Neues aus dem Online-Blätterwald

[DH0GHU]

Deutschlands oberster Arbeitgeber hat wohl nichts aus der Geschichte gelernt und mag offenbar Diktatoren und Gewaltherrscher... https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... f38aebd54d
Und ja, meine Formulierung ist überspitzt. Es wird ja nichts in China besser, wenn wir Brücken abreißen. Diplomatie ist die Kunst, Kritik so zu üben, dass sie beim Ziel ankommt, und nicht als öffentlicher Watschenbaum wahrgenommen werden muss. Da müßte Frau Baerbock noch ein wenig nachjustieren. Wenn in Folge von zu viel Ehrlichkeit am Ende die Diktatur in China gefestigt ist, aber es ALLEN schlechter geht, hat niemand etwas gewonnen .

[Allgäu_Süd]

Tagesspiegel.de:
Citroen 2CV Fourgonnette: Die Ente ist zurück – und quakt elektrisch
Citroen bringt den legendären Kastenwagen als Vintage-Modell in Kleinserie auf Basis des aktuellen Nutzfahrzeugs Berlingo

Die sogenannte "Ente" war in den 70er Jahren Kult und ein Lebensgefühl!

[ross22]

Diplomatie ist die Kunst, Kritik so zu üben, dass sie beim Ziel ankommt....?

Innerhalb der eigenen Interessengruppe mag das ja stabilisierend sein.

Wenn man einen Kontrahenten hat dem man im Kontakt zeigt das man Themen garnicht anspricht ader nur eingeschränkt verteidigt, wo ist man denn dann ?

"Wenn in Folge von zu viel Ehrlichkeit..... Zitat " Dann lieber einen Knoten in den eigenen Schwn+?

In den Verhandlungen die ich als Betriebsrat geführt habe war das nicht einfach.

Es hat sich aber rumgesprochen. Danach war es kein Problem.

[Felix II]

In den Verhandlungen die ich als Betriebsrat geführt habe war das nicht einfach.

Betriebsrat und Politik sind meiner bescheidenen Meinung nach dann doch zwei unterschiedliche Dinge.

[Manager]

Da müßte Frau Baerbock noch ein wenig nachjustieren. Wenn in Folge von zu viel Ehrlichkeit am Ende die Diktatur in China gefestigt ist, aber es ALLEN schlechter geht, hat niemand etwas gewonnen .

Das sehe ich ganz anders.
Der Dauer Kotau ihrer Vorgänger bis hin zur Selbstverleugnung gegenüber Hu und Xi in den letzten 20 Jahre hat zu keiner Verbesserung geführt; weder in Hong Kong, Taiwan oder Tibet - geschweige denn bei den Uiguren. Im Gegenteil. Zuletzt wurde die deutsche Politik in Peking doch gar nicht mehr ernst genommen.

Nun werden Probleme und Differenzen wieder offen angesprochen. Das finde ich gut. Kompromisse schließen kann man hinter den Kulissen später immer noch. Man muss aber nicht von vorne herein in voraus eilendem Gehorsam seine eigenen Interessen hintenan stellen - auch wenn Kanzler Scholz und der Seeheimer Kreis der SPD eher zu einer Politik der Unterwerfung tendieren.
siehe ---> https://www.tagesspiegel.de/politik/the ... 55541.html

[DH0GHU]

Da müßte Frau Baerbock noch ein wenig nachjustieren. Wenn in Folge von zu viel Ehrlichkeit am Ende die Diktatur in China gefestigt ist, aber es ALLEN schlechter geht, hat niemand etwas gewonnen .

Das sehe ich ganz anders.
Der Dauer Kotau ihrer Vorgänger bis hin zur Selbstverleugnung gegenüber Hu und Xi in den letzten 20 Jahre hat zu keiner Verbesserung geführt; weder in Hong Kong, Taiwan oder Tibet - geschweige denn bei den Uiguren. Im Gegenteil. Zuletzt wurde die deutsche Politik in Peking doch gar nicht mehr ernst genommen.

Nun werden Probleme und Differenzen wieder offen angesprochen. Das finde ich gut. Kompromisse schließen kann man hinter den Kulissen später immer noch. Man muss aber nicht von vorne herein in voraus eilendem Gehorsam seine eigenen Interessen hintenan stellen - auch wenn Kanzler Scholz und der Seeheimer Kreis der SPD eher zu einer Politik der Unterwerfung tendieren.
siehe ---> https://www.tagesspiegel.de/politik/the ... 55541.html

Nein nein, ganz so unterschiedlich sehen wir das ja garnicht. Ich sprach von Justage bei den Worten: Die Kritik sollte nur so formuliert sein, dass sie gesichtswahrend für den Gegenüber bleibt - bzw klar wird, dass es eine Alternative zur Verhärtung der Fronten gibt. Meine erste Reaktion auf Baerbocks Auftritt mit dem chinesischen Außenminister war sogar hocherfreut - grundsätzlich ist die Position richtig (und wird ja sogar von Lindner geteilt), aber: In Ostasien stößt man mit zu direkter Kritik auf verschlossene Ohren und Ablehnung, selbst in Demokratien wie Japan.

Wenn es nach mir ginge, hätte man Russland und China eh in den letzten 20 Jahren nicht so hofieren dürfen, wie man es tat. Die Fehler sind in der Vergangenheit so massiv gemacht worden, dass sie sich nicht mehr im Hauruckverfahren korrigieren lassen. Zuerst mal müssen wir unabhängiger von solchen Geschäfts"partnern" werden - die dazu nötigen Maßnahmen sind für diese ein deutlicheres Signal als kritische Reden. Kritisch reden und business as usual wäre grundverkehrt. Diplomatische Worte aber strategisch durchdachte Maßnahmen sind hier viel zielführender. Die dürfen ja außerhalb des diplomatischen Parketts auch knallhart formuliert werden.
Selbstverständlich darf das nicht wieder in diese Speichelleckerei ausarten, die unter Schröder und seinen Nachfolgern gerade bei der SPD üblich war. Genosse der Bosse und Diktatoren... Den Chinesen muss schon klar sein: Wenn sie weiter eskalieren und unterdrücken, kostet das viel viel Geld - und dass das den Druck im Kessel erhöhen würde, dürfte auch den Strategen in Peking klar sein. Die Corona-Proteste waren dort sicher eine Warnung.

A propos: https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... c00efbc309
Gas-Gerd in bester Gesellschaft mit seinen Kumpanen aus der fünften Kolonne. Feiert sich wohl gut mit Pinsel-Tino, Mauerschützen-Egon und Konsorten.

[ross22]

In den Verhandlungen die ich als Betriebsrat geführt habe war das nicht einfach.

Betriebsrat und Politik sind meiner bescheidenen Meinung nach dann doch zwei unterschiedliche Dinge.

Politik bezeichnet die Strukturen, Prozesse und Inhalte zur Regelung der Angelegenheiten eines Gemeinwesens.
https://de.wikipedia.org/wiki/Politik

Nein.

[Felix II]

Was hat den Gemeinwesen mit Betriebsinterna zu tun ?

[ross22]

Was hat den Gemeinwesen mit Betriebsinterna zu tun ?

Ein Betrieb ist ein Gemeinwesen.

[Felix II]

Ja bitte wenn du meinst...

Nach Erich Kosiol (Hochschullehrer und Professor für Betriebswirtschaftslehre) ist ein Betrieb „eine örtliche, technische und organisatorische Einheit zum Zwecke der Erstellung von Gütern und Dienstleistungen

https://www.juraforum.de/lexikon/betrieb

[ross22]

Ja bitte wenn du meinst...

Nach Erich Kosiol (Hochschullehrer und Professor für Betriebswirtschaftslehre) ist ein Betrieb „eine örtliche, technische und organisatorische Einheit zum Zwecke der Erstellung von Gütern und Dienstleistungen

https://www.juraforum.de/lexikon/betrieb

Richtig.
In der Regel werden in dieser organisatorischen Einheit Menschen beschäftigt.
Die Bedingungen zu gestalten, das ist Politik.

[PAM]

Tagesspiegel.de:
Türkische Präsidentschaftswahl: Erdogan liegt in Umfrage deutlich hinter Herausforderer Kilicdaroglu
Was, wenn er den Donald macht und das Wahlergebnis nicht akzeptiert? Oder wird's Wahlergebnis rechtzeitig in die richtige Richtung frisiert, damit's keine Probleme gibt?

Die paar wenigen Kollegen mit türkischen Wurzeln (jedoch in Deutschland geboren), die noch familiären Kontakt Richtung Türkei haben, sprachen von der Sehnsucht nach einem Politikwechsel. Primär schmerzt das alltägliche Leben, die für uns unvorstellbare Inflation und das ebenso dramatische Wohlstandsgefälle zwischen Stadt und Land. Zweitjobs waren schon immer relativ üblich, der Trend geht inzwischen aber zum Dritt- und Viertjob. Wer seine Rente nicht aus Deutschland oder einem anderen EU-Land bekommt, steht vor der monatlichen Aufgabe, damit irgendwie über die Runden zu kommen. Für die Inflation macht man direkt die jetzige Regierung verantwortlich.

[das letzte MHz]

Was, wenn er den Donald macht und das Wahlergebnis nicht akzeptiert? Oder wird's Wahlergebnis rechtzeitig in die richtige Richtung frisiert, damit's keine Probleme gibt?

Er wirkt doch in den letzten Monaten zusehends erschöpft und des Regierens müde. Ich könnte mir vorstellen, dass er ganz froh sein dürfte in Rente gehen zu können.

[ross22]

Meteosat Third Generation Imager.
Europas neuester Wettersatellit.

https://www.esa.int/Space_in_Member_Sta ... r_der_Erde

„Es hört sich vielleicht seltsam an, sich über einen bewölkten Tag in den meisten Teilen Europas so zu freuen. Aber die Detailgenauigkeit der Wolken auf diesem Bild ist für Meteorolog*innen außerordentlich wichtig. Durch die zusätzliche Detailgenauigkeit der Bilder mit höherer Auflösung in Verbindung mit der Tatsache, dass die Bilder häufiger erzeugt werden, können Meteorolog*innen Unwetterereignisse genauer und schneller erkennen und vorhersagen.“

Das Bild ist vom 18. März 2023.

[PAM]

Berliner-Zeitung.de:
EU-Pläne zur Datenmaut: Werden Netflix und Co. bald noch teurer?
Könnte man den erzeugten Traffic nicht generell versteuern? Es gab doch auch mal Pläne der Post, Gebühren für den Versand von E-Mails zu erheben?!