DVB-T wird im Juni 2019 (fast) ersatzlos abgeschaltet

[uhf]

Wurde irgendwo erwähnt, welche Kosten entstehen ?
Schade eigentlich, dass keiner auf dem Chasseral / Les Ordons / Eggflue auf K30 / 31 mit SRF D und RTS in Betrieb gehen möchte

Also die Auschaltung von Léman Bleu kostet 95.000 Franken pro Jahr, wobei man hier mit mehr Leistung und Salève und Dôle sendet. .....
Also könnte ein Sender bei 45.000 - Abzug wegen niedrigerem Standort liegen. Ich würde die Kosten mit 2.000 - 3.000 Euro pro Monat schätzen.
......

Vielen Dank.

Das sind präzise Größenordnungen.
3000 Euro im Monat.

Also 300 Spender zahlen 10 Euro
- 150 Elsässer und 150 Südbadener - für den Chasseral

Oder 100 Spender 30 Euro usw.
Auf dem Tower des Europaparks lässt sich der Chasseral empfangen. Aber der hat gerade zuwenig Einnahmen für steuerliche Ausflüge.

[75-Ohm]

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Tage zuvor, bevor das Signal vom Hohen Kasten auf K34 vertikal gestartet wurde, habe ich an unserem Antennenmast einen vertikalen Zwilling aufgebaut, mit zwei ehemaligen Hirschmann Fesa 616N Antennen. An denen habe ich vorher den alten Kreuzstab hinten entfernt und stadessen zwei neue Hirschmann Gitterreflektoren im richtigen Abstand angebracht, so dass beide Antennen jetzt ihren Hauptgewinn mit 17db bei den Kanälen 21-37 haben und nicht wie zuvor bei K47-60.
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Müsstest du beim Umbau der Antennen ausser dem Reflektorabstand nicht auch Abstand und Größe der Direktoren und Größe des Dipolelementes anpassen/vergrößern damit diese auf K21-37 optimiert sind ?

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Tage zuvor, bevor das Signal vom Hohen Kasten auf K34 vertikal gestartet wurde, habe ich an unserem Antennenmast einen vertikalen Zwilling aufgebaut, mit zwei ehemaligen Hirschmann Fesa 616N Antennen. An denen habe ich vorher den alten Kreuzstab hinten entfernt und stadessen zwei neue Hirschmann Gitterreflektoren im richtigen Abstand angebracht, so dass beide Antennen jetzt ihren Hauptgewinn mit 17db bei den Kanälen 21-37 haben und nicht wie zuvor bei K47-60.
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Müsstest du beim Umbau der Antennen ausser dem Reflektorabstand nicht auch Abstand und Größe der Direktoren und Größe des Dipolelementes anpassen/vergrößern damit diese auf K21-37 optimiert sind ?

Das hatte ich vor einem Monat bei meiner dritten Fesa 616N ausprobiert, weil ich noch Ersatzteile von einer nicht mehr vollständigen Hirschmann Antenne hatte. Doch die größeren oder nur veränderten Abstände der Direktoren führte immer dazu, dass sich der Gewinn auf die Kanäle 21-60 ausdehnte und der Empfang auf den Kanälen 21-37 deutlich schlechter wurde. Die Fesa 616N Antennen haben auch das Besondere, dass alle Direktoren genauso breit sind und gebogen sind, wie die Segel eines Flugzeug. Sonst werden die bei anderen Antennen nach vorne hin immer schmaler. Tatsächlich entsteht ein etwas besserer Gewinn, wenn der Dipol ebenfalls nach dem Segelprinzip gebogen ist. Dabei hat Hirschmann die Dipole bei den neueren Antennen etwas anders geformt. Bei diesen Modellen führt jede Veränderung zur Empfangsverschlechterung. So wie die Direktoren im Originalzustand bei der Fesa 616N angeordnet sind, führt es immer dazu, dass sie ca. 16 nebeneinander liegende Kanäle immer am Besten empfängt. Nur welcher Kanalbereich das ist, entscheidet der Abstand vom Dipol zum Gitterreflektor. Ohne einem Reflektor geht zudem der ganze Gewinn verloren, egal wie viele Direktoren ich vorne dranschraube. Habe ich Erfolgreich am Sender Ulm, Augsburg und Wendelstein vom Balkon aus getestet. Alle Kanäle ab 40 hatten weniger Gewinn, während zwei andere Breitbandantennen alle Kanäle fast gleichstark aber im unteren Bereich zu Vergleich meinen optimierten, schlechter empfing. SF1 K07 und SF2 K31 war in unserer Gegend im Jahr 1999 nach einem neuen Test absolut sauber mit der Fesa K7 Antenne und damals noch mit einer UHF Unterdach Antenne empfangbar vom Säntis. Obwohl der K34 in diesem Jahr bis 2002 mit TSI1 noch in Betrieb war und die selbe Sendeleistung wie K31 hatte, konnte ich ihn nicht empfangen. Ich kenne bis Heute nicht den Grund dafür, der mir aber eine Erklärung geben könnte, warum der K34 beim DVB-T vom Säntis ebenfalls so schwer vom Empfang her wurde. Ein lokaler Fernsehtechniker erklärte mir mal, dass der K34 mit der Neuerichtung der getauschten Sendeanlage im Jahr 1998, am Säntis neu verändert wurde, so das die italienische Schweiz im Raum Augsburg nicht mehr brauchbar empfangen werden konnte, bis der K34 von 2002-2006 übergangsweise ganz still gelegt wurde und der K69 ebenfalls mit SF2 schwach mit 10 Prozent Qualität bis zur Analogabschaltung 26.11.2007 14:00UHR entgültig verschwand. Vielleicht kennt jemand zum K34 TSI1 Empfang noch Genaueres, warum er im Jahr 1999 im Raum Augsburg nicht funktionierte. Ansonsten werde ich meinen Antennen Zwilling vorerst zum Hohen Kasten ausgerichtet lassen und beobachten ob Überreichweiten etwas bewirken. Bei anderen Fesa Antennen muss aufgrund ihrer Konstruktion bei Kanaloptimierung natürlich mehr beachtet werden☺

[raeuberhotzenplotz2]

Das sind präzise Größenordnungen.
3000 Euro im Monat.

Also 300 Spender zahlen 10 Euro
- 150 Elsässer und 150 Südbadener - für den Chasseral

Oder 100 Spender 30 Euro usw.
Auf dem Tower des Europaparks lässt sich der Chasseral empfangen. Aber der hat gerade zuwenig Einnahmen für steuerliche Ausflüge.

Das hört sich doch klassicsh nach Crowd-Funding an? Oder? BaKom & Swisscom anfragen und dann eine entsprechende Kampagne starten?

[raeuberhotzenplotz2]

Das hatte ich vor einem Monat bei meiner dritten Fesa 616N ausprobiert, ...

Naja selbst modifizierte Antennen. Was da wirklich passiert erfährt man erst auf einem Antennenmeßplatz und Drehstand. Insbesondere was die sog. Nebenzipfel machen!

Was Deine Experimente mit einer Zwillingsanordnung angeht. Ich wohnte früher in 89075 Ulm am Eselsberg auf dem Berg ganz oben, den Säntis konnt ich sogar sehen! Ich habe es nie geschafft den Säntis auf E34 DVB-T zu empfangen. Auch nicht vor der Optimierung. Ich habe auch mit einer Zwillingsanordnung experimentiert und ich habe auch mit einem höherwertigen Spektrumanalyzer das ganze bewertet.

Ziel war eigentlich erst das Problem der Nachbarkanalbelegung Ermingen K22 und Pfänder K21. 40dB Dynamikunterschied und wenn man K21 mit einem Einschleuseverstärker verstärken wollte wurde dieser von K22 brutal übersteuert, da die Selektion nicht reichte. Mit einer Zwillingsanordnung und der Null im Gruppendiagramm am unteren Ende von K22 konnte ich den Dynamikunterschied um gut 20dB drücken. Mehr aber auch nicht. Außerdem kann man am Spektrumanalyzer genau sehen, die Null (mit effektiv 20dB Auslöschung) ist sehr schmal. Ein DVB-T Signal hat etwas 7,6MHz Bandbreite im 8MHz Kanalraster (200kHz Schutzbänder) und wenn man die Null in die Kanalmitte legt, dann hat man am Rand nur noch etwas mehr als 10dB Auslöschung. Habe später mehrfach den Zwilling genutzt um den Säntis heranzuholen, ohne Erfolg.

Da der Wendelstein das dominierende Signal in Deiner Gegend ist und Du beim neuen DVB-T vom Hohen Kastne mit 64QAM und Coderate 1/4 mehr als 23dB S/N brauchst hast Du keine Chance den Hohen Kasten zu empfangen! Vergiß es und geh lieber ein Bier trinken Nutze den Zwilling für den Wendelstein und freue Dich über BiebelTV free to air

Soweit mir bekannt hat SWU-Telenet füher den Säntis mit einer für den Wendelstein angeschatteten Lage herangeholt. Auf einem Hochhaus Antenne im Schatten eines Aufzugsschachts, so wurde berichtet. Aber das war noch zu Zeiten vor der Optimierung, d.h. Leistungsabsenkung...

[maroon6]

Der Hohe Kastel ist ein schönes Beispiel dafür, dass - je nach Richtstrahlung - eine freie Sicht zu einem Sendemasten nicht immer auch Empfang bedeutet, und liegt er noch so schön exponiert. In unserer Ferienwohnung in Lindau konnte ich im vergangenen Jahr trotz Blick zum Berg und Turm von den SRG-UKW-Sendern auf dem Hohen Kasten null Signal aufnehmen. Nur Radio FM1 auf 103,2 ging recht gut, aber auch nur, weil von dort über andere Antennen mit anderem Diagramm gesendet wird.

[andimik]

Ja, das gab es auch in Österreich. Da Ungarn mit den österreichischen Frequenzen nach Jahrzehnten plötzlich nicht mehr einverstanden war, wurde der Sendeturm Rechnitz/Hirschenstein im Burgenland umgebaut.

Statt vorher mit dem nassen Finger mussten dann die Bewohner in der Bezirksstadt Oberpullendorf trotz Sichtverbindung hoffen, dass eine Dachantenne nun überhaupt reichen wird.

[dxbruelhart]

Der Hohe Kasten verwundert mich mit seiner Ausbreitung auch etwas. Auf UKW kommt der in Netstal doch noch eher schwach, aber gut hörbar an auf 104.80 mit DRS/SRF1 - die anderen Frequenzen sind andersweitig mit stärkeren Sendern belegt. DVB-T auf Kanal 34 konnte ich aber nichts erkennen, da das eben mit scharfer Richtstrahlung sendet.

[Cyberjack]

Wolfurt (A) mit freier Sicht und Dachantenne: Nix, nicht mal ein Zucken.
Gut im EG ists eh SAT-only, aber im Jugendzimmer wäre SRF2 wegen der CL-Spiele gern genommen worden.
Zu Säntis/Pfänder Zeiten ging E34 aber auch schon grenzwertig weil mit Ausrichtung Säntis der Pfänder "von hinten" kam und so Interferenzen verursacht hat.

Das UHF Relais am Hohen Kasten (HB9SG in DMR) bekomme ich aus dem Wohnzimmer mit 0.5W auf

M.

[andimik]

CL ist das Stichwort. Bitte beobachten.

[uhf]

CL interessiert mich bspw. überhaupt nicht.
Aber den Rest schaue ich mir sehr gerne an.
Nachrichten, Reportagen, Abendprogramm.
Beliebt auch der Wetterkanal mit den schönen Webcambildern aus den Schweizer Bergen.
Erleichtert dann die Entscheidung spontan zu nem Ausflug rüber zu fahren.

[Jelvert]

Live-Übertragungen der CL gibt es nur noch bis zum Ende der Saison 2020/21 bei SRF. Für mich persönlich kein Verlust.

[andimik]

Es geht mir nicht um den Fussball, sondern, weil man beobachten soll, ob eine Tafel eingeblendet werden muss oder das Spiel läuft.

[Kastl]

weil man beobachten soll, ob eine Tafel eingeblendet werden muss oder das Spiel läuft.

Warum sollte vom Hohen kasten das Programm mit Tafeln unterbrochen werden ? Das könnte ja nur dann notwendig sein, wenn die SRG explizit keine Rechte mehr für die DVB-T-Verbreitung in der Schweiz erwirbt. Sonst sollte doch die Ausstrahlung rechtlich nicht anfechtbar sein. Das genehmigte Versorgungsgebiet liegt ja auch innerhalb der Schweiz und Overspill kann man bei einem Versorgungsgebiet in Grenznähe nicht verhindern.

Apropos Overspill. Ich habe gelesen, dass eigentlich jetzt jeder der kostenmäßig beteiligten Vorarlberger Kabelanbieter genügend Signal haben müsste, um eine SRF-Einspeisung rechtfertigen zu können.

Weiß jemand, ob noch geplant ist, gegebenenfalls auch noch Änderungen zu machen, damit über den Umweg "Versorgung von zusätzlichen Schweizer Regionen in Grenznähe" in manchen Vorarlberger Regionen noch mehr Overspill ankommt ? Vor allem dort, wo in der Vergangenheit andere Sender wie Pfänder oder Säntis mit SF versorgt haben, scheint nach den bisherigen Rückmeldungen im Moment eher wenig Signal da zu sein.

[andimik]

Der Pfänder sendet ja bereits bei Programme in SD auf Mux C. Ziel sind zahlende SimpliTV Kunden.

Aber das hat mit dem Thema nichts zu tun.

[RZCH]

Ich kann hier in Schaffhausen mit einer Teleskopantenne, einem RTL-Stick und einem Android-Smartphone mit der App Aerial TV von Martin Marinov die beiden Programme empfangen.
Empfangsort war oberhalb im Plattenweg-Quartier (47.711700, 8.627467) Höhe: 500 m.ü.M. Es hat freie Sicht auf den Hohen Kasten. Distanz: 80km

Video vom Empfang:
https://www.youtube.com/watch?v=DQIEBTC_a-M

In der Treiber-App konnte ich eine .ts Datei aufnehmen. Es scheint eine Art Rohdatei vom Mux zu sein. Vielleicht kann ja jemand etwas damit anfangen.
https://rzch.cf/content/downloads/mux_5 ... 7181654.ts