Schweizer Fernsehen in DVB-T/DVB-T2

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CBS
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Re: Schweizer Fernsehen in DVB-T/DVB-T2

Beitrag von CBS »

Trotz viel Herumprobiererei habe ich bei uns in Schliengen nichts einfangen können. Der Frequenzanalyser zeigt nur einen ganz kleinen Pegel auf K30. Auf K48 gar nichts. Aber die Antenne ist nur eine kleine Unterdachantenne, die ich etwas bewegen konnte und der Schliengener Berg liegt noch davor. Ich bin dennoch guter Dinge, dass auf dem Dach der Empfang funktionieren würde, das sind durchaus Welten Unterschied bei schwachen Signalen. Der Kaiserstuhl kommt trotz entgegengesetzter Richtung und Polarität auf K29 weiterhin voll rein, was das schwache Signal direkt daneben evtl. etwas beeinträchtigt aber wie gesagt, die kleine Unterdachantenne ist keine Referenz. Bin gespannt auf weitere Meldungen. Wenn ich mal wieder bei den Eltern bin schaue ich dort auch mal, da gibts noch die große Antenne Richtung Eggfluh/Chrischona. Ist die Leistung schon wie geplant geschaltet?
dxbruelhart
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Re: Schweizer Fernsehen in DVB-T/DVB-T2

Beitrag von dxbruelhart »

Hier kommt ein undefinierbarer Signalrest auf Kanal 30 an, der ist jedoch definitiv zu schwach, um decodiert werden zu können; wenn das der Chasseral ist, so muss der ja über Mehrfach-Reflexionen ins Glarnerland kommen. Auf Kanal 48 kommt gar nichts an; beides ausgemessen mit der Datboss am AOR AR5000.
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2222.ch
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Re: Schweizer Fernsehen in DVB-T/DVB-T2

Beitrag von 2222.ch »

@dxbruelhart:
Hallo !
Nochmals handelt es sich um Testbetrieb.
K48 ist nach Süden orientiert (zum Beispiel Bern oder Schweizer Freiburg,), K30 nach Norden. :D
dxbruelhart
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Re: Schweizer Fernsehen in DVB-T/DVB-T2

Beitrag von dxbruelhart »

Mir ist wirklich klar, dass dies ein Testbetrieb ist - welche Leistung wird heute eingesetzt, und welche in der definitiven Konfiguration?
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andimik
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Re: Schweizer Fernsehen in DVB-T/DVB-T2

Beitrag von andimik »

Christian, warum misst du das mit diesem Gerät? http://www.fenu-radio.ch/AOR_AR5000.htm Das schafft doch nur 220 kHz Bandbreite!

Ein RTL-Stick, Airspy oder HackRF könnte dir das in SDR# viel schöner im Spektrum zeigen!

Siehe zB viewtopic.php?p=1569548#p1569548
Da kann ich nachweisen, dass Italien noch auf VHF III sendet, aber es ist zu schwach für meine Empfänger.

Ein Bild sagt mehr als tausend Rauschteppiche.
dxbruelhart
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Re: Schweizer Fernsehen in DVB-T/DVB-T2

Beitrag von dxbruelhart »

@ andimik: Die SDR-Sticks, Airspy, HackRF & Co. sind weit weniger empfindlich als der AOR AR5000. Der AOR ist wohl das einzige Gerät, mit dem wirklich solch schwache Signale noch empfangen werden können.
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Re: Schweizer Fernsehen in DVB-T/DVB-T2

Beitrag von andimik »

Aber wie bitte willst du das nachweisen?
ulionken
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Re: Schweizer Fernsehen in DVB-T/DVB-T2

Beitrag von ulionken »

Hier in Lörrach ist auf E30 mit einer "Frankreich-Antenne" (Yagi horizontal nach Westen, mit ULNA3018-Vorverstärker) bisher nichts aufzunehmen. Der RTS-MUX kam hier früher auf E30 mit der gleichen Antenne sozusagen als Beifang problemlos rein, allerdings primär vom Sender Les Ordons, zu dem ich Sichtverbindung habe.

Ich werde es in den nächsten Tagen nochmal mit einer anderen Antenne probieren (Yagi vertikal nach Südwest).

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dxbruelhart
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Re: Schweizer Fernsehen in DVB-T/DVB-T2

Beitrag von dxbruelhart »

andimik hat geschrieben: So 13. Dez 2020, 21:57 Aber wie bitte willst du das nachweisen?
Ich habe viel Erfahrung mit dem Empfang z.B. auf UKW Radio mit allen Geräten. Der AOR ist wirklich der empfindlichste Empänger für die 400-800 MHz.
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Re: Schweizer Fernsehen in DVB-T/DVB-T2

Beitrag von andimik »

Ich sprech dir deine Erfahrung ja gar nicht ab, denn ich bewundere dein Wissen seit wir uns kennen.

Nur frage ich mich, wie du ein Digitalsignal mit einem Analogempfänger nachweisen kannst.
dxbruelhart
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Re: Schweizer Fernsehen in DVB-T/DVB-T2

Beitrag von dxbruelhart »

andimik hat geschrieben: So 13. Dez 2020, 23:47 Ich sprech dir deine Erfahrung ja gar nicht ab, denn ich bewundere dein Wissen seit wir uns kennen.

Nur frage ich mich, wie du ein Digitalsignal mit einem Analogempfänger nachweisen kannst.
DAB habe ich anfangs nur mit dem Icom R7000 und dem AOR AR5000 empfangen; mit analogen Empfängern hörte ich die digitalen DAB Signale, als es noch kaum Empfänger dafür gab. Heute habe ich eine rechte Auswahl an DAB Empfängern für praktisch jeden Spezialfall; heute ist es so, dass einer empfängt vor allem die tiefen Kanäle besonders gut, einer die mittleren und einer die hohen. Heute sind auch die DAB Empfänger so empfindlich, dass die analogen Empfänger nicht mehr wirklich mehr einfangen, und die DAB Radios sind auch meist sehr portabel.
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Cyberjack
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Re: Schweizer Fernsehen in DVB-T/DVB-T2

Beitrag von Cyberjack »

dxbruelhart hat geschrieben: Mo 14. Dez 2020, 06:54
andimik hat geschrieben: So 13. Dez 2020, 23:47 Ich sprech dir deine Erfahrung ja gar nicht ab, denn ich bewundere dein Wissen seit wir uns kennen.

Nur frage ich mich, wie du ein Digitalsignal mit einem Analogempfänger nachweisen kannst.
DAB habe ich anfangs nur mit dem Icom R7000 und dem AOR AR5000 empfangen; mit analogen Empfängern hörte ich die digitalen DAB Signale, als es noch kaum Empfänger dafür gab. Heute habe ich eine rechte Auswahl an DAB Empfängern für praktisch jeden Spezialfall; heute ist es so, dass einer empfängt vor allem die tiefen Kanäle besonders gut, einer die mittleren und einer die hohen. Heute sind auch die DAB Empfänger so empfindlich, dass die analogen Empfänger nicht mehr wirklich mehr einfangen, und die DAB Radios sind auch meist sehr portabel.
OT:

Das hat jetzt aber die Frage von Andi immer noch nicht beantwortet :joke:
Mit einem analogen Scanner kannst Du nur Signale nachweisen die über dem Rauschen hörbar (!) sind.
Digitale Modulationsarten können aber noch weit unter dem Rauschen decodiert werden, da hört man mit einem analogen Scanner schon lange nix mehr. Du bist ja auch Funkamateur, da sollten Dir die Begriffe FT8, WSPR und Konsorten ein Begriff sein.

M.
--
dxbruelhart
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Re: Schweizer Fernsehen in DVB-T/DVB-T2

Beitrag von dxbruelhart »

Digitale Modi/Signale spüre ich meist mit Einseitenband-Empfang (SSB, USB/LSB) auf. Nur damit habe ich den Signalrest auf Kanal 30 ausgemacht. Deshalb frage ich, wenn ein neuer, unbekannter Modus neu auftaucht, auch immer wieder danach, wie er tönt. DVB-T(2) kennen wir natürlich seit langem.
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Re: Schweizer Fernsehen in DVB-T/DVB-T2

Beitrag von dxbruelhart »

Der Chasseral sendet jetzt Kanal 30 mit 1570 Watt vertikal und Kanal 48 sendet mit 650 Watt, das habe ich vom Bakom erfahren. Diese Leistungen sind auch in der FMList hinterlegt. Warum man aber mit der zuletzt von der SRG genutzten viel zu geringen Leistung (nach der "Optimierung") arbeitet und nicht die koordinierte und bis 2015 eingesetzte Leistung nutzt, ist mir nicht wirklich klar.
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uhf
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Re: Schweizer Fernsehen in DVB-T/DVB-T2

Beitrag von uhf »

Kurzer Test mit Kanalantenne Fraccaro ohne Vorverstärker ohne Kanalfilter an mobilem DVB-T2 Fernseher:

(Leider) Keinerlei Empfang auf K 30.

Seltsam - bei dem Kanalwechsel vor ein paar Jahren, als der Chasseral als erster umgestellt wurde, war ohne SFN ein super Empfang möglich !

Schade .....
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