Mollis Obstock-Chalthüttner - optimaler Standort für DAB

[RADIO354]

Zitat @ dxbruelhart : " Die rote Farbe bedeutet, dass das Signal mit mehr als 22,5 µV/m ankommt. "

Jetzt bin Ich etwas verwirrt, denn auf der Legend Deiner Karte ist als Masseinheit " µV " angegeben. Das ist doch bestimmt nicht Dasselbe wie " µV/m "
Oder Doch ? Bin da auch nicht so sehr bewandert. RM ist nur Hobby von mir.

[Alqaszar]

"dB" ist keine Maßeinheit an sich, sondern sagt aus, um wie viele Potenzen ein Signal stärker ist als eine Referenz. So gibt µV/m die absolute Feldstärke an, dbµV/m hingegen ein Vielfaches von 1 µV/m. Dabei sind 0 dBµV/m genau 1 µV/m.

[dxbruelhart]

Die Berechnung ist mit dem Empfangspegel in µV durchgeführt, und inwieweit unterscheidet die sich von µV/m? Die Spannung des Empfangspegels in µV sollte ja an sich klar definiert sein; soviel Signalpegel steht an der Antenne an.

[DH0GHU]

Nein eben nicht. µV ist die Spannung, die die Antenne am Stecker liefert.
µV/m ist die Feldstärke, die vor Ort vorhanden ist.
µV/m hängt letztenendes nur von ERP des Senders und Streckendämpfung ab.
µV ist eine wertlose Aussage, wenn die genutzte Antenne nicht definiert ist. Dann allerdings läßt sich auch die Feldstärke über den Antennenfaktor rückrechnen, insofern ist eine Angabe von "µV" sowieso witzlos, weil sie nur verwirrt und keine einfache Berechnung der individuell vorhandenen Situation zuläßt.
Ausnahme: Man weiß, mit was für einer Antenne man empfängt. Dann kann man das schon so machen. Wenn man dann auch weiß, ob nun EMK (Antenne unbelastet) oder die impedanzrichtig belastete Antenne zugrunde gelegt wird. Sind ja auch nur 6 dB Unterschied.

Fazit: µV/m oder dbµV/m ist die einzige sinnvolle Angabe, wenn man Versorgungsgebietsplots macht, und nicht einfach eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung simuliert.

[RADIO354]

OK. vielen Dank für Eure Antworten.
So lerne Ich wieder Etwas Dazu.