Der (!) Biertest...

Willkommen im OT-Forum, wo sich unsere Community über die täglichen Dinge des Lebens abseits des DXens unterhält.
Japhi

Re: Der (!) Biertest...

Beitrag von Japhi »

Hmm…dann gabs die wohl doch nur mit Krug. Schade.
PowerAM

Re: Der (!) Biertest...

Beitrag von PowerAM »

Wir bekamen das Festbier auf Paletten, ohne Krug. Einen Krug haettest du vor ein paar Wochen zum Rostocker Pils/Export bekommen.
FrankSch

Re: Der (!) Biertest...

Beitrag von FrankSch »

Bei der Stiftung habe ich gestern "Duff" entdeckt. Zu welchem Preis weiss ich nicht mehr. Ich halte das eher für einen Marketing-Gag als für eine eigenständige Biersorte.
PowerAM

Re: Der (!) Biertest...

Beitrag von PowerAM »

Fuer das Geld, was es kostet, schmeckt es auch nicht aufregend... :rolleyes:
Peter Schwarz

Re: Der (!) Biertest...

Beitrag von Peter Schwarz »

Nachdem ich schon Dutzende Biere getestet habe (alles archiviert, keine Sorge), habe ich dieses Forum etwas vernachlässigt. Nun, ich gelobe Besserung :D

Heute also mal wieder ein Biertest hier im oT:

AYINGER LAGER HELL

Typ: Hell (Bayerisches Vollbier)
Name: AYINGER Lager Hell
Brauerei: Brauerei Aying, Franz Inselkammer KG, 85653 Aying, Freistaat Bayern
Alkoholgehalt: 4,9% Vol., Stammwürze: 11,8°

Kommt in der traditionellen Euro-0,5l-Flasche, der Verschluss (Kronkorken) zeigt ein Gemälde vom Ort, das sich als Logo auf dem Hauptetikett wiederfindet. Der Rest ist angenehm nüchtern gestaltet: Die Farben hellblau und ein dunkles olivgrün dominieren. Wohltuend in der Zeit allzu verspielter und überladener Etiketten gerade bei kleineren Dorfbrauereien

Im Glas zeigt sich ein klares, hell- fast schon zitronengelbes Bier, das nur mäßig perlt und nur wenig, feinporige Schaumkrone entwickelt, die sich schnell wieder verflüchtigt. Das ist für ein Bayerisches Helles mit wenig Kohlensäure aber typisch und kein Mangel!

Das Bier duftet angenehm nach Blüten und Früchten, mich erinnert der Geruch etwas an Kiwi.

Im Antrunk ist das Bier spontan angenehm mild und malzbetont. Karamell und eine leichte Honigsüße weichen im Verlauf milden Malznoten, etwas Mandelaroma meine ich herauszuschmecken. Im Abgang kommen stärkere Nußaromen, Hopfen lässt sich nur erahnen.

Fazit: Ein sehr angenehmes Bier zur Brotzeit, aufgrund des geringen Alkoholgehalts sicher auch als Zechbier gut geeignet. Man möchte spontan mehr davon haben.

Schulnote auf der Schwarzbierskala: 2+

Link zum Bier: http://www.ayinger.de/cms/index.php/lager-hell.html (wie die so eine massige Schaumkrone im Glas hinbekommen haben...vorher schütteln? :joke:)

Gekauft habe ich das Bier im Dezember 2016 im Trinkgut in Aachen-Richterich, der ein gutes Sortiment mit vielen bayerischen und tlw. auch fränkischen Biersorten führt.
-> https://www.trinkgut.de/sortiment/bier/?p=10
scrollt euch ruhig mal durchs Sortiment...
Peter Schwarz

Re: Der (!) Biertest...

Beitrag von Peter Schwarz »

Heute im SCHWARZ-Biertest:

Name: Borbecker Helles Dampfbier
Brauerei: Jacob Stauder, 45326 Essen, Kohlenpott
Alkoholgehalt: 4,8%

Das Dampfbier steht in der gängigen 0,5l-NRW-Flasche vor mir. Auf dem hellweißen Kronkorken prangt das Wappen/Logo (irgendwas dazwischen) mit dem Schriftzug Borbecker darunter.
Auch dieses Bier verfügt über die mittlerweile üblichen drei Etiketten, die alle beige gehalten sind und den Rustikal-Charakter des Bieres unterstreichen. Das Hauptetikett ziert ein Gemälde der Brauerei aus alten Zeiten.

Im Glas erinnert das Bier sofort an ein bayerisches Helles. Es ist klar, gelb bis hellgold, es perlt mäßig, die feine Schaumkrone verdünnisiert sich sehr rasch.

Das Bier hat einen sehr süßen Duft nach Bonbons, entfernt auch an Gebäck mit fruchtigen Untertönen.

Im Antrunk frage ich mich, nach was dieses Bier schmeckt. Es ist mild und weich, man kann davon sicher größere Mengen zu sich nehmen. Es ist leicht nussig, ganz entfernt kommt etwas Karamel durch (oder wird das durch den Geruch suggeriert?). Im Abgang klingt, aber nur ganz leicht, eine herbe Note nach.

Fazit: Ingesamt bleibt nicht allzuviel. In Bayern wäre es ein mäßiges Helles, nachdem ausserhalb des Ortes kein Hahn kräht. Im Ruhrgebiet ist es neben Pils und Alt eine Alternative für jene, die diese Sorten weniger schätzen, sondern ein mildes Bier suchen.

Schulnote auf der Schwarzbierskala: 3-

Link zur Brauerei:
http://www.dampfe.de/brauereiwelt_unsere_biere.html

Da manche Biere erst vor Ort vom Faß schmecken, lohnt sich bei dieser Auswahl sicher ein Besuch der "Dampfe" in Essen. Werde ich mir beim nächsten Ruhgebietsbesuch mal vormerken.
Peter Schwarz

Re: Der (!) Biertest...

Beitrag von Peter Schwarz »

Heute im SCHWARZ-Biertest:

Name: Chiemseer Braustoff
Brauerei: Rosenheimer Spezialitätenbrauerei GmbH
Alkoholgehalt: 5,6%

Das Chiemseer Braustoff befindet sich in einer klassischen 0,5l-Euro-Flasche, die von kleineren Brauereien gerade in Bayern noch häufiger verwendet wird. Mittlerweile kann man sich damit schon von der zur Standard gewordenen NRW-Flasche und neuartigen Designentwürfen abheben.

Der Kronkorken ist rein goldfarben ohne Brauereiaufdruck, was man selten sieht (bekannt bei Oettinger).

In Sachen Etikettgestaltung geht man klassische Wege: Weißblaues Karomuster und ein großer Löwe sowie ein Bild des Inntals mit Burg und Bergen signalisieren Heimatverbundenheit, insgesamt ist das Design etwas bieder und wenig stilsicher.

Interessant, dass "Bayerisches Bier" mittlerweile eine geschützte geographische Angabe ist. Ich finde die Sache mit diesem Siegel einfach nur lächerlich...

Im Glas zeigt sich das sehr helle, fast zitronengelbe, typisch bayerische "Hell", es perlt mässig, ist vollkommen klar und zeigt wenig Ambitionen, eine stabile Schaumkrone zu entwickeln. Gut, der Engländer oder Niederländer würde diese an der Theke ohnehin mit dem Bierdeckel wegstreifen.

Das Bier entwickelt keinen sehr ausgeprägten Geruch. Zur Abwechslung sind mal KEINE fruchtigen Töne zu finden, es riecht eher nussig, getreidig, allfällig leicht holzig-erdig.

Der Antrunk bestätigt dies: weich, sehr weich, süffig, dieses Bier kann in großen Mengen getrunken werden. Der Maßkrug steht vor dem geistigen Auge, die Biergarnitur und der Zelthimmel auch.

Nussige Armoen bestätigen den Geruch, keine Fruchtnote, eine leicht limonadige Süße kommt aber durch. Wozu das noch zu einem Radler mischen?
Es ist ein Bier, zum Konsum größerer Mengen am weißblauen Feierabend durchaus geeignet. Es ist aber keins, dass einem als einzigartig in Erinnerung bleibt.

Schulnote auf der Schwarzbierskala: 3

Link zur Brauerei:
https://www.chiemseer.de/

allerdings ohne Inhalte.

Interessanterweise gab es Zoff um die Bezeichnung "Chiemseer", da Rosenheim nicht am Chiemsee liegt. Deshalb steht unterhalb des Namens auf der Flasche "gebraut in Rosenheim am Inn" mit Vermerk, die Rückseite zu beachten. Dort wird Rosenheim geographisch verortet zwischen dem Chiemsee und dem in den Forenwelten allseits bekannten Wendelstein. Jo mei....
sup2

Re: Der (!) Biertest...

Beitrag von sup2 »

Probiert :
Erdinger Pikantus. Kräftiger Geschmack, anders als Urweisse oder "normal".

Heute gesehen :
https://www.sodastream.de/produkte/blon ... Konzentrat

Ob das wohl schmeckt ?
DLR-Fan Sachsen-Anhalt

Re: Der (!) Biertest...

Beitrag von DLR-Fan Sachsen-Anhalt »

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es Bierkonzentrat gibt und es auch wie Bier schmeckt, was man sich mit so einem Sprudler da zusammenmischt.
Das erinnert mich irgendwie an den Film "5. Element" mit dem Whisky-Würfel-Konzentrat :D.
pomnitz26

Re: Der (!) Biertest...

Beitrag von pomnitz26 »

K2 - Die Nachtigall Singt auf Kultradio über Webstream mit Aussetzern.
ross22

Re: Der (!) Biertest...

Beitrag von ross22 »

Als Testbier von Hol'ab ein Osterfestbier vom Hasen Bräu in Augsburg.

http://www.1000getraenke.de/img/biertes ... stbier.jpg

Würzig süffig. Man merkt es nicht nur an der kräftigen Farbe und den 6,0 % das da Kraft drin steckt.
Eine angenehme Hopfennote gibt aber ein gutes Gegengewicht zum Volumen.
zerobase now

Re: Der (!) Biertest...

Beitrag von zerobase now »

ross22 hat geschrieben: Als Testbier von Hol'ab ein Osterfestbier vom Hasen Bräu in Augsburg.
Wie lange das wohl schon im Markt gestanden hat? Frisch kann es jedenfalls nicht mehr sein.
ross22

Re: Der (!) Biertest...

Beitrag von ross22 »

@ zerobase now

( Frisch kann es jedenfalls nicht mehr sein.[/quote]

Mindestens haltbar bis: 12. 11. 17
PowerAM

Re: Der (!) Biertest...

Beitrag von PowerAM »

Neuentdeckung: Wernesgrüner 1436! :danke:

Es ist kupferfarbig, hat weniger Kohlensäure als das Pils. Geschmacklich ist es auch nicht gar so herb. So kann sich die hopfige Note gut darstellen und wird nicht verdeckt. Freunde bezeichneten es als langweilig, ich empfand es mit seinen 4,8 Volt sehr bekömmlich. Longneck-Flasche mit schlichtem mehrfarbigem Papieretikett und bedrucktem Kronkorken.

Bild

Dafür kann man mir mit Radeberger keine Freude mehr machen. Die Qualität scheint stark zu streuen, Flaschenware schmeckt (mir) regelmäßig anders. Geblieben ist nur die überzogene Kohlensäure, die ein erstklassiges Brüllbier daraus macht.
ross22

Re: Der (!) Biertest...

Beitrag von ross22 »

In der Braunschweiger Altstadt gibt es noch eine Traditionskneipe die *Altbierbowle*
auf der Getränkekarte hat. :eek:
Das war ja in den Anfang 80ern mal ein Modegetränk.
Das nächste Mal wird getestet.
Antworten