In Liestal starten in wenigen Wochen 3 neue UKW-Frequenzen 93,0 93,6 und 102,3

[CBS]

102.3 ist in die Tat nicht die beste Wahl. Nicht nur wegen Chasseral sondern auch wegen RDL von Freiburg und evtl. ein paar DXern für AFN aus Stuttgart . Also zumindest bei uns im Ort ist die 102.3 nicht zu gebrauchen, da kämpfen Kaiserstuhl und Chasseral kräftig. Liestal wird das ausserhalb seines Sendegebiets, auch bei Richtwirkung, nur noch verstärken.

[Rolf, der Frequenzenfänger]

> Das sind primär die Radiohörer, die einerseits immer und überall einen rauschfreien und unverzerrten Empfang Ihres Lokaldudlers wollen und dazu auch noch schwache Radioempfänger einsetzen ohne (richtige) Antennen.

So ist es. Als die Lokalradios 1983 auf Sendung gingen, kam im "Kassensturz" eine Reportage über deren Reichweite. Unter anderem wurde damals gezeigt, wie auf dem Schaffhauser Munot einwandfrei Radio24 gehört werden konnte, mit einem einfachen Kofferradio. Dieses "einfache" Gerät von damals würde allerdings wahrscheinlich jeden Vergleich mit heutigem Billigschrott haushoch gewinnen.

> Vergiss nicht die Autofahrer!

Auch in Autos werden ja inzwischen meist nur noch irgendwelche Schrottantennen verbaut, die zwar schicker aussehen als die "altmodischen" Teleskopantennen, aber empfangsmässig oft deutlich schlechter abschneiden. Und die Radios sind häufig auch von minderwertiger Qualität, was den UKW-Empfang angeht. Um auf obiges Beispiel zurückzukommen: mit einem Woodstock54 und einer passiven Teleskopantenne ist in weiten Teilen Schaffhausens guter Mobilempfang von Radio24 auf 102,8 möglich. Und trotzdem "braucht" man inzwischen eine Funzel für dieses "wertvolle" Programm...

[Heinz Lindenmann]

Bakom Homepage: Das Bakom ist verantwortlich für die opitmale Rundfunkversorgung. Auf der Homepage des Bakom zu lesen. (Verfunzelung).
Nicht die Radiohörer sind schuld. Die Empfangsbeschränkungen auf den
Kabelnetzen für Regionalsender, wird vom Bakom geregelt.
Möchte wirklich niemanden nerven, aber hier wird oft der Bock zum Gärtner gemacht. Weiss wirklich nicht wieso man das Bakom immer wieder mit Glace-
Handschuhen anfasst.
Trotzdem ist mir klar, dass es diese vom Steuerzahler bezahlte, Regelierungsbehörde, braucht. Italienische Zustände, möchte woll niemand.

[Maxtech]

Das Bakom könnte einiges zum besseren Ruf beitragen in dem Empfangsgeräte nach Noten bewertet werden. Jedes Gerät braucht eine CE-Zertifizierung. Diese sagt nichts aus über Empfangseigenschaften.

Als Konsument interessiert mich wie gut die Empfindlichkeit und Trennschärfe ist. Eine Bewertung der Geräte wäre von Vorteil. Wer kennt das nicht, man kauft ein Gerät und merkt es empfängt nicht das was man hören möchte.
Schnell wird der Ruf einer Funzel laut nur weil jeder Ramsch CE Zeichen tragen und keine Qualitätseigenschaften aufweisen.

[dxbruelhart]

@ mkeydx, Rolf und alle:
Die heute serienmässig eingebauten (und mir bekannten) Autoradios empfangen besser, als alles andere, was ich empfängermässig kenne, z.B. die aktuellen Autoradios von VW, Skoda (Blaupunkt und Grundig OEM-Geräte), BMW, Kia, Opel, Renault; und diese Autoradios empfangen wesentlich besser als die portablen Geräte à la Degen DE1103/Eton E5. Die Empfindlichkeit dieser genannten Autoradios übetrifft z.B. eben die Empfindlichkeit des Blaupunkt Woodstock DAB54 teilweise deutlich, die Trennschärfe des Blaupunkt-VW RCD300 ist auch noch deutlich besser als die des Woodstock DAB54, dies ist jeweils mit den serienmässig verbauten Antennen gemessen/beurteilt. Ich weiss aber auch, dass es natürlich auch bei den serienmässigen Autoradios negative Gegenbeispiele gibt, gemäss den Berichten vor Forenkollegen sollen das z.B. die Autoradios von Mercedes-Benz sein. Vor etwa 10 Jahren waren die serienmässigen Autoradios oft noch ziemlich unbrauchbar, aber die passiven Stabantennen waren dafür dann besser früher.

[Rolf, der Frequenzenfänger]

Ja, die Stummel-/Scheibenantennen sind wohl das grössere Problem als die Radios selbst. Aber spätestens wenn das Werksradio wegen fehlender EiPott™-Konnektivität durch so ein bunt blinkendes Spielzeug ersetzt wird, ist mit dem guten Empfang eh' Schluss...

[Bengelbenny]

Ja, manche Hersteller lösen die Kombination Antenne/Radio ganz gut. Über mangelnden Empfang kann ich mich bei meinem Ford nicht beklagen, da gehen einige Dinge, die ich so früher mobil nie empfangen konnte, oder mit denen ich auch stationär erhebliche Mühe habe.

Jedoch durfte ich auch schon mal ein Auto mit einer ziemlichen Antennenproblematik bewegen, das war der VW T5, den ich dienstlich eine zeitlang hatte. Der hatte eine integrierte Scheibenantenne und teilweise Mühe, sogar Bayern 3 zu empfangen.
Lieber hab ich da ne verstärkte Antenne auf dem Dach, wie jetzt am Ford. Diese ordentliche Antenne in Verbindung mit einem trennscharfen Radio (Ford 6000CD) sorgt dafür, dass das Radiohören Spaß macht.

Jedoch ist es denke ich mit den Funzeln das Problem, dass man optimalen Empfang mit Geräten gewährleisten will, die das Prädikat Radio gar nicht verdient haben. Hauptsache es läuft auf dem 3 Euro (Franken)-Werbegeschenk, ohne Rücksicht auf Verluste...

[Manager.]

Aber spätestens wenn das Werksradio wegen fehlender EiPott™-Konnektivität durch so ein bunt blinkendes Spielzeug ersetzt wird, ist mit dem guten Empfang eh' Schluss...

Wobei die Hersteller aber immer mehr dazu übergehen das Radioteil fest in die Bordelektronik zu integrieren. Da gibt's dann nichts mehr auszuwechseln (spreche äh schreibe aus Erfahrung...).

Wenn ich mir mal wieder ein neues Fahrzeug kaufen muss, werde ich also zunächst die Eigenschaften des Radioteils und der Antenne prüfen müssen. Früher habe ich dies nie getan, da ich nach dem Kauf sowieso immer ein anderes Radio eingebaut habe.


Aber zurück zum Thema:
Wieso erhält Radio X jetzt eine Frequenz in Liestal? Wurde hier das Konzessionsgebiet erweitert?

[Phil75]

Die Erweiterung nach Süden kommt ja erst mit der neuen Konzession.
Ich denke Liestal kann man noch knapp zum aktuellen Versorgungsgebiet von Radio X zählen.
In den neuen Gebieten dürfte man ja dann wohl erst nach der Erteilung der neuen Konzessionen senden . Also im Fricktal für Basilisk, Basel 1 und im Laufental für Radio X.

[Stefan Z.]

@Manager:
Die 94,5 Chrischona macht auf mich den Eindruck, als sei sie genau auf die Baseler Stadt gerichtet und damit in Verlängerung auch Montbilard. Hier weiter östlich hingegen geht sie nur sehr schwach.
Hätte man für die beiden anderen Anbieter nicht die 101,7 und die 107,6 Chrischona aufdrehen können ? Das waren ursprünglich fette Frequenzen wie 90,6 - 99,0 - 103,6.

[CBS]

Ich schätze mal, dass da wiederum die NIS als Argument angeführt worden wäre... Obwohl, jetzt nachdem die UHF Brummer abgeschaltet wurden, sollte das kein Problem mehr darstellen. Allerdings gibts dann bestimmt wieder jemand von Gigaherz, der was dagegen hätte.

[digimedia]

Hallo zusammen,
sie sind gestartet, endlich ist der Empfang von Radio X in Bubendorf möglich (nein ich habe keine Sichtverbindung zu St. Chrischona), aber auch Basel 1 und Basilisk lassen sich jetzt hier problemloser empfangen.

[dxbruelhart]

Und wie verträgt sich die 102,3 mit dem Chasseral (102,3 RSR1 La première)?

[ulionken]

Im Baselbiet ist der Chasseral je nach Hanglage ziemlich stark abgeschattet; als Lückenfüller dürfte Liestal also brauchbar sein. Hier draussen im Wiesental ist nun auf 102.30 je nach Antennenausrichtung nur ein stärkeres Zischeln unter Chasseral zu hören. Mit dem Empfang von AFN Stuttgart war es ja schon seit der Inbetriebnahme von Chasseral vorbei.

93.00 und 93.60 aus Liestal kommen hier in Monoqualität schwach herein.

73 de Uli

[Dirkilein]

In der Innenstadt von Lörrach ist Basilisk ganz schwach zu erahnen, vom Rest kommt nichts an.