www.deutschlandfunk.de/feiertage-religi ... r-100.htmlDas Konzept besteht darin, dass jeder sozusagen ein Kontingent an Feiertagen bekommt und aus einer Liste an festgelegten Tagen aussuchen kann, wann er nicht arbeiten will. Michael Wladarsch vom Zentralrat der Konfessionsfreien etwa spricht von drei bis vier der bisherigen christlichen Feiertage.
Diese Tagen könnten Feiertage verschiedener Religionen umfassen, aber auch wichtige gesellschaftliche Anlässe wie den Tag des Grundgesetzes am 23. Mai oder den 9. November als Tag der deutschen Geschichte. Denkbar seien aber auch Tage wie der Tag der Freundschaft am 30. Juli.
Die Bundesländer müssten dann z.B. 3 christliche Feiertage ihrer Wahl streichen. Die Arbeitnehmer erhielten dann einen umfangreichen Auswahlkatatalog an Feiertagen der verschiedenen Religionen und weltlichen Gedenktagen, aus denen sie 3 Ersatztage ankreuzen können.
Die Verschiebung des nationalen Feiertages 03.10. auf den 23.05. könnte dagegen der Bund allein entscheiden.
In der Theorie sieht das alles ganz einfach aus. In der Praxis aber dürfte es aber alles sehr schwierig durchzusetzen sein. Dafür sorgt die regional sehr unterschiedliche Verteilung der volkskirchlichen Praxis in den Ländern. Und dabei gibt es immer noch sehr große Unterschiede im Land allen Mitgliedsstatistiken zum Trotz. Ein Selbstläufer sind Streichungen und Änderungen von Feiertagen jedenfalls nicht. Auch wenn sich das Teile der Wirtschaft anders wünschen.
www.derwesten.de/politik/ostermontag-fe ... 38213.html
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