Rundfunkforum

PAM hat geschrieben: ↑Fr 4. Dez 2020, 16:09 Freiburg.de: Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit in der Stadt - zum Schutz von Radfahrern und Fußgängern.

Tempo 30 ist noch immer ca. 10 km/h schneller als der durchschnittliche Radfahrer. Der durchschnittliche Radfahrer wäre mit dem vierfachen Fußgängertempo unterwegs. Erlaubtes Tempo 30 wäre sogar sechsfaches Fußgängertempo. Kann man sowas verantworten?

Warum nicht Tempo 5 als Regelgeschwindkeit?

Am besten wir sperren die Gangschaltung. Erster Gang ist doch vollkommen ausreichend.

Total panne. Verkehr muss fließen und schnell wieder raus aus der Stadt. Aber auch in Bochum werden gerne von zwei Spuren eine zum Radweg umgebaut und auf 30 runtergesetzt. Also: Stau ohne Ende und noch mehr Dreck.

Japhi hat geschrieben: ↑Fr 4. Dez 2020, 21:55 Total panne.(...) Aber auch in Bochum werden gerne von zwei Spuren eine zum Radweg umgebaut und auf 30 runtergesetzt. Also: Stau ohne Ende und noch mehr Dreck.

Das war auch in Nbg zu beobachten. Vielleicht könnte man drüber reden wenn diese Radwege tatsächlich adäquat genutzt werden würden. So ist es nach meiner Beobachtung eher die Umsetzung von Wunschdenken.

Nochmals zum Tempo: Vielleicht sollte man es innerorts schlicht so machen: Überall wo ein Mittelstreifen markiert wurde sollte 50km/h gelten sofern nichts anderes dagegen spricht. Ansonsten wäre 30km/h angesagt.

Da hier™ die allermeisten Neben- und sogar Hauptstraßen, die nicht gerade Hauptein- und Ausfahrtstraßen sind, *nicht* geräumt wurden und mal so locker 30 bis 40 Zentimeter Schnee dank der Schneeverwehungen auf ihnen liegen, herrscht gerade de facto Tempo 20 innerorts, weil schneller geht beim besten Willen nicht

das letzte MHz hat geschrieben: ↑Mo 8. Feb 2021, 17:37 Da hier™ die allermeisten Neben- und sogar Hauptstraßen, die nicht gerade Hauptein- und Ausfahrtstraßen sind, *nicht* geräumt wurden und mal so locker 30 bis 40 Zentimeter Schnee dank der Schneeverwehungen auf ihnen liegen, herrscht gerade de facto Tempo 20 innerorts, weil schneller geht beim besten Willen nicht

Da hat der Umweltschützer doch seinen Willen. Um die 10l Diesel für 100km werden dann eben gebraucht aber erkläre denen das mal. Sonst steht da die Hälfte.

Meine Freunde von "Tempolimit? NEIN Danke!" laden mich zum Aschermittwoch nach Passau ein.
Gemeinsam wollen wir gegenhalten! Natürlich nur virtuell.
Dabei müsste ich meinen Kat mal freibrennen, AU durchgerasselt wegen zuviel CO

PAM hat geschrieben: ↑Mo 30. Dez 2019, 18:44[...] Genießt die Zeit bis dahin mit unendlich billigem Sprit und tretet eure Benzin- oder Diesel-Boliden nochmal herzhaft über die Bahn! Bei Literpreisen von dann 1,70 oder 1,80 wird es vielen vergehen. Das sind dann die, die vor euch ganz links mit Tempo 100 fahren.

Zu 1,70 je Liter fehlt vielerorts nicht mehr viel, regional sind höhere Preise jetzt schon Realität. Autobahn-Tempolimit und Tempo 30 innerorts werden Streitthema der Koalitionsverhandlungen. Bei beidem bin ich mir sicher, dass man nicht locker lassen wird. Dann fehlen eigentlich nur noch Citymaut und flächendeckende Parkraumbewirtschaftung bei zeitgleichem Wegfall des Privilegs des Anwohnerparkens. Mit dem Jahreswechsel sind dann zur Arbeitsaufnahme der neuen Regierung 2,00+ Realität und man ist den großen Zielen ein ganzes Stück näher gehommen. Dass zeitgleich auch die ÖPNV-Preise steigen müssen, weil die Verkehrsbetriebe die stark gestiegenen Energiekosten auf die Kunden umlegen müssen, bedarf kaum einer extra Erwähnung.

Du sollst Fahrrad fahren. Oder mit dem Lastenrad von deiner Jurte zur Demo fahren.

Japhi hat geschrieben: ↑Di 28. Sep 2021, 20:42 Du sollst Fahrrad fahren. Oder mit dem Lastenrad von deiner Jurte zur Demo fahren.

Sag das nicht . Ich hatte meinen Schleifer zur Reperatur, es war für mich dann doch etwas viel. 280 € hat das gekostet. Dazu muß ich sagen: Acht Jahre alt, wird bei jedem (!!!) Wetter gefahren, die Wartung besteht aus Luft und Öl. Gudereit sieht das offenbar anders. Ich hatte da ein 80er Jahre Fahrrad, Staiger, als Referenz das doch wesentlich robuster war.
Man sollte also nicht nur für E-Technik zum Wertstoffhof! Ein altes Fahrrad wieder herzurichten könnte eine gute Anlage sein.

Offenbar ist ja jetzt ein Tempolimit endgültig vom Tisch. Zumindest offiziell. Über die Benzinpreise kommt dann wohl das Limit über die Hintertür. Rasen wird ja bald unbezahlbar.

Höchsttempo 30 innerorts kommt aber. Viel ändern wird sich deshalb nicht.

Die Tempo-30-Anordnung mit dem Zusatzschild "Altenheim" in Wandlitz gilt nur von Montag bis Freitag zwischen 6 und 18 Uhr. Wahrscheinlich um den Tagesschlaf der Alten nicht zu stören. Nachts und am Wochenende brauchen sie offenbar keine Ruhe.

Wer schon mal auf einer Österreichischen oder Schweizer Autobahn unterwegs war, weiß wie entspannend ein Tempo Limit ist. Hierzulande wird losgebrettert was das Zeug hält. Nach wie vor spielt bei vielen der Hohe Spritpreis keine Rolle. Nur meine Wahrnehmung.

Allgäu_Süd hat geschrieben: ↑Mo 24. Jan 2022, 10:04 Wer schon mal auf einer Österreichischen oder Schweizer Autobahn unterwegs war, weiß wie entspannend ein Tempo Limit ist. Hierzulande wird losgebrettert was das Zeug hält. Nach wie vor spielt bei vielen der Hohe Spritpreis keine Rolle. Nur meine Wahrnehmung.

Noch besser ist es in Frankreich oder Italien. Die hohen Tarife in den genannten Länder tun mitunter ihr Übriges: Es ist schlicht nicht wirtschaftlich, gegen Limits zu verstoßen - und zumindest in Frankreich gibts auch eine Sektionskontrolle mithilfe der Mautstellen.
Freitags komme ich in Deutschland selten auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit über 100 km/h über längere Abschnitte auf Hauptachsen. Bei einer Fahrt von östlich Rennes nach Strasbourg, Abfahrt um 12, mit Umfahrung von Paris auf der Francilienne, ca. 800 km Strecke, kam ich Freitags auf 110 km/h. Da kommt aber die geringe Verkehrsdichte durch die teuren Mauttarife zur Geltung. Der Tempomat stand auf 130-135, zum ersten mal auf der Autobahn überholt wurden wir bei Reims - von einem BMW mit Münchner Kennzeichen. Einige Zeit später ein BMW oder Audi aus der Schweiz, dann wieder ein Münchner (!). Erst ab Lothringen überholten auch Einheimische. Auch auf der A35 im Elsass (mautfrei!) fuhr es sich nördlich des Dreiecks mit der französischen A4 immer viel angenehmer als auf der damals noch 4-spurigen parallel laufenden A5.

Ganz generell tut eine einheitliche Geschwindigkeit dem Verkehrsfluss gut. Und da ist "130 für alle" einfach ideal. Schafft jeder Kleinwagen (ging sogar mit meinem 54-PS-Corsa, außer am Berg ...). Keiner behindert jemanden, keiner bedrängt jemanden. Spurwechsel verlieren massiv an Risiko.
Wobei dazu auch gehört, dass man dann nicht mit 100 km/h auf der linken Spur am mit 90 überholenden LKW vorbeitrödelt...

Ich befürworte das auch immer noch. 130 ist schnell genug. Klar macht es auch mal Spaß schneller zu fahren, aber halt Luxus und unnötig.