Vorstoß für Tempolimit 70 km/h ausserorts und 100 bzw. 130 km/h auf Autobahnen!

Willkommen im OT-Forum, wo sich unsere Community über die täglichen Dinge des Lebens abseits des DXens unterhält.
dxbruelhart

Re: Vorstoß für Tempolimit 130 km/h auf Autobahnen!

Beitrag von dxbruelhart »

Ein deutlicher Geschwindigkeitsunterschied, und damit auch der minimale Unterschied zum Überholen, ist nach meinem Verständnis und nach dem, was ich gelernt habe, 20 km/h. Ein Lastwagen soll also nur dann überholen dürfen, wenn er mindesten 20 km/h schneller ist oder mindestens 20 km/h schneller fahren wird nach dem Überholvorgang als das vorausfahrende Fahrzeug.
iro

Re: Vorstoß für Tempolimit 130 km/h auf Autobahnen!

Beitrag von iro »

Nach deinem Verständnis - und da genau liegt ja der Hase im Pfeffer. Dieser Unterschied hätte in Zahlen festgelegt werden sollen. Für einen LKW-Fahrer mag evtl. bei den auf ca. 79 bis 86 km/h (eigentlich 80 km/h) gedrosselten Motoren vielleicht schon 2 km/h ein deutlicher Unterschied sein (macht 5 min extra auf 500 km).
Wenn man allerdings deine 20 km/h-Grenze auf PKWs anwenden würde, dürften viele PKWs auch nicht mehr überholen... ;) Ich denke 10 km/h Unterschied würden reichen und auch ein einigermaßen zügiges Überholen bei LKWs ermöglichen.
Und wenn man dann auf eine 20 km/h-Grenze noch ein Tempolimit auf 120 festlegen würde, hätte man bei von vielen LKWs befahrenen Autobahnen praktisch eine 80er und eine 120er Spur geschaffen... (bei dem Gedanken erscheint mir spontan ein Bild von der A1 vor dem geistigen Auge :D)
Zwölf

Re: Vorstoß für Tempolimit 130 km/h auf Autobahnen!

Beitrag von Zwölf »

Wie swär's eigentlich mit einem zeitlichen Fahrlimit? Tags 160km/h und nachts unbeschränkt. Autobahnen/(-Abschnitte) die generell wenig befahren sind, könnte man dann auch ganztags als unbeschränkt ausschildern.
Stellt Euch mal vor es gäbe ein PKW-Überholverbot
Zählst du dazu auch Landwirtschaftsfahrzeuge? Ich stell mir gerade vor, wie's da kilometerlange Staus auf Landstarßen gäbe :D .

Lkw-Überholverbot klingt etwas zweideutig; Verbot für Lkws zu überholen oder auch überholt zu werden?

Auf der Autobahn gibt's bergauf ja sogar ne' Extraspur (z. B. A7).
HeibelA

Re: Vorstoß für Tempolimit 130 km/h auf Autobahnen!

Beitrag von HeibelA »

Mich stört auf deutschen Autobahnen, dass zwar an ganz bestimmten Stellen regelmäßig geblitzt wird, wer 10 km/h zu schnell fährt, aber die groben Sünden wie Drängeln, dicht auffahren, rechts überholen aber auch stur links fahren nur sehr selten.
Mir würde eine Autobahn-Polizei, die die Fahrweise der Verkehrsteilnehmer über einen längeren Zeitraum beobachtet, besser gefallen.
Ein Beispiel : ich bin vor Jahren mal von München nach Hof gefahren, hinter Bayreuth habe ich das Tempolimit um 10 km/h überschritten, irgendwann bemerkte ich, dass mich ein weißer Audi A6 ständig verfolgt, wie ich genauer hinsah, bemerkte ich eine Kammera zwischen dessen Vordersitzen.
Was passierte dann: Ein VW Jetta raste mit 160 an uns vorbei und gab seinem Vordermann noch kurz die Lichthupe. ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie schnell mein Hintermann das Blaulicht auf dem dach hatte, an mir vorbei war und den Jetta gestellt hatte. ich selber habe wegen meinen 10 km/h zu schnell nie etwas bekommen.
Ich befürchte bei einem generellen Tempolimit bleibt das auf der Strecke. Wer dann die Blitzer gut kennt, kann sich alles erlauben, die anderen zahlen dann weil sie 143 km/h gefahren sind.
Aber unsere Kanzlerin hat ja gestern gleich betont, dass mit ihr der SPD-Vorschlag nicht umgesetzt wird, in diesem Fall wohl auch besser.
zerobase now

Re: Vorstoß für Tempolimit 130 km/h auf Autobahnen!

Beitrag von zerobase now »

Nach einer Statistik sind sowieso nur noch 8(!!!)% Prozent der deutschen Autobahnen ohne Tempolimit zu befahren. Seid mal realitsich, wann kann wirklich mal richtig schnell fahren. Tagsüber meist kaum möglich, da die Autobahnen dann viel zu voll. Es geht wirklich nur noch auf einen wenigen kaum befahrbaren Autobahnen und eventl. auch mal nachts, wobei es bei Dunkelheit wirklich gefährlich werden kann, da man die Fahrbahn ja nicht sehr weit überblicken und kann. Von daher gehe ich davon aus, dass ein Tempolimti (wenn es denn käme) nicht wirklich viel ändern würde. Es würde zwei drei Wochen einen Aufschrei geben und dann hätten sich alle dran gewöhnt.
PowerAM

Re: Vorstoß für Tempolimit 130 km/h auf Autobahnen!

Beitrag von PowerAM »

Schade, Frau Merkel! Chance vertan... Sie hätte ja den Vorschlag nicht blind unterstützen müssen, denn in Details kann man nachbessern. Nur "mit mir ist das nicht zu machen!" schlägt dafür die Tür zu. Ich hatte Frau Merkel in Heiligendamm anders in Erinnerung! - "Freie Bahn mit Marzipan!"

@ HeibelA: Die Videowagen der Autobahnpolizei haben andere Aufgaben, als Fahrzeuge aufzunehmen, die 10 km/h schneller fahren. Sie werden hauptsächlich eingesetzt, um Verkehrsstraftaten zu verfolgen: Raserei, Rücksichtslosigkeit, Drängelei, Rechtsüberholen oder Verkehrsgefährdung bzw. -behinderung. Straftaten muß nachgegangen werden, Ordnungswidrigkeiten - können - verfolgt werden. Das wird im Regelfall auch so gemacht, trotzdem haben einige Bundesländer in ihren Polizeigesetzen verfügt, daß auch Ordnungswidrigkeiten verfolgt werden müssen, wenn sie der Polizei zur Kenntnis gelangen.

Meine Bekanntschaft mit einem Videowagen ist auf ein von mir übersehenes 120er Schild zurückzuführen. Unverantwortlicherweise war ich mit gemessenen 143 km/h unterwegs. Am der zweiten 120er-Beschilderung bemerkte ich meinen Fehler und verlangsamte mein Tempo. Davor lagen aber 1 km mit 143. Man kellte mich raus, lotste mich auf eine andere Autobahn und fuhr Kilometer später von der Autobahn ab. Verbal stauchte mich ein End-Vierziger in 5 min Frontalvortrag zusammen, nannte mich verantwortungslos und hätte mir am liebsten sofort Fahrerlaubnis und Auto weggenommen. Nachdem er damit fertig war ließ ich seinen Kollegen antreten und erklärte ihm, daß ich mit dem "Oberlehrertypen" kein Wort mehr spreche. Der lachte sich halb kaputt und ließ ihn wegtreten.


Wie würde ich es mir vorstellen? Für Verkehrswege (Autobahnen, Kraftfahrstraßen, ...) zunächst ein Benutzungsverbot der jeweils linken Spur für LKW, Wohnmobile und Fahrzeuge mit Anhängern. Sind drei Richtungsfahrbahnen vorhanden, so können diese Fahrzeuge die mittlere Spur zum Überholen nutzen. Gibt es nur zwei Richtungsfahrbahnen, so gilt ein Überholverbot für diese langsam fahrenden Fahrzeuge.

Ein generelles Tempolimit von 130 km/h ist mit euch ja scheinbar nicht zu machen - und auch die Kanzlerin blockiert es. Es wird also freie Bahn für Schnellfahrer verlangt! Okay, dem kann man Rechnung tragen!! Gemäß § 1 StVO gilt die gegenseitige Rücksichtnahme. Ferner darf keine Handlung im Straßenverkehr andere gefährden oder behindern! Auch der Schnellfahrer hat ein Recht auf sein Schnellfahren! Muß er wegen eines untermotorisierten Kleinwagens sein Tempo verlangsamen, so kann das schon Nötigung sein! Ein langsameres Fahrzeug kann also nur dann zum Überholen ansetzen, wenn es kein schnelleres Fahrzeug zum Verzögern zwingt. Ist niemand zu sehen, so kann überholt werden. Nötigenfalls ist der Überholvorgang abzubrechen, um dem Schnelleren freie Bahn zu schaffen. Wer also nicht genügend Motorleistung und Beschleunigungsvermögen besitzt, der muß u. U. auf das Überholen verzichten oder ggf. die Nutzung von Schnellfahrstraßen unterlassen.

Innerorts ist ebenfalls vieles verbesserungfähig. Hauptverkehrsstraßen sollten mit einer grünen Welle befahrbar sein, die dann funktionieren sollte, wenn man sich an die zulässigen 50 km/h hält. Auf den Hauptverkehrsadern würde ich ein Park- und Halteverbot verfügen. Nebenstraßen und Straßen in bewohnten Gebieten würde ich grundsätzlich mit rechts vor links und Tempo 30 bedrosseln. Damit mache ich sie für den Durchgangsverkehr unattraktiv und verringere Verkehr und gefahrene Geschwindigkeiten in Wohngebieten.

EU-weit würde ich versuchen, das Kfz-Steuerrecht zu reformieren. Weg von der Besitzbesteuerung eines Kraftfahrzeuges und hin zur Besteuerung des Gebrauchs! Wegfall der Kfz-Steuer als Besitzsteuer. EU-weite Umlegung auf den Kraftstroffpreis. Das Ergebnis: Wenigfahrer oder Fahrer sparsamer Fahrzeuge profitieren davon, sparsame Fahrweise ebenfalls. Wer viel fährt oder viel verbraucht, der zahlt auch viel!

Um die Autobahnen leerer zu bekommen könnte man vielleicht auch wieder über eine Autobahnvignette nachdenken. Unter den aktuellen Bedingungen lehne ich sie ab, aber sie könnte Staus durch hohe Verkehrsdichte reduzieren. Da ihr ja eine freie Bahn für Schnellfahrer verlangt, so könnte man diese Autobahnvignette und damit die Autobahnbenutzung bestimmten Fahrzeugklassen verwehren. Wohnmobile, Smart, Opel Corsa 1.0, VW Fox und Polo 1,2 würden keine bekommen, da es absehbar ist, daß diese Fahrzeuge für Schnellere ein Hindernis darstellen würden. Vignetten würde ich dann nur Fahrzeugen mit einer eingetragenen Höchstgeschwindigkeit von mehr als 170 km/h zugestehen. Mehr als einen den Verwaltungsaufwand abdeckenden Betrag würde ich aber nicht dafür nehmen. Die Selektionsfunktion der Autobahnvignette würde mir bereits reichen. Wer dann wenige Tage im Jahr mal ein Autobahntaugliches Fahrzeug braucht, der soll es sich mieten! Wer ständig Autobahn fahren will, der sollte das nicht mit einer "Nuckelpinne" wollen.
Nordi

Re: Vorstoß für Tempolimit 130 km/h auf Autobahnen!

Beitrag von Nordi »

Solange man in den Städten alle 50 Meter an einer roten Ampel stehen muss (FfM/DA z.B.) und dann wegen blöder Verkehrsleitung (Einbahnstrasse & Co.) man zig mal um den Block fahren muss um an sein Ziel zu kommen, brauch man auch kein Tempolimit.
Channel Master

Re: Vorstoß für Tempolimit 130 km/h auf Autobahnen!

Beitrag von Channel Master »

Schade, SPD. Bei den ersten Meldungen über die Parteitagsbeschlüsse wart ihr für mich fast schon wählbar geworden. Mit der Tempo 130-Forderung maht ihr alles wieder zunichte - Chance vertan.

alqaszar:
Ein Parteitag hat keine Gesetzgebende Funktion.
...
Fazit: Die SPD hat nicht Tempo 130 auf Autobahnen beschlossen.
Das stimmt zwar für den Moment, aber wenn wir uns mal ein wenig in die Zukunft bewegen, was geschieht im Falle eines Wahlsieges der SPD und Abwahl von Merkel bei der nächsten Bundestagswahl? Evtl. ist die SPD-Spitze dann schon ganz anders besetzt. Erinnert man sich dann nicht an diesen Parteitagsbeschluss? Die potentiellen Koalitionspartner der SPD (Grüne, Linkspartei) waren immer schon für ein Tempolimit, von daher ist dort auch schon der Weg geebnet.

Neee, das ist mir dann zu gefährlich, dann wähl ich nicht Pest, sondern lieber Cholera.
50° N 8°E
Ich empfehle jedem Mal eine Fahrt auf der A3 zwischen Köln und Frankfurt. Da wird geheizt wie Sau. Es ist eine glatte Strecke, wo man durchaus auch mal 160 fahren kann, aber die Raser mit über 200 sind auf dieser Strecke schon ganz schön nervig!
Die Strecke macht auch mit 240 einen Höllenspaß, wenn sie denn frei ist. Bei dichtem Verkehr wäre 200 allerdings schon als "Rasen" zu verurteilen, da muss ich Dir recht geben. Manchmal sind dort auch nur 120 drin. Dann heißt es: Locker bleiben und mitschwimmen (und wach bleiben!).
PowerAM:
Gemäß § 1 StVO gilt die gegenseitige Rücksichtnahme. Ferner darf keine Handlung im Straßenverkehr andere gefährden oder behindern! Auch der Schnellfahrer hat ein Recht auf sein Schnellfahren! Muß er wegen eines untermotorisierten Kleinwagens sein Tempo verlangsamen, so kann das schon Nötigung sein! Ein langsameres Fahrzeug kann also nur dann zum Überholen ansetzen, wenn es kein schnelleres Fahrzeug zum Verzögern zwingt. Ist niemand zu sehen, so kann überholt werden. Nötigenfalls ist der Überholvorgang abzubrechen, um dem Schnelleren freie Bahn zu schaffen. Wer also nicht genügend Motorleistung und Beschleunigungsvermögen besitzt, der muß u. U. auf das Überholen verzichten
Ich weiß zwar, dass das jetzt sarkastisch gemeint war, aber genauso verhalte ich mich, wenn ich mit einem 40PS-Polo unterwegs bin. Ich würde allerdings folgenden Abriss:

>>Ein langsameres Fahrzeug kann also nur dann zum Überholen ansetzen, wenn es kein schnelleres Fahrzeug zum Verzögern zwingt

dahingehend relativieren:

Ein langsameres Fahrzeug kann also nur dann zum Überholen ansetzen, wenn es kein schnelleres Fahrzeug in größerem Maße zum Verzögern zwingt, als man selbst hätte verzögern müssen, um nicht auf das Hindernis aufzulaufen.

Und mit offenen Augen und vorausschauender Fahreweise gelingt das auch ohne Benutzung der Bremse.

HAL9000

Re: Vorstoß für Tempolimit 130 km/h auf Autobahnen!

Beitrag von HAL9000 »

War ja klar, das der angebliche Klimawandel mal wieder dafür herhalten muss, schliesslich ist damit ja viel Geld zu holen...

Ich dachte eigentlich, das Sommerloch der Politik wär vorbei, meist wird doch in dieser Zeit die Tempolimit- Sau durchs Dorf getrieben...
Schon seltsam, als Schröder damals das Sagen zusammen mit den Grünen hatte, wollte doch auch keiner in der SPD was davon wissen. Rechnet sich da wer etwa schon ein Programm für die nächste Legislaturperiode in der Opposition aus...?

Meine Meinung dazu: Gerne und überall dynamische Verkehrsführung (für die olle LKW- Maut wurden ja auch Milliarden versenkt und viele "Brücken" gebaut). Tempolimits dort und dann, wo es die Verkehrssituation notwendig macht. Ist die Bahn frei, sollte man auch mal Feuer geben dürfen.

Neben den LKW- Rallyes ist in letzter Zeit auch völlige Ignoranz des nachfolgenden Verkehrs rechts fahrender Autos aller Grössen zur Mode geworden: Man kommt auf freier linker Spur mit 160 angeknistert, und Captain Ford Fiesta glaubt dann, mit 110 Sachen (oft genug auch ohne Blinker) einfach nach links rüberzuziehen, um einen vor ihm fahrenden Bus/LKW zu überholen - das man damit die schnelleren Fahrzeuge der linken Spur in Bedrängnis bringt, ist denen dann völlig egal, gucken sogar noch doof, wenn man mit dem Bremspedal in der Ölwanne rumrührt und vor Freude ins Lenkrad beisst...

Strafen für Tempo- Überschreitungen, Drängeln, Nötigung usw. dürfen meinetwegen auch gern verzehnfacht werden.
PowerAM

Re: Vorstoß für Tempolimit 130 km/h auf Autobahnen!

Beitrag von PowerAM »

Warum könntet ihr nicht mit den französischen Tempolimits leben: 50 bzw. 60 km/h innerorts, 90 km/h außerorts und 110 bzw. 130 km/h auf den Autobahnen?

Abgesehen von den durch die Mautpflicht leergefegten Autobahnen habe ich 2004 und 2007 mit meinen Autos (2004: Suzuki Ignis DDIS, 70 Turbodiesel-PS / 2007: Peugeot 206 HDi70, 68 Turbodiesel-PS) dort meine Verbrauchsrekorde aufgestellt! 2004 ging es mit 3,31 l je 100 km an den westlichen Pariser Stadtrand und in diesem Jahr war ich für 4 Tage mit 2,99 l je 100 km an der französischen Atlantikküste.

Durch die total leeren Autobahnen kam man bei gefahrenen 130 km/h auch auf einen tatsächlichen Stundenschnitt von 130 km. Um den hier zu erreichen muß man bei unserer Verkehrsdichte wo es geht mindestens 160 - 180 km/h fahren. Über die Mautpflicht kann man sagen was man will, die Kraftstoffersparnis glich die Maut zu großen Teilen aus.
Peter Schwarz

Re: Vorstoß für Tempolimit 130 km/h auf Autobahnen!

Beitrag von Peter Schwarz »

Ich habe ja schon mal gefordert:
50 innerorts, auf Durchfahrtsstraßen 60-70km/h, Ausserorts 100, Schnellstraße 120, Autobahn 130-140km/h. Wer 200 und mehr fahren will, kann ja auf den Nürburgring.
Mathias Volta

Re: Vorstoß für Tempolimit 130 km/h auf Autobahnen!

Beitrag von Mathias Volta »

Wer 200 und mehr fahren will, kann ja auf den Nürburgring.
Aber nicht jeder von uns hat den Nürburgring in seiner Nähe.
Ich bleibe dabei: DAGEGEN ! :-)
...und erfreue mich an ungestraften 145km/h auf der Autobahn ! :cool:

Es wird in Deutschland ohnehin schon genug geregelt und verordnet. Und die EU läßt sich auch immer wieder neuen Unfug einfallen - hauptsache RICHTLINIE... :rolleyes:

Grüße,
Matze
pete04

Re: Vorstoß für Tempolimit 130 km/h auf Autobahnen!

Beitrag von pete04 »

Außerdem verstehe ich nicht, dass man Sachen, die seit Jahrzehnten problemlos funktionieren, auf einmal regulieren muss???
Die Politiker scheinen wieder langeweile zu haben oder sie wollen sich mal wieder herausheben und ins Gespräch kommen!

Erst heute habe ich die schöne A44 genossen, meist auf der linken Spur und ohne jemanden zu bedrängen oder auszubremsen....

MFG Peter

P.S.: Mein Benzinrekord war bis jetzt 7,3 Liter Super....
Mein normaler Verbrauch auf der Bundesstraße bei Tempo ~ 100 liegt bei 8,2 Liter (viele Ampeln, neutorische Langsamfahrer und LKWs (ich fahre täglich die B1, welche natürlich schön gerade an der A44 vorbei führt)
Fahre ich mit 190 über die Autobahn verbrauche ich ~ 8,5 Liter....
Der Unterschied ist also nicht wirklich groß!
Auto: VW Golf III GT Special (1,8 L 90 PS Benziner)
Optimierer

Re: Vorstoß für Tempolimit 130 km/h auf Autobahnen!

Beitrag von Optimierer »

@PowerAM: auch ich bin absolut FÜR eine allgemeine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 130! Als häufiger "Pendler" zwischen Norddeutschland und Österreich (Schwiegereltern) gehen mir die ständig wechselnden Beschränkungen auf die Nerven. Desweiteren die Drängler mit Lichthupe, besonders BMWs auf der A9 zwischen Nürnberg und München.

Wenn man viel auf Österreichs Straßen unterwegs ist, merkt man schnell, daß man mit gleichmäßigem Tempo viel entspannter ans Ziel kommt, außerdem wird weniger "Ellenbogenmentalität" an den Tag gelegt, wenn alle etwa gleich schnell fahren. Das ist für mich wesentlich mehr "Freude am Fahren" als der vermeintliche Kick, schneller als andere zu sein.

Desweiteren bin auch ich der Meinung, daß die meisten Gefahrensituationen auf Autobahnen durch größere Geschwindigkeitsunterschiede zustande kommen.

Und dabei fahre ich einen 150 PS Passat TDI, der wahrscheinlich auch problemlos über 180 fährt. Ich habe das allerdings noch nie ausprobiert! Es macht mir einfach keinen Spaß, ist mir viel zu hektisch. Bei 120 bis 130, selten über 140 (zum überholen) fühle ich mich auf der Autobahn am wohlsten...
Antworten