Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

[Chief Wiggum]

(Gleit)Creme hilft. Vorher.


Dämlich/Keks : Die Online-Printmedien (und vermutlich auch Offline-), die sich schon wieder in den Vorhersagen zum Thema SPD überschlagen. Scheinbar muss jeder Redakteur noch seine "Meinung" kundtun.
Irgendwie ist das aber eine Art Schwanzvergleich mit der Konkurrenz geworden, Wer zeichnet das düsterste Bild und macht alles noch schlechter als es wirklich ist.
Ich bin ja nicht mehr grad Freund der Roten, aber das geht doch wiedermal zu weit. Qualitätsjournalismus geht anders.

[das letzte MHz]

Ich bin ja nicht mehr grad Freund der Roten, aber das geht doch wiedermal zu weit.

Selbst der politische Gegner bekommt schon Mitleid mit der SPD Greifbare zahlen (sofern nicht auch gewürfelt) deuten aber an, dass es mit Esken / Borjans weiter bergab geht:

https://www.n-tv.de/politik/SPD-rutscht ... 43339.html

Wäre ich SPD Mitglied und hätte die beiden gewählt, würde ich mich zudem betrogen fühlen. Erst damit werben die GroKo beenden zu wollen und jetzt die Rolle rückwärts. Aber eines konnte die SPD schon immer besonders gut: Sicher selber ein Bein stellen

[PAM]

SPD? Dieser zerstrittene Haufen, der immer wieder mit Hochdruck daran arbeitet, alles und jeden in Frage zu stellen? Wo sind all die sozialdemokratischen Werte, die sie immer wieder propagieren? Die SPD hat in Regierungsverantwortung immer das Kapital gestärkt und dem Proletariat in den Arsch getreten. Die Hartz-Gesetze sind SPD-Werk - danke dafür! Ich kann an deren politischer Arbeit nichts von dem erkennen, was noch sozialdemokratisch sein soll. Mögen sie weiter an ihrer Abschaffung arbeiten! Nicht umsonst finden sich viele, die sich früher der SPD nah sahen, von Linken und Grünen besser vertreten.

[Scrat]

Keine Partei grösser als 0,0% bei den Wahlergebnissen wird einen noch gut vertreten. Man wird nur noch verraten und verkauft.
Das gesammte Parteiensystem ist von der Industrie und anderen Lobbyisten unterwandert.
Jede unserer Altparteien kämpft jetzt oder bald um das eigene Überleben denn die neuen Parteien, allen voran die AfD machen Quote mit An-und Beschuldigungen die auch noch ankommen. Das ist Facebook als Partei. 10 Leute, bis zu 10 verschiedene Meinungen und alle gehen aufeinander los^^

Selbst in einer Stadt darf man sich von den Stadtratsmitgliedern immer wieder Fragen lassen was man denn wolle? Ob wir überhaupt Ahnung von etwas hätten.
Ein nicht kleiner Teil unserer Stadtbewohner hat letztes Jahr mit einem Bürgerentscheid verhindert das Jahrzehnte gewachsene Bäume im Stadtpark einfach alle abgeholzt und ein steriler, "fresher" Highlifepark daraus gemacht wird. Da durfte man sich öffentlich anhören das man jetzt "wegen denen" (also uns) das ganze neu Planen müsse.... Vorher haben alle Zeitungen und Medien Stadtratsnah berichtet. Bilder in Umfragen zeigten zb. wildes Gestrüpp und einen cleanen moderen Park....

[Chief Wiggum]

Das es mit der SPD und bald auch mit der CDU als grosse "Volksparteien" vorbei sein wird, ist ja absehbar.
Aber hier wird doch schon der Teufel an die Wand gemalt,bevor die Hölle sich geöffnet hat.
Irgendwie hat das doch was von Wahlbeeinflussung. Warum sollte man bei der miesen Vorhersage auch noch die Parteien wählen?

[das letzte MHz]

Das es mit der SPD und bald auch mit der CDU als grosse "Volksparteien" vorbei sein wird, ist ja absehbar.

Klar, sie haben halt kein Alleinstellungsmerkmal mehr, denn sämtliche andere Parteien bedienen die Positionen der Volksparteien extremer. Wer ein Leben ohne Strom im Wald will, wählt grün, wer das bedingungslose Grundeinkommen will, wählt die Linke, wer konservative Werte schätzt, wählt AfD und wer gegen die GroKo ist und sich nicht entscheiden kann, wählt FDP.

[Das muß Kesseln]

Ich bin ja nicht mehr grad Freund der Roten,

Der Witz ist wirklich gut

[PAM]

Wobei Kommunalpolitik immernoch recht nah am Bürger dran ist. Nach Jahrzehnten einer CDU/SPD-Besetzung unseres Rathauses ist es seit Anfang Dezember ein wenig bunter geworden. Zwei Bürgerbündnisse zogen erstmals ein, mit ihnen auch die AfD. Zwar ist die CDU noch immer recht stark dabei, man wird allen Kommunalpolitikern in der vor ihnen liegenden Amtszeit aber genauer auf die Finger schauen! Damit dürfte das gegenseitige Zuschieben von Grundstücken und anderen Gefälligkeiten deutlich riskanter werden. Wer will schon darüber stolpern?

Was bewegt die Bürger in den kommenden acht Jahren, die die jetzige Kommunalpolitiker-Garde vor sich hat und in denen sie für die Bürger arbeiten sollen?

Die Einwohnerzahlen explodieren, zugleich wird bezahlbarer Wohnraum immer knapper. Was wird aber tatsächlich gebaut? Hochpreisige Eigentumswohnanlagen, riesige Altenheime mit der Außenansicht einer JVA (die sich dennoch kein normal bemittelter Rentner leisten kann) und immer protzigere Einfamilienhäuser. Grundstücke zum Bauen werden knapper und knapper, die Grundstückspreise haben sich in 10 Jahren versechsfacht. Zugleich kriegt man auf kleineren Grundstücken keine Baugenehmigung mehr, selbst wenn man bescheidener bauen will. Wie zum Hohn hat man in den vergangenen Jahren den kommunalen Wohnungsbestand zu großen Teilen verramscht. Nun sind es Heuschrecken, die damit ihre Rendite erwirtschaften. Und man weiß, dass sie nicht mehr investieren, als unbedingt nötig ist.

In der Verkehrspolitik ist ebenso viel zu tun! Den motorisierten Verkehr behindert man immer mehr, kann aber keinerlei tragfähige Alternative bieten. Die einzige neu gebaute Ladesäule für elektrische Kraftwagen schließt man außerhalb der Öffnungszeiten eines Supermarkts ab, auf dessen Parkplatz steht sie nämlich. Darum wird sie praktisch nicht genutzt. Schade um das Geld dafür!

Selbst vor wenigen Jahren neu gebaute Radwege sind heute zu schmal, weshalb ein Gericht urteilte, dass sie nicht länger als solche ausgewiesen werden dürfen. Nun haben wir zweifarbig gepflasterte Gehwege. Der Radfahrer hat fortan auf der Straße zu fahren. Das Verbreitern der Radwege geht vielerorts nicht, da angrenzende Grundstücke nicht zur Verfügung stehen. Man müsste den unbequemen Weg gehen und Grundstückseigentümer zum Gemeinwohl enteignen. Ich bin gespannt, ob der neue Bauausschuß dazu die Eier hat. Bisher fiel ihnen nur ein, zum Schutz der Radfahrer weitreichend Tempo 30 anzuordnen. An Busverbindungen gibt es ein paar am Morgen und ein paar am Nachmittag, allesamt aber auf den Schülerverkehr optimiert, damit man sich die früheren Schülerbusse sparen konnte. Die Bahn fährt nach wie vor nur im Halbstundentakt - momentan verdoppeln sich aber die Fahrzeiten wegen wochenlangem Schienenersatzverkehr. Die eingesetzten Triebwagen sind in die Jahre gekommen, in den Hauptverkehrszeiten brechend voll und es wird an der Wartung gespart. Will man noch mehr zum Umsteigen aus dem eigenen Auto in die Bahn bewegen, diese Züge werden sie nicht mehr aufnehmen können.

Wie ihr daraus ableiten könnt, es gibt reichlich Hausaufgaben für unsere Volksvertreter! Und es gibt auch große Hoffnung, das mit diesem kommunalpolitischen Neuanfang mehr Politik für die Bürger gemacht wird. Dabei ist es gleich, ob man als Kandidat der AfD oder als Kandidat der Linken ins Amt gekommen ist. Es werden die Taten sein, an denen sie sich messen lassen müssen.

[_Yoshi_]

Wobei Kommunalpolitik immernoch recht nah am Bürger dran ist. Nach Jahrzehnten einer CDU/SPD-Besetzung unseres Rathauses ist es seit Anfang Dezember ein wenig bunter geworden. Zwei Bürgerbündnisse zogen erstmals ein, mit ihnen auch die AfD. Zwar ist die CDU noch immer recht stark dabei, man wird allen Kommunalpolitikern in der vor ihnen liegenden Amtszeit aber genauer auf die Finger schauen! Damit dürfte das gegenseitige Zuschieben von Grundstücken und anderen Gefälligkeiten deutlich riskanter werden. Wer will schon darüber stolpern?

Was bewegt die Bürger in den kommenden acht Jahren, die die jetzige Kommunalpolitiker-Garde vor sich hat und in denen sie für die Bürger arbeiten sollen?

Die Einwohnerzahlen explodieren, zugleich wird bezahlbarer Wohnraum immer knapper. Was wird aber tatsächlich gebaut? Hochpreisige Eigentumswohnanlagen, riesige Altenheime mit der Außenansicht einer JVA (die sich dennoch kein normal bemittelter Rentner leisten kann) und immer protzigere Einfamilienhäuser. Grundstücke zum Bauen werden knapper und knapper, die Grundstückspreise haben sich in 10 Jahren versechsfacht. Zugleich kriegt man auf kleineren Grundstücken keine Baugenehmigung mehr, selbst wenn man bescheidener bauen will. Wie zum Hohn hat man in den vergangenen Jahren den kommunalen Wohnungsbestand zu großen Teilen verramscht. Nun sind es Heuschrecken, die damit ihre Rendite erwirtschaften. Und man weiß, dass sie nicht mehr investieren, als unbedingt nötig ist.

In der Verkehrspolitik ist ebenso viel zu tun! Den motorisierten Verkehr behindert man immer mehr, kann aber keinerlei tragfähige Alternative bieten. Die einzige neu gebaute Ladesäule für elektrische Kraftwagen schließt man außerhalb der Öffnungszeiten eines Supermarkts ab, auf dessen Parkplatz steht sie nämlich. Darum wird sie praktisch nicht genutzt. Schade um das Geld dafür!

Selbst vor wenigen Jahren neu gebaute Radwege sind heute zu schmal, weshalb ein Gericht urteilte, dass sie nicht länger als solche ausgewiesen werden dürfen. Nun haben wir zweifarbig gepflasterte Gehwege. Der Radfahrer hat fortan auf der Straße zu fahren. Das Verbreitern der Radwege geht vielerorts nicht, da angrenzende Grundstücke nicht zur Verfügung stehen. Man müsste den unbequemen Weg gehen und Grundstückseigentümer zum Gemeinwohl enteignen. Ich bin gespannt, ob der neue Bauausschuß dazu die Eier hat. Bisher fiel ihnen nur ein, zum Schutz der Radfahrer weitreichend Tempo 30 anzuordnen. An Busverbindungen gibt es ein paar am Morgen und ein paar am Nachmittag, allesamt aber auf den Schülerverkehr optimiert, damit man sich die früheren Schülerbusse sparen konnte. Die Bahn fährt nach wie vor nur im Halbstundentakt - momentan verdoppeln sich aber die Fahrzeiten wegen wochenlangem Schienenersatzverkehr. Die eingesetzten Triebwagen sind in die Jahre gekommen, in den Hauptverkehrszeiten brechend voll und es wird an der Wartung gespart. Will man noch mehr zum Umsteigen aus dem eigenen Auto in die Bahn bewegen, diese Züge werden sie nicht mehr aufnehmen können.

Wie ihr daraus ableiten könnt, es gibt reichlich Hausaufgaben für unsere Volksvertreter! Und es gibt auch große Hoffnung, das mit diesem kommunalpolitischen Neuanfang mehr Politik für die Bürger gemacht wird. Dabei ist es gleich, ob man als Kandidat der AfD oder als Kandidat der Linken ins Amt gekommen ist. Es werden die Taten sein, an denen sie sich messen lassen müssen.

[FrankSch]

(Gleit)Creme hilft. Vorher.


Dämlich/Keks : Die Online-Printmedien (und vermutlich auch Offline-), die sich schon wieder in den Vorhersagen zum Thema SPD überschlagen. Scheinbar muss jeder Redakteur noch seine "Meinung" kundtun.
Irgendwie ist das aber eine Art Schwanzvergleich mit der Konkurrenz geworden, Wer zeichnet das düsterste Bild und macht alles noch schlechter als es wirklich ist.
Ich bin ja nicht mehr grad Freund der Roten, aber das geht doch wiedermal zu weit. Qualitätsjournalismus geht anders.

Das passt zu dem was ich vor kurzem gelesen habe, dass kaum noch Jugendliche aus Arbeiterhaushalten in den Journalismus gehen, weil die Arbeitsbedingungen für Einsteiger alles andere als ideal und sicher sind. In der Folge werden nur noch Leute Journalisten, die eine sozialere Politik fürchten wie der Teufel das Weihwasser. Also wird jeder, der sich politisch nur minimal nach links wendet nieder geschrieben. Gefühlt fing das mit Andrea Ypsilanti an.

[das letzte MHz]

Das passt zu dem was ich vor kurzem gelesen habe, dass kaum noch Jugendliche aus Arbeiterhaushalten in den Journalismus gehen, weil die Arbeitsbedingungen für Einsteiger alles andere als ideal und sicher sind. In der Folge werden nur noch Leute Journalisten, die eine sozialere Politik fürchten wie der Teufel das Weihwasser. Also wird jeder, der sich politisch nur minimal nach links wendet nieder geschrieben. Gefühlt fing das mit Andrea Ypsilanti an.

Die aller meisten Journalisten sind doch links-links

Und was die Ypsilanti betrifft: Wer derart schamlos seine Wähler belügt, der hat es gar nicht anders verdient als kräftig Gegenwind zu bekommen.

[ross22]

Meine beiden kaum gebrauchten In Ear Kopfhörer von Denon.
Erst ein Wackelkontakt und dann fällt das Kabel aus dem Bedien / Mikrofonteil.
Die Konstruktionsabteilung hat sich die Zugentlastung gespart. Das Kabel hängt nur an seinen Lötpunkten.

[PAM]

Das Schadenersatzansprüche aus der Thomas Cook-Pleite aus Steuermitteln befriedigt werden sollen.

[FrankSch]

Das Schadenersatzansprüche aus der Thomas Cook-Pleite aus Steuermitteln befriedigt werden sollen.

Die Mobilfunker bekommen ja auch Staatsgeld dafür dass sie bis heute keinen lückenlose LTE-Abdeckung hin bekommen, und die Autokonzerne dafür, dass sie eine europäische Akku-Entwicklung verpennt haben. Klasse, oder?

[PAM]

Dazu sollte es eine Grundsatzentscheidung aus Brüssel geben.