https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... d-100.html
Nur mal so in die Geschichte zurück: Russland hatte sich damals in Afghanistan 10 Jahre abgerackert, jetzt haben wir "erst" 2 Jahre Krieg in der Ukraine (klammert man die Ereignisse seit 2014 aus). Alle Militärbeobachter sagen inzwischen aber, dass die Ukraine diesen Krieg in der aktuellen Lage nicht gewinnen kann, dass Russland alleine mit Quantität (nicht mit Qualität) die Nase langfristig vorn hat.
Ich bin daher überzeugt davon, dass wir in spätestens drei Jahren (wenn nicht schon eher) vor der Entscheidung stehen werden, ob wir mit Bodentruppen in den Krieg eintreten, wenn die Ukraine weiter in die Defensive gerät und es dann irgendwann um Alles oder Nichts geht. Sprich: Kampfhandlungen der Bundeswehr, Krieg gegen Russland. Es wird auch dann noch Menschen geben, die so naiv sind und glauben, der Krieg würde weiter nur in der Ukraine und nicht auf deutschem Boden stattfinden, selbst wenn Russland dann zu einer erwarteten Kriegserklärung ausholt.
Ich bin überzeugt davon: Hält man wirklich unbeirrt am Narrativ fest, dass Putin diesen Krieg nicht gewinnen darf, dann geht das nur, indem wir mit anderen Ländern selbst Kriegspartei werden. Ich freue mich jetzt schon auf die entscheidende Abstimmung im Bundestag nach hitziger Debatte. Die dann schwarz-grüne Koaltition wird wohl mit Mehrheit dafür stimmen, so schätze ich die Lage ein.
In drei Jahren blicke ich dann mal in diesen Thread zurück (wenn es ihn dann noch gibt) und schaue
![Lächeln :-)](./images/smilies/icon_e_smile.gif)
Ach ja, Wadephul ist der Frage des Moderators, ob ein "Putin darf den Krieg nicht gewinnen" so weit gehen wird, dass wir uns aktiv am Krieg beteiligen, im ZDF-Interview noch geschickt ausgewichen...