Rundfunkforum

Schlechte Verständlichkeit an Hotlines. Firmen die mit Telefongesprächen ja quasi ihr Geld verdienen klingen sehr oft wie über eine schlechte Handyleitung angebunden. Hintergrundgeschnatter würde ich ja noch akzeptieren. Aber meistens ist der Gesprächspartner leise, vernuschelt und nur schwer verständlich.

Das liegt an den Headsets, deren Mikrofone oft aus Bequemlichkeit weit vom Gesicht weg gedrückt werden.

Spacelab hat geschrieben: ↑Fr 14. Dez 2018, 10:40Aber meistens ist der Gesprächspartner leise, vernuschelt und nur schwer verständlich.

Liegt vielleicht auch daran, dass manche Callcenter absolut jeden einstellen, der bereit ist seine Seele für den Mindestlohn zu verkaufen, ganz gleich ob seine Aussprache verständlich ist oder nicht.

Mich kekst an, dass ich die ganze nächste Woche noch auf Ausbilder-Lehrgang fahren muss. 320 Kilometer einfache Strecke nach Plauen. Da mein Arbeitgeber darauf besteht. dass ich mit dem Dienstauto fahre, freu ich mich unglaublich darauf, erstens ein mir unbekanntes Auto über eine so lange Strecke zu fahren und dann am 21.12. wohl sicher auf der A9 im Weihnachts-Reiseverkehr zu versinken.... Aber gut, geht auch vorbei.

Jetzt mal ganz dumm gefragt: ist die A93 keine Option?

- Müll einfach erst mal da liegen zu lassen, wo man gerade etwas auspackt. Wo ist das Problem, den Müll sofort in die Mülltonne zu werfen??? Gerade erstgenannte sind es auch oft, die sich darauf verlassen, dass Jemand ander ihren liegen gelassenen Müll wegräumt.
- Dreck / Müll zusammenfegen, den Haufen dann aber erst mal nicht aufzufegen. Führt meist dazu, dass man später, wenn man eigentlich nur den Haufen auffegen wollte, noch mal komplett fegen kann, weil sich der Haufen inzwischen wieder durch Wind und drüberlaufen überall hin verteilt hat .
- Staubwedel! Wer hat diesen Quatsch erfunden? Damit wedelt man den Staub doch nur auf und verteil ihn überall hin anstatt ihn einzusammeln...

Man merkt: Wir räumen hier gerade auf .

Staubwedel - es gibt Dinger, die statisch aufgeladen jeden Staub anziehen und festhalten. Ausschütteln oder unter Wasser abspülen, wieder verwendbar.

Das Müllproblem gibt es hier auch, jedoch anders geartet. Vor unserem abgeschlossenen Müllkäfig stehen regelmäßig Müllsäcke. Oft auch Gewerbeabfall. Entweder wuchtet die dann irgendein Bewohner in unsere Müllcontainer - oder der Hausmeister macht das. Unsere Container sind damit bereits nach zwei Tagen rand- bzw. übervoll, geleert wurde erst am Donnerstag.

Meine eigenen Nachbarn sind da nicht viel besser. Es gibt nur noch zwei kostenlose Werbezeitungen in der Woche, es waren mal drei. Die Sonntagausgabe ist gar nicht so schlecht, da es einen großen redaktionellen Anteil mit starkem lokalen Bezug gibt. Die Austräger stecken sie jedoch nur ein Stück weit in den Briefkasten. Mancher schaut die dort steckende Zeitung etwa eine Woche lang nicht an, zerrt sie dann aber doch heraus und wirft sie entweder auf die Stufe vor der Haustür oder ins Treppenhaus. Draußen verteilt es der Wind, drinnen bleibt es liegen. Das machen mehrere so, können sich aber nicht zur Anbringung eines Aufklebers "Bitte keine Werbung" durchringen. Der Vermieter hat welche drucken lassen und gibt sie auf Wunsch kostenlos ab. Das Wegbringen des Papiers ist regelmäßig meine Aufgabe. Man darf auch keine Zeitung lange liegen lassen, es gesellen sich schnell Kartons oder Werbezeitungen von mehreren Monaten hinzu, die irgendwer dann zur Entsorgung dazu legt.

Da hat ein Spinner die Tage doch für ordentlich Wirbel gesorgt. Schreibt bei Facebook das auf dem Weihnachtsmarkt im Nachbarort Drogen an Kinder verteilt werden. Natürlich mit dem Foto eines Kindes das ein Nylontütchen mit etwas undefinierbarem in der Hand hält und der Bitte "Teilen! Teilen! Teilen!". Und nicht gerade wenige haben das fleißig geteilt. Die Polizei hat darauf hin ihre eh schon starke Präsenz noch weiter erhöht und alle Budenbetreiber interviewt. Aber keiner hat etwas außergewöhnliches gesehen. Der eh schon kaum vorhandene Besucherandrang hat aber dadurch nochmals etwas abgenommen. War doch das ganze seit tagen schon DAS Gespräch im Ort. Jetzt wollen sich die Budenbetreiber zusammentun und Anzeige wegen Geschäftsschädigung einleiten.

Was mich ja etwas nachdenklich macht ist das es wohl tatsächlich so einfach ist eine Fakenews in die Welt zu setzen und gleich mehrere Dörfer rasten komplett aus. Die Aufrufe den "Drogenweihnachtsmarkt" (so wurde er tatsächlich genannt) zu boykottieren ist da eine Sache. Aber das ist zeitweise echt übel eskaliert bei Facebook. Da kamen dann in unglaublicher Geschwindigkeit die dort üblichen Hasstiraden auf Ausländer auf. Das seien bestimmt unsere neuen Mitbürger die das böse christliche Weihnachten boykottieren wollen. Ein anderer schrieb dass das ja wohl klar war. Die ganzen Ausländer nehmen unsere Polizei derartig in Beschlag das sie ja gar nicht mehr auf die Deutschen im eigenen Land aufpassen können. Und das waren jetzt noch die harmlosesten Kommentare. Die Leute haben sich richtig gegenseitig hochgeschaukelt. Es war sehr beängstigend zu sehen wie schnell so etwas entgleisen kann.

Spacelab hat geschrieben: ↑Sa 15. Dez 2018, 15:51Der eh schon kaum vorhandene Besucherandrang hat aber dadurch nochmals etwas abgenommen. War doch das ganze seit tagen schon DAS Gespräch im Ort. Jetzt wollen sich die Budenbetreiber zusammentun und Anzeige wegen Geschäftsschädigung einleiten.

Kommen die eh nicht mit durch, weil sie den Nachweis erbringen müssten, dass es genau daran und an rein gar nichts anderem wie dem Wetter oder dem Fernsehprogramm liegt und das ist de facto nicht möglich. Davon mal abgesehen würde ich in den letzten Tagen einen ausbleibenden Besucherandrang auf Weihnachtsmärkten eh generell auf den Anschlag in Straßburg zurückführen wollen. Der Terroranschlag vom Breitscheidplatz von vor zwei Jahren dürften den Besucherstrom auf Weihnachtsmärkten auch heute noch dämpfen. Auch wenn es viele nicht zugeben wollen, aber im Unterbewusstsein dürfte vielen klar sein, dass auch sie Opfer werden könnten.

das letzte MHz hat geschrieben: ↑Sa 15. Dez 2018, 17:54Kommen die eh nicht mit durch, weil sie den Nachweis erbringen müssten, dass es genau daran und an rein gar nichts anderem wie dem Wetter oder dem Fernsehprogramm liegt und das ist de facto nicht möglich.

Vortäuschen einer Straftat ist zumindest selbst eine Straftat. Was allerdings stimmt ist, dass die Budenbesitzer keinen Cent von der Frau bekommen werden, weil der finanzielle Schaden schlichtweg nicht messbar ist. Woher wollen die beweisen, wieviel Glühwein und Bratwürste die verkauft hätten, hätte es diese Nachricht nicht gegeben?

Die Wochenenden werden immer kürzer.
Hat heute Morgen 6:30Uhr begonnen und endet Sonntag und 5:30Uhr. Das erstmal bis Weihnachten. Neu gewonnene Mitarbeiter fliehen nach einem Monat sofern man nach einem halben Jahr mal einen aus einer Leihfirma zu uns bewegen konnte. Auf Anzeigen in der Lokalpresse und offizielle Ausschreibungen meldet sich wohl keiner.

Vorteil:
Ich meine das mein Arbeitsplatz dann doch sehr sicher ist. Kurzer Weg und auskömmliche Bezahlung.

Das Wegbringen des Papiers ist regelmäßig meine Aufgabe.

Für Papier gibt es Geld. Also sammeln und in großer Menge am Stück wegbringen.

Andere Gäste, die einen auf der Weihnachtsfeier beim Glühweintrinken draussen ohne jedes vorheriges Fragen anmotzen ob ich sie gerade fotografiert habe und dass das verboten sei.

Ja dann geht doch zu Netto

Scrat hat geschrieben: ↑So 16. Dez 2018, 02:36 Andere Gäste, die einen auf der Weihnachtsfeier beim Glühweintrinken draussen ohne jedes vorheriges Fragen anmotzen ob ich sie gerade fotografiert habe und dass das verboten sei.

Ja dann geht doch zu Netto

Da darf aber auch nicht fotografiert werden.

Felix II hat geschrieben: ↑So 16. Dez 2018, 01:01

Das Wegbringen des Papiers ist regelmäßig meine Aufgabe.

Für Papier gibt es Geld. Also sammeln und in großer Menge am Stück wegbringen.

Bei uns muß man sogar Geld bezahlen das man das Papier überhaupt erst los wird!