Re: Wo seid ihr denn alle?
Verfasst: So 30. Aug 2020, 11:20
Fernbus habe ich nie probiert, auch in vor-Corona-Zeiten nicht. Allein das umständliche Buchen, dann der formal für Flixbus-Gepäck zu große Rucksack (den ich seit 2001 bei fast jeder Bahnfahrt dabei hatte, weils da egal ist), der evtl. separat bezahlt werden müsste. Dann die viel längere Fahrerei und die Enge. Im Fernzug stehe ich meist im Türbereich, weil ich keinen Bock auf Nahkontakt mit den meisten Menschen habe. Seit ICE 4 stand ich generell, weil mir das da drin alles zu eng ist und man aufgrund der klobigen Sitzlehnen nicht sehen kann, wo im Wagen Plätze frei sind, man muss sich also da wirklich durchquetschen, was bei "Gegenverkehr" und mit Rucksack nicht funktioniert.
Mitfahrgelegenheit habe ich in der Tat früher (so 2004 - ca. 2010) öfters gemacht. War damals einfach: Webseite aufrufen, Verbindung eingeben, Telefonnummern angezeigt bekommen. Dann anrufen und fragen. Seitdem auf den Portalen Registrierungszwang herrscht und man erst die Fahrt buchen muss, bevor man überhaupt den Kontakt bekommt, mache ich das nicht mehr. Erst gebucht und dann erfahren, dass nur eine kleine Handtasche mitgenommen werden darf, bringt halt nur Frust für beide Seiten. Auch hatte ich damals teils massiv Ärger mit Fahrerinnen (mit Fahrern hingegen nie) und ich wurde zunehmend massiv dünnhäutig, was Dudelfunk im Auto betrifft. Einmal wäre ich beinahe schon am Funkturm aus dem Auto geworfen worden, weil ich darum bat, das hirnerweichende Geschnatter von Wieprecht und Skuppin auf Radio Eins doch bitte auszuschalten. Und MDR Jump geht halt leider auch schon ab ca. Funkturm über die Wittenberger Frequenz, was bei manchen Fahrern halt Psychofolter mit permanentem Morgenshow-Backselling und 3 Stunde Musik-Industrieabfall bis nach Thüringen bedeutete. Da natürlich der Fahrer die Musik macht, habe ich dann für mich entschieden, keine MFG mehr zu benutzen. Dann lieber BC50 und doppelter Preis, dafür aber Ruhe und weitgehend freie (Steh)platzwahl.
Es gab aber auch angenehme Mitfahrten. Einmal von Putbus / Rügen nach Berlin abends bis weit in die Nacht hinein auf Landstraßen. Fahrerin war eine Frau mit wenige Wochen altem Baby. Die Frau war sehr angenehm, es gab ab und an ausgiebige Stillpausen, während die Sonne langsam unterging. War herrlich. Und auf der Strecke Jena - Berlin fuhr ein ex-Lehrer von mir regelmäßig zwecks wochenendlicher "Partnerschaftszusammenführung". Das war auch genial, mit dem ex-Lehrer mitzufahren. So der Typ Lehrer, der schon 1992 zu mir nach Hause kam, um DT64-Mitschnitte zu tauschen...
Derzeit fahre ich halt nicht, weil jede Variante außer "selbst und alleine fahren im Auto" für mich wegen Covid nicht in Frage kommt (ich weiß, ich bin da sehr eigen). Ich würde nichtmal ein Angebot meines besten Freundes annehmen, mich zu fahren. Auch ihn traf ich seit März nur im Außenbereich.
Mitfahrgelegenheit habe ich in der Tat früher (so 2004 - ca. 2010) öfters gemacht. War damals einfach: Webseite aufrufen, Verbindung eingeben, Telefonnummern angezeigt bekommen. Dann anrufen und fragen. Seitdem auf den Portalen Registrierungszwang herrscht und man erst die Fahrt buchen muss, bevor man überhaupt den Kontakt bekommt, mache ich das nicht mehr. Erst gebucht und dann erfahren, dass nur eine kleine Handtasche mitgenommen werden darf, bringt halt nur Frust für beide Seiten. Auch hatte ich damals teils massiv Ärger mit Fahrerinnen (mit Fahrern hingegen nie) und ich wurde zunehmend massiv dünnhäutig, was Dudelfunk im Auto betrifft. Einmal wäre ich beinahe schon am Funkturm aus dem Auto geworfen worden, weil ich darum bat, das hirnerweichende Geschnatter von Wieprecht und Skuppin auf Radio Eins doch bitte auszuschalten. Und MDR Jump geht halt leider auch schon ab ca. Funkturm über die Wittenberger Frequenz, was bei manchen Fahrern halt Psychofolter mit permanentem Morgenshow-Backselling und 3 Stunde Musik-Industrieabfall bis nach Thüringen bedeutete. Da natürlich der Fahrer die Musik macht, habe ich dann für mich entschieden, keine MFG mehr zu benutzen. Dann lieber BC50 und doppelter Preis, dafür aber Ruhe und weitgehend freie (Steh)platzwahl.
Es gab aber auch angenehme Mitfahrten. Einmal von Putbus / Rügen nach Berlin abends bis weit in die Nacht hinein auf Landstraßen. Fahrerin war eine Frau mit wenige Wochen altem Baby. Die Frau war sehr angenehm, es gab ab und an ausgiebige Stillpausen, während die Sonne langsam unterging. War herrlich. Und auf der Strecke Jena - Berlin fuhr ein ex-Lehrer von mir regelmäßig zwecks wochenendlicher "Partnerschaftszusammenführung". Das war auch genial, mit dem ex-Lehrer mitzufahren. So der Typ Lehrer, der schon 1992 zu mir nach Hause kam, um DT64-Mitschnitte zu tauschen...
Derzeit fahre ich halt nicht, weil jede Variante außer "selbst und alleine fahren im Auto" für mich wegen Covid nicht in Frage kommt (ich weiß, ich bin da sehr eigen). Ich würde nichtmal ein Angebot meines besten Freundes annehmen, mich zu fahren. Auch ihn traf ich seit März nur im Außenbereich.