Was fällt euch auf?

[DABit]

Die amerikanische Seele tickt grundsätzlich anders als die deutsche. Kürzlich erst wieder eine Doku über amerikanische Prepper gesehen. Meine Herren, das hat da nichts mehr mit (sinnvollem) Zivilschutz zu tun, sondern ist einzig und allein eine Waffenorgie hoch drei. Wenn mal für ne Woche oder zwei die Stromversorgung zusammenbricht oder es zu ner Überschwemmung kommt, brauche ich Lebensmittel und ggf. nen Schlafsack, gutes Schuhwerk, einen kleinen Weltempfänger, Batterien, ein wenig Desinfektionsmittel für eventuelle Wunden etc. pp. aber doch sicherlich keinen Granatwerfer

Hmm, für ne Woche oder zwei die Stromversorgung .....

Die Probleme beginnen schon ab dem zweiten Tag. Lebensmittelvorräte haben die meisten Bürger nur für einen oder zwei Tage. Du hast aber noch Dosen und brutzelst etwas auf dem Camping-Kocher. Alle in Deiner Strasse riechen das und haben Hunger, müssen auch noch Kinder ernähren! Glaube mir, da macht ein Mensch Dinge, welche er sich drei Tage vorher nicht vorstellen konnte! - Nein, Schusswaffen sind keine Lösung um sein Hab und Gut zu schützen. Wenn die merken, bei Dir ist etwas essbares zu holen, kommen sie bewaffnet. Du wirst also Deine Dosen vergraben müssen, damit sie nicht gefunden werden! Was in so einem Fall in einer grösseren Stadt abgeht, das bekommen die Sicherheitskräfte nicht in den Griff!

Bei allen Stromausfällen, Deutschland hatte schon heftige, war es nie Flächendeckend. Da konnten Nachbargemeinden das Technische Hilfswerk losschicken. Aber bei einem Landesweiten / Europaweiten Black out geht das nicht mehr. Da haben alle die gleichen Probleme! Nichts zu Futtern, die Läden geplündert, es mangelt an allem. Macht Euch einmal schlau, wieso die Alu-Werke nicht mehr in D. fabrizieren wollen! Ganz einfach weil die Stromversorger bei einem Engpass Last abwerfen müssen und genau diese Alu-Werke die ersten Betroffenen sind. Das zum Teil mehrmals pro Jahr.

Deshalb kauft jetzt schon kleine Mengen Notvorrat ein. Wenn wir ein Black out haben, ist es zu spät. Dann gibt es Panik unter den Menschen und einige werden sich notfalls mit Schusswaffen durch die Menschenmassen in den Läden kämpfen.

Ja, tönt nach Horrorszenarien, so schlimm wird es schon nicht werden, - Nein, noch schlimmer.

Es stellt sich nicht die Frage, ob ein Black out Realität werden könnte, sondern wann! Unser ach so stabiles Europaweites Lichtnetz wackelt schon bedenklich. Wenn es eintritt, wird es Tage dauern, es wieder hoch zu fahren.

[das letzte MHz]

Die Probleme beginnen schon ab dem zweiten Tag. Lebensmittelvorräte haben die meisten Bürger nur für einen oder zwei Tage. Du hast aber noch Dosen und brutzelst etwas auf dem Camping-Kocher. Alle in Deiner Strasse riechen das und haben Hunger, müssen auch noch Kinder ernähren! Glaube mir, da macht ein Mensch Dinge, welche er sich drei Tage vorher nicht vorstellen konnte! - Nein, Schusswaffen sind keine Lösung um sein Hab und Gut zu schützen. Wenn die merken, bei Dir ist etwas essbares zu holen, kommen sie bewaffnet. Du wirst also Deine Dosen vergraben müssen, damit sie nicht gefunden werden! Was in so einem Fall in einer grösseren Stadt abgeht, das bekommen die Sicherheitskräfte nicht in den Griff!

Deswegen ist es je nach Situation auch Gebot der Stunde Informationen einzuholen um die Lage zur Entscheidungsfindung überblicken zu können. Mit einem Weltempfänger hat man da noch die besten Chancen. Sollte es großflächiger sein und keine Hoffnung auf schnelle Hilfe geben, muss man eh die Stadt verlassen, eben aus den von dir genannten Gründen, denn dort wird es als erstes richtig ungemütlich. Konserven helfen einem da eh nicht weiter, die sind nur gut, wenn man zu hause die Zeit abwarten kann. Vor Plünderern kann man sich so oder so nicht schützen, schließlich muss man schlafen und zu einer größeren Gruppe würde ich mich auch nicht zusammenschließen, die behindert einen nur bei der Entscheidungsfindung und beim Fortkommen. Daher: wasserfest verpackte und lange haltbare hochkalorische Nahrung anschaffen (gibt ja genügend Dinge wie BP-WR und ähnliches), die leicht zu transportieren ist. Man braucht auch nicht die 2.400 Kalorien am Tag, man kann im Notfall den Körper auch vorsätzlich in den Hungerstoffwechsel bringen (zum Beispiel mit 800 Kalorien am Tag), da verbraucht der Körper bei gleicher Leistungsfähigkeit weitaus weniger Kalorien. Man muss allerdings an eine gewisse körperliche Leidensfähigkeit gewohnt sein, sonst wird es einem die ersten Tage dabei nicht gerade gut gehen wenn man noch seine 20 bis 30 KM Strecke machen will

[RheinMain701]

Och da gibt es eine ganz einfache Lösung. Russland hat (m. W. immer noch) ein Angebot, dass sich Russlanddeutsche einbürgern lassen können und dann einen russischen Pass bekommen. Wenn Deutschland irgendwann untergehen sollte, egal ob wegen Stromausfall oder zivilen Unruhen, heißt es: ab in den nächsten Flieger! Die fliegen sehr lange, es gibt ja sogar Linienflüge nach Mogadischu wo bekanntlich die Hölle los ist.

[DABit]

Oh ja, habe da so ein Dynamo Radio mit Taschenlampe und Ladebuchse um andere Geräte via USB Kabel zu laden. Hat aber leider noch kein DAB. Der Microspot RA-84 DAB läuft an einem Akku Pack, welches ich über Solarpanel oder Kurbel Radio aufladen kann. Das wird zum DAB hören einfach an die Netzteilbuchse des Radios gesteckt und hat den Vorteil, dass es nicht stört wie das Netzteil. Daneben stehen mir noch zwei kleine Solarpanel zu je 14V zur Verfügung, um mein Vehikel mit 28V auf zu laden. Allerdings dauert das eine gefühlte Ewigkeit mit nur 2A Ladestrom bei heiterem Himmel. Auf dem Fahrzeug ist fix ein Spannungswandler für 230V mit 600W verbaut. Der kommt so automatisch überall hin mit. Im Anhänger sind noch einmal 2x 40Ah verbaut um die Reichweite zu erhöhen.

Zum Dosen Food lässt sich sagen, dass viel von dem Zeug auch kalt, ungekocht geniessen lässt. Hoch-Kalorien Nahrung lässt sich gut Lagern, mann muss aber schauen, dass die Vitaminen nicht zu kurz kommen.

Teigwaren, Reis usw haben wenig Wasser und wenig Fett und sind somit sehr gut lagerfähig. Öl und Wasserflaschen haben wir auch genug. Gerade beim Wasser bedenkt man oft nicht, dass man sich auch einmal waschen möchte und nicht nur kochen. So kommen pro Person schon ein paar 6-Pack zusammen, wenn es für einen Monat reichen sollte.

Wasserfilter sind auch sehr praktisch, wenn man kein Trinkwasser mehr hat wegen Seuchen Gefahr. Da gibt es auch gute Produkte auf dem Markt.

Was man auch gerne vergisst ist, dass man trotz guter Vorsorge nie alles haben kann. Deshalb sind Tauschartikel äusserst wichtig. Einweg Feuerzeuge, Seifen, Zahnpasta, Batterien usw.

Da liesse sich noch viel schreiben ....

[Cha]

Per SMS erhielt ich heute auf mein Handy eine englische Unwetterwarnung, geschickt von einer polnischen Handynummer. Laut Internet gehört die Handynummer der polnischen Krisenwarnung/Wetterdienst.

Inhalt der SMS: "Warning! Heavy rainfalls and storms expected today. Risk of power outages and flooding. Do not seek shelter under trees, Where possible - stay indoors."

Werden diese Nachrichten bei Bedarf automatisch verschickt, wenn man sich im polnischen Handynetz befindet?

[RheinMain701]

Am Sonntag, 26. Mai gelten im RMV-Gebiet alle Einzelfahrkarten als Tageskarten. Also quasi eine Halbierung des Fahrpreises oder sogar mehr, wenn man öfter als nur hin und zurück fährt. Bin noch am Überlegen ob ich das nutze, denn irgendwie hört sich das schon verlockend an.

[das letzte MHz]

Per SMS erhielt ich heute auf mein Handy eine englische Unwetterwarnung, geschickt von einer polnischen Handynummer. Laut Internet gehört die Handynummer der polnischen Krisenwarnung/Wetterdienst.

Inhalt der SMS: "Warning! Heavy rainfalls and storms expected today. Risk of power outages and flooding. Do not seek shelter under trees, Where possible - stay indoors."

Werden diese Nachrichten bei Bedarf automatisch verschickt, wenn man sich im polnischen Handynetz befindet?

Vermutlich liegt es echt am Roaming, denn die polnischen Netzbetreiber sind offenbar per Gesetz verpflichtet solche Warnungen automatisch an ihre Kunden zu versenden:

http://www.krakowpost.com/19417/2018/08 ... ster-alert

[Spacelab]

Die können sie doch nicht mehr alle beisammen haben. Oder denken die die Wähler wären blöd? Ich werde ja in den letzten tagen von Wahlwerbung zur Bürgermeisterwahl und zum Ortsrat regelrecht überschwemmt. Und jeder/jede hat sich den Erhalt des örtlichen Freibades auf die Fahnen geschrieben. So weit, so gut. Ein eigenes Freibad ist ja auch etwas schönes für einen Ort. Vor allem wenn es ein so großes Freibad ist wie wir es haben. Aber dieses Freibad ist ein Geldgrab ohne Ende. Alleine nur um den normalen Betrieb aufrecht erhalten zu können muss die Gemeinde rund 700.000 Euro im Jahr aufbringen. Obwohl wir im letzten Jahr diesen Hitzesommer hatten und der Andrang im Freibad entsprechend hoch war, musste die Gemeinde trotzdem noch fast 300.000 Euro drauflegen. Im Jahr davor waren es sogar rund 350.000 Euro. Vor etlichen Jahren hat sich bereits ein Förderverein für das Freibad gegründet mit ehrenamtlichen Mitgliedern die anfallende Reparaturen durchführen und auf Spendenbasis (zwei Ärzte sind dabei und mehrere Firmen aus der Region) Neuanschaffungen tätigen. Dennoch zerfällt das ur alte Bad fast in seine Einzelteile. Eigentlich ist das Freibad nicht mehr zu retten und dessen Schließung in nur wenigen Jahren ist schon abzusehen. Dennoch will jeder Hansel laut seiner Wahlwerbung "unser Freibad" retten. Wie und mit welchem Geld er das veranstalten will schreibt natürlich keiner. Aber das Thema "Freibad retten" ist natürlich hoch sympatisch und kommt immer gut an. Unglaublich was manche Politiker einem erzählen nur um an die Stimme des Wahlviehs zu kommen.

[RheinMain701]

Bäder sind in jeder deutschen Gemeinde Zuschussbetriebe und können nicht wirtschaftlich betrieben werden. Ich habe mal von einer Gemeinde gehört dass die das Hallenbad mit 500.000 € jährlich bezuschussen müssen aber das Hallenbad trotzdem halten und zwar neben dem Schulsport auch deshalb weil die Gemeinde meint, dass Familien gerade wegen des Hallenbades dorthin ziehen und man befürchtet bei Schließung des Hallenbades unerwünschte Abwanderungseffekte in andere Gemeinden zu erzielen.

Das Bädersterben ist gerade für die Schulen bitter denn Schwimmen ist nun mal ordentliches Fach in der 5. Klasse und muss unterrichtet werden. Aber wo, wenn es keine Bäder mehr gibt?

[Spacelab]

Gefährlich wird es halt nur wenn die Kosten für das Freibad andere, wichtige Investitionen unmöglich machen.

[das letzte MHz]

Ein Schwimmbad ist schon notwendig, sonst gibt es erfahrungsgemäß immer mehr Nichtschwimmer und ergo auch entsprechend mehr Badeunfälle. Früher musste man in der Grundschule seinen Freischwimmer vorzeigen oder ihn verpflichtend im Rahmen einer AG machen. So gab es im Prinzip nach der Grundschule kein Kind mehr, welches nicht schwimmen konnte. Heute pochen gewisse Eltern beharrlich darauf, dass ihre Tochter aus religiösen Gründen nicht ins Schwimmbad darf und für die restlichen Kinder fällt der Schwimmunterricht dann oftmals aus, weil die Gemeinde kein Schwimmbad mehr hat. Komischerweise gehen die Nichtschwimmer dann aber dennoch ins Freibad und setzen sich stundenlang auf den Beckenrand, auch wenn das eigentlich nicht erlaubt ist. Das sind dann die Situationen, die früher oder später zu einer Katastrophe führen können.

[Spacelab]

Na es ist ja nicht so das wir gar kein Schwimmbad mehr in der Nähe hätten. Die Schulen im Kreis fahren schon seit Jahren ins ganzjährig geöffnete Hallenbad.

[DB1BMN]

Heute ist es nicht mehr notwendig, schwimmen zu müssen ebensowenig, wie man man ein Pferd zu beschlagen wissen muss.
Man macht heute keine wochenlangen Schiffsreisen mehr über den Atlantik und wenn der Urlaubsflieger aus 30.000 Fuß abschmiert, hilft der Freischwimmer auch nichts mehr.

[das letzte MHz]

Heute ist es nicht mehr notwendig, schwimmen zu müssen

Doch, ist es:

https://www.zeit.de/sport/2019-02/badet ... tschwimmer

Denn du vergisst, dass viele Nicht- oder Schlechtschwimmer wider jeglicher Vernunft doch ins Wasser gehen. Vermutlich nur so weit wie sie stehen können, nur dann kommt ne Welle, plötzlich steil abfallendes Ufer, man bekommt Auftrieb, verliert den Stand und wird von der Strömung rausgezogen etc. pp. und schon ist es passiert.

[WiehengeBIERge]

Ich weiß nicht ob es wirklich stimmt, aber ich meine mal gehört zu haben dass es heutzutage viel mehr Kinder / Jugendliche gibt, die nicht oder schlechter schwimmen können als vor 25 Jahren...
Zu meiner Zeit wurde man regelrecht zu Seepferdchen und diversen Abzeichen genötigt, wer "nur" ein Seepferdchen hatte wurde schief angeguckt (was übrigens für mich selbst gilt ).