ProDAB+ hat geschrieben: ↑Do 23. Jan 2025, 18:44
Ja, ich kann das bestätigen. Auf 95.1 SWR 1 BW vom Wannenberg wurde schon teilweise in Bad Zurzach mit 95.1 RTS La Premiere vom Bantiger gestört. Das ist nur ein Beispiel. Das Bakom hat sehr schlechte Frequenzen ausgewählt.
Das hat aber mit dem BAKOM nichts zu tun: La Première sendete schon zu meiner Kindheit (80er Jahre) auf 95.1, schliesslich bin ich zu Füssen des Bantigers aufgewachsen, und dies war das stärkste Signal überhaupt. Wie ich einer Frequenzliste des Südwestfunks von 1993 entnehme, sendete SWF 1 vom Wannenberg damals aber noch auf 89.0. Das heisst, in diesem Fall hat wohl Deutschland eine schlechte Frequenz ausgewählt, als sie SWF 1 (bzw. dann SWR 1) auf 95.1 zügelten und die 89.0 nach Witthoh für das 4. Programm «verschoben».
Das war aber schon vor mindestens 2 Jahrzehnten. Was ich meinte war, dass die Aussage Herr Fischers, deutsche Sender belegten vormalige SRF-Frequenzen so nicht stimmen kann. Wenn sie es tun, dann schon seit langer Zeit und nicht erst seit diesem Monat.
Adrian Böhlen hat geschrieben: ↑Do 23. Jan 2025, 20:31
Das war aber schon vor mindestens 2 Jahrzehnten. Was ich meinte war, dass die Aussage Herr Fischers, deutsche Sender belegten vormalige SRF-Frequenzen so nicht stimmen kann. Wenn sie es tun, dann schon seit langer Zeit und nicht erst seit diesem Monat.
Kommt drauf an, z.B. Brandenkopf 95.4 und 101.6 waren schon ordentliche Kampfkoordinationen gegen den Säntis. Aber das alles war schon vor Jahren so, es ist nichts neues.
Die Säntis-Frequenzen an sich sind hier recht leer.
Aber die der "kleineren" Sender (Cholfirst etc.) nicht, dort gehen jetzt vor allem zusätzliche CH-Privatsender oder Österreicher. Diese Mehrfachbelegungen sind aber ebenfalls Jahre alt.
FM-DX, QTH: JN47HR Breite, Schaffhausen, Schweiz 471 m.ü.M
Empfänger: Mini Aluminium TEF6686 | RTL-SDR Blog V3
Sorry, aber solche Aussagen finde ich ein wenig peinlich: Fischer hat beobachtet, dass Sender aus dem Ausland Schweizer Frequenzen belegen.
Beweisen lässt sich das zwar nicht, aber: «Ich war um Silvester herum im Schwarzwald und in Grenznähe unterwegs, da habe ich festgestellt, dass sich deutsche Sender schon in die Frequenzen von SRF gedrängt haben», sagt Fischer.
Wahrscheinlich hat er einfach eines der unzähligen Radios mit Scheunentorfiltern verwendet und glaubt dann, deutsche Sender auf ehemaligen SRF-Frequenzen zu hören, obwohl sie in Wirklichkeit 100 oder 200 kHz daneben senden. Oder kann jemand, der näher an der Grenze wohnt als ich, die Aussagen dieses Herrn bestätigen?
Kommt wohl eher draufan, was er mit "belegt" meint.
Dazu braucht es keine "Scheunentorfilter"-Radios. Es ist ja logisch, dass nach dem Wegfall der SRG-Trägerfrequenzen bei günstigem Sandort oder mit einem anständigen Tuner halt einfach der nächste Sender mit der gleichen Frequenz reinkommt. Gerade auch im Auto beim Herumreisen.
Zuvor gab es aber lokal kaum Gleichwellenstörungen, höchsten irgendwo "in der Mitte" zweier Sender gleicher Frequenz.
ProDAB+ hat geschrieben: ↑Do 23. Jan 2025, 18:44
Ja, ich kann das bestätigen. Auf 95.1 SWR 1 BW vom Wannenberg wurde schon teilweise in Bad Zurzach mit 95.1 RTS La Premiere vom Bantiger gestört. Das ist nur ein Beispiel. Das Bakom hat sehr schlechte Frequenzen ausgewählt.
Das hat aber mit dem BAKOM nichts zu tun: La Première sendete schon zu meiner Kindheit (80er Jahre) auf 95.1, schliesslich bin ich zu Füssen des Bantigers aufgewachsen, und dies war das stärkste Signal überhaupt. Wie ich einer Frequenzliste des Südwestfunks von 1993 entnehme, sendete SWF 1 vom Wannenberg damals aber noch auf 89.0. Das heisst, in diesem Fall hat wohl Deutschland eine schlechte Frequenz ausgewählt, als sie SWF 1 (bzw. dann SWR 1) auf 95.1 zügelten und die 89.0 nach Witthoh für das 4. Programm «verschoben».
Das war aber schon vor mindestens 2 Jahrzehnten. Was ich meinte war, dass die Aussage Herr Fischers, deutsche Sender belegten vormalige SRF-Frequenzen so nicht stimmen kann. Wenn sie es tun, dann schon seit langer Zeit und nicht erst seit diesem Monat.
Sorry, aber solche Aussagen finde ich ein wenig peinlich: Fischer hat beobachtet, dass Sender aus dem Ausland Schweizer Frequenzen belegen.
Beweisen lässt sich das zwar nicht, aber: «Ich war um Silvester herum im Schwarzwald und in Grenznähe unterwegs, da habe ich festgestellt, dass sich deutsche Sender schon in die Frequenzen von SRF gedrängt haben», sagt Fischer.
Wahrscheinlich hat er einfach eines der unzähligen Radios mit Scheunentorfiltern verwendet und glaubt dann, deutsche Sender auf ehemaligen SRF-Frequenzen zu hören, obwohl sie in Wirklichkeit 100 oder 200 kHz daneben senden. Oder kann jemand, der näher an der Grenze wohnt als ich, die Aussagen dieses Herrn bestätigen?
Kommt wohl eher draufan, was er mit "belegt" meint.
Dazu braucht es keine "Scheunentorfilter"-Radios. Es ist ja logisch, dass nach dem Wegfall der SRG-Trägerfrequenzen bei günstigem Sandort oder mit einem anständigen Tuner halt einfach der nächste Sender mit der gleichen Frequenz reinkommt. Gerade auch im Auto beim Herumreisen.
Zuvor gab es aber lokal kaum Gleichwellenstörungen, höchsten irgendwo "in der Mitte" zweier Sender gleicher Frequenz.
ProDAB+ hat geschrieben: ↑Do 23. Jan 2025, 18:44
Ja, ich kann das bestätigen. Auf 95.1 SWR 1 BW vom Wannenberg wurde schon teilweise in Bad Zurzach mit 95.1 RTS La Premiere vom Bantiger gestört. Das ist nur ein Beispiel. Das Bakom hat sehr schlechte Frequenzen ausgewählt.
Das hat aber mit dem BAKOM nichts zu tun: La Première sendete schon zu meiner Kindheit (80er Jahre) auf 95.1, schliesslich bin ich zu Füssen des Bantigers aufgewachsen, und dies war das stärkste Signal überhaupt. Wie ich einer Frequenzliste des Südwestfunks von 1993 entnehme, sendete SWF 1 vom Wannenberg damals aber noch auf 89.0. Das heisst, in diesem Fall hat wohl Deutschland eine schlechte Frequenz ausgewählt, als sie SWF 1 (bzw. dann SWR 1) auf 95.1 zügelten und die 89.0 nach Witthoh für das 4. Programm «verschoben».
Das war aber schon vor mindestens 2 Jahrzehnten. Was ich meinte war, dass die Aussage Herr Fischers, deutsche Sender belegten vormalige SRF-Frequenzen so nicht stimmen kann. Wenn sie es tun, dann schon seit langer Zeit und nicht erst seit diesem Monat.
Ja, es stimmt, weil sie es schon seit Jahren oder Jahrzehnten tun.
Ich kann hier im Raum Donaueschingen auf den ehemaligen SRG-Frequenzen keine „neuen“ Programme empfangen. Zumindest die hier früher stark einfallenden Frequenzen von Säntis und Rigi waren offenkundig doch gut koordiniert.
Lediglich 107,6 von der Witthohsteige ist jetzt angerauscht empfangbar. Zuvor war auf der Frequenz evtl. wegen SRF 3 vom Pfänder auf 107,5 nichts zu hören.
Und die inzwischen abgeschaltete 103,6, ehemals RSA, von Lindau war noch kurz hörbar. Sie wurde zuvor vermutlich von Rigi 103,8 überlagert.
Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass deutsche Sender einfach so auf ehemaligen SRG-Frequenzen senden.
Ich würde mich aber freuen, wenn die Bestandsfrequenzen wie bspw. am Witthoh künftig ohne Einzüge und etwas stärker senden dürften. Aber das wurde von der Schweiz, meine ich, schon im Vorhinein abgelehnt.
wolfgangF hat geschrieben: ↑Do 23. Jan 2025, 23:36
Und die inzwischen abgeschaltete 103,6, ehemals RSA, von Lindau war noch kurz hörbar. Sie wurde zuvor vermutlich von Rigi 103,8 überlagert.
Dann hast du aber Radios mit Scheunentorfiltern.
Kannst du den DLF von der Hornisgrinde 106.3 nicht empfangen?
Oder Seefunk 103.9 von der Iberger Kugel?
Gerade die Hornisgrinde fällt in der Region VS-Donaueschingen stark ein.
Unfassbar, wie ALLE Medien auf diese völlig unseriöse Nachricht anspringen. Wie bereits schon mehrfach hier erwähnt, sind die Zahlen a) erwartbar, da in der Schweiz mittels Radiouhr die Hörfunknutzung (bisher nur über UKW und DAB+) ermittelt wird, und da noch nicht alle DAB+-Empfang haben (vor allem in Fahrzeugen), ist es verständlich, dass es nun zunächst einen kleinen Knick gibt. Und b) hinzu kommt, dass Mediapulse erst jetzt damit beginnt, neben klassischen Rundfunk-Verbreitungswegen auch die Webradio-Nutzung zu erfassen. Von daher lassen sich seriöse Aussagen zu möglichen Hörerverlusten nach der UKW-Abschaltung noch gar nicht ermitteln, denn wer nun den Webstream einschaltet (UKW gibt es ja nicht mehr), wird nicht erfasst. Und das dürften definitiv mehr sein als noch im Dezember 2024. Denn der Zugang zu Webradio ist für viele weit einfacher, da sie oft schon das entsprechende Gerät (zumindest einen PC/Notebook/Smartphone) im Haus haben.
frank.koriander hat geschrieben: ↑Fr 24. Jan 2025, 11:39
Unfassbar, wie ALLE Medien auf diese völlig unseriöse Nachricht anspringen. Wie bereits schon mehrfach hier erwähnt, sind die Zahlen a) erwartbar, da in der Schweiz mittels Radiouhr die Hörfunknutzung (bisher nur über UKW und DAB+) ermittelt wird, und da noch nicht alle DAB+-Empfang haben (vor allem in Fahrzeugen), ist es verständlich, dass es nun zunächst einen kleinen Knick gibt. Und b) hinzu kommt, dass Mediapulse erst jetzt damit beginnt, neben klassischen Rundfunk-Verbreitungswegen auch die Webradio-Nutzung zu erfassen. Von daher lassen sich seriöse Aussagen zu möglichen Hörerverlusten nach der UKW-Abschaltung noch gar nicht ermitteln, denn wer nun den Webstream einschaltet (UKW gibt es ja nicht mehr), wird nicht erfasst. Und das dürften definitiv mehr sein als noch im Dezember 2024. Denn der Zugang zu Webradio ist für viele weit einfacher, da sie oft schon das entsprechende Gerät (zumindest einen PC/Notebook/Smartphone) im Haus haben.
Völlig unseriös ist die Info nicht. Sie bestätigt, dass es mehr UKW-Hörer gab, als die SRG es dachte. Und jeder, der nicht völlig verblendet war, wusste das natürlich auch.
FM-DX, QTH: JN47HR Breite, Schaffhausen, Schweiz 471 m.ü.M
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Was mich bei diesen Zahlen am meisten überrascht, dass Radio 1 des immer als „Radiopionier“ bezeichneten Roger Schawinski mit Abstand die wenigsten Hörer unter den genannten Privatradios hat.
frank.koriander hat geschrieben: ↑Fr 24. Jan 2025, 11:39
Unfassbar, wie ALLE Medien auf diese völlig unseriöse Nachricht anspringen. ...
Ja, die Zahlen sind erwartbar. Und werden sich wohl für die SRG noch erholen.
Unseriös ist wohl eher diese Art der Hörerermittlung.
1. Die Ermittlung via Radiouhr arbeitet mit Audio-Matching und kann ja nicht feststellen, auf welchem Vektor ein Programm gehört wird - das war bisher auch nicht relevant; für die Frage der UKW-Nutzung aber schon.
2. Wer sind wohl die Leute, welche eine solche Radiouhr (wohl seit langem) tragen? Manipulieren sie ev. die Erfassung?
3. Hören über Streaming kann direkt festgestellt werden, dazu braucht es doch keine Radiouhr; die Hörenden "identifizieren" sich ja bei IP und sind nicht wirklich anonym wie bei Broadcasting...
wolfgangF hat geschrieben: ↑Do 23. Jan 2025, 23:36
Und die inzwischen abgeschaltete 103,6, ehemals RSA, von Lindau war noch kurz hörbar. Sie wurde zuvor vermutlich von Rigi 103,8 überlagert.
Dann hast du aber Radios mit Scheunentorfiltern.
Kannst du den DLF von der Hornisgrinde 106.3 nicht empfangen?
Oder Seefunk 103.9 von der Iberger Kugel?
Gerade die Hornisgrinde fällt in der Region VS-Donaueschingen stark ein.
Na ja, ehrlicherweise habe ich nach RSA nie gesucht. Insofern weiß ich nicht, ob sie nicht evtl. doch auch früher empfangbar gewesen ist. Da meine UKW-Dachantenne auf den Grünten ausgerichtet ist waren einzelne Lindau-Frequenzen immer empfangbar.
Die Hornisgrinde bekomme ich hier gut. Im Autoradio ist sie hier in der Gegend beim SWR sogar oft erste Wahl. Wobei der DLF schon meist von Witthoh genommen wird.
Die 103,9 kann ich tatsächlich nicht empfangen, die wird vom Feldberg 104,0 komplett platt gemacht.