Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

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Spacelab
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von Spacelab »

Eigentlich bräuchte ich nur für die Entfernung eine Brille. Zum lesen auf einem Handy zum Beispiel, oder noch extremer um zu erkennen was auf einen IC aufgedruckt ist, muss ich jegliche Brille absetzen. Erst so ab dreiviertel Armlänge wird es sehr schnell unscharf. Die Idee hinter meiner GS Brille war ja das ich diese nicht mehr absetzen muss, sondern von direkt vor mir, bis in weiteste Ferne, scharf sehen kann. Theoretisch funktioniert das auch. Aber für Dinge direkt vor mir muss ich den Kopf so sau blöd halten das es irgendwann schmerzt und das Sichtfeld wird dann auch extrem schmal so das ich noch zusätzlich den Kopf drehen muss. Erst ab einer Entfernung von so 2 Metern wird die GS Brille wirklich angenehm.
DH0GHU
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von DH0GHU »

PAM hat geschrieben: Mi 10. Apr 2024, 08:53
DH0GHU hat geschrieben: Mi 10. Apr 2024, 08:33[...] Gleitsicht scheint mir eher fürs Autofahren als für den restlichen Alltag gut geeignet zu sein? Im Auto habe ich ja das Problem, zum Einen in die Ferne schauen zu müssen, zum Anderen im Nahbereich (Armaturenbrett) etwas lesen zu müssen . Da merke ich so langsam, dass Details unscharf werden.
Mir scheint, mancher fährt nach Gehör und wieder andere nach dem Motto: "Gott denkt, Gott lenkt..." :joke:
Keine Sorge. Unscharf werden nur Details in Grafiken im Armaturenbrett-Display. Ob die Linie der Verbrauchshistorie nun ein wenig unscharf ist, hat für die Verkehrssicherheit wohl wenig Relevanz ;)
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ross22
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von ross22 »

@ Spacelab &

Mit meiner alten GS habe ich keine Probleme. Auch nicht privat am Bildschirm.
Mit der neuen GS vom Januar identische Probleme. Sogar ein DIN A 4 Blatt quer wirkt verzogen wie auch der Bildschirm.
Die Ferne war noch akzeptabel aber alles was näher wurde... übel.

Eben zu APOLLO .
Die Augen wurden neu vermessen. Diese Werte wurden mit Einsteckgläsern geprüft.
Diesmal sind die Werte viel näher an meiner alten GS.
Dazu die Aussage:" Unser neues System produziert aus unbekannten Gründen auch mal eine Fehlproduktion." :gruebel:

Ergebnis:
Ich bekomme neue Gläser auf Kulanz. Also viel Glück :spos:

Es sind nicht alle Menschen biokompatibel zu GS.
"Ich brauche keinen Alkohol mehr. Ich setze nur diese Brille auf." Original vom Kollegen.

Die Tochter der Nachbarin hatte immer eine dicke Brille wegen Hornhautverkrümmung.
Sie hat es in der Augenklinik lasern lassen und ist jetzt ohne Brille glücklich.

Jeder von uns ist ein Einmalteil.
Die eigene Situation muss immer geprüft werden.
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von PAM »

ross22 hat geschrieben: Fr 12. Apr 2024, 11:51[...] Jeder von uns ist ein Einmalteil.
Die eigene Situation muss immer geprüft werden.
Das Modell "Mensch" war für eine Haltbarkeit von 40 bis 45 Jahren ausgelegt. Da die Gebrauchsdauer der meisten Menschen deutlich länger geworden ist, lässt mit zunehmendem Alter Verschleiß und Defektpotenzial steigen. Irgendwann kommt man aus der Zone "zeitwertgerechte Reparatur" zu der Frage: "Lohnt sich das denn noch?"
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ross22
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von ross22 »

Die im Alter verhärtete Linse im Auge lässt sich mit einem Laser in der Dicke runterschmelzen damit der Augenmuskel sie wieder verstellen kann.
Auch das Bein lässt sich amputieren und mit einem neuen Gelenk versehen.
Wenn man es bezahlen kann.
Danach kann die Jagt nach dem Weibchen neu angedacht werden.

Carpe diem.
ross22
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von ross22 »

Gerhard Gundermann. Keine Zeit mehr.
https://www.youtube.com/watch?v=u1IyNGB ... el=Padefeo
Nicoco
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von Nicoco »

Geschichten aus der Notaufnahme, Freitags abends gegen 22 Uhr…
Ein Vater mit Kind (vermutlich um die 10) trägt die Leiden seines Sohnes vor, er könne seit zwei Tagen auf dem einen Ohr nichts mehr hören.
Die Frage des Personals, ob er denn schon beim Haus- oder Ohrenarzt gewesen sei, verneint er (selbstverständlich?).
Wie kann man allen Ernstes so fürsorgelos sein, sein Kind zwei Tage lang mit sowas unbehandelt zu lassen und gleichzeitig ernsthafte Notfall-Kapazitäten blockieren? :kopf:
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von pomnitz26 »

Ist ein Kind nicht auch nur ein Gegenstand in unserer perfekt funktionierenden Überflußgesellschaft?

Schafft man es noch sich richtig um seine Kinder zu kümmern und will ein Kind mit Internetzugriff das überhaupt? Warum hat sich das bis zum Wochenende hinaus gezögert.
Spacelab
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von Spacelab »

Mir kommt es so vor als gäbe es nur noch 2 Arten von Eltern. Diejenigen die sich bestenfalls halbherzig um ihren Nachwuchs kümmern und übelste Helikoptereltern die jedesmal wenn der Sprössling rülpst die Notaufnahme stürmen.
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von PAM »

Spacelab hat geschrieben: Sa 13. Apr 2024, 09:09 Mir kommt es so vor als gäbe es nur noch 2 Arten von Eltern. Diejenigen die sich bestenfalls halbherzig um ihren Nachwuchs kümmern und übelste Helikoptereltern die jedesmal wenn der Sprössling rülpst die Notaufnahme stürmen.
Diese Extreme gibt es auch hier. Die Kinder, die nicht einmal allein zum Spielplatz oder auf die Skateranlage dürfen. Und jene, die sich in der dunklen und kalten Jahreszeit bis abends draußen herumtreiben.
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von DH0GHU »

Spacelab hat geschrieben: Sa 13. Apr 2024, 09:09 Mir kommt es so vor als gäbe es nur noch 2 Arten von Eltern. Diejenigen die sich bestenfalls halbherzig um ihren Nachwuchs kümmern und übelste Helikoptereltern die jedesmal wenn der Sprössling rülpst die Notaufnahme stürmen.

Das sind halt die, die auffallen. Die 70, 80 oder 90% Unauffälligen nehmen wir nicht wahr. Wie überall.
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von PAM »

DH0GHU hat geschrieben: Sa 13. Apr 2024, 13:42 Das sind halt die, die auffallen. Die 70, 80 oder 90% Unauffälligen nehmen wir nicht wahr. Wie überall.
Meine Mutter, bis zum Renteneintritt als Erzieherung im kommunalen Kindergarten arbeitend, meinte dazu mal: "Früher hattest du in einer Gruppe mal zwei oder drei Kinder, die nicht funktionierten. Heute kannst du froh sein, wenn du zwei oder drei hast, die funktionieren."

Der Anteil an Kindergartenkindern mit Verhaltensauffälligkeiten liegt seit den zurückliegenden zehn Jahren bei etwa der Hälfte einer Gruppenstärke. Von dieser Hälfte haben die meisten Aggressionsauffälligkeiten. Ein kleinerer Teil neigt zu Selbstverletzungen. Nur ein kleiner Anteil der Eltern sieht die Problematik und steuert mit psychologischen Therapien dagegen. Dabei sagt man gerade denen nach, im Vorschulalter und bis in die ersten (etwa vier) Schuljahre hinein noch besonders effektiv zu sein und es häufig sogar zu erreichen, dass nachhaltige Verhaltensänderungen erzielt werden.

Ein Extrembeispiel, "Edgar", habe ich in der Nachbarschaft. In noch einstelligem Lebensalter war er bereits für zahlreiche Sachbeschädigungen bekannt, bei vielen wurde er sogar direkt erwischt. Das blieb angesichts des Alters leider komplett ohne Konsequenzen. Ob das die Zerstörung unserer Holzbank vor dem Haus war, Steinwürfe gegen geparkte Autos oder auf Straßenlaternen, das Herausreißen von Vorgartenbepflanzung und das Abbrechen von Ästen von Bäumen. Zerstochene Fahrradreifen ergänzten das unlängst.

Wie ich kürzlich erfahren hatte, hatte man ihn Ende letzten Jahres nach Jugendstrafrecht für mehrere Kellereinbrüche verurteilt. Das konkrete Strafmaß weiß ich nicht - im Jugendstrafrecht wird unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandelt und nichts zum Urteil bekannt gegeben. Einer der beisitzenden Schöffen zählt aber zu meinem Freundeskreis. Ich hatte gehofft, dass sich "Edgar" als Heranwachsender noch bessert, zumal er kein Dummer ist. Das war jedenfalls bei den Kellereinbrüchen zu sehen, die nahezu spurlos ausgeübt wurden. Zuletzt wurde er aber erwischt und das Jugendgericht akzeptierte auch die Inaugenscheinnahme von Bildern aus der Fotofalle eines Nachbarn, bei dem er mehrfach im Keller war. Das Vorhängeschloss war mit etwas Übung nur eine 30-Sekunden-Sache. Nun bleibt zu hoffen, dass der "Dämpfer" der Verurteilung zur Einsicht führt. Es ist schon auffällig, dass er zuletzt Einzelgänger war und sich sein früherer Freundeskreis einschließlich Schulkameraden abgewandt hatte. Die wussten offenbar auch, was er treibt.
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von Spacelab »

PAM hat geschrieben: Sa 13. Apr 2024, 14:07 Meine Mutter, bis zum Renteneintritt als Erzieherung im kommunalen Kindergarten arbeitend, meinte dazu mal: "Früher hattest du in einer Gruppe mal zwei oder drei Kinder, die nicht funktionierten. Heute kannst du froh sein, wenn du zwei oder drei hast, die funktionieren."
Ein Nachbar ist jetzt pensionierter Grundschullehrer und der erzählte genau das gleiche.
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von pomnitz26 »

Man hat diesen Kindern keinerlei Lebenssinn vermittelt. Was begeistert Sie, warum sind Sie überhaupt von Ihren Eltern in die Welt gesetzt worden?

Im Fall Egdar, ab in die Werkstatt, zerstochene Reifen oder anderes hat er selber zu reparieren. Vorher kommt er nicht raus. Pflanzen hat er wieder einzupflanzen. Das ganze natürlich mit einem Erwachsenen der ihn dabei begleitet. Das sollten im Normalfall die Eltern sein oder machen die sich da gar keine Gedanken?
DH0GHU
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von DH0GHU »

pomnitz26 hat geschrieben: Sa 13. Apr 2024, 19:51 Man hat diesen Kindern keinerlei Lebenssinn vermittelt. Was begeistert Sie, warum sind Sie überhaupt von Ihren Eltern in die Welt gesetzt worden?

Im Fall Egdar, ab in die Werkstatt, zerstochene Reifen oder anderes hat er selber zu reparieren. Vorher kommt er nicht raus. Pflanzen hat er wieder einzupflanzen. Das ganze natürlich mit einem Erwachsenen der ihn dabei begleitet. Das sollten im Normalfall die Eltern sein oder machen die sich da gar keine Gedanken?
Ich fürchte, das sind in solchen Fällen oftmals Eltern vom Typus "zu dumm zum verhüten" oder vom Typus "oh cool, mehr Geld vom Sozialstaat".
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