Ein Angebot, das mit Glück die Inflation abfedert, eine Prämie die "bis zu" enthält und keine wirkliche Verbesserung der Lage bei der Altersvorsorge ist halt nur eine Nebelkerze. Der wesentlich größere Punkt, ist aber das Überleben der Gewerkschaft und ein Anschluss der EVG an den dann erzielten Abschluss. Wenn das unrechtmässige Tarifeinheitsgesetz so bestand behält, muss die EVG sich anschliessen, ansonsten wird das in etlichen Dienststellen eine prekäre Lage auslösen.ulionken hat geschrieben: ↑Fr 3. Sep 2021, 19:41
Nein, und nein. Aber das, was der Arbeitgeber am Mittwoch als Angebot öffentlich mitgeteilt hat, ist nach meiner (natürlich unmassgeblichen) Meinung ausreichend, um am Verhandlungstisch weiterzumachen statt zu Lasten der Bahnkunden weiter zu streiken. Aber bitte, nur weiter so - als bisheriger guter Kunde der DB AG werde ich mir das auf Dauer jedenfalls nicht bieten lassen...
73 de Uli
Würden wir auf den EVG Vertrag fallen, sähe das für mich wie folgt aus:
Etwa 200€ weniger im Monat. 12 Urlaubstage weniger im Jahr und wahrscheinlich eine Beendigung der Alters- und wichtiger: Berufsunfähigkeitsvorsorge.
Was für Auswirkungen das auf den Bereich Personalbeschaffung und Halten der Personaldecke hat, brauch ich wohl nicht auszuführen. In dem Fall würde auch ich einen (Rück-)wechsel in eine andere Branche wieder ins Auge fassen. 9 von 10 Bewerbern für Triebfahrzeugführer heute hast du früher höchstens zum Putzdienst eingestellt. Die Arbeitsergebnisse siehst du mittlerweile wöchentlich auf der Tafel der gefährlichen Ereignisse. Wollt ihr das? Ja? Okay.