Und umgekehrt gilt bzw geht das nicht?dxbruelhart hat geschrieben: ↑Sa 18. Jun 2022, 19:43DAB ist genauso terrestrisch wie UKW und unsere Nachbarn können die Schweizer Programme heute und künftig noch viel besser via DAB hörenKohlberger91 hat geschrieben: ↑Sa 18. Jun 2022, 19:36Dann sollte man UKW nicht abschalten, deine Argumente treffen auf die anderen umliegenden Länder doch ebenso zu. Wenn Schweiz abschaltet dann können Nachbarländer doch auch nur noch via Sat und Kabel hören. Also ne sorry. Ist schon einseitig.dxbruelhart hat geschrieben: ↑Sa 18. Jun 2022, 14:08 Es geht wirklich um die Terrestrik - denn ohne Terrestrik braucht es, um ein Programm zu hören, doch mehr Schritte und man ist immer abhängig vom Transporteur.
Wann Abschaltung UKW?
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Re: Wann Abschaltung UKW?
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Re: Wann Abschaltung UKW?
Nein, die bayerischen Ensembles senden nur mit sehr wenig Leistung (abgesenkte Antennen) in die Schweiz, Österreich und Frankreich noch gar nicht (öffentliche Programme)
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Re: Wann Abschaltung UKW?
Wieso den BR als Vergleich nehmen?
Ich kann in meiner Wohnung den SWR auf 8D und 8A einwandfrei empfangen.
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Re: Wann Abschaltung UKW?
Weil der BR mit Bayern 2 wohl das beste deutsche Radioprogramm mit der wahrhaft vielfältigsten Musik und der BR weitere wirklich hochwertige Programme bietet
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Re: Wann Abschaltung UKW?
Bei der Versorgungsplanung geht es nunmal nicht um Overspill, sondern darum, möglichst frequenz- leistungs- und kostensparend das Zielgebiet mit der gewünschten Zahl Programme zu versorgen. Ob dadurch Overspill gestört wird, ist irrelevant, sofern die ITU-Planungsrichtlinien/Schutzabstände eingehalten sind.
Vor 20 Jahren war das noch ein echtes Problem - heute sind 99,9% der UKW/DAB-Hörer froh, wenn vor Ort viel geht. Die restlichen 0,1% sollen sich ja über Overspill freuen dürfen - aber genauso gut können sie das Internet dafür nutzen
Nur für uns DXer, die auch auf UKW und DAB+ Aufwand treiben, wird niemand Frequenzplanungen optimieren oder irgend etwas abschalten wollen.
Vor 20 Jahren war das noch ein echtes Problem - heute sind 99,9% der UKW/DAB-Hörer froh, wenn vor Ort viel geht. Die restlichen 0,1% sollen sich ja über Overspill freuen dürfen - aber genauso gut können sie das Internet dafür nutzen
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Funkamateur, DLF-Hörer, Multipler Musikgeschmack, DAB-Nutzer. Normal ist normalerweise langweilig.
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Lebe stets so, dass die fckAfD dagegen ist!
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Re: Wann Abschaltung UKW?
In unserer Jugend oder auch noch als Twen haben wir fast ausschliesslich Nachbarprogramme gehört, weil in der Schweiz nur die damals eher behäbigen DRS1 und DRS2 sendeten. Warum man plötzlich die Nachbarprogramme nicht mehr hören durfte, ist weder mir noch vielen anderen aus der Baby-Boomer Zeit schlüssig erklärt worden. Eine Frequenzplanung, die Nachbarprogramme zulässt, wäre sehr gut möglich gewesen (und ist es heute noch) - die kommt einfach den normalen Hörgewohnheiten entgegen.
Die Programme der unmittelbaren Nachbarregionen sollten wirklich terrestrisch verfügbar sein; der mobile Internet-Empfangsweg ist hierzulande zeitweise hoffnungslos überlastet (Vier-Band LTE mit Bandbreiten weit unter 1 Mbit/s, sodass kein Whatsapp oder Facebook und kein Webradio mehr geht).
Die Programme der unmittelbaren Nachbarregionen sollten wirklich terrestrisch verfügbar sein; der mobile Internet-Empfangsweg ist hierzulande zeitweise hoffnungslos überlastet (Vier-Band LTE mit Bandbreiten weit unter 1 Mbit/s, sodass kein Whatsapp oder Facebook und kein Webradio mehr geht).
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Re: Wann Abschaltung UKW?
Was sind das für Argumente? Das gilt doch umgekehrt genauso. DAB CH geht auch nicht soweit rein wie UKW CH. Von besserer Qualität der CH Programme bei DAB mit nur 64kbps kann auch keine rede sein.dxbruelhart hat geschrieben: ↑Sa 18. Jun 2022, 20:34Weil der BR mit Bayern 2 wohl das beste deutsche Radioprogramm mit der wahrhaft vielfältigsten Musik und der BR weitere wirklich hochwertige Programme bietet
Ist doch voll einseitig. Bei Abschaltung in CH die deutschen und Bayern auf DAB verweisen das nur im absoluten Grenzgebiet geht und somit nichts habrn davon und auf Sat aufweichen müßen aber selber ihre Programme auf UKW haben wollen mit der Begründung DAB reicht nicht rein und Sat, Kabel und Internet seien nicht unabhängig. Also Bitte. Man verzeihe mir, aber ist das nicht Egoistisch?
Im Endeffekt wollt ihr UKW Abschaltbeführworter doch nur freie Frequenzen um a bestimmtes Programm wieder hören zu können und das kann es ja wohl nicht sein. Nur dafür sollte man UKW nicht abschalten, nur damit dann paar Bayern 2 über UKW hören können, die es auch über andern wegen tun könnten...
Nene man kann nur offen das ukw noch weile erhalten bleibt in Schweiz oder Bayern ebenso bald nachzieht. Sonst hat man auf der andern Seite das selbe wie mit DVBT. Abschalten und die Nachbarn schauen in die Röhre. Aber selber wird alles eingefangen und in die Kabelnetze rein gedann wie z.B BBC und so.
Re: Wann Abschaltung UKW?
Der Primäre Grund =====> Rotstift.
Man ermittelt(e) wie Viele noch über Welchen Weg die Programme hören.
Daher will man UKW nicht mehr so Lange bespielen und hat via DAB+ bei der SRG in der Deutschschweiz auch nur 1 DAB+ Mux in Betrieb und sendet mit eher niedrigen
Datenraten. Bei einigen Kleinen Privaten ist allerdings Unmut zu spüren, wegen der Zuschnitte der DAB+ Versorgungsgebiete gegenüber UKW, Teilweise mit Negativem
Flächenzuwachs. Vereinfacht ausgedrückt : kleiner .
Man wird sehen.
Man ermittelt(e) wie Viele noch über Welchen Weg die Programme hören.
Daher will man UKW nicht mehr so Lange bespielen und hat via DAB+ bei der SRG in der Deutschschweiz auch nur 1 DAB+ Mux in Betrieb und sendet mit eher niedrigen
Datenraten. Bei einigen Kleinen Privaten ist allerdings Unmut zu spüren, wegen der Zuschnitte der DAB+ Versorgungsgebiete gegenüber UKW, Teilweise mit Negativem
Flächenzuwachs. Vereinfacht ausgedrückt : kleiner .
Man wird sehen.
Re: Wann Abschaltung UKW?
Speziell auf bayerischer Seite rund um Augsburg und im Allgäu ist meine Erfahrung, dass DAB+ vom Säntis längst nicht so gut geht wie UKW.
Damit DAB+ geht, braucht es im Vergleich oft ein recht zischelfreies Signal auf RDS-Niveau der schwächeren UKW-Frequenzen, also z.B. 105,6 oder 107,8. Die starke 101,5 geht dann immer schon bombig, wenn DAB+ auch geht.
Während man auf UKW mit etwas Gezischel gut zurecht kommt, trennscharfe Radios vorausgesetzt, sind die Aussetzer auf DAB+ einfach zu deutlich, zu häufig und zu lange.
Und ich rede von vergleichsweise gutem Equipment und Outdoorempfang. Indoor dürfte sich das noch deutlich verschärfter darstellen.
Dazu kommt, dass die DAB+ Kanäle längst nicht mehr exklusiv sind. Der 7D, der mir an einer Stelle früher öfter Fernempfang ermöglicht hat, ist jetzt mit 7D Niederbayern dicht. Der 12C ging früher nie so gut, macht sich jetzt etwas besser, wird aber auch in Tschechien verwendet und wenn dann auch noch Tirol dazu kommt, ist damit auch Schluss.
Auf UKW tue ich mir trotz dichtem Band leichter.
Damit DAB+ geht, braucht es im Vergleich oft ein recht zischelfreies Signal auf RDS-Niveau der schwächeren UKW-Frequenzen, also z.B. 105,6 oder 107,8. Die starke 101,5 geht dann immer schon bombig, wenn DAB+ auch geht.
Während man auf UKW mit etwas Gezischel gut zurecht kommt, trennscharfe Radios vorausgesetzt, sind die Aussetzer auf DAB+ einfach zu deutlich, zu häufig und zu lange.
Und ich rede von vergleichsweise gutem Equipment und Outdoorempfang. Indoor dürfte sich das noch deutlich verschärfter darstellen.
Dazu kommt, dass die DAB+ Kanäle längst nicht mehr exklusiv sind. Der 7D, der mir an einer Stelle früher öfter Fernempfang ermöglicht hat, ist jetzt mit 7D Niederbayern dicht. Der 12C ging früher nie so gut, macht sich jetzt etwas besser, wird aber auch in Tschechien verwendet und wenn dann auch noch Tirol dazu kommt, ist damit auch Schluss.
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Re: Wann Abschaltung UKW?
Meine Idee für die Schweiz wäre, ein UKW Programm auch nach 2024 in der Luft zu halten.
Anbieten würden sich dafür die IBBK-Frequenzen, die sowieso (nur im Ernstfall) nach 2024 weiter genutzt werden. Also die Frequenzen von SRF 1, RSR 1 und RSI 1. Die SRF Kette würde ich mit dem werbe- und musikfreien Radio SRF 4 News belegen + Verkehrshinweise + Regionaljournale + Fremdsprachen. So gäbe es noch ein rudimentäres UKW Basisangebot, nicht nur aber auch für Reisende ohne DAB+Radio. Eine Ausstrahlung in Mono und das ab 2025 freiere UKW-Band könnte zur Energie und Geldeinsparung evtl. hie und da erlauben Sendeleistung zu reduzieren. Außerdem für das Schweizer Warnsirenen Netz könnte die Backup-Ansteuerung über UKW-RDS so erhalten bleiben.
Diese Übergangszeit mit eingeschränktem Angebot könnte enden, wenn auch in den umliegenden Ländern UKW abgeschaltet wird.
Anbieten würden sich dafür die IBBK-Frequenzen, die sowieso (nur im Ernstfall) nach 2024 weiter genutzt werden. Also die Frequenzen von SRF 1, RSR 1 und RSI 1. Die SRF Kette würde ich mit dem werbe- und musikfreien Radio SRF 4 News belegen + Verkehrshinweise + Regionaljournale + Fremdsprachen. So gäbe es noch ein rudimentäres UKW Basisangebot, nicht nur aber auch für Reisende ohne DAB+Radio. Eine Ausstrahlung in Mono und das ab 2025 freiere UKW-Band könnte zur Energie und Geldeinsparung evtl. hie und da erlauben Sendeleistung zu reduzieren. Außerdem für das Schweizer Warnsirenen Netz könnte die Backup-Ansteuerung über UKW-RDS so erhalten bleiben.
Diese Übergangszeit mit eingeschränktem Angebot könnte enden, wenn auch in den umliegenden Ländern UKW abgeschaltet wird.
Zuletzt geändert von radneuerfinder am So 19. Jun 2022, 13:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wann Abschaltung UKW?
Die SRG muss und wird die DAB Versorgung auch im Norden, also in den benachbarten Regionen in Baden-Württemberg und Bayern verbessern wohl durch Antennen-Anpassungen, es darf wohl einfach kaum etwas extra kosten. Die SRG wird erneut angegriffen durch eine Initiative, die die Gebühren, die der SRG zukommen sollen, halbieren will. Daher muss die SRG penibel genau darauf achten, die UKW Versorgung bis zur UKW-Abschaltung auch reziprok auf DAB gewährleisten zu können.
@ radneuerfinder: Deine Idee mit SRF4 auf den IBBK-Frequenzen auch künftig auf UKW laufen zu lassen, ist wirklich nicht schlecht. Diese Idee kenne ich auch vom Kollegen Faro (etc.), der untweit von hier nahe am See lebt - bist Du das?
@ radneuerfinder: Deine Idee mit SRF4 auf den IBBK-Frequenzen auch künftig auf UKW laufen zu lassen, ist wirklich nicht schlecht. Diese Idee kenne ich auch vom Kollegen Faro (etc.), der untweit von hier nahe am See lebt - bist Du das?
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Re: Wann Abschaltung UKW?
Nein, ich bin nicht Faro.
Re: Wann Abschaltung UKW?
Es ist kaum zu glauben, aber in der Schweiz wird der Abschalttermin von UKW per Ende 2024 bereits wieder in Frage gestellt. Eine sogenannte “Fade out Phase” mit Einzellösungen soll es nun richten. Dagegen wehrt sich der Radioverband UNIKOM verständlicherweise vehement.
Ein ausführlicher Bericht dazu, jetzt in den DAB-Swiss News unter: https://www.dab-swiss.ch/html/news.html
Diesmal knickt VSP-Präsident Jürg Bachmann gegenüber Roger Schawinski und den Westschweizer Privatradios ein und verkündet in der Sonntagspresse, dass das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) Kulanz walten lassen würde.
Ist die Sache schon beschlossen, mit allen Beteiligten abgesprochen und technisch zu Ende gedacht? Ganz sicher nicht! So langsam macht sich die Radiobranche echt unglaubwürdig.
Ein ausführlicher Bericht dazu, jetzt in den DAB-Swiss News unter: https://www.dab-swiss.ch/html/news.html
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Re: Wann Abschaltung UKW?
Wird schwierig. Will ja wohl niemand mehr in UKW investieren. Die Senderinstallationen sind wohl bald am Ende ihrer Lebenszeit.
Re: Wann Abschaltung UKW?
Im kürzlich veröffentlichten Artikel von nau.ch, spricht sich VSP-Präsident Jürg Bachmann nun wieder gegen die Weiterführung von UKW aus: https://www.nau.ch/news/schweiz/radiove ... 4-66475772
Zitat: «In den vergangenen zehn Jahren haben Bund und Radiobranche viel investiert, um die digitale Nutzung von Radio zu fördern und die analoge zu vermindern. Heute wird Radio grossmehrheitlich digital gehört.» Vor diesem Bild wäre es für den Bund und die gesamte Radiobranche kontraproduktiv, die UKW-Funkkonzessionen jetzt auszuschreiben. «Sie würde insbesondere alle Anstrengungen zunichtemachen, von denen auch die Unikom-Radios in hohem Mass profitiert haben», sagt Bachmann. Aus diesem Grund sei der VSP gegen die Ausschreibung der UKW-Frequenzen. Der VSP befürworte vielmehr die Strategie des Bundes, keine Konzessionen mehr für UKW-Frequenzen zu erteilen, die nicht mehr in Betrieb sind.
Unklar ist bei dieser Aussage jedoch, ob der VSP sich für die "Fade out Phase" ohne Neukonzessionierung ausspricht, oder UKW wirklich flächendeckend abschalten will.
Zitat: «In den vergangenen zehn Jahren haben Bund und Radiobranche viel investiert, um die digitale Nutzung von Radio zu fördern und die analoge zu vermindern. Heute wird Radio grossmehrheitlich digital gehört.» Vor diesem Bild wäre es für den Bund und die gesamte Radiobranche kontraproduktiv, die UKW-Funkkonzessionen jetzt auszuschreiben. «Sie würde insbesondere alle Anstrengungen zunichtemachen, von denen auch die Unikom-Radios in hohem Mass profitiert haben», sagt Bachmann. Aus diesem Grund sei der VSP gegen die Ausschreibung der UKW-Frequenzen. Der VSP befürworte vielmehr die Strategie des Bundes, keine Konzessionen mehr für UKW-Frequenzen zu erteilen, die nicht mehr in Betrieb sind.
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