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Re: Wann Abschaltung UKW?

Verfasst: Fr 1. Sep 2023, 09:26
von UK-DX
Randfunker hat geschrieben: Fr 1. Sep 2023, 00:35 Vom Gefühl her driftet terrestrisches Radio in der "Nicht-Radiofreak-Gesellschaft" allgemein ab - und ich bin skeptisch, ob DAB+ da etwas dran ändern wird. Die Individualisierung der Gesellschaft schreitet dermassen voran, dass alles Mögliche, das "on demand" und Web-gestützt zu haben ist, an Boden gewinnt. Ich hoffe, dass der lineare Rundfunk trotzdem überleben wird. Die Frage ist, ob man nur noch auf Masse oder doch noch auf Klasse setzen will. Hunderte komprimierte Popradios, die alle (fast) das Gleiche senden, sind Verschwendung. Wünschenswert wären weniger, aber qualitativ bessere Programme, und dann bitteschön in Bitraten, die man klanglich geniessen kann. Im ersten DAB-Standard gab es Programme mit 160 oder sogar 192 kbps: Das war ein echter Gewinn. Das Meiste, was man heute auf DAB+ hört, tönt einfach schlechter als UKW ...
Das was Du beschreibst findet man groesstenteils in UK wieder. Online, auf BBC Sounds, etwa. Niedrige Bitraten und ein recht grosses Angebot im Privatradio. Und was die Inhalte betrifft, selbst wenn man bei UKW bleiben wuerde, die gebrachten Inhalte sind besonders im Privatrundfunk heute in UK anders als 1980. Damals gab es in London Capital Radio und LBC und einige Piraten sowie die BBC. Am Ende wird UKW sterben, genauso, wie die Mittelwelle und die Langwelle heute, angebtrieben von den Kosten und von mangelndem Interesse der Hoerer.

Ich schaetzte, sobald die Schweiz einen UKW Abschalttermin benennen wird, wird UK als naechstes Land in Europa dran kommen.

Re: Wann Abschaltung UKW?

Verfasst: Sa 9. Sep 2023, 09:24
von Ruhrwelle
UK-DX hat geschrieben: Do 31. Aug 2023, 23:45 Bei meiner letzten Fahrt nach Belgien hatte ich das in Erinnerung, das auf DAB+ bei Verkehrsnachrichten hingewiesen wird.
In Belgien steht seit Ewigkeiten z.B.
Trafic info
RADIO 21
FM 95,6
DAB 12B

Weder Sendername noch der DAB-Kanal stimmen noch, die Schilder sind deutlich über 10 Jahre alt.

Es gibt auch noch das (©Manager :D )
Bild

In den Niederlanden wurden die Schilder ausgetauscht. Dort wird auf die UKW-Frequenzen von Radio 1 und dem Regionalsender sowie DAB ohne Kanalangabe hingewiesen.

Re: Wann Abschaltung UKW?

Verfasst: Mi 25. Okt 2023, 10:51
von dxbruelhart
https://www.admin.ch/gov/de/start/dokum ... 98326.html

Der Bundesrat hat wie erwartet die UKW Konzessionen nun letztmals verlängert bis Ende 2026

Re: Wann Abschaltung UKW?

Verfasst: Mi 25. Okt 2023, 19:54
von DAB-Swiss
Ich glaub' ich äussere mich besser nicht mehr zu diesem endlosen Trauerspiel! Mag einfach langsam nicht mehr... :kopf:

Re: Wann Abschaltung UKW?

Verfasst: Do 26. Okt 2023, 10:00
von RADIO354
Da Seitens aller Schweizer Radioveranstalter die Einstimmigkeit zu dem Thema nicht erlangt werden konnte wird wohl jeder sein Eigenes
Süppchen kochen ( müssen ). Eventuell orientiert man sich an die Nutzerzahlen der Einzelnen Verbreitungswege ihrer Signale und Passt die
Sendekapazitäten daran an. Das wäre mein Persönlicher Favorit und wohl am Vernünftigsten.
Kann man Eventuell schon beobachten, Diverse UKW hier laufen schon zu Lange nicht mehr um noch Störung/ Ausfall zu sein.
Abgestellt, aber weiter unter " Empfangbar " gelistet, =======> Keinen Interessiert`s mehr.

Re: Wann Abschaltung UKW?

Verfasst: Do 26. Okt 2023, 12:31
von RZCH
Mir ist es ziemlich egal. Solange UKW läuft habe ich auch was zum DXen.

Re: Wann Abschaltung UKW?

Verfasst: Do 26. Okt 2023, 16:36
von dxbruelhart
RZCH hat geschrieben: Do 26. Okt 2023, 12:31 Mir ist es ziemlich egal. Solange UKW läuft habe ich auch was zum DXen.
Richtig DXen geht erst, wenn die Schweizer Sender abgeschaltet sind. Viel aus Italien wird zum Beispiel hörbar werden...

Re: Wann Abschaltung UKW?

Verfasst: Fr 27. Okt 2023, 15:32
von dxbruelhart
Die UKW-Verlängerung schlägt Wellen in der Radioszene, hier das Inteview mit Thomas Gilgen und Jürg Bachmann, die beide besser gefahren wären mit der Abschaltung per Ende 2024; und ob es die letzte Verschiebung war, muss nun auch in Frage gestellt werden...

Abschaltung UKW

Die Radioverbände VSP und Unikom nehmen Stellung
Der Entscheid des Bundesrats, die UKW-Verbreitung der Radioprogramme bis Ende 2026 zu verlängern, stösst bei den Betroffenen auf sehr unterschiedliche Reaktionen. persoenlich.com hat den Spitzen der Radioverbände VSP und Unikom sechs Fragen gestellt.



Man konnte damit rechnen, dass so entschieden würde. Mitte Juli beantragte Albert Rösti, als Uvek-Vorsteher für das Radiodossier verantwortlich, UKW per Ende 2026 abzuschalten (persoenlich.com berichtete). Nun hat der Bundesrat am Mittwoch im Sinne von Rösti entschieden. Damit bleibt die analoge Verbreitungstechnologie zwei Jahre länger in Betrieb, als die Branche einmal vorgesehen hatte.

Die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt für die UKW-Abschaltung entwickelte sich in den letzten Jahren zur Glaubensfrage. Man war für oder gegen UKW. Für die betroffenen Sender geht es um eine zentrale Frage für ihre Zukunftsplanung.

Während die im Verband Schweizer Privatradios VSP organisierten Sender keine einheitliche Meinung vertraten, drängen die im Verband Unikom organisierten Digitalradios auf eine UKW-Abschaltung nach dem ursprünglichen Fahrplan. Gab es in diesem Punkt noch eine Überschneidung der Positionen, gehen die Einschätzungen der beiden Verbände zu anderen Aspekten der UKW-Abschaltung diametral auseinander. Wir haben die Verbandsspitzen von VSP und Unikom gebeten, den Entscheid des Bundesrats einzuordnen und zu kommentieren.

Jürg Bachmann, Präsident VSP, und Thomas Gilgen, Vorstandsmitglied Unikom, nehmen Stellung.

Ist der Abschalttermin per Ende 2026 ein Kompromiss, mit dem Ihr Verband und die darin organisierten Radiounternehmen leben können?
Jürg Bachman: Im VSP waren die Meinungen am Schluss geteilt. Es gab Radios, die haben ihre Businesspläne auf eine UKW-Abschaltung Ende 2024 ausgerichtet, wie es vereinbart war. Sie sind enttäuscht darüber, wie es jetzt lief. Andere Radios haben die ausgelöste Diskussion um das Abschaltdatum zum Anlass genommen, ihre eigenen Pläne zu überdenken. Sie haben die Verlängerung von UKW bis Ende 2026 von Anfang an begrüsst. Persönlich bin ich der Meinung, der Bundesrat habe heute klug entschieden. Er hat einen Kompromiss gefunden und die Situation entspannt. Er gibt allen Radios die Möglichkeit, ihre Pläne zu überdenken und zu justieren.

Thomas Gilgen: Wenn das Parlament zweimal übersteuert und eine Verordnungsänderung ohne Vernehmlassung durchgeführt wird, ist das knallharte Klientelpolitik durch die Hintertür. Ein Kompromiss wäre eine Ausschreibung der UKW-Frequenzen oder ein finanzieller Ausgleich für die DAB-Radios gewesen.

«Wir rechnen damit, dass sich dieses Spiel in zwei Jahren wiederholen wird» (Thomas Gilgen)

Rechnen Sie damit, dass dies das letzte Wort ist in Sachen UKW-Abschaltung?
Bachmann: Der Bundesrat schreibt, es handle sich um eine «letztmalige Verlängerung der UKW-Konzessionen». Ich habe keinen Grund, daran zu zweifeln. Wir haben aber auch gelernt, dass das Thema UKW und dessen Abschaltung nicht nur faktenbasiert, sondern auch emotional diskutiert wird. Wir werden sehen, wie sich die Verbreitungstechnologien und das Radionutzungsverhalten in den nächsten zwei Jahren entwickeln.

Gilgen: Wir rechnen damit, dass sich dieses Spiel in zwei Jahren wiederholen wird. Das wurde uns auch schon mündlich angekündigt.


Ist es richtig, dass die Verlängerung der UKW-Konzessionen ohne erneute Ausschreibung erfolgt?
Bachmann: Ja, das ist richtig. Wir begrüssen es. Es gibt Stabilität und Investitionssicherheit.

Gilgen: Nein, das ist wie eine Amtszeitverlängerung eines Politikers ohne Wahlen. In den Niederlanden wurden in diesem Sommer die UKW-Frequenzen für insgesamt 153 Millionen Euro versteigert.

«Wir hätten Ende 2024 UKW ohne grossen Schaden ausser Betrieb nehmen können» (Jürg Bachmann)

Was bedeutet die nun verlängerte Übergangsphase von weiteren zwei Jahren bis zur Abschaltung von UKW für Betrieb und Buchhaltung der Sender Ihrer Verbände?
Bachmann: Die Nutzungszahlen der letzten zehn Jahre zeigen, dass wir mit der Digitalisierung der Radioverbreitung auf Kurs sind. Ich denke, wir hätten Ende 2024 UKW ohne grossen Schaden ausser Betrieb nehmen können. Nun gibt es Radios, die sehen das anders. Das respektiere ich. Jedes dieser Radios wird jetzt ausrechnen, was ihm der zusätzliche, über UKW gewonnene Hörer kostet und prüfen, ob diese Zahl in einer vernünftigen Relation zu den Kosten der beiden anderen Technologien steht. Klar ist, dass es für kein Radio, ob öffentlich-rechtlich oder privat, sinnvoll und tragbar ist, auf die Dauer drei Verbreitungstechnologien zu bedienen.

Gilgen: Die Sender, die schon heute ihr Programm ohne UKW und digital verbreiten, müssen jetzt sofort ihren Businessplan überarbeiten. Das heisst, sie müssen investieren oder aufgeben. Die Radiowerbung verliert durch ihre UKW-Fixierung immer mehr den Anschluss an die Moderne.


Welche wirtschaftlichen Zukunftsaussichten haben die Radios Ihrer Verbände in einer Radiowelt ohne UKW?
Bachmann: Das Werbeumfeld allgemein, und das gilt ebenso für Radio, ist derzeit schwierig, sehr schwierig sogar. Viel Werbegeld fliesst ab zu internationalen Plattformen, die keinen publizistischen oder demokratierelevanten Mehrwert leisten. Dieses Geld fehlt überall in der Medienbranche und kommt nicht einfach wieder zurück. Aus diesem Grund habe ich Verständnis für jedes Privatradio, das gerade in der Zeit zurückgehender Werbeeinnahmen keinen einzigen Hörer bzw. keine einzige Hörerin verlieren will. Auch nicht jemand, der halt noch UKW hört.

Gilgen: Die Abschaltung wird den Werbemarkt in der Schweiz wachrütteln und die Werbung im linearen Radioprogramm automatisieren. 130 Millionen Schweizer Franken reine UKW-Werbung verteilen sich neu auf digitale Kanäle. Es wird einen faireren Wettbewerb geben dank gleicher technischer Bedingungen. Das führt zu mehr programmlicher und kommerzieller Reichweite und dadurch zu mehr Potenzial für die Refinanzierung.

«Wir haben die Emotionen unterschätzt, die das Thema UKW-Abschaltung auslöst» (Jürg Bachmann)

Welche Lehren für künftige Regulierungsprozesse ziehen Sie aus dem Hüst und Hott um die UKW-Abschaltung?
Bachmann: Es ist noch zu früh, um Bilanz über die Digitalisierung der Radioverbreitung zu ziehen. Jedenfalls ist kaum ein anderes Land diesbezüglich weiter als die Schweiz. So falsch kann die Strategie also nicht gewesen sein. Positiv habe ich die Zusammenarbeit mit der SRG erlebt. Wir haben gemeinsam Ziele definiert und die Schritte umgesetzt, die wir uns vorgenommen haben. Ich denke, was wir dabei gelernt haben, wird uns dienen, wenn wir künftig weitere Public Private Partnership-Lösungen angehen und umsetzen. Aber wir haben auch Fehler gemacht. Wir haben die Emotionen unterschätzt, die das Thema UKW-Abschaltung auslöst. Als danach gerufen wurde, haben wir es verpasst, eine sorgfältige Überprüfung der Migrationsstrategie von UKW zu Digitalradio vorzunehmen. Und wir haben die Dynamik unterschätzt, die die Smartphones ausgelöst haben, insbesondere die Auswirkungen auf das Nutzungsverhalten der Hörerschaft. So haben wir den Eindruck von Hüst und Hott vermittelt. Ich habe jedenfalls gelernt, dass man entweder getroffene Abmachungen strikt durchsetzt, was aber den Konsens aller voraussetzt, die den Entscheid getroffen haben. Oder, wenn man auf einen Beschluss zurückkommt, Mahner und Kritiker früher und enger einbindet.

Gilgen: Lobbying in Bern und Biel ist zunehmend wichtiger als ein demokratischer Interessenausgleich. Das Vertrauen gegenüber dem Bakom ging verloren und für das Departement Uvek sind Verkehrs- und Umweltpolitik offenbar wichtiger als Medienpolitik – obwohl eigentlich sehr grosse Herausforderungen anstehen. Wir würden bei künftigen Regulierungsprozessen nur noch mitmachen, wenn wir vom Uvek verbindlichere Garantieren erhalten, als dies jetzt der Fall war.

25.10.2023
von Nick Lüthi



https://www.persoenlich.com/medien/die- ... n-stellung

Re: Wann Abschaltung UKW?

Verfasst: Fr 27. Okt 2023, 16:59
von RADIO354
@ dxbruelhart,

Hallo,
Vielen Dank für die Ausführliche Zusammenstellung.
Nun ist es wenn Ich richtig informiert bin ja so, dass die Verpflichtung auf UKW zu senden nicht mehr gültig ist. Somit könnten doch wiederum
alle ausser die meines Wissens 3 !! Radioveranstalter die sich gegen die Abschaltung ausgesprochen haben, abstellen bzw. Ausdünnen.
ansonsten wie schon @ DAB-Swiss Vorgestern schrieb : " Ich glaub' ich äussere mich besser nicht mehr zu diesem endlosen Trauerspiel! Mag einfach langsam nicht mehr... :kopf: "

Re: Wann Abschaltung UKW?

Verfasst: Fr 27. Okt 2023, 19:46
von world-in-union
Bleibt SRF beim geplanten UKW-Ausstieg per Ende 2024, oder machen die das Trauerspiel auch mit und betreiben ihre UKW-Sender weiterhin bis (mindestens) Ende 2026?

Re: Wann Abschaltung UKW?

Verfasst: Sa 28. Okt 2023, 16:45
von Ruhrwelle
world-in-union hat geschrieben: Fr 27. Okt 2023, 19:46 Bleibt SRF beim geplanten UKW-Ausstieg per Ende 2024, oder machen die das Trauerspiel auch mit und betreiben ihre UKW-Sender weiterhin bis (mindestens) Ende 2026?
dxbruelhart hat geschrieben: Mi 25. Okt 2023, 10:51 https://www.admin.ch/gov/de/start/dokum ... 98326.html

Der Bundesrat hat wie erwartet die UKW Konzessionen nun letztmals verlängert bis Ende 2026

Re: Wann Abschaltung UKW?

Verfasst: Sa 28. Okt 2023, 17:33
von RADIO354
Ja,
Aber die Pflicht auf UKW zu senden ist entfallen...
So gesehen könnte Anbieter XYZ dennoch vor 2026 UKW abstellen. Im Grunde genommen sogar Heute. Soweit die Theorie :rolleyes:

Re: Wann Abschaltung UKW?

Verfasst: So 29. Okt 2023, 01:02
von strade
Die Frage ist eher : wer macht den Anfang ? Wenn Radio xyz auf UKW abschaltet, dann könnten viele Hörer einfach zu z.B. SRF1 wechseln. Sendet ja noch. Die Digital-Zahlen sind auch abenteuertlich : 81 % hören digital,, vor einem halben Jahr las man aus anderer Quelle von 45 % . Ja was denn nun ? Solange von der EU nicht der 31.12.xx vorgegeben ( und durchgezogen) wird, geht das Gehampel weiter.

Re: Wann Abschaltung UKW?

Verfasst: So 29. Okt 2023, 11:46
von MagicMax
dxbruelhart hat geschrieben: Do 26. Okt 2023, 16:36
RZCH hat geschrieben: Do 26. Okt 2023, 12:31 Mir ist es ziemlich egal. Solange UKW läuft habe ich auch was zum DXen.
Richtig DXen geht erst, wenn die Schweizer Sender abgeschaltet sind. Viel aus Italien wird zum Beispiel hörbar werden...
Naja, wenn nun die CH-Sender wirklich bis Ende 2025 über UKW weitersenden wollen, dann sind auf einmal die umliegenden Länder schneller mit der UKW- Abschaltung und mit DXen wird nix.
Ich kann am meinem Standort einige UKW- Sender auf Frankreich empfangen, wenn die CH endlich sämtliche UKW- Frequenzen abschalten würde, dann könnte ich wohl noch einige Programme mehr empfangen. Aber Frankreich ist bezüglich DAB+ ebenfalls am Aufrüsten. Aktuell läuft zwar vielerorts noch alles fast ausschliesslich auf UKW (vorallem ausserhalb der Ballungsgebiete), aber das könnte sich ja in den nächsten zwei Jahren auch ändern und vielleicht will man dann dort den Parallelbetrieb nicht so lange finanzieren wie hier in der Schweiz, könnte ich mir gut vorstellen, dass UKW dann relativ schnell weg sein könnte, wenn man flächendeckend auf DAB+ aufgerüstet hat.

Re: Wann Abschaltung UKW?

Verfasst: So 29. Okt 2023, 12:47
von dxbruelhart
MagicMax hat geschrieben: So 29. Okt 2023, 11:46
dxbruelhart hat geschrieben: Do 26. Okt 2023, 16:36
RZCH hat geschrieben: Do 26. Okt 2023, 12:31 Mir ist es ziemlich egal. Solange UKW läuft habe ich auch was zum DXen.
Richtig DXen geht erst, wenn die Schweizer Sender abgeschaltet sind. Viel aus Italien wird zum Beispiel hörbar werden...
Naja, wenn nun die CH-Sender wirklich bis Ende 2025 über UKW weitersenden wollen, dann sind auf einmal die umliegenden Länder schneller mit der UKW- Abschaltung und mit DXen wird nix.
Ich kann am meinem Standort einige UKW- Sender auf Frankreich empfangen, wenn die CH endlich sämtliche UKW- Frequenzen abschalten würde, dann könnte ich wohl noch einige Programme mehr empfangen. Aber Frankreich ist bezüglich DAB+ ebenfalls am Aufrüsten. Aktuell läuft zwar vielerorts noch alles fast ausschliesslich auf UKW (vorallem ausserhalb der Ballungsgebiete), aber das könnte sich ja in den nächsten zwei Jahren auch ändern und vielleicht will man dann dort den Parallelbetrieb nicht so lange finanzieren wie hier in der Schweiz, könnte ich mir gut vorstellen, dass UKW dann relativ schnell weg sein könnte, wenn man flächendeckend auf DAB+ aufgerüstet hat.
Frankreich hat noch einen weiten Weg, um das Land flächendeckend auf DAB zu versorgen. Mit UKW war das erst sehr spät (wenn überhaupt) der Fall, eher vor maximal 5 Jahren. Bis sie auf DAB soweit sind, dauert es sicher noch einige Jahre - bis dahin schweigen in der Schweiz schon lange alle UKW-Sender