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Vorstoß für Tempolimit 70 km/h ausserorts und 100 bzw. 130 km/h auf Autobahnen!

Verfasst: Mo 30. Dez 2019, 18:44
von PAM
Noch'n Saarländer hat geschrieben: So 5. Mär 2017, 18:36 Oder die Leute können dort einfach nicht fahren.
Heute fiel mir auf, dass wir in den sich nördlich anschließenden Ortsteilen tatsächlich inzwischen durchgängig Lärmschutz-30 von 6 bis 18 Uhr haben. Allerdings bis auf ein Teilstück vor einem Altenheim nur werktags. Bei den Alten muss der Lärm auch am Sonntag geschützt werden.

Und im Nachbarortsteil südlich gilt gleiches montags bis freitags von 6 bis 18 Uhr wegen eines Kindergartens, den es seit dem Herbst gar nicht mehr gibt. Aber lieb gewonnene Traditionen gibt man ja nicht so einfach auf, oder? Da könnten wir ja auch Weihnachten abschaffen oder ein Böllerverbot aussprechen.

Na wenigstens hat die Bundesregierung nun ein Machtwort gesprochen und trotz des Koalitionsstreits dem Autobahn-Tempolimit eine Absage erteilt. Na spätestens mit der CO²-Abgabe kommt das Thema wieder auf die Tagesordnung. Dann wird es aber nicht mehr um Tempo 130 gehen, dann wird man zusehen müssen, wie man den Verkehrsfluss aufrecht erhält und wird eher die Schnelleren dem Lkw-Tempo annähern, um die Klimaziele zu erreichen. Wahrscheinlich streitet man dann um 100 oder 120 km/h.

Genießt die Zeit bis dahin mit unendlich billigem Sprit und tretet eure Benzin- oder Diesel-Boliden nochmal herzhaft über die Bahn! Bei Literpreisen von dann 1,70 oder 1,80 wird es vielen vergehen. Das sind dann die, die vor euch ganz links mit Tempo 100 fahren.

Re: Vorstoß für Tempolimit 70 km/h ausserorts und 100 bzw. 130 km/h auf Autobahnen!

Verfasst: Mo 30. Dez 2019, 20:25
von Scrat
PAM hat geschrieben: Mo 30. Dez 2019, 18:44 Genießt die Zeit bis dahin mit unendlich billigem Sprit und tretet eure Benzin- oder Diesel-Boliden nochmal herzhaft über die Bahn! Bei Literpreisen von dann 1,70 oder 1,80 wird es vielen vergehen. Das sind dann die, die vor euch ganz links mit Tempo 100 fahren.
Dit globste doch wohl selba nich....

Wir fahren heute für nen Literpreis (Super) von knapp 3,50DM (Umrechnung mit Inflation)
Bei 1,50DM (1995)oder jetzt 55 €urocent jammerten meine Arbeitskollegen das sie bald mit dem Rad kommen werden....
:bruell: :bruell: :bruell:

Noch so n Klassiker:
Bei 4DM pro Schachtel hör ich sofort das Rauchen auf :rolleyes:

Re: Vorstoß für Tempolimit 70 km/h ausserorts und 100 bzw. 130 km/h auf Autobahnen!

Verfasst: Di 31. Dez 2019, 17:56
von Alqaszar
Tempo 80 auf Landstraßen und Autobahnen für alle Fahrzeuge, die mehr als 100 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen.

Vorstoß für Tempolimit 70 km/h ausserorts und 100 bzw. 130 km/h auf Autobahnen!

Verfasst: So 16. Feb 2020, 11:14
von PAM
Das 130 km/h-Tempolimit ist am Freitag erstmal durchgefallen. Probieren wir es ab 2021 erstmal mit einer Spritpreiserhöhung...

Re: Vorstoß für Tempolimit 70 km/h ausserorts und 100 bzw. 130 km/h auf Autobahnen!

Verfasst: So 16. Feb 2020, 13:27
von pomnitz26
PAM hat geschrieben: So 16. Feb 2020, 11:14 Das 130 km/h-Tempolimit ist am Freitag erstmal durchgefallen. Probieren wir es ab 2021 erstmal mit einer Spritpreiserhöhung...
Ich weiß nicht wie oft du über 130km/h fährst aber von der Spritpreiserhöhung hast du auf jeden Fall etwas. Merkst du was? Haben sie uns wieder verarscht!

Vorstoß für Tempolimit 70 km/h ausserorts und 100 bzw. 130 km/h auf Autobahnen!

Verfasst: So 16. Feb 2020, 13:37
von PAM
In 99 % des Jahres komme ich nicht einmal über 90 km/h. Durchschnittlich komme ich auf knapp über 40 km/h - allerdings auch nur wegen der Autobahnabschnitte, die mit ~82 km/h befahren werden können. Im reinen Stadtverkehr läge der Durchschnitt nur bei der Hälfte, bestimmt von Genuss-30 zum Schutz des Lärms und Standzeiten an Pförtnerampeln.

Für die CO²-Steuer sollen die Pendler ja entlastet werden. :bruell:

Re: Vorstoß für Tempolimit 70 km/h ausserorts und 100 bzw. 130 km/h auf Autobahnen!

Verfasst: So 1. Mär 2020, 21:53
von Thomas(Metal)
Man könnte einmal von Österreich lernen: https://www.br.de/nachrichten/deutschla ... 40,Rs096II
:spos: :spos: :spos:
Vor allem die maximal mögliche Zeitersparnis sollte doch zu denken geben. Ich lege da noch einen drauf: Wieviel wird durch die höhere Unfallwahrscheinlichkeit (Statistik) wieder aufgefressen? Das dürfte dann gar negativ sein.

Re: Vorstoß für Tempolimit 70 km/h ausserorts und 100 bzw. 130 km/h auf Autobahnen!

Verfasst: Mo 2. Mär 2020, 00:44
von Scrat
Wenn es denn die maximal mögliche Zeitersparniss wäre. Das sind ja Hochrechnungen bzw. Mittenwerte. Und davon Wissen wir nichtmal zu welcher Uhrzeit, welches Verkehrsaufkommen. Maximal mögliche Zeitersparniss bei zb. 44km mit 140km/h statt 130km/h wären ~4 Minuten

Im normalen Verkehr ja meist nicht möglich da man oft genug zb. von sich überholenden LKW ausgebremst wird oder bei dichtem Verkehr nur auf maximal 80/100/120 kommt.

Re: Vorstoß für Tempolimit 70 km/h ausserorts und 100 bzw. 130 km/h auf Autobahnen!

Verfasst: Mo 2. Mär 2020, 07:37
von Radio Fan
Meine Meinung die Richtgeschwindigkeit von 130 wird kommen.
Ist nur noch eine Frage der Zeit...

Re: Vorstoß für Tempolimit 70 km/h ausserorts und 100 bzw. 130 km/h auf Autobahnen!

Verfasst: Mo 2. Mär 2020, 07:56
von TobiasF
Radio Fan hat geschrieben: Mo 2. Mär 2020, 07:37 die Richtgeschwindigkeit von 130 wird kommen.
Die gibt es doch schon längst, und zwar seit 1978.

Re: Vorstoß für Tempolimit 70 km/h ausserorts und 100 bzw. 130 km/h auf Autobahnen!

Verfasst: Mo 2. Mär 2020, 08:06
von Radio Fan
Entschuldigung ich meinte natürlich Höchstgeschwindigkeit !

Re: Vorstoß für Tempolimit 70 km/h ausserorts und 100 bzw. 130 km/h auf Autobahnen!

Verfasst: Mo 2. Mär 2020, 09:09
von pomnitz26
Na dann möchte ich mich nach 15 Jahren Dauerfahrerei auf der Autobahn mal dazu äußern. Vor 3 Jahren habe ich die Sache ja beendet.

Zu der Zeit waren 2.000km in der Woche Minimum, 1.000km davon mit dem eigenen Auto. Es waren auch mal 4.000km drin. Zum ersten bin ich der Meinung das sich das eigentlich nur Diesel Fahrer leisten können. Mit meinem verhältnismäßig großen schweren T-Roc geht der Verbrauch auf bis zu 7,5l/100km bei Fahrten über 200km/h hoch. Kaum weniger braucht man im Normalfall mit Diesel oder Benzin auch in unserem Hügelland auf Kurzstrecken unter 10km. Über 20km sind dann unter 6l/100km ganz normal, im Flachland natürlich unter 5l/100km. Das erreicht man auch nicht durch langsames dahinschleichen bei hohen Drehzahlen im kleinen Gang sondern durch normales Fahren ohne die Reifen in den Kurven herunter zu radieren. Wenn ich ständig nur im 3. oder 4. Gang von 7 fahre ist die Effizienz entsprechend schlecht, besonders in 30er Zonen gewinnt man nichts außer Punkte. Da ich aber sogar schon bis zu zweistelligen Zahlen lesen kann halte ich mich einfach daran. Auf meinen aktuellen 6,9km Arbeitsweg sind 500m 30er Beschränkung kein Problem. Da sind wir bei eigentlichen Thema. Der normale Autofahrer kommt eben 20Minuten später, Schuld ist natürlich nur die eine 30er Zone. Der normale Fahrer, hupt, blinkt und überholt dort als ginge es um sein Leben und fährt sich so wie am Freitag passiert das Leben weg. Positiv an der Sache, mein Autoradio mit Car-Net hatte die 6stündige Sperre, Google nicht. Da unten ist nämlich der Handyempfang teilweise nicht gegeben, das erfasst Google nicht. In dieser 30er Zone 2 Orte weiter sind auch Bushaltestellen mit Kindern, der Ort besteht nur aus Kurven also sieht man das ein. Was mich wirklich nervt ist diese arrogante Fahrweise völlig ohne Abstand und zu überholen als gebe es keinen Morgen. Für die ganz irren setze ich auch den Blinker rechts und halte mal an, sie sortieren sich schon alleine aus. Das sind halt auch die welche unter 10l/100km kein Auto bewegen können und dessen Fahrzeug monatlich zur Werkstatt muß, meist weil man irgendwo etwas nicht gesehen hat. Bei uns auch sehr hoch im Trend sind Wildunfälle. da gibt es nun wieder Leute die über die 60km/h nicht mehr heraus kommen. Die kann man aufgrund unseres geringen Verkehrsaufkommens aber bald überholen ohne jemand zu gefährden, also muß man so jemand weder bedrängen noch nötigen. Leben und Leben lassen. Soweit mal zu mir. Warum bin ich aber nun trotzdem gegen ein generelles Tempolimit? Es macht mir schon etwas aus ob ich 3 oder 5Stunden bis Stuttgart brauche. Was nutzt es wenn ich 45Minuten vor dem Ziel erschöpft Nachts um 2Uhr zusammenbreche, auf dem Parkplatz anhalte, dann das Auto 5Stunden laufen lasse um nicht zu erfrieren und dann noch eine umfangreiche Polizeikontrolle hinter mich bringen muß? Meistens hat man danach richtige Kopfschmerzen die man einfach nicht mehr los wird. Im Sommer wenn die A81 Würzburg Stuttgart wegen Hitze auf 80km/h begrenzt ist kann das echt zur Ewigkeit werden und fährt man Tacho 90km/h wird man ständig mit Lichthupe von LKW bei Seite geschoben. Lichthupe im Dauertakt ist Nachts sehr unangenehm. Ich für meinen Teil bin lieber in Kolonne mit den Fahrzeugen auf der Überholspur mit 160-200km/h mitgerollt und habe für jemanden der vorbei wollte auch gern kurz Platz gemacht, auch mal gering verzögert denn der Überholende hat kein stundenlanges Vorbeikommen angestrebt. Die 130km/h führen nämlich auch dazu das der 110km/h Fahrer dann plötzlich 150km/h in der Begrenzung fahren kann wo man den Überholvorgang natürlich abbrechen muß um dann wieder noch langsamer zu Fahren. So kommt keiner vorwärts. Auf der nervigen unbegrenzten A6 von Heilbronn nach Nürnberg bis du froh am Freitag mit 60km/h im Durchschnitt durch zu kommen. Da kann man tatsächlich auch auf der LKW Spur bleiben weil die freier und schneller ist. Alle wollen links überholen und niemand kommt vorwärts. da lieber fahre ich entspannt schneller und liege generell gut in der Zeit. Da stört mich auch eine Begrenzung oder Baustelle mal generell weniger wie wenn man stundenlang nicht vorwärts kommt. Diese Erfahrung habe ich auch so mit anderen Verkehrsteilnehmern die in hohen Geschwindigkeiten unterwegs sind gemacht. Kein Mensch setzt sich nämlich gerne und auf Dauer diesem Stress aus und keiner plant seine Termine mit Durchschnitt 160km/h über die Autobahn. Es ist nicht von Nachteil mal über 130km/h zu fahren, es ist gefährlich von aggressiven Langsamfahrern die auch mit 110km/h durch Baustellen zu donnern und durch Ortschaften zu rasen weil die dann für die gleiche Strecke wie ich 6Stunden und länger unterwegs sind und dann durchdrehen. Abstand, angepasste Geschwindigkeit der Situation angemessen und auch mal Rücksichtnahme wenn ein anderer mich im dichten Gedränge übersieht. Ganz aktuell haben wir aber ein viel schlimmeres Problem. Die langsamen Fahrer haben sehr viel Zeit und Langeweile und greifen in dieser Zeit sehr gerne zum Handy weil sie meinen es kann ja nichts passieren. Egal wie schnell, selbst dem unachtsamen Fußgänger hat das Handy schon das Leben gekostet. Deutschland bremst sich selbst immer weiter aus.

Re: Vorstoß für Tempolimit 70 km/h ausserorts und 100 bzw. 130 km/h auf Autobahnen!

Verfasst: Mo 2. Mär 2020, 09:48
von Das muß Kesseln
PAM hat geschrieben: So 16. Feb 2020, 13:37 In 99 % des Jahres komme ich nicht einmal über 90 km/h.
Läuft dein Auto überhaupt schneller als 90Km/h ? War da nicht ein Trabi Motor verbaut :gruebel:

Vorstoß für Tempolimit 70 km/h ausserorts und 100 bzw. 130 km/h auf Autobahnen!

Verfasst: Mo 2. Mär 2020, 09:54
von PAM
Nein, Herr Kessler! :opa: Das Ding sollte 135 km/h (abgeregelt) fahren, meins schafft noch Tempo 115.
Der Trabant hatte einen Zweizylinder-Zweitakter bzw. zuletzt einen Vierzylinder-Viertakter (als Trabant 1.1).

Vorstoß für Tempolimit 70 km/h ausserorts und 100 bzw. 130 km/h auf Autobahnen!

Verfasst: Fr 4. Dez 2020, 16:09
von PAM
Freiburg.de: Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit in der Stadt - zum Schutz von Radfahrern und Fußgängern.

Tempo 30 ist noch immer ca. 10 km/h schneller als der durchschnittliche Radfahrer. Der durchschnittliche Radfahrer wäre mit dem vierfachen Fußgängertempo unterwegs. Erlaubtes Tempo 30 wäre sogar sechsfaches Fußgängertempo. Kann man sowas verantworten?

Warum nicht Tempo 5 als Regelgeschwindkeit?