Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

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Spacelab
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von Spacelab »

das letzte MHz hat geschrieben: Do 6. Jun 2019, 13:33 Restmüll in der gelben Tonne
Bei uns bezahlt man die Restmülltonne pro Leerung und die gelben Säcke kosten nix. Also wird fröhlich der Restmüll über die gelben Säcke entsorgt von denen man ja auch so viele vor die Tür stellen darf wie man will. Jetzt soll aber 2020 hier die gelbe Tonne eingeführt werden und wenn die voll ist hat man halt Pech gehabt. Vielleicht fangen dann die Leute wieder an mit Hirn den Müll zu sortieren. :rolleyes: Auf jeden Fall wird der Türke im Dorf mit seinem "Kebab- Pizza- Nudel- Schnitzelhaus" dann sicherlich seine Preise erhöhen denn der muss sich dann gleich mehrere große gelbe Tonnen kommen lassen. Aktuell stapeln sich bei dem ohne Übertreibung die gelben Säcke die halbe Hauswand hoch.
FrankSch hat geschrieben: Do 6. Jun 2019, 13:50 Solche Probleme haben sich die Entsorger mit der Umstellung der Abrechnung auf die Anzahl der Leerungen, oder noch schlimmer, nach Gewicht, selbst eingebrockt. Das belohnt solches Verhalten doch geradezu.
Das stimmt leider. Da ging das mit dem "falschen Entsorgen" nämlich schlagartig los. Und jetzt versucht man mit der gelben Tonne, statt gratis Säcken so viel man will, da wieder gegen zu steuern.
PAM
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Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von PAM »

Haben wir seit Jahresbeginn auch, es gibt für je zwei Wohnblöcke eine gelbe Tonne. Übergangsweise wurden gelbe Säcke noch zusätzlich mitgenommen, jetzt bleiben sie liegen, wenn die gelbe Tonne voll ist. Das Fahrzeug für die gelben Tonnen fährt eine Tour, das für Papier die nächste, das für die schwarzen Tonnen ist wieder eine andere Tour. Und letztlich haben wir noch eine grüne Tonne für Bioabfall. Manche werfen da aber Normalmüll rein und damit bleibt sie am Leerungstag eben stehen. Die Abholer melden das und zur Strafe wird sie beim nächsten Mal als Normalmüll abgeholt und berechnet. Nicht nur deshalb - meine Genossenschaft gab im Mietermagazin bekannt, dass sich die Müllkosten um etwa 50 % gesteigert haben. Hier geht es (noch), andere Wohngebiete der Genossenschaft zahlen inzwischen fast den doppelten Preis. Wenn neben den Tonnen abgelegte gelbe Säcke nicht mitgenommen werden und sie jemand in den Restmüll wirft, dann wird es hier nochmals teurer. Das sowie das falsche Benutzen der Biotonne verursacht die meisten Kostenaufschläge.

Eine Besonderheit gibt es in einem anderen Wohngebiet meiner Genossenschaft auch noch. Dort kostet seit 1. März die Papiertonne Geld. Den Abholvertrag haben sie fristgemäß gekündigt - Schluss ist aber wohl erst am Jahresende. Wobei ich mich frage, ob man bei einer einseitigen Vertragsänderung nicht ein Sonderkündigungsrecht ausüben könnte. Sie wollen für dieses Wohngebiet eigene Papiertonnen erwerben und sie selbst zur Verwertung bringen. Altpapier bringt nämlich durchaus Geld!
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das letzte MHz
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von das letzte MHz »

Hier ist Altpapier das geringste Problem, da man sich kostenlos eine Papiertonne bestellen kann und zusätzlich von einem anderen Entsorger noch Papiertonnen an den Wertstoffinseln stehen. Problematisch sind nur diejenigen, die ganze Kartons in die kleinen Papiertonnen stopfen (sofort voll) oder diese nur platttrampeln statt zu zerschneiden und so in die schmalen Schlitze der Papiertonnen an den Wertstoffinseln stopfen, so dass sie alles verstopfen (natürlich von beiden Einwurfseiten gleichzeitig, damit sich die Kartons auch garantiert in der Mitte verhaken, damit gar nichts mehr vor und zurück geht).

Hier wird bei Fehlwürfen in der Biotonne oder der gelben Tonne auch kostenpflichtig als Restmüll geleert und einem diese Leerung in Rechnung gestellt. Die Frage, wer denn bitte die Fehlwürfe rechtswirksam feststellt (zum Beispiel ein unabhängiger Gutachter) und wie diese dokumentiert werden und wo man die Beweise dafür sehen könne und welche Versuche stattgefunden haben die Verursacher ausfindig zu machen um diese in Regress zu nehmen (zum Beispiel durch Durchsuchen des Fehlwurfs auf der Suche nach weggeworfenen Briefen mit Anschrift), die eine kostenpflichtige Leerung automatisch verursachen, wird konsequent nicht beantwortet. Dafür wird aber auch konsequent meinerseits nichts extra bezahlt - bisher ohne jegliche Folgen :joke:
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von Habakukk »

Wir müssen unsere "Wertstoffe" zum gleichnamigen Hof bringen! Und dort bitte fein sortiert, sogar die Plastikfolien müssen noch getrennt werden. Nix mit gelben Säcken oder Tonnen!
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von das letzte MHz »

Apropos Wertstoffhof: Selbiger hat hier die Preise von 10 auf 15 Euro pro drei Kubikmeter für Restmüll erhöht, der nicht mehr in die Mülltonne passt :motz: Und dann wundern sie sich, wenn es im Wald landet :verrueckt:
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von _Yoshi_ »

Ist hier nicht anders seit dem die Müllsäcke für Altpapier Kostenpflichtig wurden. (Landkreis Leer)
Überall fliegt das Altpapier durch die Gegend oder es wird gebündelt im Hammrich oder Waldrand entsorgt.
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von Spacelab »

So ist es hier mit dem Grünschnitt. Bis 1m³ haben die auf der Deponie nix verlangt. Wenn es etwas mehr war ging das auch noch in Ordnung. Man wollte halt nur vermeiden das irgendwelche Firmen LKW weise das Zeug dort abladen. Dann kostete jeder angefangene 1m³ 3 Euro. Letztes Jahr wurde die Gebühr weiter angehoben auf 6 Euro und im Amtsblatt stand schon die Mitteilung das es ab Herbst diesen Jahres 8 Euro kosten wird. Bereits jetzt stehen an den Papier- und Glascontainern schon mehr Müllsäcke mit Grünschnitt als Papier. :rolleyes: Und wenn ich hier durch den Wald in die oberen Ortsteile fahre liegen in schönen regelmäßigen Abständen ganze Anhängerladungen Grünschnitt am Wegesrand. Wäre es nur der Grünschnitt wäre das nur halb so schlimm. Aber die Leute entsorgen, wenn man den Anhänger ja eh schon angekuppelt hat, noch gleich alte Autobatterien, Berge von Windeln, Mikrowellen, Grills und sonstigen Schrott gleich mit. :kopf:
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von pomnitz26 »

Zu DDR Zeiten war es üblich das jedes Dorf das so machte. Ab und zu gingen wir als Kinder dann hin und machten ein schönes Feuer. Selbst Röhren und alles andere würden zerkloppt. Ich finde es gut das sowas vorbei ist. Ich selber würde es nie mehr tun sonst wäre der Müllberg schon über uns.
Scrat
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von Scrat »

Eher ne Sache die ich niemals verstehen werde:

Jetzt am Abend kommt im Sommer endlich kühle Luft rein :xcool: , je stärker der Sommer desto später kann man ja leider die Fenster öffnen...
Ich versteh nur die Leute (ausser die im Erdgeschoß) nicht die jetzt die Rolladen runterrasseln lassen und am besten noch alle Fenster zuknallen, aber am Tag is alles Sperrangelweit offen :gruebel:
Ich geniesse die kühle Briese und habe alle Fenster mit Fliegengitter op volle kracht offen.
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von pomnitz26 »

Die meinen weil nachts die Insekten rein kommen müssen alle Fenster zu sein.
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Beitrag von PAM »

Im Erdgeschoss vielleicht wegen der Gefahr, von Einbrechern geweckt zu werden. Da würde ich allerdings auch tagsüber kein Fenster in Abwesenheit offen stehen lassen.

Momentan ist hier bei mir tagsüber alles zu, einschließlich Sonnenschutz. Abends und nachts wird dann gelüftet, wenn es draußen kühler als drinnen ist. Dann aber - sofern nicht starker Wind das unmöglich macht - mit Durchzug. Mücken oder ähnliches holt man sich über das Treppenhaus herein.
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von das letzte MHz »

Vielleicht ja rauchende Nachbarn? Meist zieht Zigarettenrauch durch die Thermik direkt an der Fassade hoch und zu den oberen Nachbarn direkt rein und diese kriegen den Rauch kaum mehr aus der Wohnung. Und auch wenn es Raucher meist weder wahrhaben noch einsehen wollen: Mit welchem Recht glauben die eigentlich die Wohnung ihrer Nachbarn vollqualmen zu dürfen? Wenn sie in ihrer eigenen Wohnung rauchen wollen und nicht verhindern können, dass ihr Gestank in fremde Wohnungen zieht, sollen sie halt die Fenster geschlossen halten und vor dem Lüften erstmal nen Luftwäscher laufen lassen.
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Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von PAM »

Ich habe einen Luftwäscher, rauche aber nicht. :rp:

Rauchen in der eigenen Wohnung kann niemand verbieten, nicht einmal der Vermieter. Auf Balkonen nach meinem Rechtsverständnis auch nicht, selbst wenn es vereinzelt bereits Gerichte gab, die so urteilten. Der Balkon ist mitvermietete Fläche, demnach muss man dort rauchende Nachbarn hinnehmen. Keller und Hausflure sind dagegen nur zur Nutzung überlassen, hier kann der Eigentümer das Rauchen verbieten.


Die gegenseitige Rücksichtnahme haben einige Mitmenschen drauf, andere schon aus Prinzip nicht. "Des lasse mir uns net vorschreibe..." tönten "ausländische" Kurzmieter im Erdgeschoss einmal. Sie rauchten überall - im Keller, im Hausflur, in der eigenen Wohnung. Dort exzessiv. Es roch im Hausflur stets wie in einer früheren Berliner Eckkneipe. Letztlich zogen sie weg, weil der Vermieter sie mehrfach abgemahnt hat. Dem Rauswurf kamen sie allerdings zuvor. Nicht wegen des Überall-Rauchens allein, es kam mehrfach unnötiger Lärm, im Treppenhaus oder im Keller gelagerte Müllsäcke und mehrmals auf Grünanlagen abgeparkte Transporter mit Anhänger dazu. Denen war das Parken in Nebenstraßen freilich zu weit entfernt, hier könnte man aber nur Transporter und Anhänger abgekoppelt abstellen. War mal etwas frei, dann wurde der ganze Zug auch diagonal über fünf oder mehr PKW-Stellplätze abgestellt (sie sind im 45 Grad-Winkel zur Fahrbahn). Soll doch der Rest sehen, wo er parkt. Zumeist hat dieses Gespann aber auf einem Rasenstreifen gestanden. Die reingewalzten Spuren gibt es noch immer.

Gebürtige Stuttgarter übrigens - auch wenn ich das nicht verallgemeinern will.
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Re: Der *Was euch ordentlich auf den KEKS geht* Thread

Beitrag von das letzte MHz »

PAM hat geschrieben: Di 11. Jun 2019, 17:20Rauchen in der eigenen Wohnung kann niemand verbieten, nicht einmal der Vermieter. Auf Balkonen nach meinem Rechtsverständnis auch nicht, selbst wenn es vereinzelt bereits Gerichte gab, die so urteilten.
Doch, es geht, freilich nur vor Mietbeginn mit einer extra zu unterschreibenden Klausel im Mietvertrag (damit das Verbot nicht überraschend ist). Während des laufenden Mietverhältnisses geht es aber auch, wenn es bereits substanzschädigend ist oder es lassen sich gerichtlich Lüftungs- und Rauchverbotszeiten für die Wohnung und den Balkon vorschreiben, wenn Raucher es übertreiben oder wenn eine besondre Rücksichtnahme auf Nachbarn zum Beispiel aus gesundheitlichen Gründen genommen werden muss.

Wenn man aber einen Raucher loswerden will, geht es einfacher: Da es nahezu unmöglich ist, in einer Wohnung zu rauchen, ohne dass Rauch in das Treppenhaus zieht, immer und immer wieder beim Vermieter deswegen beschweren. Und wenn Rauch in die Wohnung zieht, die Miete deswegen kürzen (der Vermieter hat das Recht die Mietminderung dem Verursacher in Rechnung zu stellen). Machen das mehrere Parteien im Haus und spielt der Vermieter mit, so kann der Raucher schnell einige hundert Euro Schadenersatz pro Monat an den Vermieter zusätzlich zahlen und sucht sich bald ne neue Wohnung oder hört mit Rauchen auf. Das Problem ist einzig und allein, dass man als Nichtraucher zu viel Rücksicht auf Raucher nimmt, die einen mit hochgiftigem Qualm belästigen.
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Beitrag von PAM »

Vermieter würden sich die Hände reiben, könnten sie das Rauchen in ihrer Wohnung verbieten. Eine solche Wohnung zur Neuvermietung herzurichten kostet einige 1000 Euro. Würde man es verbieten, so würde sich einiges einsparen lassen. Das Halten von Haustieren wäre ebenso zu verbieten - wer weiß, welche Schäden derartiges Viehzeug anrichtet?!
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