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DVB-T im Grenzgebiet

Verfasst: Di 5. Okt 2004, 10:41
von Rogi
Weiss eigentlich einer von euch, wies mit der Möglichkeit zum DVB-T-Empfang im Grenzgebiet ausschaut?
Denn wenn das dort funktioniert, dann wäre das eigentlich eine tolle Alternative zum Kabel. Man überlege zum Beispiel im Dreiländereck - in ein paar Jahren: 24 Sender aus Deutschland, sagen wir mal drei Sender aus Österreich und 4 SRG-Programme macht im minimum 31 FreeTV-Programme.

Re: DVB-T im Grenzgebiet

Verfasst: Di 5. Okt 2004, 16:15
von Vorverstaerker
Ja,

ich warte schon sehnsüchtig auf den Tag, wo vom Säntis DAB und DVB-T abgestrahlt werden. das dürfte dann sogar hier bis zum Ammersee reichen...Und dann noch das Gleiche aus österreichischer Seite von der Zugspitze....

Gruß
Fred

Re: DVB-T im Grenzgebiet

Verfasst: Di 5. Okt 2004, 21:28
von Bengelbenny
da werd ich in Augsburg eventuell auch noch was mitbekommen vom Säntis.
Beide Kanäle des Schweizer Fernsehens gehen oft mehr als ordentlich.
Mit einer etwas größeren Antenne wird da sicher was gehen. ORF ist leider bei mir abgeschattet. Schaue aber eh lieber SF DRS.

Re: DVB-T im Grenzgebiet

Verfasst: Mo 11. Okt 2004, 16:11
von Andreas Mikula
Das würde gleich am Anfang zwei Ketten bedeuten oder - wie bei DAB - komprimieren bis zum geht nicht mehr :angry: (Smiley war für die betroffenen Schweizer)

Re: DVB-T im Grenzgebiet

Verfasst: Mo 11. Okt 2004, 17:35
von Bengelbenny
bin auch schon gespannt wie weit nach deutschland rein dvb-t aus der schweiz möglich sein wird.
im vhf-band geht sf1 in augsburg noch störungsfrei. sf2 geht etwas schwächer (UHF-band), aber bei mir immer noch in farbe und stereo.
hätte nichts gegen dvb-t vom säntis bei mir...

Re: DVB-T im Grenzgebiet

Verfasst: Do 13. Feb 2020, 10:26
von RADIO354
Ein Alter Thread,
Aber so muss Ich keinen Neuen auftun.
Ich habe hier im Mittleren St. Galler Rheintal soeben Diverse Empfangstests gemacht.
Dabei ist mir aufgefallen : Die Kanäle von Ravensburg/ Höchsten
K 37 ZDF
K 43 SWR 1 HD
K 47 SWR 2 HD
Sind im Gegensatz zum Ehemaligen DVB- T1 in Keinster Weise Empfangbar, nichts.
Obwohl Ich die Selbe Dachantenne verwendet habe und auch mal einen Antennenverstärker dazwischen geschaltet hatte.
Die Distanzen zu den Einzelnen Transmittern ( K 37 ) von Hier sind :
Ravensburg : 70 Km
Donaueschingen : 100 Km
Ulm 136 Km
Die Grösste Distanz der Einzelnen Transmitter untereinander, vom Empfangsort aus gesehen ist Ravensburg <=====> Ulm mit 66 Km.
Es gibt keine Direkte Sicht zu den Sendestandorten. Bei DVB-T1 gab es Einwandfreien Reflexionsempfang von ca. 2 Punkten aus, mit Dachantenne " angepeilt "

Die vom Pfänder gesendeten gehen Alle auch mit Zimmerantenne. Wobei auch in dem Falle bei K 45 / K 46 gegenüber DVB- T1 eine Verschlechterung
zu bemerken ist.

Re: DVB-T im Grenzgebiet

Verfasst: Do 13. Feb 2020, 10:31
von andimik
Das muss überhaupt nichts mit deiner Anlage zu tun haben und schon gar nicht mit DVB-T2 an sich (das ist nämlich BEI GLEICHEN SENDEPARAMETERN um einiges besser zu empfangen als DVB-T). Kann an Antennendiagrammen liegen, da durch die Nutzung neuer bzw. erweitererter SFNs sonst das Netz instabil wird.

Re: DVB-T im Grenzgebiet

Verfasst: Do 13. Feb 2020, 11:16
von RADIO354
Naja, habe das Empfangsequipment auch nochmals gecheckt.
Unter Anderem das Anschlusskabel in der Dipoldose der Antenne neu angeklemmt.
Die Verwendeten Sendeparameter kann Ich natürlich nicht exakt nachprüfen.
Koordiniert sind für Ravensburg T1 : 50 KW ERP ND / T2 : 100 KW ERP ND. Senden tut das ZDF meines Wissens via T2 auch mit 50 KW so wie bei T1.
Allerdings ist man von K 22 auf K 37 hochgerutscht und das SFN ist bei T2auch geändert gegenüber T1.
Wenn in der Empfangspraxis eine Erwartete Empfangserleichterung/ Verbesserung dann aber mit Null herauskommt ist das eher unerfreulich

Re: DVB-T im Grenzgebiet

Verfasst: Do 13. Feb 2020, 12:52
von uhf
Versuche bitte mal neue Reflexionspunkte zu finden.

Re: DVB-T im Grenzgebiet

Verfasst: Do 13. Feb 2020, 13:37
von andimik
RADIO354 hat geschrieben: Do 13. Feb 2020, 11:16 Die Verwendeten Sendeparameter kann Ich natürlich nicht exakt nachprüfen.
Doch, die meisten Länder wechseln von QAM16 auf DVB-T auf QAM64 in DVB-T2, das ist auch bei dir der Fall.

Re: DVB-T im Grenzgebiet

Verfasst: Fr 14. Feb 2020, 10:35
von RADIO354
Gestern habe Ich die Antenne noch auf Unterschiedliche Punkte ausgerichtet, an denen das Damalige T1 Signal in Ordnung war. Es brachte Nichts.
Da Ravensburg und Ulm an den Punkten Beide Stark empfangbar sind ( Zumindest auf B II und in B III ) vermute Ich mal ganz vorsichtig, dass Ulm und
Ravensburg an meiner Empfangsantenne nicht Synchron hereinkommen und sich soweit auslöschen.

Nun bleibt mir folgende Überlegung : Falls der SWR mal Ulm oder Ravensburg wegen Wartung `rausnimmt mal erneut auf die Pirsch gehen.
Gibt es für das ZDF solche Informationen zu Abschaltungen wegen Wartungsarbeiten auch ?
Auf dem K 43 kamen Gestern Abend immer Kurze Ausschläge der Signalqualität auf 100 %. Das Kann allerdings auch eine Fehlfunktion des Empfängers sein.
Trat jedoch auf den Anderen Kanälen ( 37/ 47 Ulm und Ravensburg ) nicht auf.

Re: DVB-T im Grenzgebiet

Verfasst: So 1. Mär 2020, 15:47
von RADIO354
Eine Schönwetterlage Nachmittags lud wieder zum Draussen sein ein.
Ich nutzte die Gelegenheit nochmals die 3 Kanäle ( 37 ZDF; 43 und 47 ARD bzw. SWR aus Ravensburg/ Ulm ) zu empfangen.
Dazu bekam die Yagiantenne noch einen Nachverstärker spendiert. Modell RFT aus der Verblichenen DDR. Im Mastgehäuse montiert.
Leider kam wiederum Keinerlei Empfang der Gewünschten Kanäle zustande. Nichts.
Der Nächste Versuch kommt eventuell falls Ich eine Abschaltung wegen Wartungsarbeiten an einem der Standorte ( Ulm oder Ravensburg ) mitbekommen
sollte.
Kann es sein. dass DVB-T2 gegenüber DVB-T1 richtungsempfindlicher ist und Reflexionen weniger gut " verträgt " ?
Wenn Ich die Antenne aus der Grundrichtung Pfänder wegdrehe verschwinden nämlich auch die K 45/46 die vom Pfänder gesendet werden.
Mich dünkt, dass bei DVB-T1 dieses nicht so kritisch gewesen war.

Re: DVB-T im Grenzgebiet

Verfasst: Mo 2. Mär 2020, 11:02
von andimik
Das Gegenteil ist der Fall. T2 ist BEI GLEICHEN Parametern viel besser empfangbar als DVB-T.

Bitte schieb das nicht auf DVB-T2 alleine, da gehören auch andere Faktoren dazu (Antennen, Frequenzen, etc.)

Re: DVB-T im Grenzgebiet

Verfasst: Mo 2. Mär 2020, 11:18
von RADIO354
Antenne ist genau die Gleiche.
Frequenzen zum Teil auch : K 43 zum Beispiel.
Einen Plausiblen Grund muss es haben, das die Programme vor Ort nicht empfangbar sind.
Auf den " Vermissten " Kanälen ist auch mit anderem Gerät kein HF- Pegel zu sehen. Also nichts vorhanden, um von der Antenne verstärkt zu werden :confused:
Bin für Jede Logische Erklärung Dankbar.

Re: DVB-T im Grenzgebiet

Verfasst: Mo 2. Mär 2020, 12:52
von RADIO354
Eine RM Simulation des Senders Ravensburg K 37 mit einer ERP von 50 KW ( Sendertabelle/ Bundesnetzagentur )
zeigt ausreichend Signal an den Gewohnten Reflexionspunkten rings um meinen Empfangsstandort.
Ravensburg K 37 mit 50 KW ERP rund.jpeg
Sollte Theoretisch gehen. Warum es nun nicht tut weiss Ich nicht.
? Man sendet nicht mit 50 KW rund ?
? Diverse Parameter, die Ich nicht kenne, erschweren den Empfang ?
? Der Empfang wird weggestört a) : Durch einen Anderen Sender auf Grund eines zu Grossen/ Asynchronen SFN ?
? Der Empfang wird weggestört b) : Durch eine mir unbekannte Quelle vor Ort. ?