Die "Kettenkrise" - Wirtschaftskrise/Energiekrise/Finanzkrise/Flüchtlingskrise/Coronakrise/Personalmangel
Re: Die "Kettenkrise" - Wirtschaftskrise/Energiekrise/Finanzkrise/Flüchtlingskrise/Coronakrise/Personalmangel
Es wäre weit weniger bürokratisch, sowas einfach über eine wesentlich höhere Besteuerung von CO2 zu erledigen. Eine Entlastung an anderer Stelle würde dann die belohnen, die Energie sparen.
QTH: Obersöchering/JN57OR, zeitweise Kehl/JN38VN
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Lebe stets so, dass die fckAfD dagegen ist!
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Re: Die "Kettenkrise" - Wirtschaftskrise/Energiekrise/Finanzkrise/Flüchtlingskrise/Coronakrise/Personalmangel
Ich befürchte auch eine Bürokratie-Welle bisher ungeahnten Ausmaßes, wenn Energieberater zwingend benötigt werden, ein Energiesparplan aufzustellen ist und über Einhaltung oder Nichteinhaltung einer Kontrollbehörde zu berichten ist.
Hier hat wieder fruchtbare Lobbyarbeit Aufträge auf Jahre für eine Branche gesichert, bei der anzuzweifeln ist, dass diese personell in der Lage sein wird, sowas fachlich fundiert und in angemessenen Bearbeitungszeiten sowohl für die (erzwungenen) Auftraggeber, als auch für die ebenfalls neu einzurichtende Kontrollbehörde zu erledigen. Letztlich eine weitere Maßnahme, die den Standort Deutschland verteuert und damit unattraktiver macht.
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Re: Die "Kettenkrise" - Wirtschaftskrise/Energiekrise/Finanzkrise/Flüchtlingskrise/Coronakrise/Personalmangel
Leider vollste Zustimmung.PAM hat geschrieben: ↑Fr 22. Sep 2023, 11:21 Hier hat wieder fruchtbare Lobbyarbeit Aufträge auf Jahre für eine Branche gesichert, bei der anzuzweifeln ist, dass diese personell in der Lage sein wird, sowas fachlich fundiert und in angemessenen Bearbeitungszeiten sowohl für die (erzwungenen) Auftraggeber, als auch für die ebenfalls neu einzurichtende Kontrollbehörde zu erledigen. Letztlich eine weitere Maßnahme, die den Standort Deutschland verteuert und damit unattraktiver macht.
Wenn man nun mal noch die personelle Besetzung auf kommunaler Ebene betrachtet, reicht das nun vorhandene Personal schon kaum aus, um Bauanträge innerhalb der vorgegebenen Zeit zu prüfen und eine Ablehnung mit Auflagen oder eine Zustimmung zu erteilen. Bis vor kurzem hatte man in unserer Gemeinde noch nicht mal einen Baukontrolleur, der die Einhaltung prüfen konnte, das sollte das Bauamt bei Begehungen mal eben noch so miterledigen.
Die Bürokratieflut ist schon jetzt kaum zu bewältigen. Nun also noch eine Kontrollbehörde, für die es kein Personal gibt und die - so wie ich das einschätze - keinesfalls komplett überwachen könnte. Höchstens stichprobenartig.
Das Finanzamt kommt nicht mehr hinterher - immer mehr Bürokratie, immer weniger Personal (die Stellen von in Rente gehenden Personen werden nicht nachbesetzt) - immer längere Durchlaufzeiten - auch dank des Grundsteuerchaos.
Auf auf Landkreisebene - mehr Bürokratie, zu wenig Personal, erhöhte Bearbeitungszeiten, erhebliche Einschränkungen bei Diensten für den Bürger wie zum Beispiel eine zeitnahe Zulassung, Abmeldung oder Ummeldung von KFZ. In Berlin schon lange Normalität - nun auch in Süddeutschland.
Irgendwann sind wir vor lauter Vorschriften und Bürokratie so gelähmt, dass wir nur noch mit Selbst- und Eigenorganisation beschäftigt sind.
Wolfgang
Wahlbaiersbronner im schönen Murgtal
Re: Die "Kettenkrise" - Wirtschaftskrise/Energiekrise/Finanzkrise/Flüchtlingskrise/Coronakrise/Personalmangel
Diese Punkte sind alle leider Realitaet geworden und genau der Grund, warum ich Deutschland verlassen werde.Wolfgang R hat geschrieben: ↑Fr 22. Sep 2023, 12:21Leider vollste Zustimmung.PAM hat geschrieben: ↑Fr 22. Sep 2023, 11:21 Hier hat wieder fruchtbare Lobbyarbeit Aufträge auf Jahre für eine Branche gesichert, bei der anzuzweifeln ist, dass diese personell in der Lage sein wird, sowas fachlich fundiert und in angemessenen Bearbeitungszeiten sowohl für die (erzwungenen) Auftraggeber, als auch für die ebenfalls neu einzurichtende Kontrollbehörde zu erledigen. Letztlich eine weitere Maßnahme, die den Standort Deutschland verteuert und damit unattraktiver macht.
Wenn man nun mal noch die personelle Besetzung auf kommunaler Ebene betrachtet, reicht das nun vorhandene Personal schon kaum aus, um Bauanträge innerhalb der vorgegebenen Zeit zu prüfen und eine Ablehnung mit Auflagen oder eine Zustimmung zu erteilen. Bis vor kurzem hatte man in unserer Gemeinde noch nicht mal einen Baukontrolleur, der die Einhaltung prüfen konnte, das sollte das Bauamt bei Begehungen mal eben noch so miterledigen.
Die Bürokratieflut ist schon jetzt kaum zu bewältigen. Nun also noch eine Kontrollbehörde, für die es kein Personal gibt und die - so wie ich das einschätze - keinesfalls komplett überwachen könnte. Höchstens stichprobenartig.
Das Finanzamt kommt nicht mehr hinterher - immer mehr Bürokratie, immer weniger Personal (die Stellen von in Rente gehenden Personen werden nicht nachbesetzt) - immer längere Durchlaufzeiten - auch dank des Grundsteuerchaos.
Auf auf Landkreisebene - mehr Bürokratie, zu wenig Personal, erhöhte Bearbeitungszeiten, erhebliche Einschränkungen bei Diensten für den Bürger wie zum Beispiel eine zeitnahe Zulassung, Abmeldung oder Ummeldung von KFZ. In Berlin schon lange Normalität - nun auch in Süddeutschland.
Irgendwann sind wir vor lauter Vorschriften und Bürokratie so gelähmt, dass wir nur noch mit Selbst- und Eigenorganisation beschäftigt sind.
Wolfgang
Ich befuerchte auch, dass sie in Deutschland mit Zwangs-Sanierungsmassnahmen und besonders zu-tode-Waermedaemmungen daher kommen werden, - Gesetz wird durchepeitscht, wer nicht umsetzt bekommt eine Strafsteuer aufgebrummt. So viele Handwerker gibt es in ganz Deutschland gar nicht, um diese Massnahmen umzusetzen.
Hinzu kommt noch die Altersdiskriminiererei auf dem Arbeitsmarkt. Ab 50 kann man es in Deutschland bei einer groesseren interessanten Firma leider vergessen. Die Personaler wollen einfach nicht mehr, und raunzen dann lieber den Fachkraeftemangel herbei nur weil sie zu wenig 30 Jaehrige haben.
Re: Die "Kettenkrise" - Wirtschaftskrise/Energiekrise/Finanzkrise/Flüchtlingskrise/Coronakrise/Personalmangel
Ein Grund mehr, möglichst schnell aus der Verbrennung von Kohlenwasserstoffen auszusteigen... Niemand geht davon aus, dass wir das noch "viele Jahrzehnte" tun wollen. Und ein bis 2030 laufender Vertrag ist nichtmal EIN Jahrzehnt.PAM hat geschrieben: ↑Di 26. Sep 2023, 07:54 Berliner-Zeitung.de:
Verzicht auf russisches Öl: EU „für Jahrzehnte“ von US-Importen abhängig
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Re: Die "Kettenkrise" - Wirtschaftskrise/Energiekrise/Finanzkrise/Flüchtlingskrise/Coronakrise/Personalmangel
Tagesspiegel.de:
Preisanstieg um bis zu 81 Prozent: Deutsche Haushalte zahlen drastisch höhere Heizkosten
Ergänzend muss man festhalten, dass 2022 noch vergleichsweise harmlos war - trotz der durch kriegsbedingte Marktreaktionen gestiegenen Preise. 2024 kommt der Doppel-Wumms auf die Haushalte zu, wenn nämlich der reduzierte MwSt-Satz wieder von 7 auf 19 % steigt und die Preisdeckel auslaufen sowie die verschobene Erhöhung der CO²-Abgabe den Preisen Schwung für ihrem künftigen Kurs geben. Oben drauf kommen die Preisaufschläge der Energieversorger mit Verweis auf die Inflation.
Preisanstieg um bis zu 81 Prozent: Deutsche Haushalte zahlen drastisch höhere Heizkosten
Ergänzend muss man festhalten, dass 2022 noch vergleichsweise harmlos war - trotz der durch kriegsbedingte Marktreaktionen gestiegenen Preise. 2024 kommt der Doppel-Wumms auf die Haushalte zu, wenn nämlich der reduzierte MwSt-Satz wieder von 7 auf 19 % steigt und die Preisdeckel auslaufen sowie die verschobene Erhöhung der CO²-Abgabe den Preisen Schwung für ihrem künftigen Kurs geben. Oben drauf kommen die Preisaufschläge der Energieversorger mit Verweis auf die Inflation.
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Re: Die "Kettenkrise" - Wirtschaftskrise/Energiekrise/Finanzkrise/Flüchtlingskrise/Coronakrise/Personalmangel
Ergänzend muss man aber auch festhalten, dass die Großhandels- und Weltmarktpreise zwischenzeitlich stark gesunken sind, und das noch nicht an die Kunden weitergegeben wurde. Insbesondere wird gerne übersehen, dass es 2020/2021 im Zuge der weltweiten Lockdowns einen massiven PreisVERFALL gab, der natürlich wieder aufgeholt werden musste. Sieht man schön, wenn man sich die 5-Jahres-Charts der Börsenplattformen anschaut...PAM hat geschrieben: ↑Di 26. Sep 2023, 12:27 Tagesspiegel.de:
Preisanstieg um bis zu 81 Prozent: Deutsche Haushalte zahlen drastisch höhere Heizkosten
Ergänzend muss man festhalten, dass 2022 noch vergleichsweise harmlos war - trotz der durch kriegsbedingte Marktreaktionen gestiegenen Preise. 2024 kommt der Doppel-Wumms auf die Haushalte zu, wenn nämlich der reduzierte MwSt-Satz wieder von 7 auf 19 % steigt und die Preisdeckel auslaufen sowie die verschobene Erhöhung der CO²-Abgabe den Preisen Schwung für ihrem künftigen Kurs geben. Oben drauf kommen die Preisaufschläge der Energieversorger mit Verweis auf die Inflation.
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Re: Die "Kettenkrise" - Wirtschaftskrise/Energiekrise/Finanzkrise/Flüchtlingskrise/Coronakrise/Personalmangel
Und ferner wäre zu ergänzen, dass es den Energieversorgern und auch den Fernwärmeerzeugern traditionell schwer fällt, gesunkene Bezugspreise auf den Märkten an ihre Kunden weiterzugeben. Dafür werden vielerlei Gründe angeführt: Beispielsweise mussten Kunden mit langfristigen Lieferverträgen zu feststehenden Preisen beliefert werden, während man versuchte, sich Neukunden mit astronomischen Preisen bestmöglich vom Hals zu halten. Derzeit wird wieder versucht, Kunden zu einer langfristigen Vertragsbindung zu bewegen, um bei ggf. vielleicht doch nötigen Preissenkungen diese Kunden davon wenigstens ausnehmen zu können.
Spannend wird es noch, wenn in Bereichen, in denen bisher dezentral geheizt und Wasser erwärmt wurde, zwangsweise auf kommunale Fernwärme umgestellt werden soll. Kommt es zu einer Anschlusspflicht, wovon ich ausgehe, dürften die Investitionskosten in die erst zu schaffende Infrastruktur in weniger dicht besiedelten Gebieten "interessant" werden und einige mehr in die Altersarmut sowie aus ihrem hart erarbeiteten Eigenheim treiben. Als Rentner bekommt man schon heute kaum noch einen Kredit.DH0GHU hat geschrieben: ↑Di 26. Sep 2023, 13:55 Ergänzend muss man aber auch festhalten, dass die Großhandels- und Weltmarktpreise zwischenzeitlich stark gesunken sind, und das noch nicht an die Kunden weitergegeben wurde. Insbesondere wird gerne übersehen, dass es 2020/2021 im Zuge der weltweiten Lockdowns einen massiven PreisVERFALL gab, der natürlich wieder aufgeholt werden musste. Sieht man schön, wenn man sich die 5-Jahres-Charts der Börsenplattformen anschaut...
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Re: Die "Kettenkrise" - Wirtschaftskrise/Energiekrise/Finanzkrise/Flüchtlingskrise/Coronakrise/Personalmangel
Paradebeispiel für Fachkräftemangel 

DAB-Empfangsprognosen: dabmap.nicocoweb.de
Re: Die "Kettenkrise" - Wirtschaftskrise/Energiekrise/Finanzkrise/Flüchtlingskrise/Coronakrise/Personalmangel
Ich verweise auf https://www.deutschlandfunk.de/pistoriu ... s-102.html
Er wird schon damals gewusst haben, warum das nötig ist - ohne nun unbedingt den konkreten Fall zu kennen.
Er wird schon damals gewusst haben, warum das nötig ist - ohne nun unbedingt den konkreten Fall zu kennen.
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Re: Die "Kettenkrise" - Wirtschaftskrise/Energiekrise/Finanzkrise/Flüchtlingskrise/Coronakrise/Personalmangel
Berliner-Zeitung.de:
Prognose gesenkt: Deutsche Wirtschaft schrumpft 2023
Tagesspiegel.de:
Experten senken Prognose: Die Deutsche Wirtschaft schrumpft 2023
...damit es nicht wieder heißt, ich würde mich einseitig informieren.
Prognose gesenkt: Deutsche Wirtschaft schrumpft 2023
Tagesspiegel.de:
Experten senken Prognose: Die Deutsche Wirtschaft schrumpft 2023
...damit es nicht wieder heißt, ich würde mich einseitig informieren.
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Re: Die "Kettenkrise" - Wirtschaftskrise/Energiekrise/Finanzkrise/Flüchtlingskrise/Coronakrise/Personalmangel
T-Online.de: Bekannter Felgenhersteller insolvent (BBS)
...ein weiterer Beitrag, den ökologischen Fußabdruck des Landes nachhaltig zu erleichtern.
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