Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

[Scrat]

Den anderen den eigenen Dreck wegräumen lassen ist doch schon Symbol unserer "Ich zuerst" Gesellschaft.


Jeden Tag manchmal zweimal zum Einkaufen fahren, mich und meine Lebensgefährtin jedoch kritisch beäugen wenn wir zusammen unseren Spaziergang absolvieren...
Hier am Ort ging es heute Nachmittag zu wie an nem Samstag Morgen.

Es sei "Diskriminierend" wenn man als Familie nicht mehr zusammen in die Märkte dürfte. Diese Woche beim Einkaufen aufgeschnappt.

Den Sohn meiner Freundin hat am Nürnberger Hauptbahnhof jemand gefragt ob er Arzt sei weil er mit Schutzmaske rumläuft.



Ausgangssperre sofort oder zumindest nur mit Ausweis zum Einkaufen. Wer öfter als zweimal die Woche kommt muss erklären warum.
Am besten wären mögliche Onlinebestellungen und die Mitarbeiter laden die Sachen ins Auto. Keine fahrten über die Landkreisgrenze bzw. nicht weiter als 20km vom Wohnort. Im Süden Münchens und auch anderswo wird sich draussen getroffen als gäbe es kein Virus. Was glauben die in der Regierung wie das wird, wenn jetz Temperaturen über 20°C auf uns zukommen.

[Spacelab]

Und dann haben wir solche... *räusper* ... User hier im Forum die sich beschweren das man jetzt schon mal vorsorglich die Parkplätze zum Badesee (beliebter Treffpunkt zum Sonnenbaden und Grillen) abgesperrt hat.

[FrankSch]

Und dann haben wir solche... *räusper* ... User hier im Forum die sich beschweren das man jetzt schon mal vorsorglich die Parkplätze zum Badesee (beliebter Treffpunkt zum Sonnenbaden und Grillen) abgesperrt hat.

Die Begründung hast du bestimmt nur unabsichtlich übersehen, oder?

[Spacelab]

Nö. Aber die ist genau so ein Käse wie der Rest den du dort im Thread ablässt. Aber was solls... Etliche andere User haben dir ja ebenfalls schon ihre Meinung über dein "Erst schreiben dann denken" Blah geschrieben. Aber das scheint ja nicht anzukommen...

[FrankSch]

Nö. Aber die ist genau so ein Käse wie der Rest den du dort im Thread ablässt.

Wie willst du das beurteilen? Was maßt du dir da eigentlich für ein Wissen an, welches du objektiv nicht mal ansatzweise hast? Aber gut. Ich versuche es dir noch mal zu erklären. Ich gehe bereits seit einem Monat bewusst nicht mehr an den Bostalsee, weil ich mir der Problematik bewusst bin, sondern an einen anderen See der Region. Da hatte ich bislang meine Ruhe. Was meinst du wohl was nun passiert, wenn die Leute bei schönstem Frühlingswetter nicht mehr am Bostalsee parken können? Glaubst du wirklich sie bleiben dann brav Zuhause und drehen Däumchen? Vergiss es. Sie wechseln statt dessen an den besagten anderen See, der kaum 10km weiter weg ist. Dann holen mich dort die Probleme ein, denen ich am Bostalsee eigentlich ausweichen wollte. So, und was ist daran nun "Käse"?

[Spacelab]

Ah, das heißt also, damit du deinen Ar*** gemütlich an "deinem" See parken kannst können sich die anderen ja in Scharen am Bostalsee treffen. Die Begründung warum die Parkplätze abgesperrt wurden, wurde ja in dem SR Artikel den du gleich mit verlinkt hast wunderbar erklärt. Aber entweder hast du den nicht gelesen oder, was ich eher vermute, gar nicht erst verstanden weil grundsätzlich alles was "die da oben" machen ja böse ist und die das nur machen um dir eins reinzuwürgen.

[Habakukk]

Na jetzt macht mal einen Punkt: es ist schon ein Unterschied, ob Leute in großen Gruppen draußen Party machen, oder ob Einzelne/Paare/Familien wenigstens ein bisschen draußen wandern und die Natur genießen können. Wenn da ein Einzelner, der in der Natur rum rennt oder auf einer Parkbank sitzt und dabei nun wirklich niemanden anstecken kann, so massiv sanktioniert wird, fehlt mir da echt Maß und Ziel.

Klar ziehen attraktive Gebiete viele Besucher an, aber man kann sich draußen doch ziemlich gut aus dem Weg gehen.

[TobiasF]

Wer öfter als zweimal die Woche kommt muss erklären warum.

Zweimal die Woche ist zu wenig. Sowas wie Backwaren, Grünzeug, Salate oder Thekenware hält sich nicht vier Tage.

Ich wäre also gar nicht in der Lage, 3x pro Woche zu unterschreiten. Zumal ich zu Fuß unterwegs bin und deshalb nur begrenzt Zeug schleppen kann.

Jeden Tag manchmal zweimal zum Einkaufen fahren

Wenn der-/diejenige nicht per Auto unterwegs ist, würde ich das verstehen. Es ist ungünstig, mit einem vollen Einkaufsbeutel in den nächsten Laden zu gehen. Dann lieber das Zeug zwischendurch zu Hause „abladen“.

Es sei "Diskriminierend" wenn man als Familie nicht mehr zusammen in die Märkte dürfte. Diese Woche beim Einkaufen aufgeschnappt.

Mir fällt gerade auf: Auch in „Normalzeiten“ sehe ich kaum Kinder im Supermarkt. Es scheint in Dresden also unüblich zu sein, seine Kinder zum Einkaufen mitzunehmen. Aus praktischen Gründen bin ich gegen ein Kinderverbot beim Einkaufen: Wer passt sonst auf die Kinder auf, wenn die Eltern einkaufen sind?

[PAM]

@ Spacelab: Die Wertstoffhöfe sind zu, die Rotteplätze ebenso. Das geht hier in der kommenden Woche in die dritte Woche. Seit letzter Woche fliegt Grünschnitt zwischen die Büsche. Rund um die Glascontainer stehen Elektrogeräte und an den Zaun rundum ist alte Auslegware angelehnt. Das wird nur mehr...

[_Yoshi_]

@ Spacelab: Die Wertstoffhöfe sind zu, die Rotteplätze ebenso. Das geht hier in der kommenden Woche in die dritte Woche. Seit letzter Woche fliegt Grünschnitt zwischen die Büsche. Rund um die Glascontainer stehen Elektrogeräte und an den Zaun rundum ist alte Auslegware angelehnt. Das wird nur mehr...

Dann lohnt es sich ja da mal vorbei zu schauen.
Vielleicht findet man da noch was Brauchbares was man eventuell noch Reparieren kann.
Dafür hat man ja in Moment genug zeit.

[PAM]

Hundenetto und rotgelber Netto sind vollkommen überlaufen. Lange Schlangen vor den Geschäften und die Parkplätze sind brechend voll.

[Scrat]

Ich wäre also gar nicht in der Lage, 3x pro Woche zu unterschreiten. Zumal ich zu Fuß unterwegs bin und deshalb nur begrenzt Zeug schleppen kann.

Wer passt sonst auf die Kinder auf, wenn die Eltern einkaufen sind?

Sehr viele nutzen das Einkaufen halt damit sie die Ausgangsbeschränkungen umgehen können und dem muss ein Riegel vorgeschoben werden.
Nichts gegen frische Sachen. Nur jetzt muss man sich auch mal kurzeitig anpassen, was nicht wenigen sehr schwer fällt.
Brot eingefrieren, auch Gemüse kann man eingefrieren. Zwischendrin mal zu Fuß zum Bäcker oder Gemüsehändler is ja kein Problem wenn es nicht massenhaft genutzt würde um sich zu Treffen.

Viele "Kinder" sind keine Kinder mehr. Da haben heute Eltern Angst ihr 10jähriges "Scheisserchen" mal zuhause zu lassen.
Und ich meinte die Familienausflüge zum Einkaufen. Wenn zb.der Vater die Tochter auf dem Arm oder Einkaufswagen hat, stellt kein Problem dar.
Das Problem sind Vater&Mutter+Kinder zusammen beim Großeinkauf.





In Spanien wurden ja Personen mit Plüschtieren an der Leine gesichtet. Nur um rauszukönnen. Menschen sind da Erfindungsreich wenn es um sie selbst geht.
In Neuseeland dagegen sperrt eine Gastfamilie die Besucherin (die sich Tage zuvor auf einer Party mit zwei später infiziert gemeldeten Personen befand)seit Tagen in den kleinen Keller, sie darf nur zum Austreten aufs Gästeklo, das danach komplett desinfiziert wird. Während des Austretens befindet sich die gesammte Familie im oberen Stock...In Honduras fragen die Polizisten bei Kontrollen die Zurückreisenden ob man an Gott glaube denn nur der kann einem helfen aus dieser schweren Zeit zu kommen.
In Ecuador haben Infizierte Angst das sie eingesperrt werden und melden sich nicht. So verbreiten sie weiter fleissig das Virus.

[_Yoshi_]

Ein weiteres Problem ist das Familien die im selben Haushalt wohnen dies gezielt ausnutzen.
Wenn z.b. eine 5 Köpfige Familie zum Einkaufen geht sind da gleich alle 5 auf der Straße.
Hier sollte eine Limitierung auf Max 2 Personen erfolgen.

[PAM]

Yoshi, das macht der hiesige Rewe bereits so. Leider ging das in die gegensätzliche Richtung, die Familie mit Kind nimmt nun eben drei Wagen und die Schlangen werden noch länger. Den Rewe meide ich ohnehin, der ist total überlaufen.

Ich versuche jetzt nochmals einen Angriff auf den Einzelhandel und fahre (!) zwei Dörfer weiter. Die dortigen Läden sind zwar nur mit dem abgespeckten Basis-Sortiment von Edeka und rotgelbem Netto ausgestattet, liegen aber abseits und waren noch nie so stark frequentiert wie jene in meinem Wohnort. Rechts und links gibt es kleinere Dörfer, die keinerlei Versorgung mehr haben. Die kaufen natürlich alle hier ein.

Einen Einkaufszettel habe ich geschrieben, rechne aber damit, allenfalls die Hälfte zu kriegen. Dafür bin ich flexibel und es wird in der nächsten Woche gekocht, was dann da ist. Zudem versuche ich zumindest jene haltbaren Produkte so zu kaufen, dass ich vor Ostern nur noch das kaufen muss, was sich eben nicht so lange hält. Wurstaufschnitt und Brot beispielsweise. Das vom Handwerksbäcker hält sich eben nur eine halbe Woche und daher kann ich dort nicht mehr als ein halbes Kilo kaufen.

[_Yoshi_]

Wenn das nur ein Rewe so durchzieht ist das nichts.
Das muss von unserer Regierung mit in die Ausgangsbeschränkung mit aufgenommen werden.
Dies ist mehr als überfällig.