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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Verfasst: Sa 2. Jul 2022, 13:42
von Spacelab
Ist das nervig! :mad: Ich habe etwas bei einem deutschen Onlineshop (manomano.com) bestellt. Nach der Bestellung zeigte sich das die Angabe im Shop "sofort lieferbar - in 1-3 Werktagen bei ihnen" eiskalt gelogen war. Nach 10 Werktagen fragte ich mal nach wo das Gerät bleibt. 2 tage später kam eine E-Mail das man mir nicht helfen könne. Man habe meine Bestellung an den Onlineshop des Geräteherstellers weitergeleitet. Hä?! :confused: Der Onlineshop des Herstellers ist komplett in Deutsch und versendet auch aus Deutschland, sitzt aber selbst irgendwo im fernen Osten. Entsprechend fiel auch die Kommunikation aus. Auf meine Anfrage (ganz normal in Deutsch weil deutscher Shop) kam eine E-Mail in teils total unverständlichem Englisch zurück. Nach mehreren(!) E-Mails hin und her ("Wir können Ihre Bestellung nicht finden weil Sie keine eigene Kundennummer bei uns haben :mad: ) und einer Verständigung mit Händen und Füßen hatte ich keine Lust mehr und schrieb das ich das Paket dann einfach nicht annehmen werde. Darauf kam dann der Hinweis das ich das nur nicht machen soll denn den Rückläufer könne man nicht zurückverfolgen, wisse also quasi von nix und könne mir entsprechend auch mein Geld nicht zurück erstatten. Das Paket muss ich annehmen und dann an den Hersteller, nicht den Versanddienstleister in Deutschland, zurück schicken. Der Hersteller sitzt in Shenzhen und der Paketversand dorthin kostet mehr als das doppelte vom eigentlichen Warenwert. :kopf:

Ich habe extra bei einem deutschen Shop bestellt damit genau so etwas nicht vorkommt. Dieser Shop wäscht seine Hände in Unschuld. "Wir sind nur eine Portalseite. Also ein Vermittler zwischen Käufer und Verkäufer. Wir suchen für Sie die besten Lösungen und die passenden Artikel dazu heraus." :danke: Auf deren Webseite wird das aber ganz anders dargestellt. Man hat immer den Eindruck das man bei denen direkt bestellt. :mad:

Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Verfasst: Sa 2. Jul 2022, 13:50
von Radio Fan
Manomano kann man da nur sagen… :gruebel:

Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Verfasst: Sa 2. Jul 2022, 14:47
von PAM
Radio Fan hat geschrieben: Do 26. Mai 2022, 08:22 Das waren Beschwerden über das fehlende Vogelhaus… ;)
Ich hatte das Haus des Vogels unlängst im Keller gesehen. 🐦🏚️

Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Verfasst: Di 5. Jul 2022, 11:55
von strade
Ich muss heute erstmals auf eine fertigsuppe zurückgreifen.....also , fast nur Suppe, ein verlorener Champignon, homöopathische Mengen von Karotte und paprika, dafür reichlich Salz. Das nennt sich bihun-suppe. Das Stück huhn suche ich noch......Frechheit, so etwas als Lebensmittel zu bezeichnen. Ab morgen wieder selbst am Herd.

Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Verfasst: Di 5. Jul 2022, 12:03
von RADIO354
" Es ist noch Suppe da.... :) "
Suppen koche Ich nur selbst. Einen Grossen Topf so dass es 5 Tage reicht. Wird dann Portioniert und in einen sehr Kalten Schrank gestellt.
Hält sich mehrere Monate. 1 bis 2 Portionen verzehre Ich Zeitnah in den Nächsten Tagen. Kommen in einen nicht ganz so kalten Schrank.

Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Verfasst: Di 5. Jul 2022, 12:53
von PAM
strade hat geschrieben: Di 5. Jul 2022, 11:55 [...] Das nennt sich bihun-suppe. Das Stück huhn suche ich noch......Frechheit, so etwas als Lebensmittel zu bezeichnen. Ab morgen wieder selbst am Herd.
Bi-Huhn? :gruebel: Es sollten dann 🐔🐔 drin sein, oder?

Mit dieser Suppenspezies hätte man eine Basis, in die man Gemüse aus der Dose, Sojasprossen und vorhandene Reste zerbombten Huhns werfen könnte. Mit den meisten Gemüseeintöpfen aus der Dose lässt sich weitaus mehr anfangen. Auch hier lohnt es sich, noch eine Dose thematisch passendes Gemüse dazu zu werfen. In Vergessenheit geriet offenbar auch, dass man Gemüsesuppen mit Eierstich bei minimalem Aufwand aufwerten kann.

Wenn man feldmäßig eine warme Mahlzeit herstellen muss, dann sind die Eintopfdosen nach deutscher (oder böhmischer, ostpreußischer, pommerscher) Rezeptur aber durchaus brauchbar. Im Zweifelsfall eine Bockwurst oder ein Wiener Würstchen dazu, damit man hungrig heim fährt.

Dass vieles auch für meinen Geschmack zu salzig ist, kann ich bestätigen und es scheint unvermeidlbar zu sein. Salz ist ein altes Konservierungsmittel und noch immer vergleichsweise billig. Nimmt man sich so einen Doseneintopf als Basis und gibt nach eigenem Gusto Gemüse dazu, braucht und sollte man nicht nachsalzen. Aber was direkt zu salzig war, das geht ganz plötzlich! Aufpassen nur, wenn Wurst, Schinken oder Speck reingeschnippelt werden, sie alle bringen wieder mehr als genug Salz mit.

Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Verfasst: Di 5. Jul 2022, 13:31
von Spacelab
Damals, in grauer Vorzeit, waren Dosen- und Tütensuppen meine alltägliche Mahlzeit. Zu der Zeit hätte Mikrowelle und Wasserkocher vollkommen ausgereicht. Einen Ofen hätte ich nicht vermisst. Was Fertigfutter angeht bin ich aber auch ein typischer Saarländer. Spätestens nach der Zugabe eines ordentlichen schusses Maggi kann ich mir so ziemlich alles reindrücken.

Mittlerweile hat sich das aber gezwungener maßen komplett geändert. Meine Frau hatte, als wir uns kennengelernt hatten, eine handfeste Essstörung aus der wir uns mühevoll herausgekämpft haben. Sie versteht zwar mittlerweile das Essen wichtig ist und man das braucht, aber ihre Therapeutin schärfte mir ein das ich trotzdem auf sie achten muss da es bei einer Essstörung, wie eigentlich immer und überall, ein gewisses Rückfallrisiko gibt. Also haben meine Frau und ich einen Deal gemacht. Sie isst absolut regelmäßig und ich höre auf mir jeden Dreck in die Rüstung zu schieben. Das hat dann wiederum dazu geführt das wir täglich zusammen frisch kochen. Vorgekocht oder Eingemacht wird nur extrem selten etwas da das Kochen selbst schon zum Ritual dazu gehört. Leider ist das ganze natürlich sehr zeitaufwendig aber anders als viele glauben nicht teurer.

Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Verfasst: Di 5. Jul 2022, 13:32
von Ruhrwelle
Zeit ist definitiv das Kriterium. Täglich zusammen kochen ist aber ein schönes Ritual, was hier leider nicht klappt.

Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Verfasst: Di 5. Jul 2022, 13:40
von PAM
Selbst vorkochen und portioniert einfrieren sehe ich jetzt nicht als verwerflich. Man hat dann etwas greifbar, wenn es schnell gehen muss und schiebt sich trotzdem etwas aus eigener Küche rein.

Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Verfasst: Di 5. Jul 2022, 14:19
von Spacelab
Ja natürlich ist da nichts verwerfliches dran. Auch Fertigfutter muss nicht zwingend schlecht sein. Es ist wie überall, da gibt es gutes und schlechtes. Bei meiner Frau und mir ist es halt nur eine besondere Situation die (zum Glück!) nicht auf die breite Masse zutrifft.

Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Verfasst: Di 5. Jul 2022, 14:35
von DH0GHU
Bei mir ist das Selbst-Kochen mittlerweile einer der Hauptgründe dafür, warum ich manchmal noch ganz gerne einen Home-Office-Tag einlege. Zeittechnisch bringt das bei 7-10 Minuten Entfernung zur Arbeit ziemlich wenig - und energetisch bei nur 7,5 km pro Strecke auch nicht wirklich viel.

Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Verfasst: Di 5. Jul 2022, 15:32
von RADIO354
Suppe kochen muss Ich in einem Grösseren Behälter. Kein 100 Liter Reaktor ;)
Das nur für 1 Tag/ Mahlzeit gelänge mir nicht. Bin es nicht gewohnt.

Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Verfasst: Di 5. Jul 2022, 18:10
von strade
Da wir nun beim Kochen angelangt sind : China-Tütensuppe als Grundlage, dazu die Maultaschen original vom Bürger(deiner Wahl) klein geschnitten, damit gelingt eine wirklich gute Suppe.

Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Verfasst: Fr 8. Jul 2022, 10:07
von Allgäu_Süd
Kürzlich hatten wir Eigentümerversammlung, (Acht Parteien). Von unserem Hausmeister weiss ich, das die Zirkulationspumpe für das Warmwasser, 20! Stunden am Tag läuft. Mein Vorschlag diese Zeiten zu reduzieren, liefen ins leere. Argument: Die Pumpe braucht ja nicht viel Strom, ausserdem kann es ja sein, das die Feriengäste auch mal Nachts duschen wollen! Zudem wird ja in diesem Fall ja auch die Temperatur in der Warmwasserleitung fast ständig bei 60 Grad gehalten, was auch wieder Energie kostet. :kopf:

Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Verfasst: Fr 8. Jul 2022, 10:30
von PAM
Bei Warmwasser muss die Temperatur hoch genug gehalten werden, um sich keine Legionellen ins Haus zu holen. 55 bis 60 °C gelten hier als Minimum. In größeren Abständen muss auch mal auf 70 °C hochgeheizt werden, um Besiedlungen zuverlässig abzutöten. Hier kann nur eine wirksame Rohrdämmung helfen, Wärmeverluste von Warmwasserleitungen zu reduzieren.

Die Zirkulationsleitung wurde eingeplant, um die Zeit möglichst kurz zu halten, bis an der Entnahmestelle Wasser mit hoher Temperatur ankommt und um den Anteil so genannten "stehenden Wassers" in der Hausverteilung klein zu halten. Durch die Zirkulation wird aktiv Wasser gespart, da keine so große Wassermenge direkt in den Abfluss durchgeleitet wird, bis an der Entnahmestelle Wasser mit der Wunschtemperatur ankommt. Wo immer es möglich ist, sollten Leitungslängen von der Zirkulationsleitung zur Entnahmestelle besonders kurz und ihr Leitungsdurchmesser zu der zu entnehmenden Wassermenge passen. Für häufiger benutzte Handwaschbecken folglich der für einen vernünftig laufenden Wasserhahn kleinstmögliche Rohrdurchmesser und eine kürzestmögliche Leitungslänge von der Zirkulationsleitung. Bei Dusch- und Wannenarmaturen ist die Leitungslänge zur Zirkulationsleitung nicht ganz so kriminell.

In der Tat brauchen Zirkulationspumpen nicht besonders viel Leistung, da sie nicht gegen einen durch sie aufzubauenden Wasserdruck ankämpfen müssen, sondern nur gegen die Strömungshindernisse (Engstellen, Rohrbögen, Schieber, ...) in der Ringleitung.

Entweder sind sie ein wenig manuell nachjustierbar, schon seit einigen Jahrzehnten machen das intelligente Zirkulationspumpen ganz eigenständig. Falls nicht, dann könnte man messen, bei welcher Fördergeschwindigkeit der Energiebedarf dafür am geringsten ist. Vollgas wird es keinesfalls sein, die minimale Einstellung aber auch nicht. Für die Messung ist abzuwarten, bis die zirkulierende Wassermenge ihre gewünschte Strömungsgeschwindigkeit erreicht hat, erst dann geht die Stromaufnahme zurück. Wird an einer Entnahmestelle Heißwasser entnommen, so wird aus dem Heißwasserspeicher die Zirkulationsleitung aufgefüllt. Auch in dieser Zeit kann sich die Stromaufnahme der Pumpe verändern.