frank.koriander hat geschrieben: ↑Mi 31. Jan 2024, 12:48
DH0GHU hat geschrieben: ↑Mi 31. Jan 2024, 11:42
Kaum ein Thema wird von der Wissenschaft so einvernehmlich behandelt wie dieses. Am menschengemachten Klimawandel zu zweifeln hat aus wissenschaftlicher Sicht ähnliche Qualitäten wie das Flacherdlertum.
Wenn es dazu 97 wissenschaftliche Studien zu der einen und 3 zur anderen Theorie gibt, sollte man aber auch in Relation diese 3 erwähnen. Mir ist schon klar, warum man das nicht macht: Weil ein Großteil der Bevölkerung sich dann nämlich derart an den 3% aufgeilen würde, dass man die 97% ignoriert und sagt "seht her, wir brauchen nix an unserem Leben ändern, weil wir eh keinen Einfluss haben"
er-uni-hamburg-widerlegt-ipcc-klimamodelle-a4459902.html
Sehe ich ja auch so. Man muss sich immer auch die Minderheitenmeinungen anhören. Dann bewerten zu können, was nun eher richtig ist, und was eher relevant ist, wird aber einen signifikanten Anteil der Medienkonsumierenden schlichtweg überfordern.
Wir haben es aktuell ja im Kern der Problematiken auch sehr stark mit einer Überforderung der Menschen zu tun. Genau das schürt Verunsicherung, Frustration und Ablehnung. Für das Problem gibt es aber keine mir bekannte Universal-Lösung - der Mensch ist nunmal so intelligent, wie er ist, mit entsprechender Streubreite der individuellen Fähigkeiten. Und je weniger intelligent ein Zuhörer ist, desto intelligenter muss der Erklärende sein - ohne dabei der Versuchung zu erliegen, manipulativ tätig zu werden... Das macht Demagogen und Hassprediger so gefährlich. Denn die sind ja in der Regel hoch intelligent, aber eben von schlechtem Charakter.
Und so ist es auch beim Thema Mariupol: Man kann den russischen Angriff als rechtswidrig verurteilen und dennoch sagen, dass es einem großen Teil der Bevölkerung unter russischer Besatzung nicht schlecht geht. Das eine schließt doch das andere nicht aus!?
Älteren blauäugigen blonden Hünen ohne Interesse an Politik und mit einwandfreiem Stammbaum ging es unter Adolf richtig gut.