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Re: Schweizer Fernsehen in DVB-T/DVB-T2

Verfasst: Mo 11. Dez 2023, 10:10
von wolfgangF
Heck66 hat geschrieben: Mo 11. Dez 2023, 03:00 Hallo zusammen
Bin neu hier. Habe seit 4 Wochen eine alte Yagi Doppelboom vertikal auf den Hohen Kasten gerichtet. Der Empfang ist i.O. Das Signal ist DVB-T, nicht T2. Das EPG wird nicht gesendet. Signal ist 720p, also HD. Zum Hohen Kasten keinen Sichtkontakt. Entfernung ist 38km. Grüsse aus Bürglen TG.
Willkommen im Forum :cheers: und Gratulation zum Empfang! 👍

Re: Schweizer Fernsehen in DVB-T/DVB-T2

Verfasst: Mo 11. Dez 2023, 14:17
von Heck66
Der srf1 war nun 2 bis 3 Tage ohne Bild und Ton. Habe die E-Mail von der Fa. Lampert erhalten dass die Techniker das Problem behoben haben. Beide SRF sind wieder empfangbar. 👌👌👌

Re: Schweizer Fernsehen in DVB-T/DVB-T2

Verfasst: Mi 13. Dez 2023, 14:46
von Vorarlberger
Herzlich Willkommen! Ich kann deine Aussage nicht Nachvollziehen da Ich immer Ton hatte!?!?

Re: Schweizer Fernsehen in DVB-T/DVB-T2

Verfasst: So 17. Dez 2023, 10:17
von Heck66
Das begreife nun ich wieder nicht. Und das Bild war aber da bei Dir?

Re: Schweizer Fernsehen in DVB-T/DVB-T2

Verfasst: So 17. Dez 2023, 16:00
von Vorarlberger
war alles ganz Normal, aber spielt ja keine Rolle, weiterhin guten und störungsfreien Empfang! Und natürlich schöne Festtage :)

Re: Schweizer Fernsehen in DVB-T/DVB-T2

Verfasst: Mo 18. Dez 2023, 10:05
von andimik
Vielleicht war es verschlüsselt?

Re: Schweizer Fernsehen in DVB-T/DVB-T2

Verfasst: Mo 18. Dez 2023, 10:25
von uhf
Heck66 hat geschrieben: Mo 11. Dez 2023, 03:00 Hallo zusammen
Bin neu hier. Habe seit 4 Wochen eine alte Yagi Doppelboom vertikal auf den Hohen Kasten gerichtet. Der Empfang ist i.O. Das Signal ist DVB-T, nicht T2. Das EPG wird nicht gesendet. Signal ist 720p, also HD. Zum Hohen Kasten keinen Sichtkontakt. Entfernung ist 38km. Grüsse aus Bürglen TG.
Auch von mir Glückwunsch zum SRF Empfang!
Viel Freude mit dem zusätzlichen Programm "uuus d' Schwiiitz" ;)

Re: Schweizer Fernsehen in DVB-T/DVB-T2

Verfasst: Sa 30. Dez 2023, 14:09
von CBS
Wurden die beiden SRF Programme auf Chasseral K30 eingestellt? Wir empfangen das Signal zwar sowieso nur knapp über Grasnarbe aber die RTS Sender klappen weiter, die SRF nicht mehr. Stattdessen tauchten die neuen Sender Carac1-4 auf. Scheint man wohl lange genug auf Geldgeber aus dem deutschen Raum gewartet zu haben.

Re: Schweizer Fernsehen in DVB-T/DVB-T2

Verfasst: Sa 30. Dez 2023, 18:41
von laurent
Hallo, eine Rückgabe von SRF1,SRF2,SRF info an den Chasselal-Sender DVBT K30 or K48 ist möglich, wenn finanzielle Unterstützung zur Deckung der weiterhin steigenden Betriebskosten (z. B. Strom) gewährt wird.
beste grüße
laurent
DVBT-K30 -K48 Manager Chasseral

Re: Schweizer Fernsehen in DVB-T/DVB-T2

Verfasst: So 31. Dez 2023, 21:46
von uhf
Hallo Laurent,

schade, dass es keine Möglichkeit gab, die terrestrische Verbreitung von SRF1, SFR2, SRFinfo aufrechtzuerhalten.

Der Empfang hat mir stets Freude bereitet.

Herausfordernd war allerdings, dass das Programm im deutschsprachigen Raum nur mit einigen Aufwand empfangbar war. Wenn man tatsächlich eine breitere Masse an Zuschauer erreichen wollte, müsste man mit mehr Leistung und anderem Antennendiagramm senden.
Wobei ein geändertes Antennendiagramm wohl schon einiges bringen würde.

Mich würde trotzdem mal interessieren, ob ein geändertes Antennendiagramm (keine Ausblendung) und mehr Leistung möglich wäre. Die Koordination für den Standort mit den alten zugelassenen Werten wäre ja heute möglich. Und welche finanzielle Unterstützung in Euro sich der Betreiber grob vorstellt.
Wenigstens "nur" SFinfo wäre noch eine Option, aber gut.

Vielen Dank meinerseits für die vergangene terrestrische Verbreitung, war schön!

Guten Rutsch 2024 !
A bientot.

Uli

Re: Schweizer Fernsehen in DVB-T/DVB-T2

Verfasst: Sa 6. Jan 2024, 13:15
von 2222.ch
Hallo zusammen, Sie haben Recht: es wurden keine Lösung gefunden, um die Ausstrahlung des SRF-Fernsehens zu finanzieren.
Schlimmer noch: Die BAKOM-Steuern für das südliche Chasseral-Signal belaufen sich auf fast 8.000 CHF pro Jahr (ohne Rundfunkkosten). Wir können sagen, dass es in der Schweiz nicht die geringste Unterstützung seitens der Behörden gibt.

Das bedeutet:
1) Chasseral-Kanal 48 ist ausgeschaltet (Südsignal). Kanal 30 (Nord) bleibt.
2) SRF-Kanäle werden auf Kanal 30 von Chasseral entfernt (Nordsignal).
3) SF1 wird aus den Sendern „La Dôle + Salève“ (Region Genfersee) auch entfernt

Die Abschaltung von Chasseral Kanal 48 steht in direktem Zusammenhang mit den Kosten für die breite Ausstrahlung des Signals nach Süden (Flachland).
Dass das deutschsprachige Fernsehen ausfällt, hängt damit zusammen, dass zahlende Fahrgäste an seine Stelle treten (CARAC 1+2+3+4).

Wir haben einige politische Persönlichkeiten angeschrieben, mit der Hoffnung, daß einige Grenzsender doch vom Bund finanziert werden, mit allen 7 TV-Schweizer Programme. Im Namen eines gewissen Zusammenhalts mit den Grenzregionen. Wir werden sehen, ob dies den Anfang einer Antwort gibt ...

Vergessen wir nicht, dass die Schweiz von ihren Multimedia-Vertriebspartnern verlangt, mindestens einen offiziellen TV-Sender aus jedem Nachbarland (Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich) zu übertragen. Merkwürdigerweise hat die Schweiz die Gegenseitigkeit seit der offiziellen Abschaffung des DVB-T verhindert.

Re: Schweizer Fernsehen in DVB-T/DVB-T2

Verfasst: Sa 6. Jan 2024, 13:54
von wolfgangF
Tolle Initiative :danke: :spos:. Wäre schön, wenn da etwas gehen würde.

Re: Schweizer Fernsehen in DVB-T/DVB-T2

Verfasst: So 7. Jan 2024, 17:08
von 75-Ohm
Die Initiative wäre in der Tat eine tolle Sache. Am allerwichtigsten für Teile von Baden-Württemberg und Schwaben wäre aber der Säntis. Da der Sender Gunzkopf in Österreich nicht mehr auf K38 sendet, könnte diese Frequenz zukünftig für den Säntis beantragt werden. Aber auch der Kanal 29 könnte für die Schweizer DVB-T Programme genutzt werden, da sowohl das Kitzbühler Horn als auch der Gaisberg gut genug von der Reichweite Richtung Schwaben und Baden-Württemberg abgeschirmt sind. Alle anderen Frequenzen sind entweder am Bodensee oder örtlich in der Nähe von München schon belegt. Bei einer freien Frequenz ohne Gleich Kanal Störung und Ausrichtung nach Deutschland könnte der Säntis mit 1,2KW Leistung es bis nach Stuttgart schaffen. Das DAB+ 7D mit 600Watt schafft es auch bis Stuttgart. Der Sender Hoher Kasten sendet mit 1,2KW Richtung Zürich als Höchstleistung. Die Stromkosten für den Säntis würden sich also im Rahmen halten und könnten auch von Kabelanbietern in Deutschland finanziert werden. Entscheidend wäre natürlich auch hier wieder, in wie fern sich die SRG für die Einspeisung finanziell beteiligt.

Re: Schweizer Fernsehen in DVB-T/DVB-T2

Verfasst: So 7. Jan 2024, 17:44
von NK1966
75-Ohm hat geschrieben: So 7. Jan 2024, 17:08Die Initiative wäre in der Tat eine tolle Sache. Am allerwichtigsten für Teile von Baden-Württemberg und Schwaben wäre aber der Säntis.
In Freiburg und Umgebung kommt vom Säntis allerdings rein gar nichts an. Ein Allheilmittel wäre er nicht.

Re: Schweizer Fernsehen in DVB-T/DVB-T2

Verfasst: So 7. Jan 2024, 20:18
von ulionken
75-Ohm hat geschrieben: So 7. Jan 2024, 17:08 Die Stromkosten für den Säntis würden sich also im Rahmen halten und könnten auch von Kabelanbietern in Deutschland finanziert werden. Entscheidend wäre natürlich auch hier wieder, in wie fern sich die SRG für die Einspeisung finanziell beteiligt.
Die Diskussion könnte man (leider) unter der Überschrift "wishful thinking" einordnen. Der relevante Kabel-TV-Anbieter in Deutschland ist Vodafone. Deren Geschäftsinteresse liegt beim Internet via Kupferkabel und Glasfaser, das lineare TV (DVB-C) läuft nur noch nebenher, und am Verbreiten von Programmen aus den Nachbarländern ist man erst recht nicht mehr interessiert. Daran konnte auch das Engagement mehrerer Lokalpolitiker im Grenzraum nichts ändern. Und der Versorgungsauftrag der SRG betrifft nur das Inland inkl. Liechtenstein, und sie hat sich vor Jahren vom Verbreitungsweg DVB-T aus Kostengründen verabschiedet. Von der SRG wird wird also kein Rappen für einen DVB-T-Sender auf dem Säntis oder anderswo kommen!

73 de Uli