Alles wird teurer ODER kommt die Inflation ?

[PAM]

Tipp:

Mit dem Wegfall der Preisbremsen für Strom und Gas sowie der von 7 auf 19 % normalisierten MwSt sollte man Strom- und Gaszähler vor dem Jahreswechsel noch einmal ablesen und diese Zählerstände an den Vertragspartner übermitteln, von dem man die Rechnung(en) erhält. Damit sichert man sich zumindest bis an den Jahreswechsel heran die Preisbremsen und den reduzierten MwSt-Satz - dahingehend muss man die kommende(n) Rechnungen natürlich auch kontrollieren. Anderenfalls würde man den jeweiligen Preis ohne Preisbremse und mit normaler MwSt bereits ab dem Zeitpunkt der letzten Ablesung bzw. Abrechnung bezahlen.

[_Yoshi_]

Wir Landwirte sind nicht schuld an den hohen Lebensmittelpreisen

Wenigstens ein Wahlversprechen hat die Ampel gehalten

Keine Ramschpreise für Lebensmittel mehr

https://www.stern.de/politik/deutschlan ... 55080.html

Die höheren Lebensmittelpreise werden schon kommen durch die Spritpreise und der Anhebung der Frachtkosten.
Und davon sind nicht nur Lebensmittel betroffen, sondern alles, was über die Straßen transportiert wird.

[TobiasF]

Mein Smart Meter speichert den Stromverbrauch schon monatsweise. Deswegen bekomme ich den Stromverbrauch nach Monaten aufgeschlüsselt.

Nur für 2022 hat man das nicht hinbekommen.

Interessant, dass man an der Auflistung sehen kann,

• wann ich Urlaub gemacht habe. Im Oktober habe ich 22 kWh weniger gebraucht.
• dass ich 2023 weniger HO gemacht habe als noch 2022. Ich habe 28 kWh weniger gebraucht.
• dass ich im April von Laptop auf PC umgestiegen bin. Seitdem verbrauche ich 6 kWh mehr pro Monat.

Die Weihnachtsbeleuchtung, generell der höhere Beleuchtungsaufwand im Winter, wirkt sich dagegen nicht spürbar auf den Stromverbrauch aus.

Nicht erfasst wird der Stromverbrauch einzelner Geräte. Ich könnte also nicht sagen, wie viele kWh Kühlschrank, Backofen, Geschirrspüler & Co. zum Monats-Stromverbrauch beigetragen haben.

Zum Jahreswechsel ist eine Zwischenablesung hier unnötig, selbst wenn die Monatswerte wie letztes Jahr verbummelt werden. Die Mehrwertsteuer bleibt bei 19 %, der Strompreis ist mit 0,369 €/kWh unter der Preisbremse, ergo bleibt der Strompreis konstant.


Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt: Insgesamt beliefen sich die diesjährigen Stromkosten auf 305,60 €, trotz des niedrigeren Verbrauchs 42,37 € (16 %) mehr als im Vorjahr.

Der monatliche Abschlag erhöht sich um 1,00 € auf 27,00 €.

[das letzte MHz]

Damit sichert man sich zumindest bis an den Jahreswechsel heran die Preisbremsen und den reduzierten MwSt-Satz - dahingehend muss man die kommende(n) Rechnungen natürlich auch kontrollieren. Anderenfalls würde man den jeweiligen Preis ohne Preisbremse und mit normaler MwSt bereits ab dem Zeitpunkt der letzten Ablesung bzw. Abrechnung bezahlen.

Mein Versorger hat vor Wochen zum 1.1.2024 von sich aus den Preis zurück auf marktgerechte Konditionen gesenkt - unaufgefordert und mit Sonderkündigungsrecht, falls ich damit nicht einverstanden bin

[PAM]

Nach heutiger Mail, die allerdings nur den Hinweis auf mein Kundenpostfach enthielt, beabsichtigt man nicht, am bisherigen Abschlag von 46,00 (für zwei Monate) etwas zu ändern. Heurige 189 kWh liegen unerklärlicherweise über den 131 kWh vom Vorjahr, jedoch erheblich unter den Spitzenverbrauchsjahren 2019 bis 2021. Mit aktuell 35,5 Ct/kWh scheine ich momentan noch halbwegs im Rahmen zu liegen.

[das letzte MHz]

Heurige 189 kWh liegen unerklärlicherweise über den 131 kWh vom Vorjahr, jedoch erheblich unter den Spitzenverbrauchsjahren 2019 bis 2021.

Pro Jahr

[PAM]

Pro Jahr

Zu viel?

[MichaelKF]

Pro Jahr

Zu viel?

Wie kommst du mit so wenig aus? Hast du kein Kühlgerät in Betrieb? Benutzt du keinen Backofen? Läuft der ganze Kleinkram mit Solarstrom?

Deine Gesamtkosten bestehen dann größtenteils aus den fixen Grundkosten?

[das letzte MHz]

Pro Jahr

Zu viel?

Schau mal nach ob nicht zufällig nen Magnet auf deinem Stromzähler liegt

Im Ernst: Auch wenn du mit Gas kochst, so sind 189 kWh pro Jahr extremst niedrig. So viel verbraucht ja schon ein recht sparsamer Kühlschrank für sich alleine, aber du hast ja noch eine uralte Waschmaschine. Und wie sieht es mit Staubsauger, Wasserkocher, Mikrowelle etc. pp. aus? Föhnt sich die die Haare, wenn sie zu Besuch ist? Fernseher, Computer, Musikanlage, Licht, Ventilator im Sommer?

[Wolfgang R]

Auch wenn du mit Gas kochst, so sind 189 kWh pro Jahr extremst niedrig. So viel verbraucht ja schon ein recht sparsamer Kühlschrank für sich alleine, aber du hast ja noch eine uralte Waschmaschine. Und wie sieht es mit Staubsauger, Wasserkocher, Mikrowelle etc. pp. aus? Föhnt sich die die Haare, wenn sie zu Besuch ist? Fernseher, Computer, Musikanlage, Licht, Ventilator im Sommer?

Herr PAM höchstselbst wird sich seine üppige Haarpracht wohl eher weniger föhnen, das bisschen föhnender Besuch ist da zu vernachlässigen

Radio und sowas ist doch absolut vom Verbrauch nicht festzustellen, Beleuchtung auch nicht, egal ob selbst produziertes Solar oder LED Glühobst an 230V. Das geht im Rauschen unter.

Also, ich hatte als Single mit (damals noch) Röhrenglotze, Kühl/Gefrierkombi ("Bierkühler") und einer Waschmaschine ähnliche Stromverbräuche. Die WaMa läuft ja vergleichsweise selten, bis man da eine Ladung weisse Wäsche zusammenhat...dauert. Bunt schon mal öfter. Abwasch von Hand! Keine Spülmaschine vorhanden.

Saugen? Ich war wirklich sehr sauber, habe Dreck vermieden, damit ich nicht so oft putzen muss. Das vielleicht 1 mal im Monat, wenn es hoch kommt.

Elektrisch gekocht bzw. besser angebraten habe ich durchaus ab und an, gebacken und Braten in der Röhre damals eher nicht. Man(n) will ja nicht 4 Tage Rinderschmorbraten essen

Pizza habe ich bestellt, die TK Pizza mag ich nicht. Herr PAM isst glaube ich gerne seine Hauptmahlzeit dienstlich? Macht ja auch viel aus!

Somit halte ich das für durchaus realistisch. Diese veranschlagten Verbräuche für mit zentraler Heizung beheizten 1 Personen Haushalte konnte ich noch nie nachvollziehen.

Im ersten eigenen Haus wurde ich dann überrascht, wie hoch der "Allgemeinstrom" für Pumpen, Klingeltrafo, Verstärker, Internet/Telefonzeugs und vor allem Öl-Heizungsbrenner so ist.

Im Haus Neubau habe ich darauf geachtet, da ist der Vebrauch zwar nicht wie bei PAM aber mit 3 Personen bei 1800kWh/a doch noch echt im Rahmen (Gas-Brennwert, Hocheffizienz-Pumpen, etc.)

Mit Wärmepumpe müsste ich halt den Gasverbrauch auf dem Stromverbrauch draufschlagen. Da rechnet sich Gas im Moment noch, selbst wenn die WP eine JAZ von 4 oder höher hätte. Wie gesagt, noch. Die CO2 Steuer wird's irgendwann schon richten

Wolfgang

[PAM]

Heizung und Warmwasser kommen "aus der Wand", gekocht und gebacken wird mit Gas. Kleinstmengen wie Sonntagsbrötchen oder überbackener Toast kann ein Minibackofen effizienter, dessen getaktete 1000 W dürften auch nur auf überschaubare Einschaltzeiten kommen.

Dem Dickstromverbraucher Waschmaschine konnte ich das Stromfressen schon lange abgewöhnen, die Maschine läuft seit 2003 (erste Sanierung, Ersatz der Gastherme für Warmwasser) über einen 3-Wege-Hahn mit Heißwasser. Da die im Normalwaschgang ohne Extras in ~55 min fertig ist, lasse ich sie meist am Wochenende beim Frühstück laufen und kann vor den Spülgängen manuell auf Kaltwasser umschwenken. Seit etwas mehr als 1 Jahr habe ich keine Spülmaschine mehr, die war letztlich verschlissen. Aber selbst diese lief mit Heißwasser vom Hahn.

Der Kühlschrank ist ein chinesisches Billigteil von 2015, steht konvektionsgünstig in einer kühlen Küchenecke und zeitgleich mit dem Einschalten des Kompressors verhilft der Kühlschlange ein Serverlüfter zu höherem Wirkungsgrad sowie kürzerer Kompressorlaufzeit. Ein extra Tiefkühlwürfel arbeitet nach dem gleichen Prinzip. Das Lüftergeräusch stört eigentlich nur, wenn man in der Küche sitzt. Richtig laut ist es dennoch nicht. Den TK-Würfel kann ich in der kalten Jahreszeit unabhängig vom Kühlschrank auch mal abtauen.

Aber: Über den Sommer leiste ich mir den Luxus, im Keller einen Kühlschrank für kaltes und andere Getränke laufen zu lassen. In kühlerer Umgebung als der Wohnung läuft der Kompressor selten und ist damit insgesamt recht sparsam. Er ist zudem Rückfalloption, wenn der Kühlschrank in der Küche mal abgetaut werden möchte. In der kalten Jahreszeit kann man sich aber selbst diesen Strom sparen und der Kühlschrankinhalt geht während des Abtauens mal über ein Wochenende in einer Kiste in die Garage.

Das Wohnungslicht ist konsequent LED-Licht. Im Flur reicht seit anno Zopp eine eiskalt-weiße 1,3 W-Lampe. Macht etwas über 100 lm, reicht für den Flur aber vollkommen aus und ist in der dunklen Jahreszeit häufig vom Heimkommen bis zum Schlafengehen an. Alternativ könnte ich im Flur ein LED-Orientierungslicht mit kapazitivem Netzteil an lassen, das Netzteil sieht der Ferraris-Zähler auch nicht. Viel Küchenlicht macht beim Kochen eine high efficiency-LED mit nachgemessenen 4,2 W bei angegebenen 840 lm. Alternativ ein paar Unterbauleuchten mit 2 bzw. 3 W über Flachstrecke und Spüle. Wird viel Badlicht gebraucht, beispielsweise zum Rasieren oder Frisieren, gehen 6 W direkt am Spiegelschrank dafür drauf - auch high efficiency mit 620 lm. Das ist abschaltbar, beim Luxus eines Wannenbades reichen mir ein spielendes Badradio mit nachgemessenem ½ W und zweimal 1 W indirektem LED-Licht.

Die Einschaltdauer von 1300 W-Staubsauger oder 1000 W-Fön für nasses Mausefell gehen in den Minutenbereich und damit im Rauschen unter. Das Wohnstubenlicht ist zwischen 1,3 W-Leselampe und bis zu 20 W mit LED-Streifen an der Decke sowie zwischen ~4 und 12 W regelbarer Schrankwandbeleuchtung auswählbar. Die Schrankfachbeleuchtung in jedem offenen Fach und in der Glasvitrine ist zwar im Verhältnis zur abgegebenen Lichtmenge nicht sehr effizient, mit der high efficiencyLED aus der Küche und 840 lm für 4,2 W kann ich der Gastmaus aber kein Wohlgefühl verschaffen.

Kommen Sonnenstunden zusammen, dann wäre in der Wohn- und Schlafstube alle Unterhaltungselektronik umsonst zu betreiben. Der Fernseher, eigentlich nur ein Monitor, hat ein externes Netzteil und läuft mit dem Strom aus meiner Inselanlage mehr als einen ganzen Abend. Entweder spielt man dem Internetfernsehen oder Youtube zu oder es braucht den SAT-Empfänger. Der muss bzw. will Netzstrom haben. Radio, gleich ob DAB+ oder Internet, Bluetooth-Musik oder vom USB-Stick gibt es je nach mausgemachter Lautstärke für zwischen 2,5 und 20 W aus Solarstrom. 5 V für Schmierfon(e) oder Tablet fallen immer ab. Der Pure Siesta mi als Radiowecker in der Schlafstube bekommt auch (fast) nur Solarstrom. Wochenlang novembergraue Tage verlangen dann aber irgendwann Mitleid mit den Akkus. Was da dran hängt, das muss dann zwangsweise auf die Netzstrom-Alternativschiene umgeschaltet werden. Die 12/5 V-Insel kann ich über ein zentrales "Meanwell"-Netzteil aber weitaus effizienter versorgen, als wenn je Gerät ein Steckernetzteil verwendet werden würde.

Was aber wahrscheinlich auch nicht wirkungslos ist, dass nichts stand by-Stromverbrauch zugebilligt bekommt. Den Strom für den WLAN-Router zahlt mein Nachbar.

[Wolfgang R]

Kleinstmengen wie Sonntagsbrötchen oder überbackener Toast kann ein Minibackofen effizienter, dessen getaktete 1000 W dürften auch nur auf überschaubare Einschaltzeiten kommen.

Allerdings. Bis da der grosse Ofen aufgeheizt ist, ist mein überbackener Käsetoast schon verzehrt und der Teller gespült.

Minibackofen ein Muss, Mikrowelle ein kann.

Wolfgang

[Starsailor001]

Ich habe jetzt teilweise eine ganz neue Art der Preisgestaltung beim Strom hier und da beobachten können.
Und zwar eine Preisstaffelung nach dem Jahresverbrauch!

Bei manchen Unternehmen zahlt man mit geringem Stromverbrauch einen höheren Kw/h Preis als wenn man mehr verbrauchen würde.
Also ähnlich wie man es bei den Heizölpreisen kennt. Wer wenig tankt ,zahlt grundsätzlich einen höheren Literpreis.

Damit wird dann der Anreiz zum Stromsparen quasi ad absurdum geführt???
Oder heisst es dann, wer es sich leisten kann, spart Energie???

[TobiasF]

Gilt der Strompreis für den gesamten Verbrauch oder für den jeweiligen Anteil?
Beispiel: Strompreis 0-1000 kWh 0,40 €/kWh, 1000-2000 kWh 0,35 €/kWh, 2000+ kWh 0,30 €/kWh

Verbrauch 2500 kWh:
a) 2500•0,30 € = 750,00 €
b) 1000•0,40 € + 1000•0,35 € + 500•0,30 € = 900,00 €

Das finde ich aber auch z. B. bei Banksparprodukten nicht nachvollziehbar, welche Variante nun gilt.

[Starsailor001]

Das gilt bei diesen speziellen Preisen für den gesamten Jahresverbrauch.
Liegst du über der Grenze , wo dann der günstigere Preis beginnt, zahlst du für alle Kw/h deines Verbrauches den günstigeren Strompreis .