Wichtige Frage an euch alle!

[DX-Project-Graz]

Ja, doch interessante Argumente @frequenzfreak. Halte persönlich aber nicht sehr viel von Kommunismus. (Und ich weiß, was du darunter verstehst!)

[frequenzfreak]

@DXPG:

Das muss ja jeder für sich selbst entscheiden...
Fühlst du dich nicht irgendwie politisch in eine Richtung gezogen??
irgendwie musst du das doch wisse?
Welche Partei würdest du wählen?

[DX-Project-Graz]

Da bin ich sehr uninformiert und unentschlossen - jedoch auf jeden Fall eher links!!!

[frequenzfreak]

Dann informier dich mal.
Schau dir doch am besten die Grundsatzprogramme der Parteien an. Dan siehst du welche Partei deine Vorstellungen in etwa entspricht.

[Doctor Daemon]

@ Zwobot:

Upps, hab mich vertan, 600 ist das Telefongespräch (600 Ohm Telefonkabel). Außerdem gibt es noch:

51 = laß dich nicht erwischen (beim Schwarzzünden / Brenner benutzen)
99 = hau ab und verschwinde

Die meisten Abkürzungen stammen noch aus der Zeit wo man gemorst hat. Da hat man sich einfach auf ein paar Abkürzungen geeinigt damit man nicht soviel auf der Taste rumhämmern muß. Auch die ganzen Q-Codes (QTH,QSL,QRM, etc) stammen aus der Zeit. Der Rest wurde in der CB Zeit dazugenommen.

@ frequenzfreak:

Erstmal dafür daß du dich mit 14 schon sehr für Politik interressierst. Das ist heutzutage ungewöhnlich und verdient Respekt.
Ich muß sagen es wäre schön wenn dein idealisierter Kommunismus funktionieren würde, aber dazu brauchst du auch ideale Menschen, und die gibt es (heutzutage) nicht. Damit ein Staat seine Bevölkerung versorgen kann muß er Lebensmittel und andere Konsumgüter erwirtschaften. Wenn aber Menschen wie beim Kommunismus üblich immer den selben Lohn bekommen, so werden Menschen etwas faul und träge, denn es gibt keinen Anreiz sich anzustrengen. Dann füttert der Bauer nur einmal am Tag seine Schweine, und der Fabrikarbeiter schraubt nur noch ein Auto am Tag zusammen statt 20. Im Endeffekt geht der Staat den Bach runter, so wie im Ostblock geschehen, egal ob du nun ein Diktator á la Stalin regiert oder ob man eine Räterepublik hat. So ein Staat kann nur funktionieren wenn wirklich 100% aller Einwohner dahinterstehen und immer 100% geben. Schießt nur einer quer, dann bricht das ganze System zusammen. Es gab übrigens kommunistische Länder in Afrika (Benin, Mossambique, Angola, Äthiopien), aber diese zählten zu den ärmsten der Welt.

Ich empfehle dir mal "Animal Farm" von George Orwell zu lesen.

Ich bin Mitglied der FDP, weil für daß für mich im Moment die einzige Partei ist die
bereit ist Kompromisse einzugehen und neue Ideen präsentiert. Die CDU sägt mir zu sehr an unserem Sozialstaat. Die SPD versucht ihn zu sehr auszuweiten, so daß Deutschland als Wirtschaftsstandort uninterressant wird. Die Grünen sind mir in Umweltdingen nicht kompromissbereit genug. Die PDS fällt weg weil Kommunismus / Sozialismus nicht funktioniert. Braune Scheiße á la Rep & DVU ist absolut nicht mein Ding. Populisten wie Schill finde ich nur lächerlich.

[DX-Project-Graz]

Hoch interessant, die Abkürzungen! Gibts da ein Buch / eine Internetseite, wo die alle drinne sind?

[Ehemaliger User]

[Beitrag auf Wunsch des Users entfernt.]

[Doctor Daemon]

z.B. die hier:
http://www.blue-monday-cb.de/cb-funk/abk/abkuerz.php3

die hat aber nicht die Q-Codes drauf.
die gibt's z.B. hier:
http://www.agnld.uni-potsdam.de/~martin ... Codes.html

[Robert S.]

vom kommunismus halt ich nix,genauso wehnig wie vom sozialsimus,ich komme nunmal aus dem osten und hab da auch noch einiges miterlebt wie es vor der wende war,zwar nicht so intensiev wie andere da ich ja noch jung war aber ich möchte diese zeit nicht wieder zurück haben,deshalb halt ich nix davon.

[DX-Project-Graz]

THX für die Codes!

[Andreas W]

Interessanter Thread.

@dxbruelhart:
Danke für den Link. Demzufolge bin ich auch leicht linker Anarchist wie du... Ich steh irgendwo bei Nelson Mandela und dem Dalai Lama. Eigentlich keine schlechte Gesellschaft, wie ich finde. Allerdings wundert es mich, da ich mich selber eher mitte rechts gesehen hätte.

@frequenzfreak:
Zum Kommunismus kann ich nicht viel sagen, weil ich mich da echt nicht so tiefgehend informiert habe wie du. Ich erinnere mich bloß aus dem Geschichts-/sozialkundeunterricht, dass uns dieses eigentlich optimal wirkende Modell mit ähnlichen Argumenten wie denen vom Dämonendoktor demontiert wurde und dass das wohl nur klappt, wenn alle mitmachen (und v.a. einen Anreiz haben, mitzumachen).

Was die Parteien angeht: Ich hüte mich davor, eine Partei nach ihrem Grundsatzprogramm zu wählen, denn oftmals sieht die Realität (die Politik, die sie machen), völlig anders aus. Und dann hat jede Partei Elemente drin, die mir zusagen, sodass ich mich ehrlich gesagt nicht entscheiden kann. Ich hab von Sozial-/Wirtschaftsprozessen usw. auch nicht sooo die Ahnung, dass ich sagen könnte, ich bin von diesem oder jenem überzeugt (das scheinen nicht mal die zu sein, die die Vorschläge erbringen). Ich weiß nur eines (und mein halbes Jahr Arbeitslosigkeit ohne irgendeinen Sozialbezug nach dem Studium hat mich darin noch bestärkt), dass es in der jetzigen Lage wichtiger ist, die Wirtschaft irgendwie anzukurbeln, als sich um soziale Belange zu kümmern, denn nur, wenns mit der Wirtschaft wieder besser läuft, dann kommts bei vielen gar nicht erst so weit, bzw. nur dann kann es sich der Staat auch wieder leisten, sich um soziale Belange zu kümmern... Sprich: trotz allen sozialen Dingen, die mir vielleicht an der SPD gefallen, finde ich sehr vieles an der CDU/CSU sehr vernünftig. Ein Freund von mir hat einen Kleinbetrieb zu Hause, für den gibts halt nur mal eine wählbare Partei. Bei dem steht im Grunde die Existenz auf dem Spiel, wenn die Regierung an dem, was Kleinbetriebe kriegen oder abgezogen bekommen, rumschraubt. Und dann könnte ich jedes mal kotzen, wenn ich die Merkel-Kuh im Fernsehen sehe, weil die mir spätestens seit der Irak Krise gehörig auf den Sack geht mit ihren Aussagen. Der Stoiber scheint mir in manchen Dingen ordentlich gute Ideen zu haben, ist für mich aber aufgrund mancher anderer Sachen absolut unwählbar (damit seine Partei). Die FDP finde ich im großen und ganzen nur noch lächerlich, wenngleich mir sehr viele Dinge ihres Programms sehr zusagen und ich sie fast schon mal gewählt hätte. Die Grünen finde ich an sich nicht übel, denn Umwelt ist für mich schon ein wichtiges Thema (wenn man sich nicht damit beschäftigt, köntne man ja glauben, wir fahren in 50 Jahren immer noch mit Benzin umher, die Reserven reichen ewig und außerdem machts ja gar nix aus, wenn wir unsere Atmosphäre vergiften ohne Ende). Aber in manchen Punkten übertreiben sie´s total, in anderen Punkten sind sie total langweilig und nachlässig, sprich für mich sind sie völlig inkonsequent. Abgesehen davon, dass ich den Joschka eigentlich recht gut finde, bringts einem Grünen-Wähler wohl nicht viel, wenn völlig glattgebügelte (durchformatierte ) Grünen-Politiker in der Regierung sitzen, die letztendlich doch zu vielem ja sagen, wofür sie früher ihr Strickzeug nach anderen geworfen hätten. Für mich persönlich sind sie durch ihr gemäßigteres Auftreten evtl. sogar wählbarer geworden, aber naja... Was bleibt? Die Rechten? Sicher nicht... Die PDS? Wuhahaha... Irgendne andere Protestpartei oder irgendne Minipartei, die sowieso nicht über 1% kommt? Stimme fürn Arsch, da kann ich genauso daheim bleiben und mir einen schönen Tag machen. Und genau das tue ich dann auch bei der Wahl. Recht machen kanns eben sowieso keine Partei.

Ach, jetzt hab ich alles so pauschal über den Kamm geschert: betrachtet man sich die einzelnen Personen in den Parteien, so würde dann doch der eine oder andere vielleicht besser in eine andere Partei passen... Sprich, schon innerhalb der einzelnen Parteien gibt es große Unterschiede (z.T. auch zwischen Bundes- und Lokalebene). Was soll man da noch denken?

[Jean-Jacques]

@ dxbruelhart

Wirklich klasse Fragebogen! Bin nach den sechs Seiten unten rechts gelandet (Libertarian Right). Da stand aber niemand; musste dann in die "Reading List" gucken und befand mich neben Ayn Rand, Ludwig von Mises und Konsorten (kapitalistische Radikalliberale) in bester Gesellschaft.

[frequenzfreak]

@AndreasW und alle anderen auch:

Ja, wirklich schade, dass so ein sinnvolles politisches System nicht gut durchsetzbar ist.
Es wäre auch schön, wenn alle Menschen ein bisschen im Staat mitmischen wollen.
OK, eine Partei wähle ich normalerweise auch nicht nach ihrem Grundsatzprogramm. Ich wollte nur, unserm DXPG ein Tip geben, wie man sich über irgendwelche Parteien informieren kann. sprich, was sie tun wollen. In der mordernen bzw. aktuellen Politik, ist es leider so, dass es viel zu viele "lehre Versprechungen gibt. Dadurch, meine ich, kommt gröstenteils auch die heutige Politikverdrossenheit zustande.
Die Parteien, die in Deutschland eine vernünftigen Prozentsatz bei den Wahlen erreichen, würde ich soweiso nicht wählen.
CDU/CSU, FDP und SPD, wobei bei der SPD es noch einen "linken Flügel" gibt, die sich gut äußern. Bei den Grünen, naja.. wenn man erstmal zu unserm Joschka was sagt
Wisst ihr wie Joschka Fischer früher einmal war?? Habt ihr Bilder vom "revolutionären Joschka" vor euch?? Das war er, der eiserne Joschka, der für die linke Revolution auf den Straßen kämpfte. So war er früher. Leider ist es heute ganz anders. Statt seine politischen Ideale preiszugeben hat er eine "gemäßigte" politische Laufbahn eingenommen und somit wurden die einstigen "mehr oder wenig radikalen" Grünen, von der SPD in die "Mitte" gedrängt. Nun ist Bündnis90/Die Grünen leider ein "Sklave" der SPD geworden.. schade..

[Alqaszar]

Ich bin Sozialdemokrat, aber kein Parteimitglied.

Politisch würde ich mich als linksliberal einordnen, kann mit dem gleichnamigen Flügerl der FDP (Leutheuser-Schnarrenberger etc.) nichts anfangen.

Interessanter aber finde ich es fast noch über die Politikverdrossenheit (gähn) zu diskutieren. Den politischen Figuren ist kaum noch zu trauen. Schröder ist natürlich gegen Kohl immer noch Gold, und ich würde ihn immer noch Merkel und ganz besonders Stoiber oder Koch als Bundeskanzler vorziehen.

Allerdings gibt es einen großen Haken bei Schröder: Er wikt zu kurzatmig. Zwar hat er in der Vergangenheit schon oft beweisen, dass er in der Lage ist seine Politik auch gegen die Opposition und seine verbündeten Gründen durchzuziehen, allerdings lässt er ein klares Konzept vermissen, eine Story, eine Vision, an der sich die Bürger orientieren können und an der sie die Maßnahmen wie Steuerreform, Rentendiskussion und in der Gesundheitspolitik ermessen können.

Dies war schon zu Beginn so, im Jahr 1998, denn Schröder ist unter der Prämisse angetreten, alles besser, aber nichts anders zu machen.

Er hat kein Vetrauen in die Reformbereitschaft der Wähler, und in der Tat ist die Schlussfolgerung, es ginge den Leuten noch längst nicht schlecht genug dass sie Reformen unterstützen würden, für ihn wohl nach 16 Jahren Kohlschem Stillstand die logischste gewesen.

Den Erfolg dieser Politik kann er nun ernten: Nachdem die Euphorie der 90er verflogen ist, steht er nun als nackter Mann da. Na ja, bis zur nächsten Wahl ist es noch ein ganzes Jahr, und in einerm jahr werden dich die Menschen nicht mehr daran erinnern, warum sie heute der CDU in den Umfragen die Mehrheit geben.

[frequenzfreak]

Würdet ihr eigentlich des Wahlalter von 18 auf 16 runtersetzen?