Japhi hat geschrieben: ↑Mo 11. Apr 2022, 10:44
Ich muss sagen, dass diese Preise im Vergleich Luxusprobleme sind. Nirgendwo sind Lebensmittel so billig wie in Deutschland.
Die Aussage, dass deutsche Lebensmittelpreise die biligsten wären, hatten wir letzte Woche schonmal. Ich zitiere mich daher auch nochmal selbst: Das war mal so. Es gibt weiter Länder, die sind teurer, darunter war bisher auch Frankreich bei vielen Dingen aber wenn man heute (Stand letzte Woche) mal schaut: Im benachbarten Carrefour in Frankreich kostet die Butter der Eigenmarke Carrefour Classic weiterhin 1,55 Euro für 250g. Markenbutter ist nicht so viel mehr. Früher war das zur 1,19 Euro Aldi-Butter teuer, heute nicht mehr.
Das Standardbaguette wurde mit nun 0,70 Euro pro Stück zwar teurer, ist aber nix gegen die 2,49 oder mehr bei uns. Roggenbrot 5,00 Euro fürs Kilogramm. Helles Brot (sogar Bio) 3,30 Euro pro kg. Nicht abgepackt, frisch gebacken. Das ist auch nicht mehr als bei uns.
Fleisch nutzen wir nicht viel, kann daher kaum Preise vergleichen. Hackfleisch holen wir ab und an und kostet 5,50 Euro/kg, Reines Rinderhack 9,90/kg, dürfte etwas drüber im Vergleich zu hier liegen?
Dagegen ein Liter Eigenmarke-Vollmilch 0,75 Euro, 1,5% kostet 0,71 Euro/l und ist somit günstiger.
Also sagen wir mal so, die Preise haben sich angeglichen, jetzt müsste man die Arbeitsbedingungen, Löhne und sozialen Sachen noch mit reinrechnen aber grundsätzlich ist Deutschland nicht mehr das Billigeinkaufsland für Lebensmittel. Mit der Carte Fidélité (zumindest kenne ich es beim Carrefour) dort gibt es oftmals noch 10% Discount. Wenn man dann noch für derzeit 1,70 Euro /l tanken kann (inzwischen sogar noch darunter), nimmt man das auch noch mit.