Der Kater ist tot
-
Staumelder
Re: Der Kater ist tot
Jap. Ich hab meine Hilfe angeboten, die wurde aber nicht benötigt.
-
88,7 MHz
Re: Der Kater ist tot
Es rühmt Dich aber trotzdem! Andere fahren meist weiter und gaffen nur!
-
Staumelder
Re: Der Kater ist tot
Vielen Dank. In so einer Situation klinkt bei mir etwas aus. Ich hab anschliessend am ganzen Körper gezittert.
Hinter mir war ein Auto, das natürlich Lichthupe anschmeissen musste, weil ich trotz freier Strasse hinter dem "Schuldigen" angehalten habe. Wie sich später herausstellte, war die "Dränglerin" eine Frau. Ansonsten...Auto-Tourette....
Hinter mir war ein Auto, das natürlich Lichthupe anschmeissen musste, weil ich trotz freier Strasse hinter dem "Schuldigen" angehalten habe. Wie sich später herausstellte, war die "Dränglerin" eine Frau. Ansonsten...Auto-Tourette....
-
88,7 MHz
Re: Der Kater ist tot
Ich hab anschliessend am ganzen Körper gezittert.
Das ist aber normal und verständlich! In so einer Situation reagiert der Mensch einfach, das hört man auch immer bei denen, die erste Hilfe geleistet haben. Der Schock und Stress kommt danach. Wahrscheinlich ein Schutzmechanismus..
Das ist aber normal und verständlich! In so einer Situation reagiert der Mensch einfach, das hört man auch immer bei denen, die erste Hilfe geleistet haben. Der Schock und Stress kommt danach. Wahrscheinlich ein Schutzmechanismus..
-
PowerAM
Re: Der Kater ist tot
Anerkennung fuer Thomas Staumelder. 
Ich haette nicht anders reagiert.
Ich haette nicht anders reagiert.-
Robert S.
Re: Der Kater ist tot
Das arme Tier !!!!!!!!!! 
Ich hätte genauos reagiert,mir wird auch immer ganz anders wenn ich eine überfahrene Katze am Straßenrand sehe,ich muß dann immer an meine beiden Racker denken,ok es sind keine Stubenkatzen aber vor Autos haben sie Angst,selbst wenn ich sie auf dem Arm halte und es fährt ein Auto die Straße entlang so krallen sie sich richtig an mir fest..
Ich hätte genauos reagiert,mir wird auch immer ganz anders wenn ich eine überfahrene Katze am Straßenrand sehe,ich muß dann immer an meine beiden Racker denken,ok es sind keine Stubenkatzen aber vor Autos haben sie Angst,selbst wenn ich sie auf dem Arm halte und es fährt ein Auto die Straße entlang so krallen sie sich richtig an mir fest..
-
Erich Hoinicke
Re: Der Kater ist tot
Zausel jetzt auch...
* 09.02.1997 (Bremen) + 02.10.2010 (Eppstein)
Erschreckend, wie schnell das ging. Hat er zwei Wochen vor seinem Ende als Freiläufer noch Mäuse gefangen, wurde er sichtlich apathischer und appetitloser. Spätestens als er sein Katzenklo wieder benutzte und sich in meinem Schrank zurückzog, war das Alarmsignal erkannt.
Ich hatte Niereninsuffizienz oder Diabetes in Verdacht. Er war doch schon recht abgemagert. Die Tierärztin machte am Donnerstag ein Blutblild. Ersteres war's "fast", denn ein großer Tumor war im Bauchraum fühlbar. Ich fürchtete, dass wir jetzt nur noch zwei gerade beginnende Urlaubswochen haben. Zufall?
Am Freitag gab's noch eine zweite Infusionslösung und fürs Wochenende wurde mir noch eine mitgegeben, denn Einschläfern lehnte ich ab, solange er noch schmerzfrei und beweglich ist. So genossen wir noch zusammen einen sonnigen Herbsttag auf der Bank draußen. Nachts um 03:30 hatte ich das bereut. Er spuckte Blut und maunzte vor Schmerzen. Schlimm, wenn man nicht helfen kann.
Am Samstag um 4:00 ging die SMS an die Ärztin raus, dass sie bitte asap vorbeikommt. In dem Zustand mute ich keiner Katze eine Autofahrt zu, schon gar nicht, wenn es die letzte ist. Zum Glück konnte ich ihn beruhigen und zum Schnurren bringen, wir schliefen sogar noch friedlich in den Vormittag.
Der Tag war grau und nasskalt. Kurz nach 11 ging er noch mal aufs Klo, bevor der Hausbesuch eintraf. Schwarzer Kot, mit Blut - da war offenbar alles zerfressen. Um 11:45 hatte er's dann geschafft...
Mit "kontrollierter Trauer" ließ ich ihn in Schlafstellung einen Tag lang in seinem Karton und suchte mit Rucksack nach einem schönen Stein in den Wäldern. Die Flasche Schnaps für die "Bremer Beerdigung" war schon seit Donnerstag kalt gestellt und am Sonntag, dem Tag der deutschen Einheit, suchten meine Nachbarin und ich einen schönen Platz in unserem Katzengarten aus. Freier Talblick bei strahlender Sonne. Riesenkiesel mit Moos. Sogar Blumen. Na dann Prost. Warst ein feiner Kerl.
* 09.02.1997 (Bremen) + 02.10.2010 (Eppstein)
Erschreckend, wie schnell das ging. Hat er zwei Wochen vor seinem Ende als Freiläufer noch Mäuse gefangen, wurde er sichtlich apathischer und appetitloser. Spätestens als er sein Katzenklo wieder benutzte und sich in meinem Schrank zurückzog, war das Alarmsignal erkannt.
Ich hatte Niereninsuffizienz oder Diabetes in Verdacht. Er war doch schon recht abgemagert. Die Tierärztin machte am Donnerstag ein Blutblild. Ersteres war's "fast", denn ein großer Tumor war im Bauchraum fühlbar. Ich fürchtete, dass wir jetzt nur noch zwei gerade beginnende Urlaubswochen haben. Zufall?
Am Freitag gab's noch eine zweite Infusionslösung und fürs Wochenende wurde mir noch eine mitgegeben, denn Einschläfern lehnte ich ab, solange er noch schmerzfrei und beweglich ist. So genossen wir noch zusammen einen sonnigen Herbsttag auf der Bank draußen. Nachts um 03:30 hatte ich das bereut. Er spuckte Blut und maunzte vor Schmerzen. Schlimm, wenn man nicht helfen kann.
Am Samstag um 4:00 ging die SMS an die Ärztin raus, dass sie bitte asap vorbeikommt. In dem Zustand mute ich keiner Katze eine Autofahrt zu, schon gar nicht, wenn es die letzte ist. Zum Glück konnte ich ihn beruhigen und zum Schnurren bringen, wir schliefen sogar noch friedlich in den Vormittag.
Der Tag war grau und nasskalt. Kurz nach 11 ging er noch mal aufs Klo, bevor der Hausbesuch eintraf. Schwarzer Kot, mit Blut - da war offenbar alles zerfressen. Um 11:45 hatte er's dann geschafft...
Mit "kontrollierter Trauer" ließ ich ihn in Schlafstellung einen Tag lang in seinem Karton und suchte mit Rucksack nach einem schönen Stein in den Wäldern. Die Flasche Schnaps für die "Bremer Beerdigung" war schon seit Donnerstag kalt gestellt und am Sonntag, dem Tag der deutschen Einheit, suchten meine Nachbarin und ich einen schönen Platz in unserem Katzengarten aus. Freier Talblick bei strahlender Sonne. Riesenkiesel mit Moos. Sogar Blumen. Na dann Prost. Warst ein feiner Kerl.
-
Onabi
Re: Der Kater ist tot
Ich fühle sehr mit dir Erich, sowas ist einfach .
Bei meinem Diabolo ist es jetzt genau 1 Jahr und 1 Tag, seitdem er wohl für immer spurlos aus dem Heim meiner Eltern verschwunden ist. Er war schon im Sommer 2009 sehr krank. Dann haben wir ihn wieder aufgepäppelt, er war zweimal für ein paar tage stationär bei meinem Vater in der Praxis, ich hab dort sogar nachts bei ihm auf dem Sofa gepennt damit er nicht allein ist. Dann schien es ihm für ein paar Wochen wieder richtig gut zu gehen, er kam mir jeden tag besser vor und bekam auch keine Spritzen oder Infusionen mehr, wir haben dann noch einige Wochen zusammen genossen bis er dann von einem Tag auf den anderen einfach weg war. Als sich meine Mum langsam Sorgen machte rief sie mich an und ich ließ alles stehen und liegen und fuhr noch mitten in der Nacht die 300 km zu meinen Eltern um ihn zu suchen. Wir fanden ihn nicht, weder tot noch lebendig, nach 2 tagen musste ich wg. Ausbildung wieder nach München zurück und die folgenden Tage war der Horror für mich, denn die Hoffnung, dass er doch noch zurückkam, schwindete mit jedem Tag immer mehr.
Er sitzt jetzt eingerahmt auf meinem Wohnzimmerschrank und ich denke immer noch sehr oft an ihn und die Schöne Zeit die wir zum Schluss noch hatten.
.Bei meinem Diabolo ist es jetzt genau 1 Jahr und 1 Tag, seitdem er wohl für immer spurlos aus dem Heim meiner Eltern verschwunden ist. Er war schon im Sommer 2009 sehr krank. Dann haben wir ihn wieder aufgepäppelt, er war zweimal für ein paar tage stationär bei meinem Vater in der Praxis, ich hab dort sogar nachts bei ihm auf dem Sofa gepennt damit er nicht allein ist. Dann schien es ihm für ein paar Wochen wieder richtig gut zu gehen, er kam mir jeden tag besser vor und bekam auch keine Spritzen oder Infusionen mehr, wir haben dann noch einige Wochen zusammen genossen bis er dann von einem Tag auf den anderen einfach weg war. Als sich meine Mum langsam Sorgen machte rief sie mich an und ich ließ alles stehen und liegen und fuhr noch mitten in der Nacht die 300 km zu meinen Eltern um ihn zu suchen. Wir fanden ihn nicht, weder tot noch lebendig, nach 2 tagen musste ich wg. Ausbildung wieder nach München zurück und die folgenden Tage war der Horror für mich, denn die Hoffnung, dass er doch noch zurückkam, schwindete mit jedem Tag immer mehr.
Er sitzt jetzt eingerahmt auf meinem Wohnzimmerschrank und ich denke immer noch sehr oft an ihn und die Schöne Zeit die wir zum Schluss noch hatten.
-
Martyn136
Re: Der Kater ist tot
Weis heute nicht wirklich was ich in dem Fall schreiben soll, denn ich weis das in der Situation 13 1/2 hoffentlich glückliche Jahre auch nicht wirklich ein Trost sind, aber find es auch traurig.
-
88,7 MHz
Re: Der Kater ist tot
Warst ein feiner Kerl.
Das glaube ich! Zausel macht auf dem Foto richtig Eindruck!
-
Rosenelf
Re: Der Kater ist tot
O mein Gott, wie schrecklich. So ein schönes Tier, ich fühle mit Dir aus tiefstem Herzen. Mein aufrichtiges Beileid 