diesem Jahr der Umbau der Deckenbeleuchtung auf LED-Retrofit, also Röhre plus Blindstarter [...] Es sollen Philips Master-Röhren werden, die Dinger halten wohl. [...] Ein kleiner Posten warmweiße LED-Röhren mit 3000 K wurde wohl mitbestellt, die will ich unbedingt. Neutral ist nicht Fisch und nicht Fleisch, die wirken vom Licht irgendwie grau.
Thomas(Metal) hat geschrieben: Di 10. Jan 2023, 22:30 [...] Zumindest da können wir Einigkeit finden: 4000k geht gar nicht! :cheers:
Was ist denn nun draus geworden, Meckerhertzchen? :confused: Ich warte schon so lange auf deinen Bericht!
das letzte MHz hat geschrieben: Di 10. Jan 2023, 20:38Da es die Tizio 50 seit Jahrzehnten zu geben scheint und der Sockel immer wieder verändert wurde, gibt es auch verschiedene Lösungen je nach ursprünglichem Sockel. Meine mit GY6.35 Sockel scheint da glücklicherweise auch ohne Bastelarbeiten umgerüstet werden zu können. Ich probiere es dann wohl als erstes mal mit der Osram LED Star PIN 35: Mal sehen ob mir die Helligkeit nicht doch reicht, ob ich sie von den Abmessungen überhaupt rein bekomme und ob sie Gewichtsprobleme macht und ob sie mit dem Trafo flackerfrei zusammenarbeiten will oder nicht. Wenn ich sie denn überhaupt irgendwo im Einzelhandel zu kaufen bekomme, denn ich würde mir vorher lieber noch mal die Bauform anschauen wollen, die wirkt etwas sehr pummelig im Vergleich zur original Halogen :gruebel:
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Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von PAM »

Thomas(Metal) hat geschrieben: Di 10. Jan 2023, 22:30 [...] Zumindest da können wir Einigkeit finden: 4000k geht gar nicht! :cheers:
Morgen soll's passieren. :danke: Vom dem bestellten Schwung 3000er Röhren kriege ich aber keine ab, für mich soll es nur 4000er geben. :rolleyes:
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Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von Studio Leipzig »

Thomas(Metal) hat geschrieben: Di 10. Jan 2023, 22:30 weil ich vielleicht in Zukunft irgendwann auf LED umrüsten muß, :cheers:

Die "Zukunft" beginnt bald, aber lest selber:

https://www.watt24.com/ratgeber/leuchst ... sen-musst/

MfG

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Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von PAM »

Studio Leipzig hat geschrieben: Di 21. Feb 2023, 12:42Die "Zukunft" beginnt bald, aber lest selber: [...]
...wobei das Aufbrauchen vorhandener betriebener oder noch eingelagerter Leuchtstoffröhren nicht verboten ist.
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Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von Spacelab »

Ich war eben kurz bei meiner Frau im Büro. Dort wurde vor ein paar Wochen renoviert und die Beleuchtung ausgetauscht. Diese besteht jetzt aus ganz schmalen Leuchtstreifen die sich optisch wunderbar in die Struktur der Decke einfügen. Es war extra eine Firma da die mit Messgeräten(!) nachgeschaut hat das es in jedem Winkel des Büros gleich hell ist. Auch sollten möglichst keine Schatten entstehen. Dementsprechend hat man dann den Verlauf der Lichtstreifen geplant. Ich weiß ja nicht welche Farbtemperatur die Firma da gewählt hat, aber in einem Sezierraum ist es im Vergleich kuschelig warm. :rolleyes: Angeblich, laut der Installationsfirma, soll dieses Licht die Konzentration fördern. Die einstimmige Meinung im Großraumbüro war das genau das Gegenteil der Fall sei.
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Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von PAM »

Dass Arbeitsflächen und -plätze möglichst ohne störende Schatten ausgeleuchtet werden sollen, ist ergonomisch. Es sollte ausreichend hell sein, aber auch nicht blenden. Wie man es nicht macht, das zeigt unsere Etagenküche: Sowohl vor der Arbeitsplatte stehend, als auch gegenüber am Waschbecken, wirft man sich selbst mit seinem Oberkörper Schatten in das Licht der Deckenleuchten. :verrueckt:

In meiner Amtsstube sind jetzt in Summe neun Leuchtstoffröhren an der Decke eingebaut, mit zu kleinem Reflektor und vergilbter Plastik-Gitterblende davor. Schaltbar über zwei Schalter als 1x drei über den gegenüberstehenden Schreibtischen und als zweite Gruppe mit den übrigen sechs dazu. Da die LED-Röhren nicht 360 ° abstrahlen, wird wohl der Reflektor größtenteils nutzlos. Die vergilbten Gitterblenden sollen wegfallen, sie kosten nur Helligkeit. Die Retrofit-Lösung heißt Blindstarter und LED-Röhre einzubauen, der Rest der Leuchtenelemente bleibt. Für die Effizienz könnte man die Drossel brücken oder ganz ausbauen - ob das gemacht wird, das werde ich morgen sehen.

Theoretisch sollten die Leuchtenelemente ganz ausgetauscht und gegen LED-Panels ersetzt werden. Mehr als ein paar Musterumbauten in einzelnen Räumen haben wir bisher aber nicht bekommen. Damit hier überhaupt etwas passiert, wurde ein 2022er Haushaltstopf ausgekippt und diese LED-Röhren beschafft. Für alle und jeden reicht es nicht. Wo es am dringensten war, wurde bereits getauscht. Der verbliebene Rest ging in die Verlosung und wer wollte, durfte seinen Zettel mit der Raumnummer und der Anzahl der gewünschten Röhren in den Lostopf werfen - was ich tat. Gezogen wurde ich, jedoch reichen die Bestände nur für die neun Röhren an der Decke - zwei weitere über den Flachstrecken am Fenster bleiben weiter bei Leuchtstoffröhren. :rolleyes: Mit dem nächsten Beschaffungsschwung aus dem 2023er Haushaltstopf könnte ich für diese zwei auch noch berücksichtigt werden. Ich wäre fast selbst einkaufen gegangen, Millionenobjekte sind zwei LED-Röhren schließlich nicht. Ich darf aber nicht...
Spacelab hat geschrieben: Di 21. Feb 2023, 13:02 Ich war eben kurz bei meiner Frau im Büro. Dort wurde vor ein paar Wochen renoviert und die Beleuchtung ausgetauscht. Diese besteht jetzt aus ganz schmalen Leuchtstreifen die sich optisch wunderbar in die Struktur der Decke einfügen. Es war extra eine Firma da die mit Messgeräten(!) nachgeschaut hat das es in jedem Winkel des Büros gleich hell ist. Auch sollten möglichst keine Schatten entstehen. Dementsprechend hat man dann den Verlauf der Lichtstreifen geplant. Ich weiß ja nicht welche Farbtemperatur die Firma da gewählt hat, aber in einem Sezierraum ist es im Vergleich kuschelig warm. :rolleyes: Angeblich, laut der Installationsfirma, soll dieses Licht die Konzentration fördern. Die einstimmige Meinung im Großraumbüro war das genau das Gegenteil der Fall sei.
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Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von Spacelab »

Bei meiner Frau im Büro hätte man auch besser normale LED Flächenstrahler verbaut als diesen komischen Fancy Kram. Den lass ich mir in einer super stylischen Neubauwohnung gefallen. Aber doch nicht in einem Großraumbüro in dem gearbeitet wird. :rolleyes: Das Hauptproblem ist aber die echt ekelhaft kalte Lichtfarbe die bereits sichtbar ins bläuliche kippt. Manche beschweren sich auch über die Helligkeit, unter anderem der Chef selbst. Gut, wenn man auf ein weißes Blatt Papier schaut fängt man aber auch in der tat ganz unwillkürlich an zu blinzeln. :D
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Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von PAM »

Punktuell strahlende Lichtquellen mit hoher Helligkeit soll man ja auch nicht... :rolleyes:
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