Reisebericht Finnland

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PowerAM

Reisebericht Finnland

Beitrag von PowerAM »

[size=x-large]Reisebericht Finnland[/size]

Ein paar Eindrücke möchte ich hier zusammenfassen. Es soll keine detaillierte Darstellung des sechstägigen Aufenthalts sein. Ich werde daher ein paar schöne Details herausziehen und zeigen. Die Bilder sind auf modemverträgliche Größen gebracht worden. Ich hoffe, dass man trotzdem genug erkennt. Da die Bilder bei einem freien Bilderhoster liegen kann ich nicht dafür garantieren, daß sie dort ewig verfügbar sind. Wer mag, der kann sich diesen Bericht aber gern speichern. Weitergehende Rechte an Texten und Bildern gebe ich nicht ab. Jegliche Weiterverwendung untersage ich ausdrücklich.

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Meine Reise begann am Mittwoch, dem 2.9.2009, mit der Anreise zum Flughafen Berlin-Tegel. Dort durfte ich erstmals das nahezu ausschließlich von Air Berlin genutzte Terminal C als Fluggast bewundern. Da man dort zeitgleich für alle dort abgehenden AB-Flüge eincheckt kann es u. U. sehr voll sein. Ich war daher überpünktlich da und wartete dafür etwas länger im Abflugbereich auf meinen Flug AB 8308 nach Helsinki.

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Vor dem Terminal C parkte die B737-700 in Sichtweite des Towers. Die 144 Sitzplätze dieser Maschine waren auf dem Hinflug nahezu ausgelastet. Nach dem Verstauen des Gepäcks und ca. 5 min Verspätung wegen eines säumigen Fluggastes hoben wir in den sonnigen Himmel ab.

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Je weiter sich die Maschine der Ostsee näherte, je schlechter wurde die Sicht zum Boden. Es war sehr dunstig, über der Ostsee war fast nichts mehr vom Boden zu sehen.

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Die B737-700 informiert über Monitore über die Reiseroute. Jedoch waren wir ab Tallin bereits im Sinkflug und bereiteten unsere Landung in Helsinki-Vantaa vor. Digitales Fotografieren war damit wieder untersagt. Schade...

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Am Flughafen Helsinki wartete ich nicht lange auf mein Gepäck, hatte zuvor aber einen anständigen Fußmarsch vom Flugsteig zur Gepäckausgabe zurückzulegen. Abgeholt wurde ich von einem in Kormu lebenden Freund, der mich mit dem recht neuen Dodge Journey empfing. Das recht ordentliche Radio beglückte mich dann mit finnischem Privatradio. Jener Freund und seine Familie sind erklärte Privatradiohörer und so gab es im Auto dann wahlweise NRJ Helsinki, The Voice oder das ganz anständige Radio Rock auf die Ohren. Erstere sind nahezu landesweit aber in stark schwankender Qualität auf UKW empfangbar.

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Der Weg von Helsinki nach Kormu, das zu Loppi gehört, führte über Autobahnen und Landstraßen. Auf den Autobahnen sind abgesehen von einigen Ausnahmen 120 km/h erlaubt. Der Finne fährt aber entweder 80 - 100 mit seinen teils sehr alten Autos oder 140 km/h. Wird man beim Schnellfahren erwischt, dann richtet sich die Buße nach dem Einkommen, man läßt daher also die nicht arbeitende Ehefrau gern mal weitere Autobahnstrecken fahren. Russen und Esten sind dagegen gern mit 160+ unterwegs.

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Es muss jederzeit mit Abblendlicht gefahren werden. Dort gekaufte Autos haben immer eine Zwangslichtschaltung, man kann es also nicht vergessen. Ausländische Autos werden entweder umgerüstet oder man muss dran denken. Abgesehen von einigen Ausländern fährt aber niemand ohne Licht.


Am Donnerstag war ich mit dem windigen Ingo verabredet, der in Tampere studiert. Wir fuhren also nach dem Mittag in Kormu los und hatten etwa 1 h Autobahnfahrt auf der A3 nach Tampere vor uns.

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Das Wetter war freundlich und die Autobahnen trotz für finnische Verhältnisse dichtem Verkehr einwandfrei befahrbar.

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Seine TU fanden wir mit telefonischer Hilfestellung dann recht schnell. Also wurde jener Ingo eingeladen und durfte uns Tampere zeigen.

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Zuvor kam aber noch ein Rundgang über das Uni-Gelände und ein Foto vor dem falschen Schild zustande. Klar, dass der Ingo nicht Architekt werden will!

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Unser erstes Ziel war ein Aussichtsturm, der für schmales Geld bestiegen werden darf und einen herrlichen Ausblick über Tampere bietet. Zwar hatten wir wirklich sehr schönes Wetter, da oben zog es aber wie Hecht.

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Nach dem Abstieg genehmigten wir uns Kaffee bzw. heiße Schokolade und finnisches Backwerk vom dortigen Café. Um diese Kalorien wieder abzulaufen ging es zu Fuß an den einzigen schönen Sandstrand, den der See dort zu bieten hatte. Ebenfalls schön ist eine kleine Halbinsel, die aus felsigem Material besteht und von uns natürlich erklommen wurde. Inzwischen war auch die Sonne hinter dichten Wolken verschwunden und es kühlte sich etwas ab.

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Aber wir waren auf dieser Oase nicht allein! Jenes weibliche Wesen hielt sich dort ebenfalls auf:

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Während mein finnischer Freund sich artgerecht verhielt stellte sich der windige Ingo einschließlich Fuchsschwanz in Pose und ließ sich ablichten.

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Diese felsige Halbinsel war zuvor aber bereits geschäftlich genutzt worden, wie dieses eindeutige Beweisstück zeigt:

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Auf dem Rückweg durch die Stadt fuhren wir noch an dieser Funzel (?) vorbei:

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Der Ingo war studentisch am Abend noch gebunden und wurde von uns wieder an seinem Campus abgesetzt. Danke für die Begleitung an diesem Nachmittag, lieber Ingo! Weiterhin wünsche ich dir Erfolg im Studium und viel Spaß im studentischen Umfeld!!


Wichtig war allerdings noch, daß ich mir auf dem Heimweg eine Kostprobe finnischen Biers besorgen konnte. Für meinen finnischen Freund brachte ich selbstverständlich 12 PET-Flaschen (wegen des Gewichts) des von ihm so geliebten deutschen Bieres mit, die ich aber natürlich nicht anrührte. Waren nur für ihn!! Also habe ich im Prisma-Einkaufscenter in Riihimäki das bislang teuerste Bier meines bisherigen Lebens gekauft. Der abgebildete Karton enthält 24 Dosen (0,33 l) und kostete 17,80 EUR. Wohlgemerkt war der Preis bereits inklusive 5 %igem Nachlass auf die Kundenkarte meines finnischen Freundes.

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Anerkennend muss ich sagen, daß das in Lahti gebraute Bier mit 4,6 Vol % recht lecker schmeckte. Dosenpfand gibt es in Finnland auch, auf jede Dose werden 15 Ct erhoben. Wer mit offenen Augen durch die Straßen geht, der findet aber trotzdem weggeworfene Dosen. Für Kinder ist das ein einträgliches Geschäft und so hat fast jeder Pimpf immer einen Beutel für solche Fundstücke am Fahrrad zu baumeln. Zwei der drei Kinder meines Freundes bringen so täglich zwischen 6 und 10 Dosen heim. Das Pfandgeld bessert das Taschengeld im Monat locker um einige Euros auf!


In Riihimäki gibt es übrigens noch eine freie Rennstrecke, auf der man selbst mit zugelassenen Straßenfahrzeugen mal aufdrehen darf. Am Donnerstag war freies Training für Straßenmotorräder.

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Der Donnerstagabend ging mit einem dreimaligen Saunagang und dem Vernichten der ersten Karjala-Dosen zuende. Zu den rund 65 Grad in der Sauna paßten die 7 Grad auf der Terrasse des Hauses meines Freundes ganz gut.


Am Freitag fuhren wir dann bei strömendem Regen in den Norden Finnlands, genauer gesagt in das Wintersport- und Urlaubsgebiet Himos. Kurz vor dem Ziel riß der Himmel schlagartig auf und uns erwartete ein fast blankgeputzter Himmel mit Sonnenschein und umgänglichen 16 bis 17 Grad. So stellte sich das gemietete Ferienhäuschen am See in herrliches Licht.

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Baden konnte man bei Wassertemperaturen um 20 Grad noch sehr gut, auch als Abkühlung nach dem abendlichen Saunagang war es gut. Mein Freund vernaschte das letzte verbliebene und von Deutschland eingeflogene Lübzer Pils, was sich auf der Terrasse des Ferienhäuschens nicht einmal schlecht in die Umgebung einfügte.

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Klar war auch, daß der zum Haus gehörende Kahn noch ausprobiert wurde und mit den ebenfalls bereitstehenden Angeln beladen wurde.

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Am Sonnabend, dessen spätsommerliches Wetter mit gut 20 Grad nochmal sehr schön war, ging es zuerst nach Jämsä in das nahe S-Market Shoppingcenter. Alles, was für das Wochenende in Himos benötigt wurde, das wurde eingekauft.

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Nachdem die Einkäufe abgeliefert und verstaut wurden ging es nochmal auf die Piste. Rund um Himos verlaufen Teile der Neste Oil-Ralli und wir fuhren auf Teilen dieser Strecke zu einem Aussichtspunkt. Dort kann man im Winter als Skifahrer die Hänge abwärts rasen, im Sommer gehören ausgewählte Strecken Mountainbikern und Motorcrossfahrern.

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Nicht fehlen darf natürlich das Ablichten vor der Kulisse!

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Genial ist die Aussicht von dort:

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Aber man braucht nicht zu denken, daß sich dorthin sonst keine Deutschen verirren! Der Beweis:

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Der Audi ist übrigens von den dort recht verbreiteten Schotterstrecken so verstaubt. Asphaltstraßen halten wegen des harten Winters und sehr beliebten Spikereifen nicht lange und sind im Norden den Autobahnen wichtigen Hauptverkehrsstraßen vorbehalten. Die Schotterpisten sind stellenweise mit 80 beschildert, gefahren wird dort aber 100+.


Interessant war noch ein Loch im Boden, das offenbar bewohnt ist. Welches Hörnchen dort wohl wohnt?!

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Die Tochter meines Freundes war am Abend dann zu Freunden nach Riihimäki eingeladen und erbettelte sich die Zugfahrkarte vom Bahnhof Jämsä mit IC88. Der dort verkehrende italienische Pendolino soll übrigens im Winter nicht sonderlich gut laufen. Zugefrorene Türen sind trotz nachgerüsteter Heizgebläse über den Türen wohl nur eins von vielen Problemen dieser Züge.

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Der Sonnabend war wettermäßig der schönste Tag der gesamten Woche und so zeigte sich der See vor dem Ferienhäuschen am späten Nachmittag nochmal in goldigem Licht.

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Auf dem Rückweg von Jämsä nach Himos fuhren wir zu einem Gasthaus, das ein Elchgehege beherbergte. Nach Kaffee und Rhabarberkuchen mit viel Zimt ging es zur Fütterung des Elchbabys. Das gezeigte Tier ist in diesem Jahr geboren.

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Wir ließen den Tag mit einer Kahnfahrt auf dem See und abendlichem Saunagang ausklingen.


Am Sonntag reisten wir gegen Nachmittag aus Himos ab und fuhren durch den Regen nach Kormu zurück. Außer einem Saunagang passierte nichts mehr.


Der Montag blieb verschiedenen Behördengängen und dem Einkauf der Sachen vorbehalten, die ich nach Deutschland mitnehmen wollte. Neben Elchsalami und finnischem Käse wurde vielerlei Lakritz, Pfeffischokolade und einige andere Leckereien beim Prisma in Riihimäki eingekauft.

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Gesehen habe ich auch noch den Bahnhof in Riihimäki, den ich für die Bahnfans hier gern zeige.

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Wettermäßig gab sich der Montag wechselhaft und schon deutlich herbstlich. Diese Aufnahme stammt vom Montag und wurde um 16h32 OZ aufgenommen. Da war es bereits sehr dämmerig.

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Da das Wetter abends in durchgehenden Regen umschlug entschlossen wir uns zum gemütlichen Zusammensitzen und guckten fern. Die folgenden Bilder zeigen ein paar Eindrücke aus dem, was man ohne Pay TV im finnischen DVB-T findet. Die Bildqualität ist recht verschieden. Meist gut, eingekaufte amerikanische Produktionen sind dafür aber oft recht stark komprimiert. Stundenweise kann man The Voice als Fernsehsender sehen. Dort laufen stundenweise thematisch sortierte Musikvideos. Die hier gezeigten Bilder stammen aber aus der Vorwoche. Inhaltlich passen sie hier allerdings besser und so gibt es die Bilder gesammelt.

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Beliebt bei meinen Freunden ist das Programm Sub, welches sehr viel eingekaufte Programmanteile aus Deutschland, Schweden oder den USA zeigt. Es läuft Bild und Ton im Original, dazu gibt es finnische Untertitel.

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Das sieht auch bei den anderen Programmen nicht anders aus. Auch im Kinderprogramm kommt viel im Originalton mit Untertiteln.

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Bevor es am Dienstagmittag wieder nach Helsinki zum Flughafen ging, musste ein Einkauf beim ABC in Riihimäki sein. Einige notwendige Leckerlichkeiten fehlten mir noch, außerdem verlangte der Dodge Journey nach einigen Litern Dieselkraftstoff für 1,019 EUR je Liter.

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Ich war überpünktlich am Flughafen Helsinki-Vantaa und die Sicherheitskontrolle beim Einchecken war eine Sache weniger Minuten. Ich wartete also am Flugsteig 28 auf die ankommende B737-700, die binnen 20 min gereinigt, neu beladen und bestiegen wurde. Schnell sind sie ja, die Finnen! Das braucht in Berlin-Tegel meist länger.

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Aus dem Flugzeug gab es wenige Minuten nach dem Einsteigen dann noch diesen Blick auf den Tower:

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In der Luft gab es wenig zu sehen. Nachdem wir die starke Bewölkung durchbrochen hatten, war der Blick zum Boden verbaut. Erkennen konnte man erst etwas, als wir über das Oderhaff schwebten und von Osten her Berlin anflogen.

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Es wurde eine Schleife geflogen und wir setzten 10 min verfrüht auf 80 Grad zur Landung in Berlin-Tegel an. Dort erwartete mich fast ein Temperaturschock. 24 Grad kündigte der Kapitän an, 26 Grad waren es dann schließlich. Terminal C war auch diesmal mein Ankunftsraum und ich brauchte auch nicht lange auf mein Gepäck warten. Auf beiden Flügen kam mein Gepäck ohne Beschädigungen an. Auch andere Passagiere hatten offenbar keinen Grund zu Beschwerden.



Zusammengefaßt war es eine schöne Woche in Finnland. Ich habe meine Freunde wiedergesehen, viel vom Land sehen dürfen und eine schöne Zeit gehabt. Gelernt habe ich, daß ich mit meinem deutschen Einkommen dort zu den Wenigverdienern gehören würde. Wohnen, Lebensmittel und viele Sachen des täglichen Lebens sind sehr viel teurer. Wobei es sich bei Lebensmitteln teilweise relativiert, die gebotene Qualität ist durchweg viel besser. Das hat seinen Preis, der aber auch gern bezahlt wird. Obst und Gemüse sind durchweg deutlich teurer, teilweise liegen die Preise 100 % höher.

Bier aus dem Supermarkt ist schon recht teuer, wird aber wie sauteure Alkoholika (nur in Alko-Stores!) trotzdem gekauft. Dort ist Alkoholismus (mit hartem Stoff) eher in gehobenenen Einkommensschichten verbreitet. Der normale Finne trinkt nicht oft, wenn er es tut, dann aber richtig. Ein halber Rausch gilt als rausgeschmissenes Geld.

Finnland wird von mir als Urlaubsziel recht weit oben eingeordnet. Zwar ist auch die Fliegerei dorthin wegen mangelnder Konkurrenz (TXL - HEL fliegen nur Finnair und Air Berlin) ebenfalls teurer, es lohnt sich aber. Ich war überall willkommen und wurde ausgesprochen freundlich aufgenommen. Deutsche sind seit der Finanzkrise als Touristen in Finnland seltener geworden. Das merkt man und so freuen sich Finnen immer wieder, Deutsche als Gäste zu haben. Die sind denen nämlich lieber als Schweden, Russen und (teilweise) Esten. An den Deutschen schätzt man ihre Freundlichkeit und Zurückhaltung, die gerade den Russen und Esten nicht gegeben scheint. Sie lassen übermäßig raushängen, daß sie viel Geld haben oder sich zumindest für reich halten. Und die Schweden sind wegen ihres hemmungslosen Alkoholkonsums auch als Touristen nicht sehr beliebt. Dazu fangen sie alkoholisiert gern Streit an. Jedenfalls sagte uns das der Wirt im Gasthaus mit dem Elchgehege und ziemlich deckungsgleich kam diese Aussage auch von einem Freund meines finnischen Freundes, dessen Auto ich wie selbstverständlich zum Einkauf in Riihimäki geborgt bekam.
zerobase now

Re: Reisebericht Finnland

Beitrag von zerobase now »

Sehr schön ausführlicher Bericht. Man merkt, dass es dir gefallen hat. :spos:
Deutsche sind seit der Finanzkrise als Touristen in Finnland seltener geworden. Das merkt man und so freuen sich Finnen immer wieder, Deutsche als Gäste zu haben. Die sind denen nämlich lieber als Schweden, Russen und (teilweise) Esten. An den Deutschen schätzt man ihre Freundlichkeit und Zurückhaltung, die gerade den Russen und Esten nicht gegeben scheint hat geschrieben:
Immerhin. Ansonsten hört man ja immer wieder das Deutsche sich im Ausland nicht benehmen könnten, aber das ist mir noch nie so aufgefallen. Die ständig betrunkenen Engländer oder die arroganten neureichen Russen sind da viel schlimmer, als ein paar Deutsche in Sandalen mit weissen Socken. ;)
Rolf, der Frequenzenfänger

Re: Reisebericht Finnland

Beitrag von Rolf, der Frequenzenfänger »

"Kiitos" für den tollen Bericht! :spos:

Im Juni hatte ich ja auch das Vergnügen, Finnland zu besuchen (und konnte erst noch fast alles auf die Spesenrechnung schreiben... ;)). Abgesehen vom teuren Alkohol ein wirklich sympathisches Land, das ich als Reiseziel uneingeschränkt weiterempfehlen kann.
PowerAM

Re: Reisebericht Finnland

Beitrag von PowerAM »

Es freut mich, daß sich die Arbeit gelohnt hat, diesen Bericht fuer euch zu tippen und die Bilder zu bearbeiten. Die sind, wie ich jetzt sehe, qualitativ aber nicht berauschend. Der Hoster directupload scheint auch noch eine einene Komprimierung anzuwenden. Fotografiert habe ich recht viel und auch durchweg in guter Auflösung mit meiner Canon PowerShot A470. Das Einsteigermodell macht recht gute Aufnahmen, hat aber einen recht hohen Strombedarf. Einen Satz Akkus (2,2 Ah, Mignon) am Tag verfeuert man schon!


Gefallen hat mir Finnland sehr, ich bin dort zum zweiten Mal gewesen. Mit meinem Einkommen ist es aber zu teuer, um dort auf eigene Faust Urlaub zu machen, ein Ferienhaeuschen im Norden anzumieten und ggf. noch einen Mietwagen. Mit einer mittleren Gruppe guter Freunde ginge das schon eher. Feriendomizile bieten fast ausnahmslos problemlos Platz fuer sechs Leute. Man kann dort auch selbst per Auto anreisen, was sich dann finanziell aber erst lohnt, wenn man wirklich mit mehreren Leuten faehrt.

Ich denke auch, dass der windige Ingo mit seinem Studium in Tampere einen richtigen Weg zu einem wertvollen Abschluss eingeschlagen hat. Unter Freunden wuensche ich ihm von ganzem Herzen, dass er damit Erfolg hat!
zerobase now

Re: Reisebericht Finnland

Beitrag von zerobase now »

Mit meinem Einkommen ist es aber zu teuer, um dort auf eigene Faust Urlaub zu machen, ein Ferienhaeuschen im Norden anzumieten und ggf. noch einen Mietwagen. Mit einer mittleren Gruppe guter Freunde ginge das schon eher. Feriendomizile bieten fast ausnahmslos problemlos Platz fuer sechs Leute. Man kann dort auch selbst per Auto anreisen, was sich dann finanziell aber erst lohnt, wenn man wirklich mit mehreren Leuten faehrt. hat geschrieben:
Hab ich auch schon gehört, dass Skandinavien sehr teuer sein soll und dazu kommt die Unsicherheit mit dem Wetter. Das sind die Gründe die mich bisher von einem Urlaub dort abgeschreckt haben. Wobei ich schon in England Urlaub gemacht habe und dort besseres Wetter hatte als hier, allerdings wars dort auch arg teuer, aber das lag eher am komischen Wechselkurs von Pfund zu Euro.
Sebastian Dohrmann

Re: Reisebericht Finnland

Beitrag von Sebastian Dohrmann »

Interessant war noch ein Loch im Boden, das offenbar bewohnt ist. Welches Hörnchen dort wohl wohnt?!

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An sonsten schöner Bericht. ;-)
PowerAM

Re: Reisebericht Finnland

Beitrag von PowerAM »

Ich hatte zu keiner Zeit an dich gedacht...[center]Bild[/center]
Jassy

Re: Reisebericht Finnland

Beitrag von Jassy »

Toller bericht PAM!
Chief Wiggum

Re: Reisebericht Finnland

Beitrag von Chief Wiggum »

Ja :spos:
Der Ingo..lang nichmehr gesehn....

Hast du auch in den Wäldern Finnlands ein Dohrhörnchen gesichtet ?

PowerAM

Re: Reisebericht Finnland

Beitrag von PowerAM »

Gesucht, aber nicht gefunden... ;)
Sebastian Dohrmann

Re: Reisebericht Finnland

Beitrag von Sebastian Dohrmann »

Such nächsten Sommer nochmal :p
bikerbs

Re: Reisebericht Finnland

Beitrag von bikerbs »

:spos:

Hab mir so beim Betrachten gedacht, dieser Reisebericht ist es wert, daraus einen Bildband zu machen.
Für den eigenen Gebrauch natürlich. Besser als ne CD.
Tornado Wayne

Re: Reisebericht Finnland

Beitrag von Tornado Wayne »

Ja, mich gibt's noch. Und man kann mich hier im hohen Norden auch hin und wieder im Overall bewundern.
Tja und nu ratet ma woher der Fuchsschwanz is
Chief Wiggum

Re: Reisebericht Finnland

Beitrag von Chief Wiggum »

Das ist kein Fuchs- sondern ein Dohrhörnchenschwanz :eek:
Robert S.

Re: Reisebericht Finnland

Beitrag von Robert S. »

Den Fuchsschwanz kenn ich doch,stammt der net noch vom Ratscher :hot:

Schöner Bericht PAM :spos:
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