Vorstoß für Tempolimit 70 km/h ausserorts und 100 bzw. 130 km/h auf Autobahnen!

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Chief Wiggum
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Re: Vorstoß für Tempolimit 70 km/h ausserorts und 100 bzw. 130 km/h auf Autobahnen!

Beitrag von Chief Wiggum »

Ich hoffe es ;)

Aber Badewetter ist es ja auch noch nicht.
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Radio Fan
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Re: Vorstoß für Tempolimit 70 km/h ausserorts und 100 bzw. 130 km/h auf Autobahnen!

Beitrag von Radio Fan »

Chief Wiggum hat geschrieben: Di 2. Apr 2024, 17:22 Ich hoffe es ;)

Aber Badewetter ist es ja auch noch nicht.
Sei bloß vorsichtig, nicht daß du plötzlich einfach so untergehst:(
Wir wollen doch alle hier noch etwas von dir haben. ;)

Gerne auch wieder in Grün ! :)

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DH0GHU
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Re: Vorstoß für Tempolimit 70 km/h ausserorts und 100 bzw. 130 km/h auf Autobahnen!

Beitrag von DH0GHU »

RF_NWD hat geschrieben: Di 2. Apr 2024, 09:50 Wer sind bitte "die Leute" ?
Wissing geht ahnungslos über die Faktenlage hinweg .
Im letzten Jahr befürworteten sogar 54% der ADAC Mitglieder ein generelles Tempolimit.
www.adac.de/verkehr/standpunkte-studien ... utschland/

Und dies ist schon seit Jahrzehnten so in Umfragen.(2007 z.B.)
www.tagesspiegel.de/politik/mehrheit-fu ... 64265.html

In Deutschland wird diese Diskussion auf einem absolut irrationalen Niveau geführt.
Klar ;)
Was dem Ami seine Waffe, dem Araber sein Minarett, ist dem Deutschen seine freie Fahrt ;-)
Ich finde eigentlich situationsbedingte Tempolimits ausgesprochen angenehm. Wenn viel los ist -> Tempolimit. Wenn nix los ist -> freie Fahrt.

Letzteres könnte man ja auf lokal emissionsfreie Antriebsarten beschränken :-D - bei mehr als 2 Richtungsfahrbahnen könnte man die linke Spur für BEVs reservieren ;-)
Das Gezetere möchte ich mal sehen, wenn den Vorschlag jemand bringt :D :D

Spaß beiseite: Als Kompromiss halte ich 120 oder 130 km/h auf Autobahnen/Schnellstraßen mit 2 und 140 oder 150 km/h auf solchen mit mindestens 3 Richtungsfahrbahnen für durchaus bedenkenswert. Die Fahrpraxis zeigt, dass bei geringeren Geschwindigkeitsunterschieden zwischen den einzelnen Teilnehmern (wobei die untere Grenze in der Praxis durch LKWs vorgegeben ist) lange Fahrten viel entspannter zurückgelegt werden. Mit 130 km/h als allgemeinem Limit könnte ich auch gut leben. Alles unter 120 wird dann etwas nervtötend, zumal man in Deutschland in vielen Regionen nicht einfach auf schnelle, zuverlässige Bahnverbindungen umsteigen kann.
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TobiasF
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Re: Vorstoß für Tempolimit 70 km/h ausserorts und 100 bzw. 130 km/h auf Autobahnen!

Beitrag von TobiasF »

Na klar. Man koppelt das Autobahn-Tempolimit an die 30 innerorts. So kann man dann auch behaupten, dass die Leute das nicht wollen. Schließlich will niemand gerne kilometerweit mit 30 durch Ortschaften zuckeln.

Wer aber noch bei Sinn und Verstand ist, fragt sich, was die 130 auf der Autobahn mit 30 innerorts zu tun hat. Man kann doch das eine unabhängig vom anderen einführen.

Auch das Argument, mit Tempolimit würden die Leute vermehrt durch die Ortschaften fahren, finde ich seltsam. Schließlich werden auch in anderen Ländern Europas die Autobahnen genutzt – obwohl ein Tempolimit existiert. Und wenn der Weg über die Autobahn nicht gerade deutlich länger ist als die Landstraße, wird man selbst bei 100 km/h – die von DUH und Letzter Generation gefordert werden – auf der Autobahn schneller sein als auf der Landstraße, schließlich bremsen einen Kurven und Ortsdurchfahrten deutlich aus.

So würde ich hier, wenn ich mit dem Auto von Dresden-Mickten nach Bannewitz fahren wöllte, über die Autobahn fahren, auch wenn sie mit 22 km deutlich länger als die 12 km lange autobahnfreie Alternativroute und komplett geschwindigkeitsbeschränkt (100, 120, 80) ist. Man ist aber 1 min schneller (18 statt 19 min Fahrzeit), spart sich viele nervige Ampeln (9 statt 29) und ist sicherer unterwegs (15 statt 74 Unfälle mit Personenschaden 2022 laut Unfallatlas).

Zwei andere Gründe hätte ich aber, Landstraße statt Autobahn zu fahren: Stau auf der Autobahn und Maut. Deswegen lehne ich Autobahnmaut-Systeme ab, weil diese Fehlanreize setzen (Landstraße statt Autobahn nutzen).
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Re: Vorstoß für Tempolimit 70 km/h ausserorts und 100 bzw. 130 km/h auf Autobahnen!

Beitrag von PAM »

Innerorts-30 war damals einigen in den Koalitionsgesprächen nach der Bundestagswahl ein Herzenswunsch - der nicht erfüllt wurde. Es gab etwas später den Kompromissvorschlag, innerorts 30 als Regelgeschwindigkeit festzusetzen und den Städten/Gemeinden die Möglichkeit einzuräumen, auf (idealerweise mehrspurigen) Hauptverkehrsstraßen entlang der Wohngebiete höhere Geschwindigkeiten zu erlauben. Ich bin mir aber sehr sicher, dass das mancherorts aus ideologischen Gründen nie erlaubt worden wäre. Schließlich kann man sich ja noch hinter Ausreden verstecken - wahlweise "keine Schilder" oder "Fachkräftemangel". Und wie es immer kommt, wenn man sich nicht einigen kann: Es bleibt alles wie gehabt.

Dass sich Verkehrsströme verlagern, das hatte es schon immer gegeben. Mancherorts ist es, weil bestimmte Streckenverläufe zu den Hauptverkehrszeiten chronisch überlastet und zugestaut sind - Ortskundige benutzen dann "Schleichwege" durch Siedlungsgebiete und mancherorts wird auch sprichwörtlich "durch die Vorgärten gefahren". In anderen Ländern gibt es Ausweichverkehre wegen streckenbezogener Autobahnmaut. Möchte man die vermeiden und ist die Parallelstrecke nicht aus genau diesem Grund auch mautpflichtig, meidet man eben die Autobahn.
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