Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

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das letzte MHz
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Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von das letzte MHz »

PAM hat geschrieben: Fr 17. Feb 2023, 08:42Was ist denn nun draus geworden, Meckerhertzchen? :confused: Ich warte schon so lange auf deinen Bericht!
das letzte MHz hat geschrieben: Di 10. Jan 2023, 20:38Da es die Tizio 50 seit Jahrzehnten zu geben scheint und der Sockel immer wieder verändert wurde, gibt es auch verschiedene Lösungen je nach ursprünglichem Sockel. Meine mit GY6.35 Sockel scheint da glücklicherweise auch ohne Bastelarbeiten umgerüstet werden zu können. Ich probiere es dann wohl als erstes mal mit der Osram LED Star PIN 35: Mal sehen ob mir die Helligkeit nicht doch reicht, ob ich sie von den Abmessungen überhaupt rein bekomme und ob sie Gewichtsprobleme macht und ob sie mit dem Trafo flackerfrei zusammenarbeiten will oder nicht. Wenn ich sie denn überhaupt irgendwo im Einzelhandel zu kaufen bekomme, denn ich würde mir vorher lieber noch mal die Bauform anschauen wollen, die wirkt etwas sehr pummelig im Vergleich zur original Halogen :gruebel:
Ich habe mir beim stationären Artemide Händler (den mit den Apotheken-Plus-Preisen) diese LED geholt:

https://www.amazon.de/Ersatzleuchtmitte ... 00LFCFP9S/

Übrigens für 14 Euro (bei Amazon hätte sie knapp 6 Euro mehr gekostet) - nicht mal mehr auf die überzogenen Preise im stationären Einzelhandel scheint Verlass zu sein :motz:

Lichtfarbe wird mit 3.000 Kelvin angegeben, was mir realistisch scheint. Kein Gelbstich, kein Grün- oder Blaustich. Laut Verpackung steht da was von 12 x Samsung SMDs. Die Tizio hat ja einen Dimmer. Mit Hologenlampe habe ich einen Verbrauch auf "Stufe 1" von 39,2 Watt und auf "Stufe 2" einen von 54,0 Watt gemessen. Mit der LED auf "Stufe 1" einen Verbrauch von 4,8 Watt und auf "Stufe 2" von 8,1 Watt. Der Hersteller gibt für "Stufe 1" 2,5 Watt und 260 Lux an, für "Stufe 2" 5,8 Watt und 450 Lux an. Die Differenz scheint der 12 Volt Trafo zu fressen. In Summe bin ich eigentlich ganz zufrieden.
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Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von PAM »

das letzte MHz hat geschrieben: Fr 17. Mär 2023, 19:53 [...] Lichtfarbe wird mit 3.000 Kelvin angegeben, was mir realistisch scheint. Kein Gelbstich, kein Grün- oder Blaustich. [...] Mit Hologenlampe habe ich einen Verbrauch auf "Stufe 1" von 39,2 Watt und auf "Stufe 2" einen von 54,0 Watt gemessen. Mit der LED auf "Stufe 1" einen Verbrauch von 4,8 Watt und auf "Stufe 2" von 8,1 Watt. Der Hersteller gibt für "Stufe 1" 2,5 Watt und 260 Lux an, für "Stufe 2" 5,8 Watt und 450 Lux an. Die Differenz scheint der 12 Volt Trafo zu fressen. In Summe bin ich eigentlich ganz zufrieden.
Also hat sich der Aufwand und der Umbau gelohnt. :danke: Dein konventioneller Trafo hat zwar gegenüber einem Schaltnetzteil den schlechteren Wirkungsgrad, sollte dafür aber garantiert störstrahlfrei sein und den Westempfang nicht beeinträchtigen.

Welchen Ra-Wert soll die LED eigentlich haben?
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Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von das letzte MHz »

PAM hat geschrieben: So 19. Mär 2023, 10:24Welchen Ra-Wert soll die LED eigentlich haben?
Ra > 80. Scheint gefühlt in der Tat größer zu sein, denn Ra 80 dürfte weniger wohnlich wirken als es die LED in der Realität tut. Beeinträchtigungen beim Empfang habe ich bisher keine feststellen können, wäre aber auch nicht so wild, da meine bevorzugten Spots nicht direkt neben der Lampe sind. Wichtiger ist: Sie flackert nicht und ich habe durch die Lösung beide Schaltstufen erhalten können. Der Eigenverbrauch von 2,3 Watt des Trafos ist unschön, aber das Problem gab es ja auch schon bei den Halogenlampen mutmaße ich mal.
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Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von PAM »

das letzte MHz hat geschrieben: So 19. Mär 2023, 14:19 Ra > 80. Scheint gefühlt in der Tat größer zu sein, denn Ra 80 dürfte weniger wohnlich wirken als es die LED in der Realität tut. Beeinträchtigungen beim Empfang habe ich bisher keine feststellen können, wäre aber auch nicht so wild, da meine bevorzugten Spots nicht direkt neben der Lampe sind. Wichtiger ist: Sie flackert nicht und ich habe durch die Lösung beide Schaltstufen erhalten können. Der Eigenverbrauch von 2,3 Watt des Trafos ist unschön, aber das Problem gab es ja auch schon bei den Halogenlampen mutmaße ich mal.
Neee, bei Unterlast wird ein damit überdimensionierter Trafo auch wieder deutlich ineffizient. Das Deckglas vor der LED hast du wie gefordert weg gelassen? Es sollte bessere Kühlung bzw. Hitzestau verhindern.

Mag sein, dass der Hersteller den Ra eher konservativ angegeben hatte, um nicht allzu viel Ärger mit dem QM infolge Produktschwankungen zu haben. Lege einfach mal einen (Lackierer-) Farbfächer drunter und achte auf die "gefährlichen" Farben rot/orange/gelb/braun/ocker. Ich habe ein paar frühe LED-"Birnen" mit unterdurchschnittlichem Ra-Wert, bei denen man schon sehr aufpassen muss, wo man sie einsetzt.

Zuletzt fielen mir ein paar dekorativer gemachte "Globe"-LEDs in die Hände, auch nur Ra 80 angegeben, aber zumindest einzele Exemplare kriegen eine sehr gute Farbwiedergabe hin. Hier hatte wahrscheinlich die QM-Geschichte zugeschlagen, weil eben jedes der drei Exemplare ein komplett anderes Lichtbild abgibt. Eine mit deutlichem Gelbgrün-Matsch auf reinweißen Flächen, die anderen lassen sie dagegen unverfälscht strahlen. Aber auch sie sind im direkten Vergleich leicht unterschiedlich in ihrem Charakter. Hier wollte sich der deutsche Importeur (D-28865) wohl nicht mit Retouren belasten und ließ die ganze Charge mit "Ra besser 80" bedrucken, wobei eine von meinen dreien einer als Ra 95 gekauften Aldi-LED in nichts nachsteht.
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Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

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PAM hat geschrieben: So 19. Mär 2023, 14:30Das Deckglas vor der LED hast du wie gefordert weg gelassen? Es sollte bessere Kühlung bzw. Hitzestau verhindern.
Habe ich - aber vorher natürlich auch mit Glas probiert. Ich glaube gar nicht mal, dass die Hitze das Problem sein wird, denn das Glas hat sich nicht erwärmt und das obwohl es nur ein paar Millimeter vor den LEDs sitzt (der Hersteller spricht von einer maximalen Kopftemperatur von 40 Grad Celsius), aber gefühlt ist die Lichtausbeute ohne Glas ein klein wenig höher. Das Glas hat wohl eine minimale Eintönung.
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Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

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das letzte MHz hat geschrieben: So 19. Mär 2023, 15:01 Habe ich - aber vorher natürlich auch mit Glas probiert. Ich glaube gar nicht mal, dass die Hitze das Problem sein wird, denn das Glas hat sich nicht erwärmt und das obwohl es nur ein paar Millimeter vor den LEDs sitzt (der Hersteller spricht von einer maximalen Kopftemperatur von 40 Grad Celsius), aber gefühlt ist die Lichtausbeute ohne Glas ein klein wenig höher. Das Glas hat wohl eine minimale Eintönung.
Vielleicht ein UV-Filter? :confused:
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Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

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PAM hat geschrieben: So 19. Mär 2023, 15:37
das letzte MHz hat geschrieben: So 19. Mär 2023, 15:01 Habe ich - aber vorher natürlich auch mit Glas probiert. Ich glaube gar nicht mal, dass die Hitze das Problem sein wird, denn das Glas hat sich nicht erwärmt und das obwohl es nur ein paar Millimeter vor den LEDs sitzt (der Hersteller spricht von einer maximalen Kopftemperatur von 40 Grad Celsius), aber gefühlt ist die Lichtausbeute ohne Glas ein klein wenig höher. Das Glas hat wohl eine minimale Eintönung.
Vielleicht ein UV-Filter? :confused:
Maybe ... oder aus dem italienischen Altglas zusammengeschmolzen, das halte ich für wahrscheinlicher, das Schutzglas wirkt sehr zerbrechlich, kein High-Tech sondern "kostenoptimiert". Der UV-Filter wäre auch nicht nötig (davon mal abgesehen ist das nur ein Glasvorsatz, der nicht dicht abschließt, UV-Strahlen hätten genug "Fluchtmöglichkeiten"), weil meine Halogenlampen laut Hersteller schon ein UV-Filterglas hatten.
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Re: Haus-Beleuchtung in Zeiten des Glühbirnenmangels

Beitrag von PAM »

Splitterschutz, falls eine Lampe platzt?
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