DAB: Die Uhren gehen anders...
DAB: Die Uhren gehen anders...
Leide ich an Alzheimer oder war es nicht ursprünglich so vom Bundesrat beschlossen:
Die SRG baut ein DAB-Netz auf und teilt dann ab 2003 hälftig mit den Privaten die Uebertragungskapazitäten. Man sieht, was solche Papiere Wert sind.
Die SRG baut ein DAB-Netz auf und teilt dann ab 2003 hälftig mit den Privaten die Uebertragungskapazitäten. Man sieht, was solche Papiere Wert sind.
Re: DAB: Die Uhren gehen anders...
Mit DAB passiert noch dasselbe wie mit DSR und Super Digit Radio. Von der Swisscom als Ersatz des Telefonrundspruchs propagiert und über Nacht klammheimlich eingestellt.
Es hiess, zu wenig Nutzung und Interesse.
Es hiess, zu wenig Nutzung und Interesse.
Re: DAB: Die Uhren gehen anders...
In England klappts
Aber Grossbritanien hat auch eine freie Medienwelt
Aber Grossbritanien hat auch eine freie Medienwelt
Re: DAB: Die Uhren gehen anders...
Passt nicht ganz hierher aber ich denke dieser Zeitungsartikel sagt viel aus was man von Medienvielfalt haltet. Das Interview war vom letzten Donnerstag.
Ich denke ein wenig hat er sicher recht aber wen nur 2 Lokalsender aufeinander treffen passiert genau das, dass die Qualität sinkt aber wen die Vielfalt höher wäre wie wir es von DAB erhoffen würde Sie wieder steigen.
'Konkurrenz schadet der Qualität'
Bern - Laut Bundesrat Moritz Leuenberger schadet Konkurrenz unter den Medien der Qualität. Sie führe oft zu einem tieferen Niveau, sagt der Medienminister in einem Interview im Bieler Tagblatt
Die Einschätzung, dass der Privatsender Tele 24 das Geschäft belebt habe, teile er nicht, sagt Leuenberger. Ich bestreite ohnehin, dass Konkurrenz die Qualität der Medien steigert. Im Gegenteil: Im Gerangel um die Einschaltquoten nähern sich Fernsehanstalten oft einem tieferen Niveau.
Natürlich, als in Bern eine Gasleitung explodierte, sah man auf ´Tele 24´ das zerstörte Haus während des ganzen Tages, fährt Leuenberger fort. Ob das aus medienpolitischer Sicht allerdings ein wichtiger Beitrag gewesen sei, darüber lasse sich streiten.
Leuenberger verteidigt im Interview das neue Radio- und Fernsehgesetz. Für den Bundesrat sei bei der Gesetzesvorlage der nationale Zusammenhalt im Vordergrund gestanden. Die Schweiz brauche eine starke SRG. Zu deren Programminhalten will sich der Medienminister nicht äussern. Er würde damit sein Amt missbrauchen, erklärt er.
Ich denke ein wenig hat er sicher recht aber wen nur 2 Lokalsender aufeinander treffen passiert genau das, dass die Qualität sinkt aber wen die Vielfalt höher wäre wie wir es von DAB erhoffen würde Sie wieder steigen.
'Konkurrenz schadet der Qualität'
Bern - Laut Bundesrat Moritz Leuenberger schadet Konkurrenz unter den Medien der Qualität. Sie führe oft zu einem tieferen Niveau, sagt der Medienminister in einem Interview im Bieler Tagblatt
Die Einschätzung, dass der Privatsender Tele 24 das Geschäft belebt habe, teile er nicht, sagt Leuenberger. Ich bestreite ohnehin, dass Konkurrenz die Qualität der Medien steigert. Im Gegenteil: Im Gerangel um die Einschaltquoten nähern sich Fernsehanstalten oft einem tieferen Niveau.
Natürlich, als in Bern eine Gasleitung explodierte, sah man auf ´Tele 24´ das zerstörte Haus während des ganzen Tages, fährt Leuenberger fort. Ob das aus medienpolitischer Sicht allerdings ein wichtiger Beitrag gewesen sei, darüber lasse sich streiten.
Leuenberger verteidigt im Interview das neue Radio- und Fernsehgesetz. Für den Bundesrat sei bei der Gesetzesvorlage der nationale Zusammenhalt im Vordergrund gestanden. Die Schweiz brauche eine starke SRG. Zu deren Programminhalten will sich der Medienminister nicht äussern. Er würde damit sein Amt missbrauchen, erklärt er.
Re: DAB: Die Uhren gehen anders...
Unser Medienminister würde als Roter besser in einen zentralistisch regierten Staat passen, aber sicher nicht in eine Demokratie und den Volkswillen missachtet.
Es ist beschämend für ein Land wie die Schweiz kein Kurzwellendienst zu haben und auf Satellit ein SF Info das erst seit kurzem unverschlüsselt sendet.
Dann müsste in Deutschland nur Schrott gesendet werden, wenn Konkurenz das Niveau senkt. Absoluter Schwachsinn von einem Bundesrat. Wie soll er es besser machen als Medienregulator wenn ihm das Dossier Verkehr schon über die Ohren wächst
Es ist beschämend für ein Land wie die Schweiz kein Kurzwellendienst zu haben und auf Satellit ein SF Info das erst seit kurzem unverschlüsselt sendet.
Dann müsste in Deutschland nur Schrott gesendet werden, wenn Konkurenz das Niveau senkt. Absoluter Schwachsinn von einem Bundesrat. Wie soll er es besser machen als Medienregulator wenn ihm das Dossier Verkehr schon über die Ohren wächst
Re: DAB: Die Uhren gehen anders...
Teilweise hat Leuenberger aber schon recht, wenn auch auf eine Weise, wie er es wohl nicht beabsichtigt hat: vor allem bei DRS3 sank doch das Niveau wegen der zunehmenden Konkurrenz immer weiter! Aus dem ehemaligen Kultsender ist ein langweiliger, austauschbarer Dudler geworden. Und DRS3a (auch bekannt als "Virus") wäre ohne Konkurrenz wohl gar nie entstanden.
> Dann müsste in Deutschland nur Schrott gesendet werden, wenn Konkurenz das Niveau senkt
Ist das etwa nicht der Fall? Deutsches Radio und Fernsehen ist meiner Meinung nach kein bisschen besser als das schweizerische.
> Dann müsste in Deutschland nur Schrott gesendet werden, wenn Konkurenz das Niveau senkt
Ist das etwa nicht der Fall? Deutsches Radio und Fernsehen ist meiner Meinung nach kein bisschen besser als das schweizerische.
Re: DAB: Die Uhren gehen anders...
Also wenn es nach Moritz gehen würden man im Radio entweder "Die Internationale" oder Klassik hören.
Er ist in meinen Augen ein katastrophaler Medienminister.
Konkurenz ist wünschenswert. Aber klar unser Markt ist auch total verzerrt.
Er ist in meinen Augen ein katastrophaler Medienminister.
Konkurenz ist wünschenswert. Aber klar unser Markt ist auch total verzerrt.
Re: DAB: Die Uhren gehen anders...
Zurück zu DAB:
ich fahre in letzter Zeit in St. Gallen (Stadt) oft Bus... dort hängen immer noch die Werbung für das Swiss Jazz Radio...
Irgendwas wie
Grüsse
binaer
ich fahre in letzter Zeit in St. Gallen (Stadt) oft Bus... dort hängen immer noch die Werbung für das Swiss Jazz Radio...
Irgendwas wie
heisst es dort.Im Kabel und DAB
Grüsse
binaer
Re: DAB: Die Uhren gehen anders...
@ Rolf
Da würde ich dir absolut Recht geben.
Da würde ich dir absolut Recht geben.
Re: DAB: Die Uhren gehen anders...
@Rolf und @Bengelbenny
Die Deutschen Radioprogramme sind vielleicht nicht besser, aber immerhin ausgewogen. Dort wird nicht einfach ein grosses Segment der alten Chläuse über 30 einfach ausgegrenzt, sondern man kann dort z.B. SWR 4 auf UKW als Kontrastprogramm hören. Bei uns schmettert einem eine trostlose eintönige englische Dudlerei auf allen Kanälen penetrant entgegen. SWR 4 hat sehr guten Marktanteil und die Liebhaber dieser Musik werden in der Schweiz einfach verar..., aber für die Zwangsgebühren sind sie dann gut genug. Da vergisst man sie nicht.
Die Deutschen Radioprogramme sind vielleicht nicht besser, aber immerhin ausgewogen. Dort wird nicht einfach ein grosses Segment der alten Chläuse über 30 einfach ausgegrenzt, sondern man kann dort z.B. SWR 4 auf UKW als Kontrastprogramm hören. Bei uns schmettert einem eine trostlose eintönige englische Dudlerei auf allen Kanälen penetrant entgegen. SWR 4 hat sehr guten Marktanteil und die Liebhaber dieser Musik werden in der Schweiz einfach verar..., aber für die Zwangsgebühren sind sie dann gut genug. Da vergisst man sie nicht.