@UM74: Danke, sehr freundlich! Aber das ist 'ne Mietwohnung und der ganze Sanitärkrempel damit Vermietersache! Und wenn der seinen Hausmeister alle paar Wochen vorbeischickt...
Unser Wohngebiet besteht aus 4 Blöcken. Zwei wurden nach Eigentümerwechsel 2003 und 4 saniert, zwei 2004 und 5. Ich wohne in einem, der zuerst dran war. Bei uns ging zwar während der Sanierung alles drunter und drüber - aber man verbaute wenigstens anständiges Material und ging sehr auf Mieterwünsche ein. Wir haben polnische "Baltic"-Fenster, die von der Wärmedämmung und Geräuschisolation besser sind als sie hätten sein müssen. Sanitärkeramik aus der Saval-Serie, die zwar schmucklos ist aber von der Qualität anscheinend ganz anständig. Spülkasten und Armaturen sind von Geberit. Elektikteile sind von Merten - zwar auch ziemlich einfaches Zeug, aber wohl auch Markenware. Heizungen hat man von Brötje gekauft und mit Bär&Ollenroth-Thermostat bestückt. Die kann man wenigstens problemlos gegen funkgesteuerte oder welche mit Uhrzeitsteuerung austauschen.
Bei meinen Eltern sind tschechische Fenster verbaut wurden, die teilweise schon krumm und schief hier ankamen. Man verbaute die völlig krummen Dinger zwar nicht, aber z. B. durch das Küchenfenster zieht es an den Dichtungen vorbei. Insgesamt hört man in den Räumen mehr von draußen als bei mir. Sanitärkeramik kommt aus italienischer Produktion und sieht zumindest vom Design her 'ne Nummer besser aus. Dafür ist die Glasur beim Klobecken eben nicht bis unter den Rand und standardisierte Klodeckel passen wegen um 2 cm abweichendem Lochabstand auch nicht. Der Spülkasten ist oben beschiebenes italienisches Wunderwerk, die Armaturen kommen auch aus Italien. "ItalDesign" steht auf Sanitärkeramik und Armaturen. Die Heizungen sind Noname-Ware, die mit ebenfalls namenlosen grauen Thermostaten bestückt sind, die den Admiral-Dingern vom Design her aber ähnlich sind. Während meine Heizung lautlos ist pfeifen oder rauschen die Thermostate bei meinen Eltern. Man hört also immer, wann ein Thermostat öffnet.
Bei uns wurde eine Wechselsprechanlage eingebaut, in den anderen Blöcken blieb es nur bei einer Klingelanlage mit Türöffnerfunktion. Noch einen Unterschied gibt es: Während in meinem Block die Kellerdecken zum Schutz der darüberliegenden Wohnungen isoliert sind hat man das in den anderen Blöcken eingespart. Bei uns sind alle Kellerräume wenigstens etwas beleuchtet, da die Deckenlampen so gesetzt wurden, daß sie in die einzelnen Keller einstrahlen. Bei meinen Eltern leuchten 2 Lampen zwar die Gänge aus, im eigenen Keller muß man sich aber mit der Taschenlampe bewegen.
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