Alles wird teurer ODER kommt die Inflation ?

Willkommen im OT-Forum, wo sich unsere Community über die täglichen Dinge des Lebens abseits des DXens unterhält.
strade
Beiträge: 2122
Registriert: Fr 21. Feb 2020, 16:12

Re: Alles wird teurer ODER kommt die Inflation ?

Beitrag von strade »

Sehr gut beschrieben, spaclab. Mir geht es hier genau so. Ein belegtes Brötchen (mit Frikadelle plus Gurkenscheibe), 6,80 Euro. Das bedeutet, dass ich mein Proviant selbst erstellen werde, schade um die Bäckerei, oder wie sich dieses Teigling-Bräungsstudio nennt. In der Stadt bekomme ich einen leckeren Döner für 4,50, während der Imbiss für eine Schale Pommes plus Getränk 7,80 verlangte. Einmal mache ich das, aber kein zweites Mal. Und wo ist das Mehl, das angeblich reichlich vorhanden ist? In den Supermärkten ist seit langer Zeit nichts mehr zu sehen, stattdessen werden in Schweden auf deutsch beschriftete Sonnenblumen-Öl-Flaschen gesichtet.
Habakukk
Beiträge: 7804
Registriert: Fr 31. Aug 2018, 22:19

Re: Alles wird teurer ODER kommt die Inflation ?

Beitrag von Habakukk »

PAM hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 11:10 Nochmal zur Erinnerung: Dunkles Mehl, beispielsweise Roggen oder Dinkel, ist für uns erstmal nicht mehr in den gewohnten Mengen zu bekommen. Das, was noch zu haben ist, ist bereits erheblich teurer und wird sich weiter verknappen. Einzig mit Weizenmehl könnte sich Deutschland autonom versorgen. Das gilt zwar als nicht so gesund wie Backwaren aus dunkleren Mehlen, würde hier aber theoretisch nicht zu Mangel oder vollkommen explodierenden Brotpreisen führen.

Aber: Ein großer Teil des hier angebauten Weizens wird exportiert. Viel dorthin, wo bereits jetzt Hungersnöte herrschen und wo die wegfallenden Lieferungen aus Russland und der Ukraine mangels Alternativen diese noch weiter intensivieren werden. Man versucht jetzt durch Maismehlimporte aus den USA einen Teil des Bedarfs an Mehlen für helle Backwaren auszugleichen, die Lieferungen kommen seit Anfang März regelmäßig über Bremerhaven rein. Was das Mehlangebot für uns betrifft, so wird sich hier noch viel verändern. Leider nicht zum Guten.

Handwerksbäcker und Backindustrie fällt aber zusätzlich auf die Füße, das ihr Gewerbe mit einem hohen Energieverbrauch verbunden ist und sich kaum noch Einsparpotenzial finden lässt. Backwaren sind jetzt schon sehr blass, weil jede Minute länger im Ofen unnötig Geld kostet. Daran wird sich nichts ändern, außer dass diese Produkte eben an vielen sich verteuernden Faktoren hängen und diese sich in den Endverbraucherpreisen niederschlagen.
Dazu kommt noch, dass Kunden heute die Erwartung haben, dass bis Ladenschluss sämtliche im Sortiment verfügbaren Waren gekauft werden können. Wer da nicht um 18 oder 19 Uhr noch die volle Auswahl in der Theke hat, kann nicht konkurrieren. Entsprechend landen im Schnitt angeblich 1/3 der Backwaren nicht mehr beim Kunden (dienen dann zum Heizen des Ofens am nächsten Tag).

Dass die kleine Bäckerei dann vielleicht irgendwelche belegten Brötchen überteuert verscherbelt, kompensiert vielleicht die ansonsten echt miese Marge bei Backwaren.
---
QTH: Nähe Chiemsee (Lkr. Rosenheim)
DH0GHU
Beiträge: 7761
Registriert: Fr 31. Aug 2018, 15:56

Re: Alles wird teurer ODER kommt die Inflation ?

Beitrag von DH0GHU »

PAM hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 11:10 Nochmal zur Erinnerung: Dunkles Mehl, beispielsweise Roggen oder Dinkel, ist für uns erstmal nicht mehr in den gewohnten Mengen zu bekommen. Das, was noch zu haben ist, ist bereits erheblich teurer und wird sich weiter verknappen. Einzig mit Weizenmehl könnte sich Deutschland autonom versorgen.
Du mit Deinem Panikorchester.
Im Jahr 2020 kam knapp ein Viertel(!) der weltweiten Roggenernte aus Deutschland - mehr als Russland und die Ukraine zusammen. Deutschland und seine Nachbarländer Dänemark, Polen und Österreich stellten 48,5% der Weltproduktion.

Russland, Belarus und Ukraine zusammen produzierten 2020 zusammen 3,9 Millionen Tonnen.
Verbrauchsdaten habe ich bei statista für 2015/16 gefunden - demnach waren es damals in diesen 3 Ländern 3,35 Millionen Tonnen Eigenverbrauch. Umgekehrt entsteht also eine Lücke von nur wenigen 100.000 Tonnen. Da Roggen auch für "Bio"-Energie eingesetzt wird, sollte das verkraftbar sein (durch verzicht auf Biospritbeimischungen beim Diesel zB!)

https://de.wikipedia.org/wiki/Roggen
https://de.statista.com/statistik/daten ... -weltweit/

zu Dinkel finde ich auf die Schnelle keine Daten.
QTH: Obersöchering/JN57OR, zeitweise Kehl/JN38VN
Funkamateur, DLF-Hörer, Multipler Musikgeschmack, DAB-Nutzer. Normal ist normalerweise langweilig.
http://zitate.net/kritik-zitate
Lebe stets so, dass die fckAfD dagegen ist!
RF_NWD
Beiträge: 3641
Registriert: Fr 31. Aug 2018, 22:33

Re: Alles wird teurer ODER kommt die Inflation ?

Beitrag von RF_NWD »

Panikmache am Frühstückstisch: :heul:

https://login.sn-internet.de/( Titelseite 27.04.)

"Warum Nutella bald knapp werden könnte"

Aufmacher mit ganz grossen Bild noch über der Meldung zu den Kampfpanzern für die Ukraine.
Ach ja das untere Drittel der Titelseite :
Der Sand wird auch knapp, wenn auch aus anderen Gruenden.
Das zum Thema:
"Was den Deutschen wichtig ist."
UKW/DAB + : Panasonic RF D10, Sony XDR S60DBP, Technisat 307 BT
mobil: PEAQ PDR 050-B-1

unterwegs im TERRA.vita
www.geopark-terravita.de
Habakukk
Beiträge: 7804
Registriert: Fr 31. Aug 2018, 22:19

Re: Alles wird teurer ODER kommt die Inflation ?

Beitrag von Habakukk »

Warum Nutella bald knapp werden könnte? Weil Artikel mit dem Titel "Warum Nutella bald knapp werden könnte" Leute zu Hamsterkäufen anregen, die dann bewirken, dass Nutella tatsächlich knapp wird.
:kopf:
---
QTH: Nähe Chiemsee (Lkr. Rosenheim)
das letzte MHz
Beiträge: 13603
Registriert: So 2. Sep 2018, 22:31
Wohnort: zwischen Gut und Böse

Re: Alles wird teurer ODER kommt die Inflation ?

Beitrag von das letzte MHz »

Spacelab hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 11:00 Da bin ich überrascht das sich die Preise in der Gebäckabteilung hier im großen Konsumtempel nur minimal erhöht haben. Das sagte ich auch einem der Bäcker der gerade das dortige Brotregal auffüllte. Der meinte dass das eine schlaue Aktion aus der Chefetage gewesen sei. Die "richtigen" Bäckereien (ich wüsste nicht das hier im Kreis noch tatsächlich einer komplett selbst backt :rolleyes: ) hätten ihre Preise stramm erhöht was viele Kunden verschreckt habe. Diese kauften jetzt mehr als deutlich spürbar ihre Backwaren im Konsumtempel ein und dieser verdient jetzt sein Geld über die schiere Masse die die jetzt raushauen (müssen), was wiederum noch mehr Kunden anzieht. Außerdem macht man mit der Backabteilung im wöchentlichen Werbeblatt und Lokalradio auch noch reichlich Werbung.
Globus hat im Prospekt 10 Brötchen für 1,20 Euro. Beim Bäcker bekommst du für den Preis vielleicht zwei Brötchen. Will man nur drei Brötchen, lohnt es sich bereits den 10er Pack zu kaufen und 7 Stück wegzuwerfen :sozusagen: Auch so ein Missstand...
Hitradio KBBL Springfield - nur echt auf 102.5 MHz!
PAM
Beiträge: 44351
Registriert: Sa 1. Sep 2018, 12:35

Re: Alles wird teurer ODER kommt die Inflation ?

Beitrag von PAM »

Für zuletzt 1,60 bekam man täglich in der letzten Stunde der Öffnungszeit beim Bäcker noch eine so genannte "Last-Minute-Tüte" mit sehr variablem Inhalt. Brötchen, sofern noch welche verfügbar waren. Manchmal auch ein Stück Brot (u. U. auch nur noch 200 g), dazu gewöhnlich mindestens ein "süßes Teilchen" oder was sonst noch weg musste. Keine Altware, aber das, was sonst wahrscheinlich bis 18 Uhr nicht mehr abverkauft werden würde. Die Überraschungstüte war vom Gegenwert immer ihr Geld wert. Waren noch keine auf Vorrat gepackt, so konnte man sich zumindest thematisch was wünschen. Brötchen waren in der Regel bereits ausverkauft, ich nahm für das Geld aber auch schon zwei gefüllte Streuselschnecken mit (sonst kostet eine so viel). Außer direkt vor Weihnachten bin ich noch nie leer ausgegangen. Da war dann tatsächlich alles ausverkauft. Da die Tüte auch als Überraschungstüte verkauft wird, braucht man sich nicht dafür schämen, danach zu fragen.
🎧📺📻📡
das letzte MHz
Beiträge: 13603
Registriert: So 2. Sep 2018, 22:31
Wohnort: zwischen Gut und Böse

Re: Alles wird teurer ODER kommt die Inflation ?

Beitrag von das letzte MHz »

PAM hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 08:29 Die meisten veganen Ersatz-Produkte sind hochverarbeitete Lebensmittel. Sie bestehen aus einer Vielzahl von Zutaten teils natürlichen Ursprungs, teils aus der Chemieindustrie. Bei ihrer Produktion erfordern sie einen hohen Arbeitsaufwand sowie Energieeinsatz. Insofern können sie gar nicht billig sein.
Habakukk hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 09:40 Was sie bei der Mühle im Wald zu Rügen echt gut hinbekommen, sind diese vegetarischen Mini-Frikadellen. Leider gibt es die nur in dieser blöden Hartplastikverpackung.
Aber die sind richtig lecker, ich könnte die definitiv nicht von echten unterscheiden.

Ansonsten konnte ich mich bisher noch nicht dazu durchringen, mich vegetarisch oder gar vegan zu ernähren. Da würde mir kulinarisch echt was fehlen. Andrerseits: müsste ich die Tiere selber schlachten, wäre das wohl sehr schnell der Fall. Nun ja, wir haben aber unseren Fleischkonsum schon relativ deutlich reduziert. Immerhin!
Ich habe früher™ (als es noch keine Mode war) tatsächlich mal einige wenige Jahre komplett vegetarisch gelebt (dauerhaft vegan ist mir heute wie damals zu hardcore), habe dann aber irgendwann nicht mehr auf die Salami auf der Pizza und Grillfleisch im Sommer verzichten wollen. Vegetarische Dinge, die mir damals immer geschmeckt haben, schmecken mir auch heute noch, deswegen ist mein Fleischkonsum "danach" immer noch geringer als er es "davor" war. Hochverarbeitete Lebensmittel waren es im Gegensatz zu heute nicht. Es gab eigentlich immer nur Tofu (ist ja auch umstritten) als Fleischalternative, unterschiedlich geformt und gewürzt - mit Abstand die größte Auswahl hatte das Reformhaus, im normalen Supermarkt gab es da fast nichts (außer Valess, die gab es schon). Erbsproteinhydrolysat gab es damals auf jeden Fall noch keines im Essen :sozusagen: Teuer war es dennoch. Linsen- und Erbsensuppe ohne Fleischeinlage haben sich im Preis gerne verdoppelt und dabei in der Dosengröße halbiert - Reformhäuser haben nicht grundlos den Ruf weg Apothekenpreise abzuverlangen. Lecker waren vor allem auch immer die "von Natur aus" fleischfreien Gerichte, wo also nichts imitiert werden soll. Gerade die indische Küche hat da sehr viel zu bieten. Auch habe ich Kichererbsen in allen möglichen Zubereitungsformen und Würzungen in der Phase als absolutes Grundnahrungsmittel für mich entdeckt :danke:

Bei mir war die Zeit aber weder gesundheitlicher noch ethischer Natur, ich wollte es halt mal probieren, ob ich es schaffe eine Zeit lang vegetarisch zu leben (pure Neugierde) und habe für eine Weile Gefallen daran gefunden gehabt, bis nach zwei oder drei Jahren der Appetit auf Fleisch doch deutlich spürbar wurde und ich dieses wieder gegessen habe. Vegetarisch würde mich also keineswegs abschrecken, vegan hingegen schon.
Hitradio KBBL Springfield - nur echt auf 102.5 MHz!
Starsailor001
Beiträge: 378
Registriert: Di 4. Sep 2018, 19:23

Re: Alles wird teurer ODER kommt die Inflation ?

Beitrag von Starsailor001 »

STROMVERBAUCH messen und dokumentieren,


Ich lese seit längerem jeden Monat für mich meinen Stromverbrauch am Stromzähler ab um mal einen Überblick zu bekommen in welchen Monaten der Stromverbrauch sinkt oder steigt.

Das ist sehr interessant aber macht halt etwas Mühe und man muss es konsequent zum festgelegten Datum (Monatswechsel) machen um mal einen Überblick zu bekommen.
Generell habe ich im Winter einen messbar höheren Stromverbrauch, allein durch Beleuchtung(die aber schon LED ist) und vor allem durch meine Pumpe in der Heizung.

Mein Stromverbrauch im Monat März 2022 lag bei 110 Kw/h.

-----------------------------
Für April strebe ich einen Wert unter 100 Kw/h an ....allein weil man weniger Licht braucht und die Heizungspumpe auch ab und zu jetzt mal Pausen hat,

Meine Frage an Euch : Macht ihr so etwas auch und wie hoch ist im Schnitt euer monatlicher Stromverbrauch.... oder findet ihr das Krümelkackerei Stromverbräuche zu dokumentieren und auszuwerten?
Zuletzt geändert von Starsailor001 am Do 28. Apr 2022, 21:30, insgesamt 1-mal geändert.
QTH:Zwischen Rhön und dem Thüringer Wald............FRANKEN und dem Schiefergebirge//
4 Km südöstlich vom Döbraberg(795m NN)-- Höchster Berg des Frankenwaldes
PAM
Beiträge: 44351
Registriert: Sa 1. Sep 2018, 12:35

Re: Alles wird teurer ODER kommt die Inflation ?

Beitrag von PAM »

Starsailor001 hat geschrieben: Do 28. Apr 2022, 21:04 STROMVERBAUCH messen und dokumentieren, [...]
Mein Stromverbrauch im Monat März 2022 lag bei 110 Kw/h.

-----------------------------
Für April strebe ich einen Wert unter 100 Kw/h an ....allein weil man weniger Licht braucht [...]
Zwischen 330 und 360 kWh - pro Jahr. Allerdings auch nur für eine Genossenschaftswohnung - du wirst wohl ein Haus haben?!

Licht ist hier konsequent LED. Gekocht wird (noch) mit Gas, bis es verboten oder nicht mehr bezahlbar sein wird. Dicke Stromverbraucher sind Kühlschrank und Gefrierwürfel, einmal in der Woche die Waschmaschine. Im stand by läuft konsequent auch nichts, allenfalls wurde mal was vergessen.

Wenn die Fassadensanierung durch ist, dann kommt eine kleine "Balkon-Solaranlage" auf das Fensterbrett der Wohnstube. Auch nur 12 Volt und Bleigel-Akkus, ich will mir den Verlust des Wechselrichters sparen. Akkus wachsen in der Zweitverwertung nach. Die Schrankwandbeleuchtung und ein LED-Streifen an der Decke laufen auf 12 Volt, Radiohören und Betrieb von Schmierfon/Tablet werden dann kostenlos. Ist nur Hobby - mal sehen, was es abwirft!
🎧📺📻📡
Starsailor001
Beiträge: 378
Registriert: Di 4. Sep 2018, 19:23

Re: Alles wird teurer ODER kommt die Inflation ?

Beitrag von Starsailor001 »

Ja ich hab ein Haus.
Ich hatte auch mal eine kleine Dachwohnung da war Stromverbrauch bei 800 Kw/h im Jahr. Das war aber noch mit alten Lampen und Geräten und einem PC mit Einheit und Monitor...... usw vor über 10 Jahren.

Wenn du um die 300 Kw/h pro Jahr für deine Wohnung hast dann bist ja richtig gut. Kompliment!
QTH:Zwischen Rhön und dem Thüringer Wald............FRANKEN und dem Schiefergebirge//
4 Km südöstlich vom Döbraberg(795m NN)-- Höchster Berg des Frankenwaldes
PAM
Beiträge: 44351
Registriert: Sa 1. Sep 2018, 12:35

Re: Alles wird teurer ODER kommt die Inflation ?

Beitrag von PAM »

Ich bewundere dich dafür - ein Haus kostet leider an allen Ecken und Enden mehr. Hier ist dafür der Zug abgefahren. Die derzeitigen Grundstückspreise setzen dem ein Ende. Freunde hatten hier noch gebaut, mit ihrem Grundstückskauf aber sagenhaftes Glück und ein hohes Risiko. Der Hausbau liegt derzeit bei rund 600 % von der Kalkulation, der Kreditrahmen ist trotz "billig" ausgeschöpft und beide arbeiten bis zur Erschöpfung. Er mit zwei Jobs, sie mit drei Jobs. Rechnerisch kommt sie nicht mehr über mögliche 6 Schlafstunden, er vielleicht auf 7.

Glück habe ich bislang mit meinem Stromversorger. Ich habe aus der Zeit, in der man jährlich den Lieferanten wechselte, noch einen Stadtwerke-Vertrag aus Osthessen. Würde der mich kündigen und ich an den Grundversorger fallen, dann käme mich das Faktor 4. Irgendwann wird das passieren, der Markt bereinigt sich und es werden die Kleinen draufgehen. Ruinieren würde mich das zwar nicht, es hätte sich dann aber mit nicht lebensnotwendigem Luxus erledigt.
🎧📺📻📡
DH0GHU
Beiträge: 7761
Registriert: Fr 31. Aug 2018, 15:56

Re: Alles wird teurer ODER kommt die Inflation ?

Beitrag von DH0GHU »

Ohne Elektroherd und allerlei elektronischen Schnickschnack mag das gehen. Mit meist rund um die Uhr laufendem PC (für Folding @home) und einem zeitweise mitlaufenden 2. PC sowie täglich frisch gekochtem Essen stieg bei mir in Pandemiezeiten der Verbrauch auf gut 1800 kWh/Jahr. Bei einem 1-Personen-Haushalt geht man sonst gemeinhein von 1300 kWh/Jahr aus (https://www.entega.de/blog/stromverbrau ... -haushalt/ und weitere Quellen, teils werden 1300 direkt genannt). Da lag ich eher im unteren Bereich, trotz teils stromfressender Hobbys.

Bis zur letzten Zähler-Ablesung war aber u.a. auch ein alter 27"-Monitor im Einsatz, der ziemlich warm wurde. Der neue Haupt-Monitor bleibt kühl. Seit Beginn der Homeoffice-Zeit habe ich auch immer ZWEI Monitore in Betrieb, für viele Arbeits-Aufgaben (Layout mit parallel geöffnetem Stromlaufplan, Schaltungsdesign mit parallel geöffneten Datenblättern, etc) ist das oft unverzichtbar.
QTH: Obersöchering/JN57OR, zeitweise Kehl/JN38VN
Funkamateur, DLF-Hörer, Multipler Musikgeschmack, DAB-Nutzer. Normal ist normalerweise langweilig.
http://zitate.net/kritik-zitate
Lebe stets so, dass die fckAfD dagegen ist!
Starsailor001
Beiträge: 378
Registriert: Di 4. Sep 2018, 19:23

Re: Alles wird teurer ODER kommt die Inflation ?

Beitrag von Starsailor001 »

Für Homeoffice Arbeit kannst du bei deinen gesteigerten Mehrkosten die ja wirklich bei Heimarbeit entstehen in deiner Steuererklärung 5 Euro pro Arbeitstag als Tagespauschale ansetzen.
Du hast ja Mehrkosten an Wasser , Strom...usw, sowie Unfallversicherungsrechtliche Dinge usw usw,
..........................................................................................................
FAKT ist:
Homeoffice verlagert laufende Betriebskosten vom Arbeitgeber zum Arbeitnehmer.Das sollte jedem klar sein!
Auch wenn wenn man den Weg zur Arbeit einspart.
QTH:Zwischen Rhön und dem Thüringer Wald............FRANKEN und dem Schiefergebirge//
4 Km südöstlich vom Döbraberg(795m NN)-- Höchster Berg des Frankenwaldes
Antworten