Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

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Wolfgang R
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von Wolfgang R »

Radio Fan hat geschrieben: So 7. Apr 2024, 09:33 Zukünftig wird es aber ohne die Lesebrille nicht mehr gehen. :rolleyes:
Dieses Umstandes bin ich mir, lieber Herr Brillenfan, durchaus bewusst und erfreue mich an jedem Tag, wo ich noch ohne eine zusätzliche Sehhilfe für Lesen auskomme.

Andere Verschleisserscheinungen meines Körpers erinnern mich jeden Tag daran, dass man nicht mehr jünger, sondern nur noch Älter wird.

Wolfgang
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pomnitz26
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von pomnitz26 »

Wenn man mit dem Handy den Text fotografiert und meint das habe ich früher auch sehen können.
Chief Wiggum
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von Chief Wiggum »

Fag-Biker ...
kaum wirds wieder warm kommen sie wieder alle raus und nerven die Mitmenschen mit ihren lauten Motorrädern... :mad:
Bild QTH : Berlin - Senderfotos Berlin-Brandenburg - Updates April : Dresden, Leipzig, Karenz ...
PAM
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von PAM »

Chief Wiggum hat geschrieben: Mo 8. Apr 2024, 20:11 Fag-Biker ...
kaum wirds wieder warm kommen sie wieder alle raus und nerven die Mitmenschen mit ihren lauten Motorrädern... :mad:
Ich fuhr heute nachmittags ganz ohne Auspuff den 🛵 zur Werkstatt. Der Westie einer Fußgängerin wollte spontan auf den Arm.

Hölle, war das laut! 🔊😖 Aber zum Schieben zu weit...
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Spacelab
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von Spacelab »

Heute Nachmittag habe ich einen Termin beim Optiker. Beim Autofahren oder beim Spazierengehen in der Stadt ist meine neue GS Brille Weltklasse. Ich hätte nie gedacht das man auf so weite Distanz noch so scharf sehen kann. Allerdings haben diese Gläser für mich zu viele Nachteile. Ich habe mich zwar, selbst für mich, erstaunlich schnell daran gewöhnt mehr den Kopf zu bewegen statt, wie vorher, hauptsächlich nur die Augen. Bei einer bestimmten Distanz den richtigen Punkt im Glas zu treffen durch den ich scharf sehe, klappt wirklich gut. Allerdings habe ich ein paar Probleme die das ganze zu einem No Go machen und von denen ich noch nicht mal wusste das es sie gibt.

Am Wochenende war ich mit der Frau wandern was mit dieser GS Brille nur mit viel mühe geht. Hätte ich nicht stur gerade auf den Boden gestarrt, hätte ich mich alle paar Meter voll auf die Nase gelegt. Also die Natur beobachten und den Weg quasi aus den Augenwinkeln im Blick behalten geht nicht. Ich habe die Brille dann ausgezogen und in kauf genommen das ich den Wald dahinten nur noch als grüne Masse sehe.

In unserer ganzen Wohnung sind Fliesen verlegt und wenn ich die Brille anhabe, sind sämtliche Fugen schief. Ich sehe also den Übergang der einzelnen Sehfelder des Gleitsichtglases richtig heftig und das irritiert mich sehr. Es sind ja nicht nur die Fugen der Fliesen, es wackeln dadurch ja auch die Möbel und anderes Zeugs wenn ich mich bewege. Das macht mich wahnsinnig.

Vielleicht kann man sich an alles gewöhnen, eine Sache geht aber gar nicht: ich arbeite hauptsächlich am Notebook bzw. beim Kunden auch mal mit dem Tablet. Das können insgesamt pro Tag schon mal 8 bis 10 Stunden sein. Kleinere Einschränkungen durch die GS Brille hätte ich ja noch in kauf genommen. Aber es geht wirklich gar nicht. Obwohl es nur ein kompaktes 15 Zoll Notebook ist bekomme ich es nicht hin das ich den kompletten Bildschirm scharf sehe. Mehr noch, um überhaupt scharf sehen zu können muss ich den Kopf in den Nacken legen da ja das Sehfeld für kurze Distanz ganz unten in den gläsern ist. Dadurch das ich kaum Text schreibe, sondern mit der Maus Objekte kreuz und quer über den Monitor schiebe, bin ich nach ganz kurzer Zeit schon müde und durch die unnatürliche Haltung tut der Nacken weh.

Ich schwöre bei allem was mir heilig ist, aber diese Brille schafft es mich innerhalb weniger Minuten total nervös und hibbelig zu machen. Was mich dann noch zusätzlich ärgert ist das ich mir extra die teuersten Gläser hab aufschwatzen lassen. Die haben jetzt schon das breiteste Sehfeld. Was abseits des PC Arbeitsplatzes auch wunderbar passt. Also solche Probleme das ich beim Autofahren nur schlecht sehe was direkt neben mir passiert, wie sie mein Vater mit seiner Billigbrille hat, habe ich nicht. Aber ich habe insgesamt über 1000 Euro für diese Brille bezahlt und das ist mir dieses Ergebnis definitiv nicht wert.
PAM
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von PAM »

Spacelab hat geschrieben: Di 9. Apr 2024, 09:43[...] und das ist mir dieses Ergebnis definitiv nicht wert.
Für Notebookarbeit ist m. E. eine Gleitsichtbrille Murks. Selbst die so genannten "Computer-Gleitsichtbrillen" mit erweitertem Lesefeldbereich und insbesondere mehr Breite für einen satten Aufpreis scheinen nicht das Ideal zu sein. Wer nahezu ausnahmslos Computerarbeit macht und die Brille allenfalls für den Nahbereich braucht, der wäre mit einer reinen Lesebrille wahrscheinlich besser bedient, selbst wenn man diese beim Verlassen des Arbeitsplatzes ablegen müsste. Dafür gewinnt man innerhalb der fokussierten Entfernung praktisch die gesamte Breite und Höhe des Sichtfeldes, kann die unweigerlich Verspannung auslösende Nacken-Zwangshaltung der Gleitsichtbrille vermeiden und reduziert auch die nötige Kopfdrehung, um eine Zeile Text auf einem größeren Bildschirm von Anfang bis Ende klar lesen zu können. Dafür reicht allein die Augenbewegung, die man früher auch gewohnt war.

Die Standardlösungen sind für die Optiker leicht verdientes Geld bei wenig Aufwand. Richtig Geld wird mit den Extras verdient - die deinen Brillenpreis auf die zitierten 1000 EUR treiben. Insbesondere bei der ersten Brille wird dir ein ehrlicher Optiker davon abraten, zu viel Geld zu investieren. Kleinere Nacharbeiten, insbesondere an Sitz und Passform, sollten stets noch einige Zeit kostenlos möglich sein. Rutscht oder drückt was? Das wäre ein Grund, den nochmal aufzusuchen. Wenn du nachher weißt, in welche Richtung es geht und wenn absehbar ist, dass eine Brille länger so taugt, wie sie ist, dann könnte sie auch teurer werden. Wer als Optiker seinen Beruf verinnerlicht hat, der kann dir dann auch mit Sonderlösungen aufwarten!


Gedankenanstoß: Es gibt nach wie vor auch bifokale Brillengläser - sie haben zwei knallhart getrennte Bereiche für den Nah- und den Fernbereich. Nachteil daran ist der mehr oder weniger stark selbst wahrnehmbare "Strich" zwischen beiden Bereichen, der bei ungünstig einfallendem Licht den Träger selbst nerven bzw. blenden könnte und der auch denen auffällt, die dir in die Augen schauen.

Pluspunkt dieser Lösung ist, dass der Lesebereich auf die benötigte Entfernung fokussiert eingestellt wird und ein praktisch über die gesamte Breite reichender scharfer Lesebereich realisierbar ist. Das im ersten Absatz bereits zitierte Lesen einer Textzeile ist damit allein mit der Augenbewegung möglich, nötige Kopfbewegungen werden reduziert und Zwangshaltungen vermieden. Je nach gewünschter Kopfhaltung und Einrichtung des Arbeitsplatzes kann auch die vertikale Größe durch Verschieben des Übergangsbereichs vorbestimmt werden. Der darüber liegende Fernbereich kann - sofern nötig - eine Sehstärke bekommen. Ich brauche die dort noch nicht. Im Fernbereich können bei dieser Ausführung geometrische Verzerrungen aber komplett vermieden werden. Treppensteigen o. ä. verliert damit seinen Schrecken - falls man durch Augenbewegung nach unten unbeabsichtigt in den Lesebereich gerät, fühlt sich das wie ein umgelegter Schalter an. Das merkt man also schlagartig und korrigiert sich.
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Cha
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von Cha »

Spacelab hat geschrieben: Di 9. Apr 2024, 09:43 Ich habe mich zwar, selbst für mich, erstaunlich schnell daran gewöhnt mehr den Kopf zu bewegen statt, wie vorher, hauptsächlich nur die Augen.
Das fördert wiederum Astigmatismus, auch bekannt als Hornhautverkrümmung oder "Zylinder". Die Augenmuskeln werden das quasi träge und verlieren an Elastizität.

Unsere Augen sind leider nicht für das dauerhafte Starren auf Bildschirme und bedrucktes Papier gemacht, was ja aber heutzutage z.T. kaum noch vermeidbar ist. Das ständige Fokussieren aufs Nahe um Text zu lesen ist für das Auge eine Anstrengung. Zu viel davon sorgt für eine Überanstrengung der Sehorgane. Und die regelmäßige Überanstrengung führt dann zur Kurzsichtigkeit. Pausen und Regenerationsphasen sind für die Augen daher sehr wichtig, was im hektischen Alltag manchmal leichter gesagt als getan ist. Einfach mal 1-2 Minuten die Augen schließen und entspannen wird von manchen gern als "Faulheit" interpretiert - ist es aber nicht. Viele haben nur leider die kleinen Entspannungsphasen verlernt, da man gerade durch die ganzen technischen Geräte quasi immer was zu tun bzw. was zu schauen hat und jede freie Minute nutzen möchte.

Auch bei mir hat die Sehkraft mit den Jahren Stück für Stück nachgelassen. Meine aktuelle Brille hab ich schon sehr lange (sodass sie mittlerweile als "altmodisch" wahrgenommen wird) und eigentlich bräuchte ich mittlerweile auch wieder etwas stärkere Gläser. Vor ein paar Jahren hatte ich mir sogar mal eine neue Brille machen lassen, an die ich mich jedoch einfach nicht gewöhnen konnte. Auf die Ferne war sie ok, aber die Bildschirmarbeit ging so nicht, ich hatte ein ständiges Druckgefühl auf einem Auge. Der Optiker meinte nur, ich müsse sie halt noch länger tragen, dann gibt sich das - tat es aber nicht. Somit blieb es dann doch bei der alten Brille.
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von pomnitz26 »

Bei den Autodoktoren in der aktuellen Folge hat der Hans Jürgen, der Älteste im Team seine Brille zertreten und sich Linsen in die Augen einsetzen lassen. Keine Schmerzen und nie mehr eine Brille sei das Versprechen. Namen hat er genannt. Dafür alles Gute.
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von Spacelab »

Ich bin mal gespannt was beim Optiker heraus kommt. Ich habe doch keine 1000 Euro für eine Brille bezahlt die am Ende irgendwo herumfliegt weil ich damit zwar auf 20 Meter Entfernung einer Mücke ins Auge sehen kann, aber in 90% des normalen Alltags total unangenehm und nervig ist.
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von Radio Fan »

pomnitz26 hat geschrieben: Di 9. Apr 2024, 21:52 Bei den Autodoktoren in der aktuellen Folge hat der Hans Jürgen, der Älteste im Team seine Brille zertreten und sich Linsen in die Augen einsetzen lassen. Keine Schmerzen und nie mehr eine Brille sei das Versprechen. Namen hat er genannt. Dafür alles Gute.
Und außerdem, so wie mir bekannt, ständige relativ aufwändige Pflege dieser Dinger:rolleyes: Aber man verspricht oft nur was, um zu verkaufen… :gruebel:

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RX:Technisat DIGITRADIO 143, Grundig Satellit 700, Peaq PDR050
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von DH0GHU »

Radio Fan hat geschrieben: Mi 10. Apr 2024, 08:10
pomnitz26 hat geschrieben: Di 9. Apr 2024, 21:52 Bei den Autodoktoren in der aktuellen Folge hat der Hans Jürgen, der Älteste im Team seine Brille zertreten und sich Linsen in die Augen einsetzen lassen. Keine Schmerzen und nie mehr eine Brille sei das Versprechen. Namen hat er genannt. Dafür alles Gute.
Und außerdem, so wie mir bekannt, ständige relativ aufwändige Pflege dieser Dinger:rolleyes: Aber man verspricht oft nur was, um zu verkaufen… :gruebel:
Sind Linsen für den Anwendungsfall eines Gleitsichtbrillenkandidaten überhaupt verwendbar?

Bei mir hat sich die Kurzsichtigkeit auf dem rechten Auge gefühlt gebessert, auf dem linken nicht. Dafür ist die Altersweitsichtigkeit rechts weiter fortgeschritten als links. Ich sehe gleichzeitig weder in die Ferne noch in die Nähe vernünftig ;-) Irgendwann werden die Arme wohl zu kurz werden und die Lesebrille ständiger Begleiter.

Gleichtsicht scheint mir eher fürs Autofahren als für den restlichen Alltag gut geeignet zu sein? Im Auto habe ich ja das Problem, zum Einen in die Ferne schauen zu müssen, zum Anderen im Nahbereich (Armaturenbrett) etwas lesen zu müssen . Da merke ich so langsam, dass Details unscharf werden.
QTH: Obersöchering/JN57OR, zeitweise Kehl/JN38VN
Funkamateur, DLF-Hörer, Multipler Musikgeschmack, DAB-Nutzer. Normal ist normalerweise langweilig.
http://zitate.net/kritik-zitate
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von PAM »

DH0GHU hat geschrieben: Mi 10. Apr 2024, 08:33[...] Gleitsicht scheint mir eher fürs Autofahren als für den restlichen Alltag gut geeignet zu sein? Im Auto habe ich ja das Problem, zum Einen in die Ferne schauen zu müssen, zum Anderen im Nahbereich (Armaturenbrett) etwas lesen zu müssen . Da merke ich so langsam, dass Details unscharf werden.
Mir scheint, mancher fährt nach Gehör und wieder andere nach dem Motto: "Gott denkt, Gott lenkt..." :joke:
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von Spacelab »

Ich vermute das diese Linsen, die sich der Autodoktor hat einsetzen lassen, keine klassischen Kontaktlinsen waren, sondern solche die in die Augen implantiert werden. Meine Frau hat solche Implantate da sie schon von Geburt an eine starke Sehschwäche hat und diese nur mit sehr teuren und aufwendigen Gläsern korrigiert werden kann. Mit den Implantaten sieht sie wieder als hätte sie ganz normale gesunde Augen ohne jede Sehschwäche. Allerdings kostete der Spaß auch 1800 Euro Zuzahlung pro Auge wenn man eine nahezu 100% Korrektur haben möchte. Es gibt auch billigere Linsen, aber mit denen sieht man nur nah oder nur fern und benötigt dann doch wieder eine Brille zusätzlich. :verrueckt:
DH0GHU hat geschrieben: Mi 10. Apr 2024, 08:33 Gleichtsicht scheint mir eher fürs Autofahren als für den restlichen Alltag gut geeignet zu sein? Im Auto habe ich ja das Problem, zum Einen in die Ferne schauen zu müssen, zum Anderen im Nahbereich (Armaturenbrett) etwas lesen zu müssen .
Und genau hier ist die Gleitsichtbrille tatsächlich Weltklasse. Ich habe das Gefühl ich könnte von Saarbrücken aus sehen ob am Frankfurter Kreuz Stau ist und trotzdem sind die Instrumente direkt vor mir gestochen scharf. Hier passt ja auch die Einteilung der Brillengläser perfekt. Oben für Weitsicht, Mitte für die Fahrzeuge in der Nähe und unten für das Armaturenbrett. Umso kleiner aber der Raum ist in dem ich mich bewege, umso mehr nervt mich die GS Brille. Mein Vater erzählte mir gestern Abend das er mit seiner Gleitsichtbrille auch nicht klar kommt. Er trägt diese nur wenn er draußen ist oder hauptsächlich beim Autofahren. Zuhause ist es ihm egal ob er nur sieht was direkt vor ihm ist. Da stören ihn die Nachteile der GS Brille mehr als sie ihm Vorteile bringt. Meine Mutter hingegen kriegt vor lauter Lob über ihre Brille die Tür nicht mehr zu. Ironischer weise hat sie von uns allen aber die billigste Brille von einer Optikerkette. :rolleyes:
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von PAM »

Spacelab hat geschrieben: Mi 10. Apr 2024, 09:10[...] Und genau hier ist die Gleitsichtbrille tatsächlich Weltklasse. Ich habe das Gefühl ich könnte von Saarbrücken aus sehen ob am Frankfurter Kreuz Stau ist und trotzdem sind die Instrumente direkt vor mir gestochen scharf. Hier passt ja auch die Einteilung der Brillengläser perfekt. Oben für Weitsicht, Mitte für die Fahrzeuge in der Nähe und unten für das Armaturenbrett. Umso kleiner aber der Raum ist in dem ich mich bewege, umso mehr nervt mich die GS Brille. Mein Vater erzählte mir gestern Abend das er mit seiner Gleitsichtbrille auch nicht klar kommt. Er trägt diese nur wenn er draußen ist oder hauptsächlich beim Autofahren. Zuhause ist es ihm egal ob er nur sieht was direkt vor ihm ist. Da stören ihn die Nachteile der GS Brille mehr als sie ihm Vorteile bringt. Meine Mutter hingegen kriegt vor lauter Lob über ihre Brille die Tür nicht mehr zu. Ironischer weise hat sie von uns allen aber die billigste Brille von einer Optikerkette. :rolleyes:
Vielleicht wäre für dich die Ergänzung eine Lesebrille, die auf den Computerarbeitsplatz zugeschnitten ist? Also fokussiert auf einen Bereich, der vom Lesen eines Buchs bis zum Betrachten eines Monitors reicht. Das von dir zitierte Notebook dürfte ja wegen der Erreichbarkeit der Tastatur etwa in der Entfernung stehen, in der man auch ein Buch lesen würde.

Beendest oder unterbrichst du die Computerarbeit, dann setzt du diese Brille ab. Ob du zum Bewegen im Raum oder beim Verlassen des Hauses sonst eine Brille bräuchtest, musst du selbst entscheiden.
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von Radio Fan »

DH0GHU hat geschrieben: Mi 10. Apr 2024, 08:33
Radio Fan hat geschrieben: Mi 10. Apr 2024, 08:10 Und außerdem, so wie mir bekannt, ständige relativ aufwändige Pflege dieser Dinger :rolleyes:
Aber man verspricht oft nur was, um zu verkaufen… :gruebel:
DH0GHU hat geschrieben: Mi 10. Apr 2024, 08:33 Sind Linsen für den Anwendungsfall eines Gleitsichtbrillenkandidaten
überhaupt verwendbar ?
Das kann nur ein Optiker des Vertrauens beantworten… ;)
DH0GHU hat geschrieben: Mi 10. Apr 2024, 08:33 Bei mir hat sich die Kurzsichtigkeit auf dem rechten Auge gefühlt gebessert, auf dem linken nicht. Dafür ist die Altersweitsichtigkeit rechts weiter fortgeschritten als links.
Ich sehe gleichzeitig weder in die Ferne noch in die Nähe vernünftig ;-)
Irgendwann werden die Arme wohl zu kurz werden und die Lesebrille
ständiger Begleiter.
Ja so fängt es an… ;) :D
Wenn die Sichtigkeit der Augen sich unterschiedlich entwickelt hat, stellt der Optiker das bei einem Sehtest sowieso fest und danach werden dann die Gläser egal für welche Brille angefertigt.
DH0GHU hat geschrieben: Mi 10. Apr 2024, 08:33 Gleichtsicht scheint mir eher fürs Autofahren als für den restlichen Alltag gut geeignet zu sein? Im Auto habe ich ja das Problem, zum Einen in die Ferne schauen zu müssen, zum Anderen im Nahbereich (Armaturenbrett) etwas lesen zu müssen. Da merke ich so langsam, dass Details unscharf werden.
Aus eigener, nun schon über 10jähriger Erfahrung, kann ich sagen wenn man sich für eine GS-Brille entschieden hat und feststellt, daß man nach einer Probezeit damit wirklich gut klarkommt, ist das schon die optimale Sache. Aber das muß jeder für sich selbst herausfinden… ;) 🧐
Zuletzt geändert von Radio Fan am Mi 10. Apr 2024, 09:39, insgesamt 2-mal geändert.

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