105 reicht beim Bundesrat Beschwerde gegen Jugendradioentscheid ein

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Wrzlbrnft

Re: 105 reicht beim Bundesrat Beschwerde gegen Jugendradioentscheid ein

Beitrag von Wrzlbrnft »

Ich habe 105 seit der Lizenzvergabe tatsächlich nicht mehr gehört und da wurde noch ein ziemlich eng rotiertes Chart-Programm gespielt. Werde aber bei Gelegenheit meine HiFi-Anlage mal wieder ans Kabelnetz schliessen. Ein Blick auf die aktuelle 105-Playlist sieht aber tatsächlich wieder wesentlich interessanter als früher aus.

Zu Eric Prydz und Groove Coverage: Klar sind sie "Voll-Kommerz", soll ja auch eben zeigen, dass Dance entgegen anders lautenden Thesen nicht tot ist. Auf der 105-Seite wird jetzt ja auch das neue Chemical-Brothers-Album beworben, was ich auch "fortschrittlich" finde (wenngleich ich die Chemical Brothers jetzt nicht grad als "Dance" bezeichnen würde, aber das ist wieder ein anderes Thema).

Ich werde jedenfalls mal wieder länger reinhören und mir meine Meinung zum "neuen" 105 bilden.

radiolover

Re: 105 reicht beim Bundesrat Beschwerde gegen Jugendradioentscheid ein

Beitrag von radiolover »

da hier Herr 105 sowieso mit 10 Usern gleichzeitig schreibt und immer noch nicht gemerkt hat dass man bei jedem Post eine IP hinterlegt.. *schlau,schlau*
hab ich ehrlich gesagt keine Lust mehr über das Thema zu disskutieren....
Für einen Monolog mit Herrn Scaglione brauchen wir kein Forum...
ich wäre für closed...
scaglione

Re: 105 reicht beim Bundesrat Beschwerde gegen Jugendradioentscheid ein

Beitrag von scaglione »

Ich wäre auch dafür, dass man hier diese einseitige Stimmungsmache gegen 105/Music First bleiben lässt. Vorallem weil man nicht wiess, wer genau sich hinter den Pseudonymen "Radiohead" und "Radiolover" versteckt. Eines ist sicher: Es handelt sich hier bestimmt nicht um "Durchschnittshörer". Dafür haben die beiden einen zu grossen Hass auf 105. Und das ist ja für einen "normalen" Hörer eher unüblich. Der wechselt nämlich einfach den Kanal, statt in Foren Hass-Tiraden zu verbreiten. Schade für das Forum eigentlich. Vorallem wird durch solche Leute kaum je mehr ein Radio-Vertreter mit seinem richtigen Namen in diesem Forum mitschreiben. Radiohead und Radiolover (oder besser gesagt Radiohater) sei Dank.
binaer

Re: 105 reicht beim Bundesrat Beschwerde gegen Jugendradioentscheid ein

Beitrag von binaer »

scheinen auch Freunde von 105 zu sein? :rp:
an hansheiri (oder doch scg)

Re: 105 reicht beim Bundesrat Beschwerde gegen Jugendradioentscheid ein

Beitrag von an hansheiri (oder doch scg) »

schon lustig. von wegen kanal k und 3fach kein jugendradio.

ab welchem alter werden denn die zahlen erhoben und noch vielwichtiger: welches altersegment kriegt wieviele uhren.

also bitte. ein bisschen realitätsbezug und correctness würde hier nicht schaden.

und wie auch schon erwähnt: 105 ist der einzige bewerber der motzt.

schade, verdammt schade.

zürich braucht jetzt ein radio - und nochmal von wegen: dj radio wird innerhalb eines jahres 105 weit, sehr weit hinter sich lassen.

ich prophezeie nach einem jahr 40'000 bis 50'000 hörer/innen.

und das LOCKER vom HOCKER.
Grufti

Re: 105 reicht beim Bundesrat Beschwerde gegen Jugendradioentscheid ein

Beitrag von Grufti »

Da streitet man sich also um noch einen Sender mehr mit 'modernistischer englischer Musik' in Zürich - es hat schon heute zu viele davon - und wir Gruftis haben keinen einzigen Sender mit melodiöser Musik. Ausser der Billag(!) haben uns alle vergessen! :confused:
Rolf, der Frequenzenfänger

Re: 105 reicht beim Bundesrat Beschwerde gegen Jugendradioentscheid ein

Beitrag von Rolf, der Frequenzenfänger »

> Leider akzeptieren ebenfalls auch die "neuen" Moderatoren dieses falsche Treiben von Scaglione ohne dabei einzugreifen und geben meiner Ansicht dem bekanntem Faker noch regelrecht Rückendeckung.

Wenn "gewisse Leute" meinen, sie müssten mehrere Namen benutzen, und zwar so, dass es gleich jeder merkt, dann sollen sie es doch tun! Ich denke, die allermeisten Nutzer dieses Forums sind fähig, sich dann selber ihren Teil zu denken.
Eine Sperrung von Benutzern, eMail-Adressen oder gar IP's zeigt erfahrungsgemäss wenig Wirkung. Den Thread schliessen bringt eigentlich auch nichts, weil dann früher oder später wieder ein neuer zum gleichen Thema aufgeht.

Was mich allerdings auch stört, ist, dass die Jugendradio-Diskussionen sich nur noch auf einem sehr emotionellen Level bewegen und kaum sachliche Beiträge kommen. Wir kennen jetzt inzwischen die grundsätzlichen Standpunkte beider Seiten zur Genüge. Also wäre jetzt der Zeitpunkt, mit detaillierten sachlichen Argumenten herauszurücken, anstatt sich nur noch gegenseitig anzugreifen!
Rolf, der Frequenzenfänger

Re: 105 reicht beim Bundesrat Beschwerde gegen Jugendradioentscheid ein

Beitrag von Rolf, der Frequenzenfänger »

Übrigens: die IP des Users 'Scaglione' ist nicht identisch mit derjenigen von 'Hansheiri' & Co.!
scaglione

Re: 105 reicht beim Bundesrat Beschwerde gegen Jugendradioentscheid ein

Beitrag von scaglione »

@ Rolf, der Frequenzenfänger:
Da hast du absolut recht. Nur: Die "Gegenseite" hat gar keine detaillierten sachlichen Argumente. Ihre einzige Argumentation ist, dass 105 ihnen nicht gefällt. That's it. Damit kann ich leben. Alles andere, was die Zukunft und somit neue Programme betrifft, spielt sich momentan auf einer rein spekulativen Basis ab. Niemand von der "Gegenseite" kann sagen, wie Music First tatsächlich getönt hätte. Und niemand kann sagen, wie djradio tönen wird.

Interessant dabei ist, dass man djradio blind vertraut, während man bei Music First alles schlecht macht, was man überhaupt schlecht machen kann (obwohl dieser Sender ja noch gar keinen Ton gesendet hat). Das zeigt einmal mehr, wie undifferenziert und oberflächlich sich hier gewisse Leute zu Wort melden, die offenbar gar nicht an einer echten Diskussion interessiert sind. Sie tragen hier offenbar persönliche Fights aus und verstecken sich hinter Pseudonymen, während sie von anderen die totale Transparenz verlangen. Das passt irgendwie nicht zusammen.

Ich stelle mal eine Frage in den Raum:
Was würde eigentlich passieren, wenn djradio nach einem Jahr merken würde (wie Virus damals), dass sein Programm zu wenig Hörer erreicht und durch den Druck der Werbebranche sein Programm "mainstreamiger" machen müsste und plötzlich die NRJ-Playliste rauf- und runterspielen würde?

Was würden dann die hier so einseitig zugunsten von djradio argumentierenden Menschen machen? Welche Garantie gibt es, dass genau dieses Szenario nicht eintreffen wird?

Ich kann Euch die Antwort gleich mitliefern: Es gibt überhaupt keine Garantie! Es wurde in der Konzession von djradio nicht mit einem Satz erwähnt, dass der Sender keinen Mainstream spielen darf oder dass er sich deutlich von bestehenden Radios zu unterscheiden habe. Einzig die Zielgruppe 15-24 ist definiert. Diese Zielgruppe erreicht man auch sehr gut mit Bravo-Acts und Schubidu-Sound.

Also, es macht aus rein objektiven Überlegungen momentan keinen Sinn, sich auf die eine oder andere Seite zu schlagen. Vorallem dann nicht, wenn man nicht einmal weiss, wer wirklich hinter djradio steht. Wer kann hier garantieren, dass nicht ein Mainstream-Radio dahintersteckt? Immerhin pusht Radio Top djradio ziemlich stark auf seiner Homepage und NRJ hat sich in der Vernehmlassung für djradio stark gemacht.

Das einzige, was wirklich Anlass zu Diskussionen geben müsste, ist die Tatsache, wie (und nach welchen Kriterien) die Behörden heute Konzessionen verteilen. Man müsste darüber diskutieren, warum djradio nicht vom Uetliberg senden kann. Und man müsste genauer anschauen, was djradio heute verspricht und welche Mittel es bereitstellt, um dieses Versprechen einzulösen. Sonst ist die ganze Konzessionierung eine reine Farce. Es gibt Gesetze und Spielregeln, die bei Konzessionsvergaben eingehalten werden müssen. Dies haben Bakom und Uvek nachweislich nicht gemacht. Heute hat es 105 getroffen (zur Schadenfreude von 2-3 sog. "Radiofreunden" in diesem Forum, die wahrscheinlich "ferngesteuert" werden). Nächstes Mal wird es jemand anderen treffen. Jeder, der ein Minimum an Gerechtigkeitsempfinden und Demokratieverständnis hat, kann diese Entwicklung unmöglich gut finden. Wir leben (noch) nicht in einer Bananenrepublik!

Wie heisst es in der Mediamarkt-Werbung: Lasst euch nicht verarschen! Der Entscheid des Uvek ist nicht "für djradio" sondern "gegen 105" zu verstehen. Weder beim Uvek noch beim Bakom glaubt jemand ernsthaft an den Erfolg von djradio. Sonst hätte man den Sender mit besseren Voraussetzungen (grösseres Sendegebiet) ausstatten müssen und mehr Wert auf Professionalität und Finanzierung legen müssen.

Also, Radiohead, Radiolover und wie ihr alle noch heisst: Bleibt cool, denn ich habe grundsätzlich nichts gegen djradio. Aber gegen willkürliche Entscheide, die nicht begründet werden können. Wartet doch einfach mal die Behandlung der Einsprache ab. In einem Jahr wissen wir mehr.

Ich habe fertig.
ukwZH

Re: 105 reicht beim Bundesrat Beschwerde gegen Jugendradioentscheid ein

Beitrag von ukwZH »

... seit dem letzten Eintrag hier oben haben alle "dä Gaggi i dä Hose"
Rolf, der Frequenzenfänger

Re: 105 reicht beim Bundesrat Beschwerde gegen Jugendradioentscheid ein

Beitrag von Rolf, der Frequenzenfänger »

Vielleicht wurde mittlerweile auch einfach alles gesagt... ;)
tommy_radiofan

Re: 105 reicht beim Bundesrat Beschwerde gegen Jugendradioentscheid ein

Beitrag von tommy_radiofan »

Lediglich die versprochenen, angeblich klaren Begründungen für die Illegalität der getroffenen Konzessionserteilung wurden der allgemeinen Öffentlichkeit noch nicht mitgeteilt. ;-)

Hoffentlich wird bald über die Beschwerde entschieden, damit dann doch noch irgendwann ein neuer Sender starten kann.
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