Geisterstädte
Re: Geisterstädte
Das wäre die ideale Kulisse für ein Remake von "Stalker" (das Buch heißt "Picnic am Wegesrand" von den Brüdern Strugarski). Ich kann beides sehr empfehlen, sowohl den Film "Stalker", als auch das Buch. Geisterstadtatmosphäre kombiniert mit einer spannenden und gruseligen Geschichte.
Re: Geisterstädte
[quote Robert S.]Kommt man sogar mittm Auto hin
Langsam werd ich neugierig....
[/quote]
Du willst doch nicht etwa...
ok... aber nimm einen Geigerzähler mit
Es ist immernoch sehr gefährlich und man sollte sich nicht zulange dort aufhalten.
Sorgen mache ich mir um den Sarkophag. Dort sind angeblich schon metergroße Löcher drin
Interessant übrigens auch, was fmlist ausspuckt, wenn man Tschernobyl eingibt
http://fmscan.org/form.php?qth=Tscherno ... 66667&cs=3
Ziemlich leeres Band. Dort kann man bestimmt gut scannen
Langsam werd ich neugierig....
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Du willst doch nicht etwa...
ok... aber nimm einen Geigerzähler mit
Es ist immernoch sehr gefährlich und man sollte sich nicht zulange dort aufhalten.
Sorgen mache ich mir um den Sarkophag. Dort sind angeblich schon metergroße Löcher drin
Interessant übrigens auch, was fmlist ausspuckt, wenn man Tschernobyl eingibt
http://fmscan.org/form.php?qth=Tscherno ... 66667&cs=3
Ziemlich leeres Band. Dort kann man bestimmt gut scannen
Re: Geisterstädte
Der Miro und ich ham uns mal drüber unterhalten und auch bissl recherchier,es gibt offizielle Führungen durch das Gebiet,also der Reaktor selbst,dann Tschernobyl-Stadt und Prypjat.
Und wer uns kennt der weiß daß wir uns in den Kopf gesetztes früher oder später durchziehn,natürlich darf der Vogelsberger nicht fehlen
Heut oder morgen wirds wohl net gleich sein,es ist ja auch eine organisatorische bzw Kostenfrage,sowas will wohl überlegt und geplant sein....
Und wer uns kennt der weiß daß wir uns in den Kopf gesetztes früher oder später durchziehn,natürlich darf der Vogelsberger nicht fehlen
Heut oder morgen wirds wohl net gleich sein,es ist ja auch eine organisatorische bzw Kostenfrage,sowas will wohl überlegt und geplant sein....
Re: Geisterstädte
Mit dem Auto faehrt man bis an die ukrainische Schwarzmeerkueste (Odessa) auch nur 2 Tage. Man sollte sich aber mit dem Fahren abwechseln, moeglichst nicht mit einem ganz neuen Auto fahren und bloss nirgends zum Schlafen anhalten. Meldungen von ueberfallenen Autofahrern gibt es reichlich aus Weissrussland und der Ukraine, wobei Kiew und Odessa schon wieder recht sicher sind.
Re: Geisterstädte
Seit Anfang diesen Jahres gräbt ein Nachkomme der dortigen ehemaligen Einwohner mit Einverständnis und sogar Unterstützung der tschechischen Behörden den Rest der Kirche St.Georg zu Grafenried aus. Diese Kirche wurde als eines der letzten Gebäude vom tschechischen Militär im April 1970 gesprengt. Weil es so spät wär sieht man diese Kirche in manchen Atlanten noch als existent eingezeichnet (ADAC zb.)Würde man graben,könnte man sicherlich noch vieles finden..
Mich persönlich würde der Schutthaufen der Dorfkirche interessieren.Dort drunter ist sicherlich noch der Kirchenboden erhalten,vielleicht auch alte Katakomben oder der Altar (wenn er denn aus Stein war)...
Tagelange Grabungsarbeiten währen erforderlich.Diese werden sicherlich nicht genehmigt und einfach so ist es viel zu gefährlich.
Kirche vor 1945
Copyright: zanikleobce.cz
Nachdem ich im August wieder vor Ort war, hab ich gestern meinen Jahresabschlussbesuch gemacht und diese Bilder davon mitgebracht. Man sieht schon wieder einiges, es liegt aber auch noch ne Menge Arbeit vor ihm und seinem fachkundigen Ausgrabungs-Leiter.
Die Kirche stand rechts der Straße Grafenried-Anger auf einer Anhöhe. Der Hochaltar war dem Kirchenpatron St. Georg gewidmet, rechts im Kirchenschiff befand sich der Marien-Seitenaltar mit der Muttergottes und dem Jesuskind sowie das Bild der "Schönen Maria von Grafenried", links war der Herz-Jesu-Seitenaltar mit dem Taufbecken. 1906 wurde die Kirche renoviert und erhielt ein wunderschönes Deckengemälde. Die Mittagsglocke stammte aus der alten Kapelle und war 1775 in Stadt am Hof von Johann Erhardt Klißner umgegossen und vergrößert worden. Sie enthielt das Wernersche Wappen und das Bildnis des hl. Johannes von Nepomuk. Diese Glocke wurde 1905 von R. Perner zu Budweis nochmals umgegossen und wog 95 kg. Die zweite Glocke, mit Bildern der hl. Dreifaltigkeit und denen des hl. Petrus und Paulus geschrnückt, befand sich früher im aufgelassenen Dominikanerkloster in Pilsen und wurde 1884 umgegossen. Die dritte kleinere Glocke wurde schließlich 1740 von Silvius Kleeblatt in Amberg gegossen und aus der Blasiuskapelle zu Pilsenetz nach Grafenried gebracht. Zwei Glocken fielen dem ersten Weltkrieg zum Opfer. Den Zwiebelturm krönte ein Kreuz mit drei Quersprossen. Die Kirche hatte ferner eine "bayerische" und eine "böhmische" Sakristei. Der letzte deutsche Seelsorger war Pfarrer Josef Gerl.
Auszug von Bischofteinitz.de
Überreste der Kirchenfenster ua.
Der Eingang in die bayerische Sakristei. Links vom Altar war die böhmische.
Sogar ein wenig Farbe hats in unsere Zeit geschafft.
Der Boden wurde vor der Sprengung entfernt, nur ein paar Fliesen haben überlebt.
Um dem Wettereinfluss ein wenig zu trotzen wurden und werden die Mauerreste mit Mörtel abgedeckt.
Der vordere Bereich der Kirche, der noch freigelegt werden muss. Die Baumstümpfe sollen erst mal bleiben.
Der Rest eines Verputzes
Übergang vom Eingang zum Kirchenschiff
Wer diese Stufen wohl schon alles gegangen ist? Rechts der Grundstein. Anno 1775.
Darin wurden gut erhaltene Münzen dieser Jahre gefunden. Gulden hatte man damals.
Eingang. Noch viel zu tun.
Altarbereich, teilweise wieder hergestellt
Originales Taufbecken, Boden darunter nicht original.
Der Eingang vom Altar aus gesehen.
Bayerische Sakristei vom Altar aus
So kläglich der hintere Rest von St.Georg. Wie ein Fussabdruck im Wald.
Der "böhmische Teil" wurde von tschechischen Experten gemauert.
Die ehemalige Dorfmitte, garniert mit Fundstücken. Die Kirche stand Links davon.
Von der Ruine auf den Dorfplatz gesehen
Hinweisschild (seit 2005) auf das untergegangene Dorf. Am Gedenkstein das alte Grafenrieder Ortsschild.
Im Hintergrund die Kirchenruine
Neues Informationsschild
Update folgt 2012
Re: Geisterstädte
Beim Rumstöbern das hier endeckt,wer kann sagen wo sich diese Festung befindet ?
http://www.youtube.com/watch?v=wDMN5Izk ... ure=fvwrel
http://www.youtube.com/watch?v=wDMN5Izk ... ure=fvwrel
Re: Geisterstädte
Sicher irgendwo in RLP. Wundert mich aber dass der Uploader nicht mit dem Standort rausrücken will.
Re: Geisterstädte
Es ist zwar nicht das Gesuchte, aber von der Architektur erinnert das etwas an die Forts A-C in Minden: http://de.wikipedia.org/wiki/Festung_Minden . Könnte wohl aus der selben Zeit stammen.
Re: Geisterstädte
Halt wie Wiesbadener. Ich weiß was, sags aber ganz bestimmt nicht...
Re: Geisterstädte
Ich würds auch nicht sagen, da innerhalb kürzester Zeit alles da zerstört ist weil irgendwelche Bekloppte dahin kommen. In NRW ist das zumindest so...
Re: Geisterstädte
Jepp. Aber ich denke™, das ist dieses mal kein NRW-spezifisches Problem