Vorstoß für Tempolimit 70 km/h ausserorts und 100 bzw. 130 km/h auf Autobahnen!

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Japhi

Re: Vorstoß für Tempolimit 70 km/h ausserorts und 100 bzw. 130 km/h auf Autobahnen!

Beitrag von Japhi »

…und Tempo 30 ist weiterhin lauter als Tempo 50. Ignorante Kommunalpolitiker in der PAMpa.
PowerAM

Re: Vorstoß für Tempolimit 70 km/h ausserorts und 100 bzw. 130 km/h auf Autobahnen!

Beitrag von PowerAM »

Angeblich soll es 4 dB leiser sein, so gibt es der Laermschutzplan an. Die Anwohner haben bereits einen Anspruch, dass die Gemeinde taetig wird, auch wenn es nur ein dB waere.
WiehengeBIERge

Re: Vorstoß für Tempolimit 70 km/h ausserorts und 100 bzw. 130 km/h auf Autobahnen!

Beitrag von WiehengeBIERge »

Nur fahren die meisten Leute 30 im zweiten Gang, was dann sicher nicht mehr leiser ist ;-).
PowerAM

Re: Vorstoß für Tempolimit 70 km/h ausserorts und 100 bzw. 130 km/h auf Autobahnen!

Beitrag von PowerAM »

Na ja, erster Schritt war der Beschluss, die bisherige Bundesstrasse ab dem Jahreswechsel 2015 herabzustufen. Ab diesem Zeitpunkt faellt der Instandhaltungsaufwand dann an die Grossgemeinde, die davon aber auch nur 20 % selbst finanzieren muss. Der Rest ist ab diesem Zeitpunkt an die Anwohner abwaelzbar, die bislang nicht daran beteiligt waren.

Nun gruebelt man, wie man den sicherlich nicht weniger werdenden Fahrzeugverkehr irgendwie eindaemmen, vergraulen oder wenigstens einbremsen kann, um nicht den immensen Verschleiss zu haben, den die Bundesstrasse bislang durch den LKW-Verkehr hatte. Bisher war im Abstand von 3 bis 5 Jahren abwechselnd eine neue Duennbettdecke oder mit eine grundhafte Sanierung erforderlich. Der Plan war urspruenglich, die gesamte Laenge mit Tempo 30 zu beschildern, also vom Berliner Stadtrand bis an den Rand der Schorfheide. Die Idee dahinter war, sie so als Alternativstrecke zu den mautpflichtigen Autobahnen zeitmaessig unattraktiv fuer den LKW-Durchgangsverkehr zu machen. Warum man davon nun abkam, das kann ich nicht sagen. Im Durchfuehrungsplan zum Laermschutzplan steht nun, dass die Ortsdurchfahrten nachts generell auf Tempo 30 bedrosselt werden, einige Abschnitte aber auch ganztags davon betroffen sein sollen. Einmal betrifft das den alten Dorfkern meines Ortsteils, dessen ueberwiegend denkmalgeschuetzte Bebauung durch Erschuetterungen von schweren LKW unvermindert stark belastet werden. Im zweiten Fall betrifft das meinen Nachbarortsteil, der wiederum als klassisches Strassendorf aufgebaut ist und dessen Bebauung damit an beiden Seiten der Strasse praktisch lueckenlos steht. Die davon abgesetzten Siedlungsgebiete entstanden erst viel spaeter. Auch hier soll kuenftig ganztags Tempo 30 gelten, zudem soll es eine Staffel an neuen Fussgaengerampeln geben die die bislang einzige Ampel des Ortes um drei weitere ergaenzen sollen. Praktisch einzusehen, man kommt bei dichtem Verkehr zu Fuss kaum ueber die Strasse.

Noch einen Ortsteil weiter und man kann die am staerksten den Verkehr ausbremsende Ampel der ganzen Region bewundern. Die Hauptverkehrsrichtung hat zwar prinzipiell immer freie Fahrt, jedoch auch nur so lange, wie niemand links abbiegen oder aus den untergeordneten Fahrtrichtungen kreuzen bzw. auffahren will. Dann schaltet diese Ampel binnen Sekunden fuer sie frei, die Hauptverkehrsrichtung bleibt stehen. Ist zu Stosszeiten dort wirklich viel los, so bekommt die Hauptverkehrsrichtung je Gruenphase drei Sekunden Gruenlicht, was wahlweise fuer einen LKW oder zwei bzw. vielleicht drei PKW reicht. Der Rest steht an und staut sich (ausserhalb bebauter Gebiete) gern mal 1,5 km zurueck. Morgens rutsche ich meist noch gut durch, nachmittags habe ich es mir allerdings abgewoehnt, diese Strecke fuer den Heimweg zu waehlen. Der 9 km laengere Weg ueber die Autobahn (eine Abfahrt weiter fahren, dann ueber die Doerfer) lohnt sich zeitmaessig auf jeden Fall, an dieser bloeden Ampel steht man nicht selten zwischen 10 und 20 min an. Ob diese Ampelschaltung bereits Teil des Gesamtkonzepts und eventuell mit den Potsdamer Pfoertnerampeln vergleichbar ist, das weiss ich nicht.
Radio_DDR

Re: Vorstoß für Tempolimit 70 km/h ausserorts und 100 bzw. 130 km/h auf Autobahnen!

Beitrag von Radio_DDR »

Japhi hat geschrieben: …und Tempo 30 ist weiterhin lauter als Tempo 50. Ignorante Kommunalpolitiker in der PAMpa.
  • die Lärmquelle ist länger zu hören
  • der Motor dreht fast mit gleicher Drehzahl (im niedrigeren Gang) und geringerer Last, aber unwesendlich leiser
  • Kraftstoffmehrverbrauch durch unwirtschaftlichen Betrieb des Motors
PhanTomAs

Re: Vorstoß für Tempolimit 70 km/h ausserorts und 100 bzw. 130 km/h auf Autobahnen!

Beitrag von PhanTomAs »

Radio_DDR hat geschrieben:
Japhi hat geschrieben: …und Tempo 30 ist weiterhin lauter als Tempo 50. Ignorante Kommunalpolitiker in der PAMpa.
  • die Lärmquelle ist länger zu hören
  • der Motor dreht fast mit gleicher Drehzahl (im niedrigeren Gang) und geringerer Last, aber unwesendlich leiser
  • Kraftstoffmehrverbrauch durch unwirtschaftlichen Betrieb des Motors
Erzähl das nicht uns normal denkenden Menschen. Erzähl das lieber solchen geistig gestörten Ökonazis, die schon beim Anblick eines Auspuffs Amok laufen wöllten, und ihr nicht vorhandenes Gehirn... ähm.. ja...

Also ehrlich... 30 innerorts... ich würde diesem Bürgermeister, der sowas in meiner Gemeinde/Stadt durchwinkt mal des nachts mein Auto mit Standgas bis zum Limiter in seinem Vorgarten durchblasen, bis der Tank leer ist.
Erich Hoinicke

Re: Vorstoß für Tempolimit 70 km/h ausserorts und 100 bzw. 130 km/h auf Autobahnen!

Beitrag von Erich Hoinicke »

Mein Problem ist weniger der Trend zur 30er Zone als solcher, eher der, dass die Leute mit 25 anstatt mit 35 km/h auf dem Tacho vor einem her schleichen. Es gibt genug geeichte Geschwindigkeitsanzeigen in unserer Gegend. Ein Blick darauf, einen auf den Tacho und je nach Abweichung die gewährte 5% Messtoleranz dazu addieren.

Auf meinen täglichen 48 km Dienstweg durchfahre ich zwei 20er- und zehn 30er-Zonen, geschätzte (nicht gefühlte) fünf km lang, also rund 10% der Gesamtstrecke. Nach sieben Jahren gewöhnt man sich daran. Meine Eulen kann ich in den 30ern bequem bei 1200 Touren im Vierten rollen lassen. Dann habe ich mehr Zeit zum Radio hören - So what.

Mein Nachbar arbeitet 3 km weiter und nimmt die Z-förmige Autobahnstrecke mit 10 km Mehrweg und fährt auch nur schneller, wenn er seinen SUV schneller als 130 bewegt. Zeit ist für ihn Geld. Also spar ich mir die landläufige Öko-Erbsenzählerei zur Energiebilanz. Ich fahre meine alte Kisten, weil sie mir Spaß machen. Auch bei Tempo 30. :)
PowerAM

Re: Vorstoß für Tempolimit 70 km/h ausserorts und 100 bzw. 130 km/h auf Autobahnen!

Beitrag von PowerAM »

Geeicht? Erich, die Dinger zeigen bei uns die Brotpreise von Chicago! Wobei man von der Anzeige des "Messwerts" auf den Displays inzwischen auf die Smileys :) und :( umgestellt hat, die bei Unter- bzw. Ueberschreitung der eingestellten Schwellengeschwindigkeit angezeigt werden. Die Dorfjugend fand es zuvor absolut unterhaltsam, die von ihren Rollern oder Mopedautos erreichte Hoechstgeschwindigkeit von diesen Dingern messen zu lassen. Es gab regelrechte Wettbewerbe und auf den mit einer solchen Tafel ausgestatteten Strecke war in den Abendstunden deutlich mehr los als zuvor. Eine Tafel in meinem Wohnort wurde sogar durch ein Pappschild mit den notierten Spitzenwerten der jungen Wilden erweitert.

Wie gross die psychologisch korrigierte Falschanzeige des Tachos meiner japanischen Wellblechbude ist, das weiss ich inzwischen. Der elektronische Tacho ist m. E. absichtlich zu einer 4 - 5 km/h hoeheren Zeigeranzeige justiert worden. Sie ist ab ca. 20 bis um 100 km/h konstant. GPS-Messungen in der Ebene mit moeglichst wenigen Messfehlern durch Bebauung, Baeume usw. bestaetigen mit Abweichungen um/unter 1 km/h die ueber OBD auslesbare und von den ABS-Radsensoren gemeldete Fahrgeschwindigkeit. Der OBD-Bordcomputer ist staendig drin und laeuft ebenso staendig mit den dem Motorsteuergeraet zur Verfuegung stehenden Messwerten. Tatsaechliches Tempo 30 entspricht also etwa angezeigten 34...35.

Nervig an den Laermschutz-30 finde ich hauptsaechlich den erzeugten Flickenteppich. 50 m gelten 30 wegen Laermschutz zwischen 22 und 6 Uhr, dahinter darf fuer 150 m wieder 50 gefahren werden, dann kommt der naechste 30er-Abschnitt mit Geltungsbereich von drei Hausnummern. Hintergrund ist eher, dass die Anwohner ihre Stadt, ihr Dorf oder was auch immer rechtlich zwingen koennen, Laermschutzmassnahmen zu ergreifen - ob sie tatsaechlich wirksam sind oder nicht. Und so machen die Gemeinden, was die Anwohner verlangen.
Radio_DDR

Re: Vorstoß für Tempolimit 70 km/h ausserorts und 100 bzw. 130 km/h auf Autobahnen!

Beitrag von Radio_DDR »

Vor einigen Jahren (2007/2008) habe ich in Halle/S. mal an einer Einfallstraße als Zusatzschild zur "30" den Hinweis "wegen Feinstaub" gesehen. Vielleicht glaubt(e) man wirklich, dass der dann weniger produzierte Staub vom Reifenabrieb eine signifikante Besserung der Staubanteile in der Luft bringt?

Man müsste zum Trotz an solchen Stellen mit höchster Drehzahl (Lärm) im kleinsten Gang fahren, damit endlich mal eingesehen wird, dass nicht eine möglich langsame Geschwindigkeit, sondern das zügige, möglichst unterbrechungsfreie Fahren am günstigsten für Luft, "Nerven" und auch den Verbrauch/Verschleiß der Fahrzeuge ist.

Es ist ebenso absoluter Blödsinn, wenn Ampeln außerorts an stark befahreren Bundesstraßen sofort bei jeder Anforderung (ohne Mindestzeit) aus der Nebenstraße direkt reagieren. Der Verkehr auf der Hauptstrasse kommt dabei kaum noch flüssig weg, während der Einzelne ohne Probleme mal 2..3 Minuten warten könnte und dafür -zig andere nicht mehrere Ampelumläufe wartend Kraftstoff und Kupplung verbrauchen müssen. Mit Wandler fiele zwar der Belagverschleiß weg, der Verbrauch steigt aber dadurch noch weiter, wenn man nur Leistung ins Getriebeöl verheizt.
DH0GHU

Re: Vorstoß für Tempolimit 70 km/h ausserorts und 100 bzw. 130 km/h auf Autobahnen!

Beitrag von DH0GHU »

Prinzipienreiterei und technische Vernunft schließen sich leider aus :-(
Auch so ein Stuß: Start-Stop-Automatik. Das bringt nur die Flottenverbräuche runter, kostet aber in der Herstellung mehr Geld und somit auch Energie, außerdem verschleißen die Akkus schneller (ist ja auch keine Blumenerde, die dann auf den Müll wandert).
Geschwindigkeiten unter ca. 50 km/h bringen keinen Minderverbrauch mehr, das wurde ja schon mehrfach erwähnt.

Ampeln sind eh "80er", an Kreuzungen mit wenig Querverkehr würde ich mir mehr Kreisverkehre wünschen.
Ansonsten wäre ein ANPASSUNG von Geschwindigkeiten sinnvoll. Siehe Frankreich: LKW wie PKW fahren auf den Nationalstraßen 90. Keine Geschwindigkeitsunterschiede, kein dauerndes Überholen/Abbremsen/Überholen, etc. Warum nicht 80 km/h auf allen einspurigen Strecken - dafür dann hin und wieder, vor allem an Steigungen, eine einzelne Überholspur, abwechselnd für je eine Richtung dann mit 100 km/h. Der Verkehr fließt, man kommt auch ohne Rasen flott voran.

In Nebenstraßen in reinen Wohngebieten, außerhalb von zentralen Verkehrsadern, finde ich Tempo 30 allerdings sehr angenehm, solange nicht aus Trotz im 2. Gang geröhrt wird. Allein schon aufgrund des Zugewinns an Sicherheit: Bei Tempo 30 kann ich eben noch besser abbremsen, wenn mal ein über die Straße rollender Ball von einem Kind verfolgt wird...
pomnitz26

Re: Vorstoß für Tempolimit 70 km/h ausserorts und 100 bzw. 130 km/h auf Autobahnen!

Beitrag von pomnitz26 »

Meine Meinung zum Thema.

B91 Merseburg und Halle. Grüne Welle ist nur möglich wenn man 20-30km/h schneller als erlaubt unterwegs ist. Deswegen fällt es jedem normalen Menschen schwer sich dran zu halten. Also wird natürlich gern mobil geblitzt. Ich bin schon dafür mich an gewisse Sachen zu halten aber an der 30. Ampel nervt es einfach.

Start/Stop
Mein Auto braucht mit Klima und warmen Motor etwa einen halben Liter im Stand pro Stunde. Wenn ist es starte und die Klima voll kühlen oder im Winter voll heizen tut steigt das Ganze unermesslich. Ausserdem muss die Batterie die abgegange Spannung durch sämtliche Verbraucher wieder zugeführt werden. Wer Start/Stop hat fährt ausserdem meist Vollgas an um in Bewegung zu kommen. Ich nehme Standgas, der Motor tourt beim Einlegen des Gang automatisch auf 1000 hoch. Start/Stop habe und will ich nicht. Beschleunigt wird erst wenn eingekuppelt ist. Mein Auto fährt im Dritten Gang 20-160. Der 4. und 5. werden bei GPS wie in den Papieren beschrieben mit 189km/h abgeregelt.

Wenn jeder so denken würde wie hier geschrieben wird bräuchten wir wohl weniger Vorschriften.

Mein Auto hat mit seinem sanften 1.6er Diesel und einem lang übersetzen Getriebe sowie dem RNS315 eine sehr angenehme und beruhigende Wirkung auf mich und meine Beifahrer/Fahrer. 1000km am Tag hält man ausgeschlafen durch. Die 50Liter reichen mindestens 850km bei Vollgasfahrten. Ich bewege mich mit langen Autobahnen bei bis 160 um 5,5 Liter. 20€ Stuttgart Erfurt oder die Reserve Würzburg Stuttgart reichen. Bei Stau und niedriger Drehzahl ist es weniger. Wenn ich im 5. auf der LKW Spur bliebe bin ich bei etwa 3Liter.
PowerAM

Re: Vorstoß für Tempolimit 70 km/h ausserorts und 100 bzw. 130 km/h auf Autobahnen!

Beitrag von PowerAM »

Auf unter 5 l komme ich mit meiner Wellblechbude nicht. Auch nicht bei Landstrassentempo 70, was bei uns inzwischen als Beschilderung der Regelfall geworden ist. Da macht es auch nichts, dass einige Streckenabschnitte mit 80 beschildert sind. Alles wegen der boesen Baeume, die jederzeit auf die Fahrbahn springen koennten.

Die Egalisierung der zulaessigen Hoechstgeschwindigkeit von LKW und PKW z. B. in Frankreich finde ich sehr angenehm, es wirkt regelrecht entzerrend. Der Frust, gefuehlte Ewigkeiten hinter einem wirklich korrekt fahrenden LKW mit Tempo 60 zu haengen, wuerde damit entfallen. Komischerweise halten sich auch, zumindest nach meinen Beobachtungen, die von LKW verursachten Verkehrsunfaelle auf Landstrassen ausserorts in Grenzen. Richtig schwere LKW-Unfaelle habe ich nur auf den Autobahnen oder komischerweise innerorts bzw. innerstaedtisch gesehen. Letzteres aber nicht selten von vorfahrtsmissachtenden PKW-Fahrern verursacht. Kleinere Zwischenfaelle wie mal ein umgeknicktes Verkehrsschild oder ein abrasierter PKW-Spiegel gehen ja Schadensmaessig meist nicht in die 1000er.


Verstanden habe einen am gestrigen Nachmittag in Berlin beobachteten Verkehrsunfall nicht: Ein verbotswidrig und nicht gerade langsam ueber den Radweg an einem Ampelrueckstau vorbeifahrender Rollerfahrer ordnet sich, einen Haken schlagend, vor einem an der Ampel gerade anfahrenden PKW ein und wird prompt flachgelegt. Springt sofort auf, laesst aber seinen Roller liegen und laesst sich mit Schwung und seinem Koerpergewicht nochmal auf die Motorhaube des PKW fallen. Das ganze unter den Augen einer zivilen Polizeistreife auf der Nachbarspur, die sich den ausflippenden Rollerfahrer erstmal griff und auf dem Gehweg ablegte. Drogen oder Alkohol? Wie kann man so beschi**en fahren und dann so durchdrehen?
pomnitz26

Re: Vorstoß für Tempolimit 70 km/h ausserorts und 100 bzw. 130 km/h auf Autobahnen!

Beitrag von pomnitz26 »

Berlin besuche ich ehr selten. Auto fahren und Spaß dort zusammen zu bringen ist nicht möglich. Wenn es keine Navis gäbe hätte ich ein ernstes Problem. Zu Anfang meiner deutschlandweiten Touren in Großstädten immer auf der richtigen Spur mit 90 durch fremde Gegenden im Verkehr halbwegs mitzuschwimmen war nicht machbar.
DAB und Navis haben mir das Leben im Auto vom Horror zu Entspannung gemacht.
DH0GHU

Re: Vorstoß für Tempolimit 70 km/h ausserorts und 100 bzw. 130 km/h auf Autobahnen!

Beitrag von DH0GHU »

PowerAM hat geschrieben: Verstanden habe einen am gestrigen Nachmittag in Berlin beobachteten Verkehrsunfall nicht: Ein verbotswidrig und nicht gerade langsam ueber den Radweg an einem Ampelrueckstau vorbeifahrender Rollerfahrer ordnet sich, einen Haken schlagend, vor einem an der Ampel gerade anfahrenden PKW ein und wird prompt flachgelegt. Springt sofort auf, laesst aber seinen Roller liegen und laesst sich mit Schwung und seinem Koerpergewicht nochmal auf die Motorhaube des PKW fallen. Das ganze unter den Augen einer zivilen Polizeistreife auf der Nachbarspur, die sich den ausflippenden Rollerfahrer erstmal griff und auf dem Gehweg ablegte. Drogen oder Alkohol? Wie kann man so beschi**en fahren und dann so durchdrehen?
Versuchter Versicherungsbetrug?
PowerAM

Re: Vorstoß für Tempolimit 70 km/h ausserorts und 100 bzw. 130 km/h auf Autobahnen!

Beitrag von PowerAM »

...ich denke, er wollte es dramatischer aussehen lassen. Etwa so, dass ihn der PKW-Fahrer mit Schwung angefahren hat. Spaeter steht oft Aussage gegen Aussage, eine eindrucksvoll wirkende Delle in der Motorhaube des gegnerischen Fahrzeugs laesst sich aber gewiss auch fuer ein ansprechendes Schmerzensgeld gebrauchen.

Ich hoffe nur, dass die Zivilpolizisten das genauso sehen und ihr Bericht dementsprechend ausfaellt. Ohne Zeugen koennte der PKW-Fahrer wohl schwer abstreiten, dass nicht er den Rollerfahrer mit Schwung umgefahren hat sondern dieser ihn ueber den Radweg ueberholt hat und zumindest in Kauf nahm, dass er den nachfolgenden PKW in eine Gefahrensituation bringt, aus der u. U. ein Unfall entstehen kann.

Ich fuerchte nur, dass irgendwelche beknackten Gerichte dem PKW-Fahrer entweder die Alleinschuld oder aber den ueberwiegenden Schuldanteil ueberbrummen, obwohl er m. E. den Zusammenstoss mit dem Rollerfahrer weder gewollt noch fahrlaessig in Kauf genommen hat.
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