Alles wird teurer ODER kommt die Inflation ?

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DH0GHU
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Re: Alles wird teurer ODER kommt die Inflation ?

Beitrag von DH0GHU »

pomnitz26 hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 21:54 Nun wird es Zeit mal selber wieder etwas in die Hand zu nehmen und der Ausverkauf unserer Industrie an Billiglohnländer kommt uns richtig teuer zu stehen.
Nunja, nur wie? Arbeitskräfte sind derzeit genauso schwer zu bekommen wie Rohstoffe und Halbleiter. Handwerker fehlen genauso an allen Ecken und Enden wie Ingenieure, Techniker und Dienstleister. Fast alle Gastronomen klagen über Personalmangel. Auch das von mir letztes Wochenende besuchte Hotel in der Nähe des Bodensees kann den Betrieb nur dank Familie stemmen - bisher übliche Events wie Grillabende lassen sich mit der geringen Personaldecke nicht stemmen... Und so ist das derzeit fast überall. Eines meiner Stammlokale hat seit Pandemieende 2 Ruhetage statt einem.
Industrielle Auftragnehmer im beruflichen Bereich jammern seit Monaten oder sogar Jahren über zu wenige Resourcen für zu viele Aufträge. Wobei die Beschaffungssituation mitunter zu erhöhtem Arbeitsaufwand führt, der dann mangels Mitarbeitern nicht gestemmt werden kann. Übrigens ein ganz erheblicher Preistreiber.
Arbeitgeber tun derzeit sehr gut daran, gute Leute zu halten: Sind sie mal weg, werden sie schwerlichst Ersatz finden. Wer das nicht über ein gutes Betriebsklima und Gewährung höchstmöglicher Flexibilität erreichen kann, wird die Lohn-Preis-Spirale massiv anheizen müssen, damit die guten Leute nicht abhauen.

Als der Diesel unter 1€ war hätte ich ihn vor Sprachlosigkeit am liebsten selber gesoffen.
Genau genommen war das ja auch eines der wenigen Getränke, die es außer Haus gab :bruell: Der Diesel war so billig, weil gerade fast weltweit Lockdown war.

25.1.2020: 1,379 € / Liter
3.3.2020: 1,209 € / Liter
16.3.2020: 1,179 € / Lister - mein 6. Tankvorgang 2020. Der 7. kam dann erst am
7.5.2020: 1,019 €/ Liter. Im Sommer gings auf >1,10 hoch, mit dem sich anbahnenden Coronaherbst landete ich am 29.10.2020 bei 0,999€ / Liter, absoluter Tiefststand. Da hat der Markt gewirkt: Kaum Nachfrage -> niedriger Preis.
2016 war auch so eine Phase. Das war wohl die Euro-Krise, die die Nachfrage dämpfte - und die OPEC-Staaten bauten ihre Förderung aus, um die aufkommende Fracking-Konkurrenz vom Markt zu drängen. Damals gins auf 92,9 Cent herunter.
So gesehen haben wir eine riesige Inflation. Aber 2012/2013 waren schon mal >1,50 € / Liter Diesel zeitweise ganz normal. Das relativiert den Preisanstieg. 27.6.2012: 1,419 € / Liter. +38 % in 10 Jahren ist nicht mehr so weltbewegend wie eine Verdoppelung binnen zwei Jahren. Im oktober 2008 waren es auch schon ~1,30.
Auch in anderen Ländern wird die Zeit der Sklaverei ein Ende haben. Ich kann bis heute nicht verstehen wie manche Leute meinen das die Grenzen wieder zu gemacht werden sollten. Das sind in erster Linie die welche selber nichts hin bekommen.
Das ist die auffälligste Eigenschaft der ganzen Hassprediger und Hetzer. Für die sind immer die anderen Schuld, wenn man sich die Typen dann aber anschaut, die damals bei Pegida & Co gegen Zuwanderung hetzten, wird einem schnell klar, dass die nicht deshalb keinen Job haben, weil er ihnen weggenommen wurde, sondern weil sie schlicht zu nix zu gebrauchen sind...
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Re: Alles wird teurer ODER kommt die Inflation ?

Beitrag von Habakukk »

das letzte MHz hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 17:14 Juhu, noch mehr zahlen :danke:
Im kommenden Jahr soll sich der Zusatzbeitrag der gesetzlichen Krankenkassen um 0,3 Prozentpunkte erhöhen.
https://www.n-tv.de/politik/Zusatzbeitr ... 28089.html
Was ja ein gutes Beispiel dafür ist, wofür die aktuelle Regierung nicht viel kann. Karlchen hat ja extra betont, dass er den Mist von seinem Vorgänger vererbt bekommen hat.

Nichtsdestotrotz verstehe ich euren Punkt: Am Ende gibt es den Kassensturz und dann interessieren die genauen Zusammenhänge nicht mehr. Dann wird der naheliegendste Schuldige gesucht, und das ist immer die aktuelle Regierung, egal wie viel vorher schon verbockt wurde.
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Re: Alles wird teurer ODER kommt die Inflation ?

Beitrag von das letzte MHz »

Habakukk hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 23:16
das letzte MHz hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 17:14 Juhu, noch mehr zahlen :danke:
Im kommenden Jahr soll sich der Zusatzbeitrag der gesetzlichen Krankenkassen um 0,3 Prozentpunkte erhöhen.
https://www.n-tv.de/politik/Zusatzbeitr ... 28089.html
Was ja ein gutes Beispiel dafür ist, wofür die aktuelle Regierung nicht viel kann.
Stimmt, die SPD war ja nicht Teil der vorherigen Regierung... :sagnix:
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Re: Alles wird teurer ODER kommt die Inflation ?

Beitrag von Habakukk »

das letzte MHz hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 23:22 Stimmt, die SPD war ja nicht Teil der vorherigen Regierung... :sagnix:
Sie waren aber nicht für dieses Ministerium verantwortlich, insofern ist es etwas fraglich, wieviel Mitschuld man der SPD da geben kann. Und was FDP und Grüne damit zu tun haben, wüsste ich auch gerne.
Spacelab hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 14:01 Nur mal ein praktisches Beispiel: als der Sprit, pünktlich zur Einführung der Spritpreisbremse, deutlich teurer wurde und der Tankrabatt dadurch fast zu 100% aufgefressen wurde, hätte die Regierung sich hinstellen und den Bürgern erklären müssen warum und wieso das jetzt so passiert ist. Eine einfache Grafik hätte da schon ausgereicht. Umso einfacher, desto effektiver. Stattdessen wollte jeder seine Nase vor die Kameraobjektive halten und kloppte Reden wie "Ich werde mich mit den Ölkonzernen unterhalten.
Ich habe das ehrlich gesagt anders in Erinnerung. Es wurde doch erklärt, dass die Spritpreisbremse gar nicht sofort wirken kann, weil die Tankstellen erst noch den zu alten Konditionen gekauften Sprit loswerden müssen. Man werde aber die *Preisentwicklung* (also danach) sehr genau im Auge behalten und den Mineralölkonzernen im Zweifelsfall auf die Finger klopfen, wenn der Rabatt nicht beim Kunden ankommt.

Genau so habe ich das mehrfach in den Nachrichten gehört. Fand das jetzt weder schwer verständlich noch irgendwie daneben.
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Re: Alles wird teurer ODER kommt die Inflation ?

Beitrag von das letzte MHz »

Habakukk hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 23:35
das letzte MHz hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 23:22 Stimmt, die SPD war ja nicht Teil der vorherigen Regierung... :sagnix:
Sie waren aber nicht für dieses Ministerium verantwortlich, insofern ist es etwas fraglich, wieviel Mitschuld man der SPD da geben kann.
Und wer war zu dem Zeitpunkt Finanzminister (übrigens der einzige Minister mit unüberwindbarem Vetorecht gegenüber anderen Ministerien) :gruebel:
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Re: Alles wird teurer ODER kommt die Inflation ?

Beitrag von Habakukk »

Das Spielchen kann man noch eine Weile so weiter treiben. Du hast natürlich recht, dass die SPD nicht so völlig unschuldig an der Situation in den Krankenkassen ist wie Karlchen uns das erzählen will, aber es ist ihr definitiv auch nicht zu 100% anzulasten, und schon gar nicht den beiden anderen Regierungsparteien. Es hat ganz einfach eine gewisse Historie unter Beteiligung Vieler.

Mir geht's auch nicht darum, Fehler der aktuellen Regierung schön zu reden. Ich wünsche mir nur eine etwas differenziertere Betrachtung dessen, was zu aktuellen Problemen geführt hat. Und da sage ich: die aktuelle Regierung muss nun auch Dinge ausbaden, für die es eine Weichenstellung schon vor vielen Jahren gebraucht hätte.

Die rosigen letzten Jahre vor Corona haben glaube ich sehr stark kaschiert, wie viele Dinge eigentlich schon längst aus dem Ruder gelaufen sind und nur gerade noch so funktioniert haben.

Da reicht dann die Corona-Krise gefolgt vom Ukraine-Krieg in Kombination mit vielen kleinen Dingen (feststeckender Tanker, wichtiger Hafen im Komplett Lockdown, ein paar Lieferengpässe) aus und das was vorher gerade noch ging, fliegt uns um die Ohren.

Von Fachkräftemangel hört man z.B. ja nicht erst seit gestern. Lange Zeit wurde das halt ziemlich ignoriert. Jetzt hat man in manchen Bereichen noch nicht mal mehr Osteuropäer, die den Mist machen wollen.

Hat die aktuelle Regierung daran Schuld? Nicht so viel, finde ich! Man hätte viele Dinge deutlich früher in die Hand nehmen müssen. Steht sie in der Verantwortung, uns möglichst gut durch die aktuelle Krisenzeit zu bringen? Definitiv! Daran werden sie sich am Ende messen lassen müssen. Sie haben sich einfach nicht gerade die beste Zeit ausgesucht, um Teil der Regierung zu sein.
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Re: Alles wird teurer ODER kommt die Inflation ?

Beitrag von pomnitz26 »

DH0GHU hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 22:52
pomnitz26 hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 21:54 Auch in anderen Ländern wird die Zeit der Sklaverei ein Ende haben. Ich kann bis heute nicht verstehen wie manche Leute meinen das die Grenzen wieder zu gemacht werden sollten. Das sind in erster Linie die welche selber nichts hin bekommen.
Das ist die auffälligste Eigenschaft der ganzen Hassprediger und Hetzer. Für die sind immer die anderen Schuld, wenn man sich die Typen dann aber anschaut, die damals bei Pegida & Co gegen Zuwanderung hetzten, wird einem schnell klar, dass die nicht deshalb keinen Job haben, weil er ihnen weggenommen wurde, sondern weil sie schlicht zu nix zu gebrauchen sind...
Ich danke dir für deine ausführlichen Worte.
Noch zur AfD. Ich hatte mir ja den Parteitag auf Phoenix angesehen. Die sind sowieso gegen alles und am meisten gegen sich selber. Warum eigentlich? Dann fragen sie sich noch wo der Nachwuchs bleibt, immer nur die selben Gesichter (Man meinte wohl Fratzen). Selbst die Vorzeigekandidaten wurden immer wieder beleidigt. Einzig und allein beim Führer (Höcke) war dann tatsächlich Ruhe. Ganz anders war es bei der PDS. Hier versuchte man wenigstens Einigkeit zu zeigen und hielt auch mal still.
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Re: Alles wird teurer ODER kommt die Inflation ?

Beitrag von DH0GHU »

Habakukk hat geschrieben: Mi 29. Jun 2022, 06:33 Das Spielchen kann man noch eine Weile so weiter treiben.
Man kann sich wirklich ewig daran aufgeilen, Schuldige zu suchen.
Bei Problemen aller Art ist es aber weitaus wichtiger, LÖSUNGEN zu suchen. Wer in der aktuellen Debatte nur nach Schuldigen sucht, zeigt damit nur, dass er sich keine ernsthaften Gedanken über Lösungen macht. Mit Dreck zu werfen ist immer viel einfacher, als nachzudenken...

Die 4 größten Probleme sind derzeit meines Erachtens:
- Klimawandel
- Ukraine-Krieg
- soziale Schieflage / Armut
- Nahrungsmittelknappheit in armen Ländern

Die löst man nicht, indem man sich plakativ hinstellt und posaunt "Schuld ist nur die SPD". Erstens sind es eher globale Probleme, zweitens sind es Probleme, bei denen im Inland ALLE Regierungsparteien in den letzten 16 Jahren schlichtweg GEPENNT haben. Egal ob CDU, SPD oder FDP.
Was man nun kritisieren kann, an der SPD, ist, dass sie manche Positionen, die sich als falsch erwiesen haben, weiterhin nicht verlässt - z.B. einen weiterhin viel zu kuscheligen Kurs gegenüber Russland bzw viel zu große Zurückhaltung bei der Unterstützung der Ukraine. HIER ist die Kritik auch noch nötig, um Problemlösungen zu finden. Ansonsten ist es aber für unsere Zukunft sowas von egal, was die Sozis vor 5 Jahren gemacht oder gedacht oder gesagt haben. Wichtig ist, was sie die nächsten 3 Jahre zusammen mit ihren Partnern in der Bundesregierung tun. NATÜRLICH kann am Ende die Beteiligung einer einzelnen Partei an einer Regierung auch eine Lösung VERHINDERN - dann ist Kritik tatsächlich angebracht.
Gerade bei dem Grundübel der meisten heutigen Probleme sehe ich aber durchaus den Willen ALLER Regierungsparteien, diese zu überwinden. Wobei die FDP hier mehr auf der Bremse steht als alle anderen.

Und wer sonst so auf Wissenschaftlichkeit wert legt wie das letzte MHz sollte es eigentlich gutheißen, wenn's beim Umbau der Energieversorgung schneller voran geht - wenn auch teils erzwungenermaßen, und teils unter Inkaufnahme sozialer Verwerfungen.
Womit wir wieder On Topic wären: Wie kommt man eigentlich aus dem Loop raus?
Höhere Löhne --> mehr verfügbares Geld im System --> höhere Preise am Markt durchsetzbar
Niedrigere Steuern --> mehr verfügbares Geld im System --> höhere Preise am Markt durchsetzbar


Niedrigere Steuern --> weniger Geld für dringend notwendige Investitionen in die notwendigen Veränderungen (ÖPNV/Fernverkehr, Regenerative Energien inklusive Speichertechnologien, resourcenschonendere Landwirtschaft, Diversifizierung von Lieferketten, etc)

Am Ende des Tages, so meine Einschätzung, wird man nicht um eine Steuerreform herum kommen, die alles entlastet, was die Veränderungen vorantreibt, und alles stärker belastet, was nicht nachhaltig ist.

Beispiel: Fossile Energie billiger zu machen, ist großer Unsinn. Sie muss teurer werden. Anstatt Steuern dafür zu senken, diese Energie billiger zu machen, sollte man die Mehreinnahmen dafür verwenden, den fossilen Energiebedarf zu senken - also z.B. durch den Ausbau des ÖPNVs (bzw erhöhte Förderung), durch Investitionen in nachhaltige Energieerzeugung/speicherung, Förderung energetischer Sanierungen inklusive Umrüstung auf Wärmepumpen, etc.
Ein großes Problem bei der Ernährung ist der hohe Anteil von Futterpflanzen. Mit Fleisch wird man billiger satt als mit Biogemüse. Mit aus Spanien per Diesel-LKW herangekarrten Chemie-Gurken wird man billiger satt als mit einer Biogurke aus dem nahen Niederbayern. Auch da gäbe es steuerrechtliche Angriffspunkte - bis hin zu niedrigeren Einkommensteuern für Geringverdiener, damit die Arbeit auf dem Biohof günstiger wird, etc.

Und ja, es wird dennoch möglicherweise nichts darum herum führen, niedrige Einkommen anzuheben und ggf. Sozialsicherungssätze zu erhöhen. Allerdings würde ich z.B. auch hier als allererstes mal darüber nachdenken, wie ich es z.B. einem Grundsicherungs-Empfänger einfacher machen kann, etwas dazu zu verdienen, was er dann zumindest teilweise behalten kann. Für Viele könnte das ein Ausstieg aus der Arbeitslosigkeit sein. Nach Jahren ohne Job ist es beispielsweise sicher für viele schwierig, von "0 auf 40" (Stunden/Woche) durchzustarten, und sie scheitern daran. Aber erst mal 2 Abende die Woche im Biergarten aushelfen könnte dann beispielsweise der Einstieg in eine dauerhafte Volleinstellung sein - richtig attraktiv wird das Beispiel aber erst, wenn man das Trinkgeld behalten darf und das Gehalt nicht komplett gegen die Leistungen gegengerechnet wird...
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Re: Alles wird teurer ODER kommt die Inflation ?

Beitrag von strade »

Eine weitere Regierungspartei ist und war die AfD, auch wenn es dir nicht schmeckt. Wer sich mit den Unterlagen des Landtages und der Bundesregieurng täglich beschäftigt, weiss, dass viele heutigen Probleme sehr wohl von eben dieser Partei schon vor langer Zeit angesprochen wurden. Man kann das aktzeptieren oder ablehnen. Dennoch steht es den Interessierten frei, sich täglich mit den Unterlagen von Landtag oder Bundestag zu beschäftigen.
Klimawandel : Das Thema wurde hier und da mal von den Grünen erwähnt, meine ich mich zu erinnern. Warum geht es mit Windkraft und Solar nicht weiter ? U.a. durch das verbockte Verhalten der CDU/CSU. Solar auf den Dächern : Wer wollte es denn nicht, dass sich die Leute auf einfachem Weg von den großen Energie-Werken absetzen ? Tja, diejenigen, die ihre Aktien dort geparkt haben/hatten. Es hat doch ewig gedauert, bis der Otto-Normalo endlich ohne Verwaltungsberge bis 10 KW aufs Dach schrauben durfte. Man hätte längst weiter sein können, in eigentlich allen deinen genannten Punkten, da hast du recht. Warum dieses und jenes aber so ist wie es ist, da lohnt es sich stets, das Vorleben der einzelnen Politik durch durchleuchten....
Zuletzt geändert von strade am Mi 29. Jun 2022, 11:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Alles wird teurer ODER kommt die Inflation ?

Beitrag von pomnitz26 »

Hier soll nicht nach Schuldigen sondern nach Lösungen gesucht werden.

Ein Hauptproblem wurde nach meiner Meinung vergessen. Die Überbevölkerung. Wieviele Menschen kann die Erde aushalten? Sie wird uns sicher überleben.
strade
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Re: Alles wird teurer ODER kommt die Inflation ?

Beitrag von strade »

Das ist aber ein sehr heisses Eisen, an das niemand dran gehen möchte.
Chief Wiggum
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Re: Alles wird teurer ODER kommt die Inflation ?

Beitrag von Chief Wiggum »

Um den Klimawandel zu stoppen, müssten aber 99% der Menschheit verschwinden... :opa:
Alles andere ist in meinen Augen nutzlos.
PAM
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Re: Alles wird teurer ODER kommt die Inflation ?

Beitrag von PAM »

Chief Wiggum hat geschrieben: Mi 29. Jun 2022, 11:23 Um den Klimawandel zu stoppen, müssten aber 99% der Menschheit verschwinden... :opa:
Alles andere ist in meinen Augen nutzlos.
Warum sind eigentlich ausgerechnet die Regionen überbevölkert, die nicht oder nur schwer in der Lage sind, ihr Volk eigenerzeugt und ausreichend zu ernähren?
🎧📺📻📡
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Re: Alles wird teurer ODER kommt die Inflation ?

Beitrag von Spacelab »

Das Klima der Erde verändert sich sowieso. Durch die Anwesenheit der Menschen nur wesentlich schneller. Selbst wenn wir noch auf Bäumen hocken würden, würden wir den Klimawandel erheblich beschleunigen. Natürlich setzt die Industrialisierung da noch einen drauf gar keine frage. Aber früher oder später ist mit der Menschheit sowieso Feierabend.
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Re: Alles wird teurer ODER kommt die Inflation ?

Beitrag von PAM »

Spacelab hat geschrieben: Mi 29. Jun 2022, 11:31 [...] Aber früher oder später ist mit der Menschheit sowieso Feierabend.
Vermutlich, wenn die zittrige Hand eines alten Mannes den roten Knopf drückt.
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