...das würde für mich nur eine Stunde mehr bedeuten. Aber da sollte doch noch mehr rauszuholen sein?
Unter Schäuble wurde eine Studie in Auftrag gegeben, um wieviel % die Produktivität in den Bundesbehörden steigen würde, wenn man die Wochenarbeitszeit von 40/41 Stunden auf 43,75 Stunden erhöhen würde. Das Ergebnis* der Studie verschwand im Giftschrank.
Bei zu wenigen Fachkräften sorgt man also nicht um Qualifikation anderer damit irgendwann es mehr Arbeitskräfte zur Verfügung stehen. Nein, man preßt sie aus...
QTH: 911-69 (II: Körner 9.2, III: LPDA16), QTH-alt: 9354 (II: FUBA UKA-028)
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das letzte MHz hat geschrieben: ↑So 24. Jul 2022, 14:25
Zukünftig nur 42 Stunden Wochenarbeitszeit? Ich wüsste gar nicht was ich mit so viel Freizeit anstellen sollte
das letzte MHz hat geschrieben: ↑So 24. Jul 2022, 14:25
Zukünftig nur 42 Stunden Wochenarbeitszeit? Ich wüsste gar nicht was ich mit so viel Freizeit anstellen sollte
Ich rege an, dass du dir ein Ehrenamt suchst.
Fürs AMT bist du zuständig
Hitradio KBBL Springfield - nur echt auf 102.5 MHz!
das letzte MHz hat geschrieben: ↑So 24. Jul 2022, 14:25
Zukünftig nur 42 Stunden Wochenarbeitszeit?
Ich wüsste gar nicht was ich mit so viel Freizeit anstellen sollte
Radio Fan hat geschrieben: ↑So 24. Jul 2022, 15:54
das letzte MHz hat geschrieben: ↑So 24. Jul 2022, 14:25
Zukünftig nur 42 Stunden Wochenarbeitszeit?
Ich wüsste gar nicht was ich mit so viel Freizeit anstellen sollte
Na dann strebe doch eine 45h Woche an…
Früher™, als Chiefchen weder jung noch schön und ich noch nicht geboren war, hat man im goldenen Westen an sechs Tagen in der Woche malocht und eine Wochenarbeitszeit von 48 Stunden gehabt. DAMIT ist Deutschland nach dem Krieg zu dem geworden, was es ist. Von nichts kommt halt nichts...
Hitradio KBBL Springfield - nur echt auf 102.5 MHz!
... und warum genau sollte ich meinem Job noch länger nachgehen, wenn ich dann gar keine Zeit mehr habe, die Früchte meiner Arbeit zu genießen? Das ist widersinnig. Was habe ich von einem Wohlstand, den ich nicht nutzen kann?
QTH: Obersöchering/JN57OR, zeitweise Kehl/JN38VN Funkamateur, DLF-Hörer, Multipler Musikgeschmack, DAB-Nutzer. Normal ist normalerweise langweilig. http://zitate.net/kritik-zitate Lebe stets so, dass die fckAfD dagegen ist!
Ich bleib bei meinen 35 Stunden. Will schließlich noch was von meinen Leben haben.
42 Stunden, haben doch nicht alle Latten am Zaun
Empfänger: Sony XDR-F1HD und Sony XDR-S10HDiP an 7-Elemente-UKW-Antenne | Audi MMI 3G mit UKW/DAB | Microspot RA-318 | Lextronix E5 (2x80 kHz)
Entfernung zum Brotjacklriegel 14 km | Spritschleuder braucht
Ich kriege die 39 Stunden meist nicht mal voll, und das inklusive Wochenende. Außerdem: Die Pflegekräfte gehen jetzt schon am Stock und reduzieren auf Teilzeit, damit sie nicht mit spätestens 50 Berufsunfähig sind... da merkt man mal wieder, dass viele Politiker sämtlichen Sinn für die Realität des "Fußvolkes" verloren haben.
Gerade die Jobs mit Personalmangel sind sicherlich nicht die, wo man Probleme dadurch löst, indem das vorhandene Personal mehr Stunden leistet. Wirklich nicht!
Siegmar Gabriel hatte immer schon ein seltenes Talent , sich um Kopf und Kragen zu reden.
Aber ein Fünkchen Wahrheit hatte es bei ihm meist auch.
Die Prämisse seiner Forderungen ist: " Wenn wir unseren Wohlstand erhalten wollen. "
Wollen wir das ? Oder geht es auch eine Nummer kleiner?
Wenn es nach meinen Kollegen ginge, sollte unser Auftraggeber einfach die Öffnungs-und Arbeitszeiten kürzen.
Kein Sonntagsdienst mehr z.B.
Also vielleicht auch im Supermarkt? Samstags um 16:00 wie früher alles dicht. Der Bäcker macht es schon seit Wochen so wegen Urlaub und Krankheit. Der Backshop ist ab 13:00 dicht. In der Gastronomie nur noch an 3 Tagen die Woche geöffnet.
Die andere Alternative ist Einwanderung intensivieren. Aber da ist doch das Geschrei dann auch nicht weit weg.
In bestimmten Branchen wäre es auch ein Leichtes, Arbeit wieder ins Ausland oder in strukturschwache Regionen bei uns zu verlagern. Im Prinzip bei jedem Arbeitsplatz denkbar, der in den letzten Jahren im Homeofice war.
Muss jeder Arbeitsplatz bei uns erhalten bleiben, oder wäre es nicht vielleicht angebrachter, massiv umzusteuern in zukunftsrelevante Branchen des Handwerks für die Energiewende und der öffentlichen Infrastruktur und den Spaß-Sektor ausbluten zu lassen? Auch hier wird der Protest nicht weit sein. Staatliche Lenkung des Arbeitsmarkts. Ist doch wie in der DDR.
Manche wollen auch gar nicht weniger Wochenstunden machen, sondern lieber mehr Urlaub. z.B. bei der Telekom hat sich ein ganz grosser Teil für die 14 zusätzlichen freien Tage entschieden und die 38 h (statt 36h) Woche beibehalten.
Also schnelle und einfache Lösungen gibt es einfach nicht. Damit müssen wir uns momentan abfinden !
Wie wäre es mehr mit Motivation? Es gibt Millionen Menschen ohne Job, aber viele offene Stellen, die kein besonderes Qualifikationsprofil erfordern. Wenn man aber als Hartz4-ler einen großen Teil des Zuverdiensts wieder abgeben muss, warum sollte man dann arbeiten?
Wie wäre es mit mehr Qualifikationsmaßnahmen?
Es ist doch niemandem geholfen, wenn z.B. die Freizeitbranche abgewürgt wird, weil Arbeitnehmer nach einer 42-Stunden-Woche nur noch zum Couch-Surfing fähig sind?
Und ganz klar: Was ist Wohlstand, was ist Lebensqualität? Ein volles Konto kann ich mir anschauen, das wars dann mit der Freude über mehr Wohlstand durch mehr Arbeit? Wohlstand mit Lebensqualität ist für mich, genug Zeit und Geld zu haben, um meine Freizeit zu genießen. Egal ob lowcost am Badesee, mit Freunden bei einem Bier am Grill, oder luxuriös im 4-Sterne-Hotel an der Küste. Wohlstand ist, mir ein gutes Zuhause und gutes Essen leisten zu können.
Wenn ich mir das zwar leisten kann, meine Wohnung aber nur noch zum Schlafen sehe, wenn ich mangels Zeit nicht mehr gut, sondern nur noch schnell esse, was will ich denn dann noch mit der ganzen Kohle? Vielleicht wäre dann ein radikaler Schnitt besser: Sparen für einen frühzeitigen Ausstieg? Gewonnen hat damit aber keiner.
Mehr Arbeit, damit Unternehmen mehr Gewinn einfahren? Wenn 7,5% Umsatzrendite nicht reichen, sondern es 15% werden müssen, wo liegt da dann die Verhältnismäßigkeit? Man arbeitet nicht, damit der Chef reich wird - das darf er, wenn er gute Geschäftsideen hat, ja gerne werden: Aber nicht durch einen Unterbietungswettkampf am Arbeitsmarkt.
Mehr arbeiten für mehr Geld wird ja nicht das Ende der Forderungs-Fahnenstange einiger Krawallkapitalisten sein. Es wird auf unbezahlte Mehrarbeit hinaus laufen. Wehret diesen Anfängen. Gut, wenn Branchen stark gewerkschaftlich geprägt sind, dann sind zumindest ein paar Möglichkeiten zur Arbeitnehmer-Abzocke nicht mehr so leicht zu nutzen.
Für die Folgen von "42 Stunden für alle" wird die Allgemeinheit teuer bezahlen: Burnout, vorzeitige Berufsunfähigkeit, eine Zunahme von Krankheiten, etc. Allein schon wenn die Zeit für Sport fehlt...
Anstatt mehr zu arbeiten, wäre oft auch effizienteres Arbeiten sinnvoll. Kreative Freiräume statt "Verwaltungskram".... Die Arbeit nach Fähigkeiten und nicht nach Prinzipien verteilen... Dinge, die nicht zur Kernkompetenz der eigenen Mannschaft gehören, an externe Dienstleister vergeben, ... da wäre für viele Firmen noch viel an Effizienz zu gewinnen.
QTH: Obersöchering/JN57OR, zeitweise Kehl/JN38VN Funkamateur, DLF-Hörer, Multipler Musikgeschmack, DAB-Nutzer. Normal ist normalerweise langweilig. http://zitate.net/kritik-zitate Lebe stets so, dass die fckAfD dagegen ist!