RF_NWD hat geschrieben: ↑Sa 4. Dez 2021, 09:53
Imre Grimm in der HAZ über die zunehmende Wut der Geimpften im gespaltenen Deutschland:
In kaum einer anderen Region der Erde macht eine Minderheit ein solches Gewese um den Pieks wie im deutschsprachigen Teil Europas. Die Gründe dafür sind vielschichtig: Tiefe Staatsskepsis dient als Nährboden für merkwürdiges Märtyrertum, auch esoterische Verwirrung spielt eine Rolle und vernunftferner Glaube an von der „Schulmedizin“ ignorierte Selbstheilungskräfte der Natur. Hinzu kommen ein schlichter Mangel an Aufklärung, die Flucht vor der Komplexität in einfache Verschwörungserzählungen – und sicher auch ein guter Schuss Wohlstandsverwahrlosung. Man kann aber nicht auf Kosten der übrigen Gesellschaft totale Freiheit für sich selbst beanspruchen. Kein Mensch ist eine Insel.
www.rnd.de/politik/corona-spaltet-deuts ... 5KWWU.html
Das Problem ist dass die Regierung in Deutschland aktiv an der Spaltung der Gesellschaft mitarbeitet, indem sie Impfbuerokratie ( zumindest in den suedlichen Bundeslaendern) und mangelnde Informationen verbreitet.
Mit Impfbuerokratie meine ich ein fehlen eines zentralen oder landesbetriebenen Online-Buchungssystem fuer Imfpungen mit Datum und Uhrzeit, ueber welche quer durch alle Arztpraxen, Hospitaeler und Impfzentren ein Termin zu buchen sei.
Mit mangelnder Information: Im Hospitalwesen wird, auch in Deutschland die Berechnung der DRG verwendet. Darunter versteht man den Begriff "Diagnostics Related Groups" in Deutschland wird as oft mit "Diagnosebezogener Fallpauschale" uebersetzt, - mit der Absicht die Kosten einer bestimmten Behandlung zuzuordnen. Hier waere die Politik gefordert gewesen, eine Gegenueberstellung der Kosten zu bringen, Kosten eines Tests, Kosten einer Impfung und Kosten einer Intensivbehandlung, pro Tag, bis hin zu taeglicher Beatmung.
Die ganzen Impfgegner, Esoteriker, Querdenker oder sonstige Alternativ-Medizinfreunde verursachen hier sehr hohe Kosten, und diese nicht nur fuer ein Intensivbett im Hosptial sondern auch Lockdowns und dgl. und sollten fuer diese Kosten auch zur Kasse gebeten werden.
Es kann irgendwie nicht sein, dass der Geimpfte der eine weitaus geringere Wahrscheinlichkeit hat auf der Intensivstation zu landen, permanent zu zahlen hat, fuer den Idioten, der die Imfpung ablehnt, oder sogar militant ablehnt und die Politik immer nur hilflos und mit dem Ruecken zur Wand mit weiteren Lockdowns, Verboten, Testanforderungen fuer mehrfach geimpfte Ausgangsverboten ab bestimmter Uhrzeit, auch wenn es alleine und nur zum Zigarettenautomaten geht und anderen sinnlosen Reise-Restriktionen reagiert, - besonders wenn das Virus bereits im Lande ist.
Strafen oder sonstige Sanktionierung fuer eine Nichtbefolgung einer zukuenftigen Impfpflicht in Deutschland muessen sich daher an jenen Kosten orientieren die ein Ungeimpfter in einem Intensivbett in einem Hospital verbringt. Strafbetraege von 5000 Euro pro Tag waeren da angebracht, und wer nicht zahlen kann, dem wird das via Sozialbeitraegen abgezogen, oder von der zukuenftigen Rente.
Anders geht's leider nicht. Mit einer aktuellen Impfqote von den unteren 60% oder mittleren 70% wird das alles leider nichts, - das Land rennt nur von Welle zu Welle, Lockdown in kurzer Oeffnung und wieder Lockdown. Ein Wert von ueber 95% wird gefordert sein, um eine Rueckkehr zur Normalitaet und Planbarkeit zu ermoeglichen.